DE2752680A1 - Richtantenne fuer sehr kurze elektromagnetische wellen - Google Patents

Richtantenne fuer sehr kurze elektromagnetische wellen

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DE2752680A1 DE19772752680 DE2752680A DE2752680A1 DE 2752680 A1 DE2752680 A1 DE 2752680A1 DE 19772752680 DE19772752680 DE 19772752680 DE 2752680 A DE2752680 A DE 2752680A DE 2752680 A1 DE2752680 A1 DE 2752680A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q25/00Antennas or antenna systems providing at least two radiating patterns
    • H01Q25/007Antennas or antenna systems providing at least two radiating patterns using two or more primary active elements in the focal region of a focusing device
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q19/00Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
    • H01Q19/10Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
    • H01Q19/12Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces wherein the surfaces are concave
    • H01Q19/17Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces wherein the surfaces are concave the primary radiating source comprising two or more radiating elements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/28Combinations of substantially independent non-interacting antenna units or systems

Description

  • Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus wenigstens einer Bündelungsvorrichtung in Form eines Reflektors oder einer Linse und aus mindestens zwei mit den Sende- und/oder Empfangseinrichtungen elektrisch verbundenen Erregern.
  • Richtantennen, die für Verbindungen von einem Ort zu einem anderem Ort vorgesehen sind, strahlen bekanntlich auch in anderen, Jedoch unerwUnschten Richtungen Energie ab oder nehmen aus solchen Richtungen Störstrahlung auf. Erwünscht sind daher Antennen mit einer sehr hohen Dämpfung der Nebenzipfel in den störenden Richtungen. Aufgrund von Maßnahmen zur Verbesserung der Nebenzipfeldämpfung soll der Antennenwirkungsgrad Jedoch möglichst wenig zurückgehen. Es werden häufig auch Maßnahmen gefordert, die eine flexible und optimale Einstellung auf spezielle Störbedingungen gestatten. Beispielsweise bei Satellitenfunkverbindungen tritt das Problem auf, daß benachbarte Satelliten von einer nicht für sie zum Funkverkehr vorgesehenen Bodenstation gestört werden und umgekehrt. Auch terrestrische Funkstrecken können gestört werden oder selbst störend auf Satellitenfunkantennen einwirken.
  • In der Richtfunktechnik ist eine engere Vermaschung von Richtfunknetzen ohne eine Reduzierung der gegenseitigen Stbrungsmbglichkeiten oft nicht möglich.
  • Zu den Richtantennen mit einer verhältnismäßig guten Nebenzipfeldämpfung, vor allem in den weiter von der Hauptkeule abliegenden Winkelbereichen, gehören die Hornparabolantenne und moderne Muschelantennen (Aufsatz von D.F.Koch: "Fortschritte in Theorie und Technik von Hornstrahlern und Spiegelantennen", NTZ, Heft 8, 1973, Seiten 354 bis 360). Beide genannten Konstruktionen sind jedoch verhältnismäßig aufwendig und eignen sich beispielsweise für größere Antennen wenig, vor allem wenn diese, wie bei Satellitenbodenstationsantennen, frei beweglich sein müssen. Der Wirkungsgrad dieser und ähnlicher Flächenantennen, die alle eine zum Aperturrand wenigstens in gewissen Richtungen stark abfallende Belegung, wie sie zur Nebenzipfelabsenkung erwünscht ist, aufweisen, ist im Vergleich zu Antennen mit einer sehr homogenen Belegung verhältnismäßig klein. Außerdem haben die Nebenzipfel in der Nähe der Hauptkeule für viele Anwendungsfälle immer noch einen zu hohen Pegel.
  • Eine gewisse Kompensation der in der Aperturebene liegenden, meist weniger gedämpften 90°-Nebenzipfel läßt sich durch geeignete Blenden am Aperturrand erreichen (DE-PS 20 30 145).
  • Wird die Richtantenne als Cassegrain-Antenne ausgeführt, so ist eine Absenkung von Nebenzipfeln mit Hilfe einer auch in Richtung zum Subreflektorrand hin abfallenden Belegung möglich. Jedoch ist diese Absenkun pnur eet einen spürbaren Rückgang des Wirkungsgrades in der Hauptstrahlrichtung der Antenne möglich.
  • Gezielte Nebenzipfelabsenkungen in bestimmten Winkelbereichen sind auch bei geeignet gespeisten Gruppenantennen möglich. Solche Antennen eignen sich jedoch, vor allem aus Kostengründen, zumeist nicht für den Aufbau größerer Richtantennen im Mikrowellenbereich, mit Ausnahme gewisser Anwendungen, z.B. in manchen Radarsystemen, bei welchen eine elektronische Strahlschwenkung unbedingt erforderlich ist.
  • Prinzipielle regelungstechnische Methoden der Störsignalunterdrükkung sind von adaptiven Empfangsantennen mit Nullstellensteuerung bekannt (W.F.Gabriel: "Adaptive Arrays - An Introduction", Proc.
  • of the IEEE, Band 64, Nr.2, Febr. 1976, S. 239-272). Dabei handelt es sich ebenfalls um Gruppenantennen oder Reflektorantennen mit einer nicht als Erreger wirkenden Zusatzgruppe geringer Bündelung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Richtantenne der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich mit ihr ohne Herabsetzung des Antennenwirkungsgrades in der Hauptstrahlrichtung und ohne großen technischen Aufwand eine extrem hohe Nebenzipfeldämpfung ergibt, so daß Störstrahlungen in oder aus unerwünschten Richtungen nicht mehr in Betracht kommen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß einer der Erreger als Haupterreger zur Erzeugung der gewünschten primären Antennenhauptkeule ausgebildet ist und daß der andere bzw. die anderen Erreger als Hilfserreger ausgeführt ist bzw. sind, dessen bzw. deren Position sowie phasen- und amplitudenmäßige Speisung über einen Verteiler oder durch Strahlungsankopplung so gewählt sind, daß in einer bzw.
  • mehreren vorgegebenen Richtungen sekundäre Hauptkeulen derart erzeugt werden, daß eine Kompensation der vom Haupterreger erzeugten oder aufgenommenen Störstrahlung aus dieser Richtung bzw. diesen Richtungen aufgrund Interferenz erfolgt.
  • Es ist zwar bekannt, daß in Reflektorrichtantennen, die mit einem meist in einem primären oder sekundären Brennpunkt angeordneten Erreger arbeiten, durch das Hinzufügen weiterer, aus dem Brennpunkt geeignet versetzter Erreger weitere Hauptkeulen der Antenne erzeugt werden können, deren Richtung durch die Lage der jeweiligen Erreger in weiten Grenzen eingestellt werden kann (Silver:Microwave Antenna Theory and Design, Mc Graw-Hill, 1949, S. 473). Der Erfindungsgedanke besteht darüber hinausgehend jedoch darin, Hauptkeulen von zusätzlichen Erregern, d.h. den Hilfserregern, genau in die Richtung der gestörten oder störenden Objekte auszurichten und die Höhen dieser Keulen durch geeignete Phasen- und Amplitudenspeisung der jeweils zugeordneten Erreger so einzustellen, daß gerade eine Auslöschung der interferierenden Strahlungsbeiträge in den genannten Richtungen eintritt. Da die zu kompensierenden Pegel in den meisten Fällen mindestens 20 bis 30 dB unter dem Maximalpegel des Strahlungsdiagramms liegen, ist der Leistungsverlust, der durch Speisung der Hilfserreger entsteht oft vernachlässigbar. Aus dem gleichen Grund können die Hilfserreger auch kleiner und einfacher aufgebaut sein als der Haupterreger, da der Antennenwirkungsgrad bezüglich dieser Hilfserreger nicht hoch zu sein braucht, Die Erreger lassen sich ohne Schwierigkeiten über ein geeignetes, in der Ausführung jedoch weitgehend variables Verteilernetz an die eigentliche Nachrichtenleitung anschließen; sie können jedoch auch direkt über das Strahlungsfeld angekoppelt werden, wobei sie entweder mit einer geeigneten Impedanz abgeschlossen werden oder ihre Leistung über ein zusätzliches Strahlungselement, mit dem sie über eine Leitung verbunden sind, erhalten. Amplitude und Phase der vom Hilfserreger abgestrahlen Welle können dabei, außer durch die bereits genannten Maßnahmen, auch durch Größe und Position des zusätzlichen Strahlungselementes beeinflußt werden.
  • Die Richtantenne nach der Erfindung läßt sich beispielsweise entweder als Cassegrain-Antenne oder als brennpunktgespeiste, d.h.
  • direkt gespeiste Reflektorantenne ausführen.
  • Der Haupterreger und die, in zweckmäßiger Weise mit kleineren Abmessungen ausgeführten Hilfserreger können als einfache konische oder pyramidenförmige Hornstrahler ausgeführt sein. Sind die störenden oder gestörten Objekte benachbarte geostationäre Satelliten, dann liegen alle Erreger zweckmäßig etwa annähernd in der gleichen Ebene. Die bei Strahlungsankopplung möglichen zusätzlichen Antennenelemente zur Energieaufnahme und Weiterleitung an die Hilfserreger können sich beispielsweise in der Oberfläche des Hauptreflektors, seitlich vom Hauptreflektor oder, bei Cassegrain-Antennen, auf der Rückseite des Fangreflektors befinden.
  • Die Richtantenne nach den Erfindung läßt sind besonders vorteilhaft in einer mit einem Satelliten zusammenarbeitenden Bodenstation verwenden, wobei die Positionen der Hilfserreger so gewählt sind, daß zur Kompensation geeignete sekundäre Hauptkeulen in Richtung zu benachbarten Satelliten hin erzeugt werden. Bei einem derartigen Anwendungsfall ist es günstig, wenn die Breite der durch den Haupterreger erzeugten Hauptkeule 20 nicht überschreitet und der Abstand benachbarter Hauptkeulen etwa 6° be.
  • trägt, entsprechend einem für die Zukunft geplanten Satellitenabstand gleicher Größe.
  • Die Halterung der Hilfserreger ist in zweckmäßiger Weise so beschaffen, daß eine variable Einstellung der Erregerposition möglich ist.
  • Der Leistungsverteiler im Speisesystem enthält in zweckmäßiger Weise Phasen-und Amplitudenstellglieder, die eine in Abhängigkeit von der Jeweiligen Störungsrichtung und dem jeweils gestörten Frequenzbereich variable Einstellung der Phase und der Amplitude der Hilfserreger erlauben. Dabei besteht der Verteiler vorteilhaft aus an die Hauptspeiseleitung angeschlossenen Richtkopplern, denen in Richtung zu den Hilfserregern zur Einstellung der Phase Phasenschieber oder geeignet bemessene Leitungsstücke und zur Feineinstellung der Amplitude Dämpfungsglieder nachgeschaltet sind. Es kann aber auch die Phasen- und Amplitudeneinstellung der Hilfserregerstrahlung durch elektronisch steuerbare Elemente in einem elektronischen Steuerungs- oder Regelungssystem erfolgen. Ein solches Regelungssystem kann beispielsweise zur frequenzunabhängigen und in beschränktem Umfang auch zur richtungsunabhängigen Störungskompensation verwendet werden. Bei Empfangsbetrieb sind dabei die Prinzipien der adaptiven Antennen anwendbar.
  • Zwischen dem Leistungsverteiler und den Hilfserregern läßt sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung jeweils ein Polarisator anordnen, der in einer gestörten Richtung eine Anpassung der Polarisationen der vom Haupterreger und vom entsprechenden Hilfserreger erzeugten Wellen erlaubt. Dabei ist der Polarisator in zweckmäßiger Weise so ausgebildet, daß er außer der Einstellung der Polarisation eine in Abhängigkeit von der jewei- ligen Störungsrichtung und dem jeweils gestörten Frequenzbereich variable Einstellung der Phase und der Amplitude der abgestrahlten Welle erlaubt. Die Phasen-, Amplituden- und Polarisationseinstellung kann dabei so vorgenommen werden, daß jede von zwei durch Leistungsteilung in der Zuleitung eines Hilfserregers erzeugten, linear polarisierten Leitungswellen durch Phasen- und Amplitudenstellglieder separat beieinflußt wird und zwar so, daß nach orthogonaler Zusammenführung der beiden Komponenten in einem Hohlleiter eine Hohlleiterwelle erzeugt wird, welche zu den erwünschten Abstrahlungseigenschaften führt. Auch hierbei kann die Phasen- und Amplitudeneinstellung durch elektronisch steuerbare Elemente in einem elektronischen Steuerungs- oder Regelungssystem erfolgen.
  • Die Hilfserreger haben in der Regel die gleiche Polarisation wie der Haupterreger. Bei zirkularer zwischen Polarisation kann sich der Leider Sende- und/oder Empfangseinrichtung einerseits und dem Polarisator des Haupterregers andererseits oder aber zwischen dem Polarisator und dem Haupterreger befinden.
  • Im ersten Fall benötigen die Hilfserreger eigene Zirkularpolarisatoren, wogegen im zweiten Fall die beiden linearen Komponenten der zirkularpolarisierten Welle symmetrisch ausgekoppelt und nach einer gleichen elektrischen Wegstrecke wieder orthogonal zusammengeführt wrden müssen. Phasen- und Amplitudenstellglieder lassen sich entweder vor der Zusammenführung für jede Komponente oder aber bei geeigneter zweiachsensymmetrischer Ausführung auch nach der Zusammenführung anordnen.
  • Da die Polarisation in verschiedenen Abstrahlrichtungen einer Antenne gewöhnlich nicht vollständig erhalten bleibt, kann bei hohen Anforderungen an die Kompensation von Störungen eine Anpassung der Polarisation der durch die Hilfserreger erzeugten sekundären Hauptkeulen an die jeweilige Polarisation in dem dem Haupterreger zugeordneten Diagramm erforderlich werden. Diese Anpassung kann beispielsweise durch eine geeignete, bei Bedarf variabel einstellbare Ausführungsform der Polarisatoren der Hilfserreger vorgenommen werden. In manchen Anwendungsfällen, z.B. dann, wenn ein dem eigentlichen Komunikationsatelliten benachbarter, von einer Bodenstation gestörter Satellit seine Position ändert, ist es zweckmäßig, die Breite der durch die Hilfserreger erzeugten sekundären Hauptkeulen größer als die Breite der durch den Haupterreger erzeugten primären Hauptkeule zu machen. Diese Keulenverbreiterung ist z.B. mittels einer Defokussierung der Hilfserreger realisierbar.
  • Die Nebenzipfelkompensation nach der Erfindung ist normal er weise sowohl bei Empfangsbetrieb als auch bei Sendebetrieb der Antenne möglich. Dazu müssen die Phasen- und Amplitudenstellglieder lediglich eine entsprechende Frequenzcharakteristik aufweisen. Die Anwendung der von den adaptiven Antennen mit automatischer Nullstellensteuerung bekannten Regelungsprinzipien ist jedoch nur im Empfangsfall möglich, da hierbei der Regelprozess vom gestörten Empfangssignal,und zwar durch Vergleich mit einem Pilotsignal, gesteuert wird.
  • Anhand von in vier Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden nach näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine rotationssymmetrisch ausgebildete Cassegrain-Antenne mit einem Haupterreger 1, zwei dazu benachbarten Hilfserregern 2 und 3, einem von den drei Erregern 1 bis 3 im Sendefall angestrahlten Fangreflektor 4 und einem Hauptreflektor 5. Die in einer Ebene liegenden Erreger 1 bis 3 sind als Hornstrahler ausgebildet und werden von einer Sender-/Empfängerschaltung 6 über eine Hauptspeiseleitung 7, einen Leistungsverteiler 8 und drei Einzelspeiseleitungen 9, 10 und 11 gespeist. Die Cassegrain-Richtantenne erzeugt aufgrund der Erregung des mittels im Brennpunkt des Fangreflektors 4 mit seinem Phasenzentrum gelegenen Haupterregers eine Hauptkeule 12. Der Haupterreger 1 ruft allerdings neben dieser Hauptkeule 12 auch noch Nebenzipfel hervor, die zu einer Störstrahlung führen. Diese Störstrahlung wird durch zwei von den beiden Hilfserregern 2 und 3 hervorgerufene Hauptkeulen 13 und 14 gerade kompensiert. Die Hauptkeulen 13 und 14 weisen nämlich genau in die Richtungen der gestörten oder störenden Objekte, wobei die Höhe dieser Keulen 13 und 14 durch eine geeignete Phasen- und Amplitudenspeisung der zugeordneten Erreger 2 und 3 so eingestellt wird, daß eine Auslöschung der interferierenden Strahlungsbeiträge in den Richtungen 15 und 16 eintritt. Im Verteiler 8 können z.B. Phasen- und Amplitudenstellglieder eingebaut werden, die eine in Abhängigkeit von der Störungsrichtung und dem gestörten Frequenzbereich variable Einstellung der Phase und der Amplitude der Hilfserreger 2 und 3 erlauben.
  • von Die Anordnungen nach Fig. 2, 3 und 4 unterscheiden sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß der Hilfserreger 3 nicht über eine Leitung 11 und einen Verteiler 8 an die Hauptspeiseleitung 7 angeschlossen ist, sondern über das Strahlungsfeld der Antenne angekoppelt wird. In der Anordnung nach Fig. 2 ist dazu auf der Rückseite des Fangreflektors 4 ein weiterer Erreger 17a vorgesehen, der über eine Leitung 18a mit dem Hilfserreger 3 verbunden ist. Andere mögliche Positionen für den zweiten Erreger 17b bzw. 17c, nämlich an der Oberfläche des Hauptreflektors 5 bzw. seitlich vom Hauptreflektor 5 sind in der Fig. 3 angedeutet, wobei eine Verbindung zum Hilfserreger 3 über Leitungen 18b bzw. 18c hergestellt wird. Die Erreger 17a, 17b und 17c in den Cassegrain-Antennen nach Fig. 2 bzw. 3 befinden sich an solchen Stellen im Feld der Antenne, die eine gewünschte Phasen- und Amplitudenanregung des Hilfserregers 3 ergeben.
  • In der Antennenanordnung nach Fig. 4 ist eine Möglichkeit aufgezeigt, bei welcher die Strahlungsanregung des Hilfserregers 3 über dessen Öffnung selbst erfolgt. Der Hilfserreger 3 ist dabei mit einer der gewünschten Wiederabstrahlung der aufgenommenen Energie angepaßten Impedanz 19 abgeschlossen.
  • 4 Figuren 20 Patentansprüche L e e r s e i t e

Claims (20)

  1. Patentansprüche: 1. Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus wenigstens einer Bündelungsvorrichtung in Form eines Reflektors oder einer Linse und aus mindestens zwei mit den Sende- und/oder Empfangseinrichtungen elektrisch verbundenen Erregern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß einer der Erreger als Haupterreger (1) zur Erzeugung der gewünschten primären Antennenhauptkeule (12) ausgebildet ist und daß der andere bzw. die anderen Erreger als Hilfserreger (2, 3) ausgeführt ist bzw. sind, dessen bzw. deren Position sowie phasen- und amplitudenmäßige Speisung über einen Verteiler (8) oder durch Strahlungsankopplung so gewählt sind, daß in einer bzw. mehreren vorgegebenen Richtungen (15, 16) sekundäre Hauptkeulen (13, 14) derart erzeugt werden, daß eine Kompensation der vom Haupterreger (1) erzeugten oder aufgenommenen Störstrahlung aus dieser Richtung bzw. diesen Richtungen (15, 16) aufgrund Interferenz erfolgt.
  2. 2. Richtantenne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausführung als Cassegrain-Antenne.
  3. 3. Richtantenne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausführung als brennpunktgespeiste , d.h. direkt gespeiste Reflektorantenne.
  4. 4. Richtantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derldie Hilfserreger (2,3) kleinere Abmessungen als der Haupterreger (1) aufweist aufweisen und daß die Erreger (1 bis 3) als einfache konische oder pyramidenförmige Hornstrahler oder als Hohlleiterstrahler ausgebildet sind.
  5. 5. Richtantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Erreger (1 bis 3) annähernd in einer Ebene angeordnet sind.
  6. 6. Richtantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung in einer mit einem Satelliten zusammenarbeitenden Bodenstation und durch eine so gewählte Hilfserregerpositionierung, daß zur Kompensation geeignete len (13, 14) in Richtung zu benachbarten Satelliten und/oder in Richtung zu störenden oder gestörten terrestrischen Antennen erzeugt werden.
  7. 7. Richtantenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der durch den Haupterreger (1) erzeugten Hauptkeule (12) 20 nicht überschreitet und daß der Abstand benachbarter Hauptkeulen (12, 13, 14) etwa 6° beträgt.
  8. 8. Richtantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Hilfserreger (2, 3) so gehaltert ist/ sind, daß eine variable Einstellung seiner/ihrer Position möglich ist.
  9. 9. Richtantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (8) Phasen- und Amplitudenstellglieder enthält, die eine in Abhängigkeit von der Jeweiligen Störungsrichtung und dem jeweils gestörten Frequenzbereich variable Einstellung der Phase und der Amplitude des/der Hilfserreger (2, 3) erlauben.
  10. 10. Richtantenne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (8) aus an die Hauptspeiseleitung (7) angeschlossenen Richtkopplern besteht, denen in Richtung zu den Hilfserregern (2, 3) hin zur Einstellung der Phase Phasenschieber und zur Feineinstellung der Amplitude Dämpfungsglieder nachgeschaltet sind.
  11. 11. Richtantenne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Phasen- und Amplitudeneinstellung elektronisch steuerbare Elemente in einem elektronischen Steuerungs- oder Regelungssystem vorgesehen sind.
  12. 12. Richtantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verteiler (8) und den Hilfserregern ( 2, 3) Jeweils einPolarisator angeordnet ist, der in einer gestörten Richtung eine Anpassung der Polarisationen der vom Haupterreger (1) und vom entsprechenden Hilfserreger (2, 3) erzeugten Wellen erlaubt.
  13. 13. Richtantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Polarisator so ausgebildet ist, daß er außer der Einstellung der Polarisation eine in Abhängigkeit von der jeweiligen Störungsrichtung und dem Jeweils gestörten Frequenzbereich variable Einstellung der Phase und der Amplitude der abgestrahlten Welle erlaubt.
  14. 14. Richtantenne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasen-, Amplituden- und Polarisationseinstellung derart vorgenommen ist, daß 3ede von zwei durch Leistungsteilung in der Zuleitung (10,11) zu einem Hilfserreger (2, 3) erzeugten, linear polarisierten Leitungswellen durch Phasen- und Amplitudenstellglieder seperat beeinflußt wird, und zwar so, daß nach einer orthogonalen Zusammenführung der beiden Komponenten in einem Hohlleiter eine Hohlleiterwelle erzeugt wird, die zu den erwünschten Abstrahlungseigenschaften führt.
  15. 15. Richtantenne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasen- und Amplitudeneinstellung durch elektronisch steuerbare Elemente in einem elektronischen Steuerungs- oder Regelungssystem erfolgt.
  16. 16. Richtantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Verbreiterung der sekundären Hauptkeulen (13, 14).
  17. 17. Richtantenne nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Keulenverbreiterungseinrichtung die Breite der sekundären Hauptkeulen (13, 14) größer als die Breite der durch den Haupterreger (1) erzeugten primären Hauptkeule (12) ist.
  18. 18. Richtantenne nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verbreitertung der sekundären Hauptkeulen (13, 14) als Einrichtung zur Defokussierung der betreffenden Hilfserreger (2, 3) ausgebildet ist.
  19. 19. Richtantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Strahlungsankopplung eines oder auch mehrerer Hilfserreger (3) ein weiterer Erreger (17a,b,c) vorgesehen ist, der sich an einer der gewünschten Phasen- und Amplitudenanregung entsprechenden Stelle im Feld der Antenne befindet und mit dem betreffenden Hilfserreger (3) über eine Leitung (18a,b,c) verbunden ist.
  20. 20. Richtantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Strahlungsankopplung eines oder auch mehrerer Hilfserreger (3) die Strahlungsanregung über die Öffnung der Hilfserreger (3) selbst erfolgt, und die Hilfserreger (3) durch eine, der gewünschten Wiederabstrahlung der aufgenommenen Energie angepaßte Impedanz (19) abgeschlossen sind.
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