DE60107096T2 - Mechanisch steuerbares antennenarray - Google Patents

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DE60107096T2
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    • H01Q3/30Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the relative phase or relative amplitude of energisation between two or more active radiating elements; varying the distribution of energy across a radiating aperture varying the relative phase between the radiating elements of an array

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antenne, welche eine erste Anordnung mit mindestens einem Antennenanschluß zur Lieferung eines Speisesignals in Abhängigkeit von einem Eingangssignal enthält, das zu dem mindestens einen Antennenanschluß geliefert wird. Weiter enthält die Antenne eine zweite Anordnung mit einer Speiseschaltung, welche mit einer Anzahl von Strahlerelementen gekoppelt ist, die eine Strahlungsapertur, bestimmen, wobei die Speiseschaltung so mit der ersten Anordnung gekoppelt ist, daß Energie zwischen der ersten Anordnung und der Anzahl von Strahlerelementen gekoppelt wird und wobei die erste und zweite Anordnung so zusammenwirken, daß ein Abtastwinkel der Antenne bestimmt wird.
  • Wie in der Technik bekannt ist, enthalten Satelliten-Kommunikationssysteme einen Satelliten, welcher einen Satellitensender und einen Satellitenempfänger aufweist, über welche der Satellit Signale zu anderen Kommunikationsplattformen hin überträgt oder von diesen empfängt. Die Kommunikationsplattformen in Verbindung mit dem Satelliten sind oft auf der Erdoberfläche angeordnet oder, im Falle von flugkörpergetragenen Plattformen, in einem bestimmten Abstand über der Erdoberfläche. Kommunikationsplattformen, mit welchen die Satelliten kommunizieren, können beispielsweise als sogenannte Bodenpartner, auf Flugkörpern angeordnete Stationen (beispielsweise von Flugzeugen oder Hubschraubern getragenen Partnern) oder als bewegliche Bodenstationen vorgesehen sein (manchmal als mobile Kommunikationssysteme). Sämtliche dieser Plattformen werden hier als bodengebundene Plattformen bezeichnet.
  • Um die Übertragung von Hochfrequenzsignalen (RF-Signalen) zwischen dem Satelliten und den bodengebundenen Plattformen zu ermöglichen, verwenden die bodengebundenen Plattformen eine Empfangsantenne, welche beispielsweise von dem Satelliten her Signale empfängt und die empfangenen Signale an eine Empfängerschaltung in der bodengebundenen Plattform überkoppelt. Die bodengebundenen Plattformen können auch einen mit einer Sendeantenne gekoppelten Sender enthalten. Der Sender erzeugt Hochfrequenzsignale, welche zu der Sendeantenne übergeben werden und nachfolgend in Richtung auf das Satelliten-Kommunikationssystem ausgesendet werden. Die Sende/Empfangsantennen, welche in den bodengebundenen Plattformen verwendet werden, müssen daher in der Lage sein, einen Kommunikationsweg zwischen dem Sender und Empfänger der bodengebundenen Plattform und dem Sender und Empfänger des Satelliten herzustellen.
  • Zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem oder mehreren Satelliten und der bodengebundenen Plattform muß die Antenne auf der Seite der bodengebundenen Plattform in der Lage sein, den Antennenausrichtungsstrahl zuerst auf den Satelliten auszurichten und ihm dann zu folgen. Eine Art von Antenne, welche in der Lage ist, den Antennenstrahl in einer Abtastbewegung zu führen, ist eine elektronisch steuerbare phasengesteuerte Gruppenantenne (ESA). Ein Problem bei elektronisch steuerbaren Gruppenantennen besteht jedoch darin, daß sie verhältnismäßig groß und teuer sind. Dem gemäß sind elektronisch steuerbare Gruppenantennen typischerweise nicht für die Verwendung mit bodengebundenen Plattformen verwendbar, welche häufig von einem Ort zu einem anderen Ort bewegt werden.
  • Obwohl elektronisch gesteuerte Gruppenantennen in der Lage sind rasch die Position des Richtstrahls der Antenne zu ändern, liefern weiterhin solche Antennen nur einen einzigen Antennenrichtstrahl zu einem bestimmten Augenblick. Somit erlauben elektronisch gesteuerte Antennengruppen nur die Kommunikation mit einem Satelliten zu einer bestimmten Zeit. Anders ausgedrückt gestatten elektronisch gesteuerte Gruppenantennen nur eine sequentielle Kommunikation mit den Satelliten.
  • In einem Artikel mit dem Titel „Electronically Scanned Millimenter Wave Antenna Using a Rotman Lens"; in Radar 97, 14. bis 16. Oktober 1997, IEE Conference Publication Nr. 449, Seiten 374 bis 378, beschreiben E.O. Rausch, A. P. Peterson und W. Wiebach eine Antenne der hier eingangs definierten Art, bei welcher die erste Anordnung aus einer Schaltergruppe in Verbindung mit einer Wellenleitungsverzweigung, und die zweite Anordnung aus einer Rotmanlinse besteht, welche mit einer weiteren Wellenleitungsverzweigung gekoppelt ist, welche eine Gruppe von 34 Strahlerelementen speist, wobei jedes Element eine Hornantenne ist. Die Rotmanlinse besteht aus einem Parallelplattenbereich mit Wellenleitungsanschlüssen, welche um den Rand der Platten verteilt sind. Strahlformungs- oder Fokussierungsteile sind an einer Seite der Platten vorgesehen und diese Anschlüsse werden durch die Schaltergruppe gespeist. Energie, welche in einen bestimmten Fokussierungsanschluß eingespeist wird, tritt von den Strahlerelementen als ein Strahl aus, der sich in einer bestimmten Richtung ausbreitet. Die elektronische Steuerung des Strahls geschieht durch Schalten der Eingangsenergie von einem fokussierenden Anschluß zu einem anderen, so daß der Strahl in einer Dimension eine Abtastbewegung ausführen kann. Der maximale Abtastwinkel ist ± 22,2 Grad und die Frequenz liegt in dem K-Band (33 bis 37 GHz). Der Übertragungsmodus in dem Linsenbereich ist der TEM-Modus, wandelt sich jedoch in den TEM1s-Modus in den Gruppenanschlüssen um, welche mit den Antennenelementen verbunden sind. Es sei bemerkt, daß eine Strahlverschiebung in Abhängigkeit von der Frequenz vollständig durch Neukonstruktion der Linse beseitigt werden kann, so daß der TEM-Modus über die Linsenkonstruktion hin gilt. Jedoch resultiert die beschriebene Linsenkonstruktion in einer Abtastbewegung in Abhängigkeit von der Frequenz von 0,7 Grad je GHz.
  • Eine sequentielle Betätigung wird in Kommunikationssystemen verwendet, welche eine sogenannte „Trennung vor Herstellung" -Möglichkeit vorsehen. Bei dieser Art eines Kommunikationssystems unterbricht eine bodengebundene Plattform die Kommunikation mit einem Satelliten, bevor sie die Kommunikation mit einem anderen Satelliten herstellt. Solche Kommunikiationssysteme können Antennensysteme mit einem einzigen Richtstrahl (beispielsweise eine elektronisch steuerbare Gruppenantenne) verwenden, welche jeden Satelliten der Reihe nach erfaßt.
  • Einige Kommunikiationssysteme erfordern jedoch die sogenannte Möglichkeit „Herstellung vor Unterbrechung". Bei „Herstellung vor Unterbrechung" -Kommunikationssystemen unterbricht eine bodengebundene Plattform die Kommunikation mit ei nem Satelliten nicht, bevor sie nicht die Kommunikation mit einem anderen Satelliten hergestellt hat. Um mit mehreren Satelliten gleichzeitig zu kommunizieren muß die bodengebundene Plattform ein Antennensystem haben, welches gleichzeitig eine Mehrzahl von Antennenrichtstrahlen erzeugt. Da elektronisch gesteuerte Gruppenantennen nur einen einzigen Richtstrahl erzeugen können, ist es zur Erzeugung von zwei Strahlen notwendig, daß die bodengebundene Plattform zwei elektronisch gesteuerte Gruppenantennen aufweist. Aus diesem Grunde können Kommunikationssysteme, welche elektronisch gesteuerte Gruppenantennen verwenden und welche die Möglichkeit einer Verbindungsherstellung vor Unterbrechung einer anderen Verbindung aufweisen, unannehmbar teuer sein.
  • Herkömmliche bodengebundene Plattformen verwenden frequenzabhängig abtastende Antennen. In einer frequenzabhängig abtastenden Antenne ist die Antennenstrahlposition (auch als Antennenabtastwinkel zu bezeichnen) in der Änderung abhängig von der Änderung der Betriebsfrequenz der Antenne. Da die Position eines einzelnen Satelliten verhältnismäßig konstant ist, kann, wenn einmal ein Kommunikationsweg zwischen der Satellitenantenne und der Antenne der bodengebundenen Plattform hergestellt ist, die Änderung des Abtastwinkels oder Einstellwinkels der Antenne der bodengebundenen Plattform in einem Verlust der erzeugten Verbindung resultieren. Somit ist es im allgemeinen nicht wünschenswert, daß sich der Abtastwinkel ändert, wenn einmal ein Kommunikationsweg hergestellt ist.
  • Um zu verhindern, daß sich der Einstellwinkel oder Abtastwinkel ändert, müssen frequenzabtastende Antennen in einem verhältnismäßig engen Frequenzband arbeiten. Unterschiedliche Kommunikationssysteme arbeiten jedoch bei unterschiedlichen Frequenzen, die über einen verhältnismäßig breiten Frequenzbereich verstreut sind (beispielsweise die Frequenzbandbereiche des K-Bandes und des Ka-Bandes). Da frequenzabhängig abtastende Antennen nur in einem verhältnismäßig schmalen Frequenzband arbeiten, sind solche Antennen typischerweise nur mit einem einzigen Satelliten-Kommunikationssystem kombinierbar (d.h., einem einzigen System, welches über ein verhältnismäßig schmales Frequenzband hin arbeitet). Dieses erfordert typischerweise eine unterschiedliche Antenne für jede verschiedene bodengebundene Plattform, die mit unterschiedlichen Satelliten-Kommunikationssystemen zusammenarbeitet.
  • Es wäre daher wünschenswert, eine zuverlässig arbeitende Antenne zu schaffen, welche verhältnismäßig billig und kompakt im Vergleich zu den Kosten und der Größe einer elektronisch gesteuerten Gruppenantenne ist. Es wäre weiter wünschenswert, eine Antenne zu schaffen, welche mit einem bodengebundenen Terminal, einer flugkörpergetragenen Station, beispielsweise einem Flugzeug oder einem Hubschrauber, einer mobilen Bodenstation, beispielsweise einem HUMV oder dergleichen zusammenarbeiten kann. Es wäre weiterhin wünschenswert, eine Antenne zu schaffen, die über einen verhältnismäßig breiten Frequenzbereich hin arbeitet und gleichwohl einen Antennenrichtstrahl erzeugt, der über den gesamten Frequenzbereich hin steuerbar ist, so daß die Antenne mit vielen verschiedenen Satelliten-Kommunikationssystemen zusammenarbeiten kann, von denen jedes mit einer unterschiedlichen Frequenz in dem Betriebsfrequenzbereich der Antenne arbeitet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Antenne der zuvor eingangs beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anordnung eine untere Plattenanordnung ist und das Speisesignal an eine erste Oberfläche der unteren Plattenanordnung geführt wird, daß die zweite Anordnung eine obere Plattenanordnung ist und daß die obere Plattenanordnung drehbar auf der ersten Oberfläche der unteren Plattenanordnung angeordnet ist, so daß die Speiseschaltung Energie zwischen der unteren Plattenanordnung und der genannten Anzahl von Strahlerelementen überkoppelt und eine Position der Speiseschaltung auf der oberen Plattenanordnung relativ zu der unteren Plattenanordnung den Abtastwinkel der Antenne bestimmt. Mit dieser besonderen Anordnung wird eine Antenne geschaffen, welche in der Lage ist, eine Abtastbewegung ihres Antennenrichtstrahls durch Ändern des Winkels zwischen der Speiseschaltung auf der oberen Plattenanordnung und der unteren Plattenanordnung zu erzeugen. Die untere und die obere Plattenanordnung können durch Parallelplatten-Wellenleitungen gebildet werden. Die Wellenleitungen in der unteren Plattenanordnung und der oberen Plattenanordnung sind ausgerichtet und die Speiseschaltung in der oberen Plattenanordnung kann als Lini enkoppler (beispielsweise ein Schlitz) ausgebildet sein, welcher Energie zwischen der Parallelplatten-Welleinleitungs-Übertragungsleitung und einer zugehörigen Einspeisung überkoppelt. Der Winkel, unter welchem der Linienkoppler Speisesignale auf der unteren Plattenanordnung aufnimmt, bestimmt den Antennenabtastwinkel in der Elevationsebene. Somit bewirkt eine Änderung des Winkels, unter welchem der Linienkoppler Speisesignale an der unteren Plattenanordnung aufnimmt, Änderungen des Antennenabtastwinkels in der Elevationsebene.
  • Die Erfindung wird nunmehr im einzelnen beispielsweise unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. In diesen stellen dar:
  • 1 eine perspektivische, teilweise Explosionsdarstellung einer mechanisch steuerbaren, frequenzunabhängigen Gruppenantenne gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der mechanisch steuerbaren, frequenzunabhängigen Gruppenantennen nach 1;
  • 3 eine Aufsicht auf eine Strahlformungslage;
  • 4 eine Querschnittsdarstellung der Strahlformerlage gemäß 3 entsprechend der in 3 angedeuteten Schnittlinie 4-4;
  • 4A eine Detailansicht eines Teiles der Strahlformerlage nach den 3 und 4;
  • 5 eine schematische Abbildung einer zusammenwirkenden Einspeisestruktur einer Art, wie sie in der Antenne von 1 verwendet wird;
  • 5A eine schematische Querschnittsansicht einer mechanisch steuerbaren, frequenzunabhängig arbeitenden Gruppenantenne;
  • 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer unteren Plattenanordnung und einer Linienkoppleranordnung;
  • 6A eine Aufsicht auf eine untere Plattenanordnung mit einer darauf vorgesehenen Leitungskoppleranordnung oder Linienkoppleranordnung;
  • 6B eine Diagrammansicht der Verteilung der Amplitude des elektrischen Feldes der unteren Plattenanordnung und der Linienkoppleranordnung von 6A aufgetragen über dem Abstand über die untere Plattenanordnung und die Linienkoppleranordnung hin;
  • 7 eine Aufsicht auf die untere Plattenanordnung;
  • 8 eine Querschnittsansicht der unteren Plattenanordnung entsprechend der in 7 angedeuteten Schnittlinie 8-8;
  • 9 eine Detail-Querschnittsansicht der unteren Plattenanordnung gemäß der Darstellung von 8; und
  • 10 eine schematische Ansicht einer Speiseschaltung nach dem Pillendosenprinzip.
  • DETAILIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es sei nun auf 1 Bezug genommen. Eine Antenne 10 enthält eine untere Plattenanordnung 12 mit einer Oberfläche 12a und einem Paar von Antennenanschlüssen 14a, 14b. In einer besonderen Ausführungsform entspricht je einer der Antennenanschlüsse 14a und 14b je einem Speiseanschluß für eines von zwei orthogonalen Hochfrequenzsignalen (RF) (beispielsweise gerichteten elektrischen Feldern Ex, Ey).
  • Die untere Plattenanordnung ist mit einem Paar von leitfähigen Platten 16, 18 versehen, welche ein Paar von Parallelplatten-Wellenleitungsübertragungswegen ausbilden, wie weiter unten in Verbindung mit den 7 bis 9 beschrieben wird. Ein Bauteil 20, das von der Oberseite 12a der unteren Plattenanordnung 12 vorsteht, enthält einen Wellenleitungs-Übergangsschaltkreis. In einer Ausführungsform ist der Wellenleitungs-Übergangsschaltkreis als eine 90° Biegung ausgebildet, wie weiter unten in Verbindung mit 9 beschreiben wird. Es genügt hier die Feststellung, daß der Wellenleitungs-Übergangsschaltkreis Signale von den Wellenleitungs-Übertragungswegen, die in den Platten 16 und 18 ausgebildet sind, durch das Teil 20 und in die Wellenleitungsübertragungswege hineinkoppelt, welche zu den Wellenleitungsaperturen 22a, 24a fuhren, die in den Bauteil 20 vorgesehen sind. Somit erzeugen Signale, welche in die Anschlüsse 14a und 14b eingeführt werden, ein Einspeisungssignal, das sich über den durch die Platten 16 und 18 gebildeten Übertragungsweg und durch einen Übergangsschaltkreis in dem Teil 20 ausbreitet und über die Öffnungen 22a, 24a in einem Anregungsbereich 25 der unteren Plattenanordnung 12 emittiert wird. Das so gebildete Speisesignal bewirkt eine gleichförmige Anregung des Anregungsbereiches oder Speisebereiches 25.
  • Eine obere Plattenanordnung 26 besitzt eine bestrahlende Schicht 28 mit einer Vielzahl von Strahlerelementen, welche allgemein mit 30 bezeichnet sind und darauf angeordnet sind. Die Strahlerelemente 30 können einer Art sein, wie sie in den US-Patenten No. 5,483,248 und 5,995,055 beschrieben sind, welche beide auf den Übertragungsempfänger der vorliegenden Erfindung übertragen sind und welche beide durch Bezugnahme in die Gesamtheit hier einbezogen seien. Die obere Plattenanordnung 26 enthält einen Übertragungsweg 31, welcher das Speisesignal aufnimmt, das von den Wellenleitungsöffnungen 22a, 24a in der unteren Plattenanordnung 12 herbeigeführt wird.
  • Der Übertragungsweg 31 wird hier von einem Paar von Wellenleitungs-Übertragungsleitungen mit Öffnungen 32 und 33 gebildet. In einer Ausführungsform werden die Wellenleitungs-Übertragungsleitungen durch ein Paar von leitfähigen Platten gebil det, welche Parallelplatten-Wellenleitungen darstellen. Wenn die obere Plattenanordnung 26 auf die Oberfläche 12a der unteren Plattenanordnung 12 aufgesetzt ist, dann decken sich die Öffnungen 32 und 33 mit den Öffnungen 22a und 24a, welche in dem Bauteil 20 vorgesehen sind.
  • Die Position der oberen Plattenanordnung 26 relativ zu der unteren Plattenanordnung 12 bestimmt den Abtastwinkel des Hauptantennenstrahles oder der Hauptstrahlungskeule 31a in einer Elevationsebene (d. h., den Winkel θ), wie in dem kartesischen Koordinatensystem von 1 gezeigt ist. Sinngemäß bewirkt eine Drehung der oberen Plattenanordnung 26 relativ zu der unteren Plattenanordnung 12 (beispielsweise eine Drehung im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn der oberen Plattenanordnung 26 in der x-y-Ebene des kartesischen Koordinatensystems von 1) eine Abtastbewegung des Antennenstrahls 31a in der Elevationsebene. Es sei bemerkt, daß die Position des Antennenstrahls oder der Hauptstrahlungskeule 31a sich nicht in Abhängigkeit von einer Änderung der Betriebsfrequenz der Antenne 10 ändert.
  • Eine Drehung von beiden Plattenanordnungen 12 und 26 (d.h., eine Drehung in der x-y-Ebene des kartesischen Koordinatensystems von 1) resultiert in einer Bewegung des Antennenstrahls in der Azimut-Richtung (d. h., die φ-Richtung, wie sie in dem Koordinatensystem von 1 eingezeichnet ist). Da die Elevationsstrahlrichtung und die Azimut-Strahlrichtung orthogonal sind, kann die Antenne einen konischen Raum abtasten. In einer besonderen Ausführungsform tastet die Antenne 10 ein konisches Volumen oder einen konischen Raum von etwa 50° ab.
  • Die Parallelplatten-Wellenleitungsübertragungsleitungen, welche in der oberen Plattenanordnung 26 ausgebildet sind, bieten sich als relativ breite Wellenleitungen dar und dem gemäß ist es möglich, ein quasi transversales elektromagnetisches Speisefeld (TEM) anzuregen, welches ein Feld mit relativ niedrigem Verlust ist. Im Idealfall ist es wünschenswert, die gesamte kreisförmige Öffnung der Antenne 10 anzuregen, da, wenn die gesamte kreisförmige Apertur angeregt wird, es möglich ist, ein Fernfeld-Strahlungsmuster zu erreichen, das einen Hauptstrahl oder eine Hauptstrahlungskeule und eine Serie von Nebenstrahlungskeulen aufweist, wobei eine erste Nebenstrahlungskeule einen Pegel von annähernd 17 dB unterhalb der Hauptstrahlungskeule hat. Wegen der quasi TEM-Eigenschaft des Speisesignals werden nahezu sämtliche der Strahlerelemente 30 angeregt.
  • Der Abtastmechanismus bedient sich keiner aktiven Komponenten und somit ist die Antenne 10 eine verhältnismäßig billige Antenne. Weiter kann die Antenne als ein verhältnismäßig kompaktes Antennenbauteil mit einem verhältnismäßig niedrigen Profil ausgebildet werden. In einem Beispiel ist der Abstand von einer Unterseite der unteren Plattenanordnung 12 zu der Oberseite der strahlenden Schicht 28, auf welcher sich die Antennen-Strahlerelemente 30 befinden, annähernd 3 Zoll oder 76,2mm.
  • Wenn die Antenne 10 als Teil eines Kommunikationssystem vorgesehen ist, dann können die Antennen-Wellenleitungsanschlüsse 14a und 14b mit einem Multiplexer oder mehreren Multiplexern oder mit einem Empfänger oder mehren Empfängerschaltungen oder mit einer Senderschaltung oder mit mehreren Senderschaltungen gekoppelt sein. In einer Ausführungsform ist ein erster der Antennenanschlüsse 14a, 14b mit einer Empfängerschaltung gekoppelt und ein zweiter der Antennenanschlüsse 14a, 14b ist mit einer Senderschaltung gekoppelt. In dieser Weise kann die Antenne 10 gleichzeitig Sende-Abtaststrahlen und Empfangs-Abtaststrahlen erzeugen, (d. h. die Antenne 10 kann als vollwertige Duplexantenne ausgebildet sein).
  • In einer Anwendung kann die Antenne 10 als Bodenstationsantenne für Internet-Kommunikationen mit Übergabeanforderungen „Unterbrechung vor Erstellung" arbeiten. In einer solchen Anwendung kann es wünschenswert sein, zwei solche Antennen 10 zu verwenden, wobei jede eine Vollwertige Duplex-Betreibseigenschaft besitzt, so daß jede Antenne eine vollwertige Duplex-Signalstrahlmöglichkeit zu einem Satellitenterminal hat. Eine erste der Antennen kommuniziert mit dem Satelliten und eine zweite der Antennen ist mit anderen Bodenstationen über gleiche Internetverbindungen gekoppelt. Da jede Antenne gleichzeitig mit unterschiedlichen Frequenzen senden und empfangen kann, bewegen sich Signale in entgegengesetzte Richtungen zur selben Zeit.
  • Da der Abtastwinkel von der Antennenfrequenz unabhängig ist, kann die Antenne in einem Satelliten-Kommunikationssystem oder anderen Kommunikationssystemen über einen verhältnismäßig breiten Frequenzbereich hin arbeiten. In einer Ausführungsform der Antenne ist diese mit einer Betriebsbandbreite von 55% versehen.
  • Durch Vorsehen der Übertragungswege zwischen den Antennenanschlüssen 14a und 14b und den Strahlerelementen 30 in Gestalt der Parallelplatten-Wellenleitungen und durch Verwendung von Übergangsschaltungen und Kopplerschaltungen verhältnismäßig niedrigen Verlustes wird eine Antenne 10 geschaffen, die verhältnismäßig niedrige Übertragungsverluste und Streuverluste hat. Außerdem ist die aktive Apertur der Antenne kreisförmig und wird in der verfügbaren Fläche voll ausgenützt. Durch Ausbilden der Antenne als eine solche niedrigen Verlustes und durch wirksames Ausnutzen der verfügbaren Antennenapertur ist es möglich, ein Kommunikationssystem zu schaffen, welches bei Benutzung der Antenne nur einen einzigen Sendeverstärker und Empfangsverstärker benötigt und somit die Kompliziertheit und die Kosten vermeidet, die mit einer ESA-Antenne verbunden sind.
  • Es versteht sich, daß jeder der Antennenanschlüsse 14a und 14b gesondert mit den Strahlerelementen 30 auf der strahlenden Schicht gekoppelt ist. Die dualen Polarisationen können zugeführt und gesondert angekoppelt werden.
  • Beispielsweise kann ein erstes Signal mit einer ersten Polarisation, beispielsweise ein Signal Ex mit einer x-Richtung des elektrischen Feldes, an den Anschluß 14a geführt werden. In gleicher Weise kann ein zweites Signal mit einer zweiten Polarisation, beispielsweise ein Signal Ey mit einer y-Richtung des elektrischen Feldes an den Anschluß 14b geführt werden. Das erste Signal und das zweite Signal werden in der Antenne 10 von den Anschlüssen 14a bzw. 14b über den ganzen Weg zur Antennenapertur an der strahlenden Schicht 28 getrennt behandelt. Es ist somit möglich, das erste Signal und das zweite Signal (beispielsweise an den Anschlüssen 14a und 14b) zu kombinieren. In dem Fall, in welchem das erste Signal und das zweite Signal orthogonal gerich tete Signale (beispielsweise Ex, Ey) sind, können die Signale so kombiniert werden, das ein Signal erzeugt wird, das eine beliebige Polarisation einschließlich einer zirkularen Polarisation aufweist.
  • Es sei nun auf 2 Bezug genommen, in welcher gleiche Bauteile des Antennensystems 10 von 1 auch mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, wobei die obere Plattenanordnung 26 die Strahlerschicht 28 aufweist (die Strahlerelemente 30 sind aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen). Die Strahlerschicht 28 kann beispielsweise aus einem dielektrischen Substrat gebildet sein, das eine erste Oberfläche aufweist, auf der eine Anzahl von Strahlerelemten (30) eingebettet oder in anderer Weise darauf angeordnet oder darin vorgesehen ist. In einer Ausführungsform, die nachfolgend in Verbindung mit 5A beschrieben wird, ist die Strahlerschicht 28 aus einer Schaumschicht (beispielsweise aus offenzelligem oder geschlossenzelligem Schaum) gebildet, über welcher einer Kaptonschicht angeordnet ist. Die Strahlerelemente 30 sind auf der Kaptonschicht angeordnet.
  • In einer bestimmten Ausführungsform sind die Strahler 30 als leitfähige Blöcke ausgebildet, die mit der Strahlerschicht 28 verklebt oder in anderer Weise verbunden sind. Die leitfähigen Blöcke können durch einen Bearbeitungsprozess gebildet werden oder durch Herstellung der Strahler 30 auf der dielektrischen Strahlerschicht 28 durch einen hinzufügenden Prozess, beispielsweise Metallablagerungstechniken, oder über einen abtragenden Prozess, beispielsweise einen Musterbildungsprozess oder ein abtragendes Ätzen.
  • Die Strahlerschicht 28 ist über einer ersten Oberfläche einer Erdungsebenenschicht 36 angeordnet. Die Erdungsebenenschicht 36 hat einander gegenüberliegende erste und zweite leitfähige Oberflächen 36a und 36b. Die Erdungsebenenschicht 36 kann beispielsweise aus einer leitfähigen Platte oder aus einem dielektrischem Bauteil mit metallisierten Oberflächen 36a und 36b gebildet sein. Die Erdungsebenenschicht ist über einer oberen Speiseschaltung 37 angeordnet, die wiederum über einer ersten Oberfläche einer rotierenden Linienkopplerschaltung 46 gelegen ist, welche eine darin gebil dete Linienspeisung 48 aufweist. Die obere Speiseschaltung 37 in Verbindung mit der Linieneinspeisung 48, die in der rotierenden Linienkopplerschaltung 46 vorgesehen ist, liefert Speisesignale an die Strahlerelemente 30 auf der Strahlerschicht 28.
  • Bei dieser besonderen Ausführungsform wird die obere Speiseschaltung 37 von einem Paar von Spalten-Strahlformerschichten 38 und 42 gebildet. Die Schichten 38 und 42 koppeln jeweils Speisesignale einer vorbestimmten Polarisation von der Linieneinspeisung 48 ab und liefern die Speisesignale an die Strahlerelemente 30. In dieser Weise können Hochfrequenzsignale mit unterschiedlichen Polarisationen eingespeist und getrennt an die Strahlerelemente 30 angekoppelt werden. Die Antenne 10 kann somit auf Signale einer vorbestimmten unterschiedlichen Polarisation ansprechen.
  • Wie in 2 gezeigt ist, koppeln die Schichten 38 und 42 jeweils Signale von der Linieneinspeisung 48 ab und liefern die Speisesignale an die Strahler über einzelne Spalten 40 und 44, die jeweils in den Schichten 38 und 42 vorgesehen sind. Jede der Schichten 38 und 42 ist also mit einer Anzahl einzelner Spalten 40 bzw. 44 versehen, die Speisesignale an vorbestimmte der Strahlerelemente 30 auf der Strahlerschicht 28 liefern. Nur einige der Spalten 40 und 44 sind hier gezeigt, wobei die übrigen Spalten aus Gründen der Klarheit weggelassen sind. Wie weiter unten in Verbindung mit den 3 bis 5A beschrieben wird, sind die Schichten 38 und 42 aus einem leitfähigen Material hergestellt und bilden eine binomische Speiseschaltung. Alternativ können die Schichten als metallisierte dielektrische Schichten ausgebildet sein (beispielsweise metallisierte Kunststoffschichten).
  • Zwar ist vorliegend die obere Speiseschaltung 37 als aus einem Paar von Schichten 38, 42 gebildet wiedergegeben, doch erkennt man, daß bei anderen Ausführungsformen es wünschenswert sein kann, die Speiseschaltung 37 aus einer einzigen Schicht zu bilden anstatt eine Mehrzahl von Schichten vorzusehen. Gemäß einer weiteren Alternative kann es in bestimmten Anwendungsfällen wünschenswert oder notwendig sein, die obere Speiseschaltung 37 aus mehr als zwei Schichten zu bilden. Die Speiseschaltung 37 kann mit einer beliebigen Anzahl von Schichten ausgebildet sein, solange die Speiseschaltung 37 in der Lage ist, ein Speisesignal von der rotierenden Linienkoppleranordnung 46 zu den Strahlerelementen 30 auf der Strahlerschicht 28 zu überkoppeln.
  • Es ist von Wichtigkeit, daß die rotierende Linienkopplerschaltung 46 mit Bezug auf die untere Plattenanordnung 12 beweglich ist. Ein Ausrichtmechanismus 49, der hier als ein Stift oder ein anderes Bauteil gezeigt ist, welches von der Oberfläche 12a und von dem Bereich 25 der unteren Plattenanordnung aufragt, richtet die rotierende Linienkopplerschaltung 46 mit der unteren Plattenanordnung 12 aus. In einer Ausführungsform sind die Schichten 28, 36, 38, 42 und 46 so kombiniert, daß sie die obere Plattenanordnung 26 bilden, die drehbar in dem Anregungsbereich 25 der unteren Plattenanordnung 12 gelegen ist.
  • Man erkennt, daß die Antenne nach der vorliegenden Erfindung somit einen verhältnismäßig einfachen Kopplungsmechanismus von einer Linienquelle zu einer Parallelplatten-Wellenleitung für einen einzelnen Schlitz verwendet, der wiederum eine zusammenwirkende Einspeisung mit gleichen Weglängen versorgt, welche ein Speisesignal an jedes Antennenelement liefert. Außerdem benutzt die Antenne einen echten Zeitverzögerungs-Kopplungsmechanismus, so daß dann, wenn die Betriebsfrequenz der Antenne sich ändert, die Antennenstrahlposition gleich bleibt. Das bedeutet, der Antennenstrahl 31a (1) hat bei allen Antennenbetriebsfrequenzen für eine gegebene mechanische Abtastposition dieselbe räumliche Lage.
  • Mit der in Verbindung mit den 1 und 2 beschriebenen Lösung kann eine lineare Phasenverteilung längs der Reihen von Strahlerelementen erreicht werden und die obere Anordnung von Spalten-Strahlformern schafft eine gleichphasige Verteilung. Die gleichen Weglängen (weiter unten in Verbindung mit 5 beschrieben) resultieren in einer Antenne mit einer verhältnismäßig großen Bandbreite.
  • Es sei nun auf die 3, 4 und 4A Bezug genommen, in welchen gleiche Teile von den 1 und 2 auch mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Eine Strahlformerschicht 38, welche einer Bauart sein kann, wie sie oben in Verbindung mit 2 beschrieben wurde, enthält eine Mehrzahl von leitfähigen Schichten. Vorliegend sind zwölf leitfähige Schichten 50 bis 68 vorgesehen, in welchen Kanäle oder Öffnungen 69 geformt oder in anderer Weise gebildet sind, um eine Strahlformerschaltung zu erhalten. Speisesignale breiten sich durch die Kanäle 69 zu den Strahlerelementen 30 (1) aus. Während zwölf leitfähige Schichten 50 bis 68 vorliegend gezeigt sind, erkennen die Fachleute, daß weniger oder mehr als zwölf Schichten verwendet werden können. Die spezielle Anzahl von Schichten, die bei einer bestimmten Anwendung eingesetzt wird, wird in Entsprechung mit einer Vielfalt von Faktoren bestimmt einschließlich der Größe, Gestalt und der Zahl der Strahlerelemente in der Antenne, wobei jedoch keine Beschränkung auf diese Faktoren gegeben ist. Andere Faktoren berücksichtigen die Kosten und die Kompliziertheit der Herstellungstechniken, welche zur Bildung der Strahlformerschichten 38 und 42 eingesetzt werden.
  • Die Schichten 50 bis 68 können aus einem leitfähigen Material (beispielsweise aus Metall, wie Kupfer oder anderes geeignetes Leitermaterial) gebildet sein, das zur Ausbildung leitfähiger Wände einer Übertragungsleitung (beispielsweise eines Kanales wie der Kanal 69) geeignet ist, durch welche Hochfrequenzsignale sich mit verhältnismäßig niedrigen Übertragungsverlusten ausbreiten. Alternativ können die Schichten 50 bis 68 auch aus nicht leitendem Material (beispielsweise ein dielektrisches Material wie PTFE oder ein Kunststoff oder ein struktureller Schaum) hergestellt und darin Kanäle 69 gebildet werden, welche sodann unter Verwendung eines geeigneten Leitermaterials metallisiert werden, das dazu geeignet ist, leitfähige Wände der Signalübertragungswege 69 auszubilden, so daß Hochfrequenzsignale sich dort hindurch mit relativ niedrigen Übertragungsverlusten ausbreiten können.
  • In einer bestimmten Ausführungsform sind in den Schichten 50 bis 68 Spaltenkoppler, Spalten-Strahlformer und Einheitszellenkoppler 44 ausgebildet. Die Spaltenkoppler bilden einen Übergang in die Spalten-Strahlformer. Die Spalten-Strahlformer erzeugen eine echte Zeitverzögerung bei gleicher Phasenverteilung mit einer Amplitudenverteilung von cos(Pd/4). Die Einheitszellenkoppler 44 sind als Vertikalaustritte wirksam und bilden einen Übergang zu den Einheitszellen-Strahlerelementen 30. Die Strahlerelemente 30 sind als duale Orthogonal-CTS-Radiatoren ausgebildet und sind eine Schnittstelle in Gestalt einer phasengesteuerten Gruppe zum freien Raum hin.
  • Es sei nun auf 5 Bezug genommen. Eine gesamtheitliche Speisestruktur 70 ist aus einer Anzahl von gemeinsamen Speiseschaltungen 70a bis 70N gebildet, die in jedem Quadranten der Antenne 10 angeordnet sind, wobei in 5 nur ein Antennenquadrant dargestellt ist. Die gesamtheitliche Speisestruktur 70 kann der Bauart sein, welche in den Strahlformerschichten vorgesehen ist, die oben in Verbindung mit den 3 bis 4A behandelt wurden. Jede der gemeinsamen Speiseschaltungen 70a bis 70N wird einem entsprechenden einer Anzahl von Einspeisungspunkten 72a bis 72N gespeist. Jede der gemeinsamen Speiseschaltungen 70 wird von einer Anzahl von Leistungsaufteilerschaltungen gebildet, welche allgemein mit 71 bezeichnet sind. Nimmt man die Leistungsaufteilerschaltung 71a als Repräsentant für alle anderen Leistungsaufteilerschaltungen 71, so ergibt sich, daß in Abhängigkeit von einem Signal, das an den Anschluß 21b gelegt wird, die Schaltung 71 Signale gleicher Phase und Amplitude an den Anschlüssen 71c und 71d liefert.
  • Phasenleitungen 77 sind in geeigneter Weise in die gesamtheitliche Speiseschaltung 70 eingesetzt, so daß in Abhängigkeit von einer an den Einspeisungspunkt 72a gelieferten Signal die gemeinsame Speiseschaltung 70a Signale gleicher Phase und gleicher Amplitude an den Anschlüssen 74a bis 741 liefert. Diese Signale werden dann in Einheits-Zellenkoppler zu entsprechenden der Strahlerelemente 30 (1) überkoppelt. In derselben Weise liefert die gemeinsame Speiseschaltung 70N Signale gleicher Amplitude und Phase von den Anschlüssen 78a bis 78d an die Strahlerelemente 30, wie dies dargestellt ist. Es sei bemerkt, daß die gemeinsame Speiseschaltung 70 eine verhältnismäßig große Weglänge 77 hat, was die Phase an den Anschlüssen 78a bis 78d gleich mit der Phase an den Anschlüssen 74a bis 741 hält.
  • Es sei nun auf 5A Bezug genommen. Ein Teil einer Antenne welche der oben in Verbindung mit den 1 bis 5 beschriebenen Antenne 10 entsprechen kann, enthält eine Anzahl von Strahlerelementen 30', welche als Teil einer Strahlerschicht 82 vorgesehen sind. Die Strahlerschicht 82 ist aus einem Paar von dielektrischen Schichten 83, 84 gebildet.
  • In einer Ausführungsform ist die dielektrische Schicht 83 als Kaptonschicht ausgebildet, an der leitfähige Blöcke 30' festgeklebt sind. Die leitfähigen Blöcke können durch einen Bearbeitungsprozess gebildet werden oder durch Vorsehen der Strahler auf dem Dielektrikum durch einen hinzufügenden Prozess (beispielsweise Metallablagerung) oder durch einen abtragenden Prozess (beispielsweise ein Bemusterungsprozess oder ein abtragender Ätzprozess). Die Schicht 84 ist aus einem Schaummaterial, beispielsweise einem offenporigen Schaum, einem geschlossenporigem Schaum oder einem strukturellen Schaum hergestellt.
  • Die Strahlerschicht 82 befindet sich über einer Erdungsebenenschicht 86, die wiederum über einer Spalten-Strahlformerschicht 87 angeordnet ist. Eine Mehrzahl von Linienkoppler 90 koppeln Energie von den Spalten-Strahlformerschaltungen, welche in den Schichten 88 und 89 vorgesehen sind, über die Erdungsebenenschicht (beispielsweise durch in der Erdungsebenenschicht 86 vorgesehene Öffnungen) zu den Strahlern 30'.
  • Nunmehr sei auf 6 und 6A Bezug genommen, in welchen gleiche Bauteile, wie sie in den 1 bis 4A gezeigt sind, auch mit gleichen Bezugszahlen versehen sind. Man erkennt, daß die untere Plattenanordnung 12 eine rotierende Linienkopplerschaltung 46 aufweist, die von darüber angeordneten Parallelplatten-Wellenleitungen gebildet ist. Ein Signal, das zu einem der Anschlüsse 14a, 14b (1) geführt wird, wird durch die untere Plattenanordnung 12 zu der Speiseleitung 48 überkoppelt. Wie oben in Verbindung mit den 1 bis 4A beschreiben wird ein Signal, das an einem der Antennenanschlüsse 14a, 14b eingespeist wird, durch die Parallelplatten-Wellenleitung und die Übergangsschaltung weitergekoppelt und wird zu der rotierenden Linienkoppleranordnung 46 als ein Speisesignal mit einer gleichförmigen Phasenfront 98 geliefert. Der Winkel des Speisesignals, das durch die Linienkopplerspeisung 48 geliefert wird, kann, wie in nachfolgender Gleichung 1 gezeigt, errechnet werden. sin θ = sqrt(εr)si Gleichung 1worin
    θ dem Antennen-Elevationsabtastwinkel entspricht;
    εr1 die relative Elektrizitätskonstante des Übertragungsmediums in der unteren Plattenanordnung 12 ist;
    εr2 die relative Dielektrizitätskonstante des Übertragungsmediums in der Linienkopplerschaltung 46 ist; und
    θ' dem Winkel des Linienkopplers 48 gegenüber dem in Phase zugeführten Signal 98 entspricht.
  • Die drehende Linienkopplerschaltung 46 führt also eine abtastende Lineare Phasenverteilung bei echter Zeitverzögerung ein, welche somit in einem Antennenstrahl resultiert, der in eine bestimmte Richtung gelenkt wird.
  • In einer Ausführungsform enthält die untere Plattenanordnung 12 eine gemeinsame Speiseschaltung, die das gleichförmige Speisesignal an die Linienkopplerschaltung 46 liefert. In einer bevorzugten Ausführungsform, die unten in Verbindung mit 10 beschrieben wird, entspricht die untere Plattenanordnung 12 einem eindimensionalen Strahl, der durch eine sogenannte Tablettenschachteleinspeisung (TBR) gebildet ist.
  • Nachdem die rotierende Linienkopplerschaltung 46 über die untere Plattenanordnung 12 gesetzt ist, ist die Schaltung 46 relativ zur unteren Plattenanordnung 12 bewegbar. Insbesondere kann der Winkel, unter welchem die Einspeisungsleitung 48 von dem Einspeisungssignal von der unteren Plattenanordnung 12 getroffen wird, geändert werden. Fernerhin bestimmt der Winkel, unter welchem die Einspeisungsleitung 48 von dem von der unteren Plattenanordnung ausgehenden Einspeisungssignal getroffen wird, den Abtastwinkel des Antennenstrahls 31a (1) in der Elevationsrichtung.
  • In einer Ausführungsform wird ein Ringlager verwendet, um die Drehung der Kopplerschaltung 46 relativ zu der unteren Plattenanordnung 12 zu erleichtern, wenn der Winkel, unter welchem die Speiseleitung 48 von dem durch die untere Plattenanordnung 12 bereitgestellten Speisesignal getroffen wird, geändert wird. In einer Ausführungsform, in der die Kopplerschaltung 46 sich relativ zu der unteren Plattenanordnung 12 dreht, kann der Ausrichtungsstift 49 als Drehachse wirksam sein.
  • Die Antennen-Wellenleitungsanschlüsse 14a und 14b, welche die Hochfrequenzschnittstelle der Antenne bilden, können beispielsweise als starre Wellenleitungen ausgebildet sein.
  • Es sei nun auf 6B Bezug genommen, in welcher ein Diagramm der Amplitude des elektrischen Feldes über den Abstand aufgetragen gezeigt ist. Die Kurve 100 entspricht der Amplitudenverteilung, welche durch eine untere Plattenanordnung (beispielsweise die untere Plattenanordnung 12, wie sie oben in Verbindung mit 1 beschreiben wurde) erzeugt wird, während die Kurve 102 der Amplitudenverteilung entspricht, die durch eine obere Plattenanordnung, (beispielsweise die obere Plattenanordnung 26, wie sie in Verbindung mit 1 beschrieben wurde) erzeugt wird. Im Idealfall entspricht die Kombination der Amplitudenverteilungen 100 und 102 einer geraden Linie 103. Es sei bemerkt, daß es möglich ist, jede der Amplitudenkennlinien 100, 102, welche entweder von der oberen Plattenanordnung oder der unteren Plattenanordnung erzeugt werden, zu ändern, um die Amplitudenverteilung der Antenne zu steuern.
  • Es seien jetzt die 7 bis 9 betrachtet, in welchen gleiche Bauteile wie in den 1 und 2 auch mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die untere Plattenanordnung 12 enthält ein Paar von Parallelplatten-Wellenleitungen, welche Wellen leitungs-Übertragungsleitungen 22 und 24 ausbilden, über die sich ein ideal gleichförmiges TEM-Feld ausbreitet. Wie man aus den 8 und 9 ersehen kann speisen die Wellenleitungen zwei 90°-Biegungen 104 und 105 in der Parallelplatten-Wellenleitung, welche die Richtung des TEM-Feldes und das körperliche Niveau ändern. Das resultierende Signal, das von der unteren Plattenanordnung erzeugt wird, breitet sich mit einem ideal gleichförmigen TEM-Feld zur oberen Plattenanordnung 26 (in 7 bis 9 nicht gezeigt) aus, um, wie oben beschreiben, an die Strahlerelemente angekoppelt zu werden.
  • Es sei bemerkt, daß zwar die untere Plattenanordnung 12 vorliegend von zwei Parallelplatten-Wellenleitungen gebildet dargestellt ist, daß es aber in bestimmten Anwendungsfällen wünschenswert oder notwendig seien kann, nur eine Parallelplatten-Wellenleitung zu verwenden. In diesem Falle wäre die Antenne so auszubilden, daß sie nur einen einzigen der Antennenanschlüsse 14a, 14b aufweist. Als weitere Alternative ist anzugeben, daß es in einigen Anwendungsfällen erwünscht oder notwendig sein kann, die untere Plattenanordnung aus mehr als zwei Parallelplatten-Wellenleitungen aufzubauen. In diesem Falle ist für jede Wellenleitungs-Übertragungsleitung ein eigener Anschluß vorgesehen.
  • Es leuchtet ein, daß in den Fällen, in denen die untere Plattenanordnung 12 mit weniger oder mehr als zwei Parallelplatten-Wellenleitungen ausgebildet ist, die obere Plattenanordnung 26 entsprechend modifiziert werden muß, um die Signale anzunehmen, die von der unteren Plattenanordnung 12 dargeboten werden.
  • Nunmehr sei auf 10 Bezug genommen. Die untere Plattenanordnung 12 ist so ausgebildet, daß sie einen eindimensionalen Strahlformer aufweist, der von einer Tablettendosen-Einspeisung 108 gebildet ist, in welcher der Winkel 110 der Wellenleitungseispeisung 14 die Amplitudenkennlinie steuert, die an der Ebene P1 eingeführt wird. In einer Ausführungsform bestrahlt die Tablettendosen-Einspeisung 108 die Parallelplatte der unteren Plattenanordnung 12 mit einem TEM-Feld, das eine Amplitudenverteilung cos–1 (Pd/4) hat. Die Tablettendosen-Einspeisung 108 liefert das Signal durch die zwei 90°-Biegungen 104 und 105 (siehe 9) in der Parallelplatten-Wellenleitung, welche die Richtung des TEM-Feldes und das Niveau ändern. Das Feld wird dann durch eine zweite Parallelplatten-Übertragungswellenleitung übertragen, die in der Linienkopplerschaltung 46 vorgesehen ist, um zur Speiseleitung 48 zu gelangen

Claims (11)

  1. Antenne, welche folgendes enthält: eine erste Anordnung (12) mit mindestens einem Antennenanschluß (14a; 14b), wobei die erste Anordnung (12) zur Lieferung eines Speisesignals in Abhängigkeit von einem Eingangssignal dient, das zu dem mindestens einen Antennenanschluß geliefert wird; und eine zweite Anordnung (26) mit einer Speiseschaltung (37), welche mit einer Anzahl von Strahlerelementen (30) gekoppelt ist, die eine Strahlungsappertur bestimmen, wobei die Speiseschaltung (37) so mit der ersten Anordnung (12) gekoppelt ist, daß Energie zwischen der ersten Anordnung (12) und der Anzahl von Strahlerelementen (30) überkoppelt wird, und wobei die erste und zweite Anordnung (12, 26) so zusammenwirken, daß ein Abtastwinkel (ɵ) der Antenne bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anordnung ein untere Plattenanordnung (12) ist und das Speisesignal an eine erste Oberfläche (12a) der unteren Plattenanordnung (12) angeliefert wird; daß die zweite Anordnung ein obere Plattenanordnung (26) ist; und daß die obere Plattenanordnung (26) drehbar auf der ersten Oberfläche (12a) der unteren Plattenanordnung (12) angeordnet ist, so daß die Speiseschaltung (37) Energie zwischen der unteren Plattenanordnung (12) und der genannten Anzahl von Strahlerelementen (30) überkoppelt und eine Position der Speiseschaltung (37) auf der oberen Plattenanordnung (26) relativ zu der unteren Plattenanordnung (12) den Abtastwinkel (ɵ) der Antenne bestimmt.
  2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Plattenanordnung (26) folgendes enthält: einen drehbaren Linienkoppler (46), der so angeordnet ist, daß er Hochfrequenzenergie überkoppelt, die sich auf der ersten Oberfläche (12a) der unteren Plattenanordnung (12) ausbreitet; einen Kolonnenkoppler, der so angeordnet ist, daß er Hochfrequenzenergie von dem drehbaren Linienkoppler (46) überkoppelt; eine Kolonnen-Strahlformerschaltung, welche so angeordnet ist, daß sie Hochfrequenzenergie von dem Kolonnenkoppler überkoppelt; und einen Elementkoppler, der so angeordnet ist, daß er Hochfrequenzenergie zwischen der Kolonnen-Strahlformerschaltung (52 bis 64) und der genannten Anzahl von Antennen-Strahlerelementen (30) koppelt; und wobei die Position des drehbaren Linienkopplers (46) relativ zu der unteren Plattenanordnung (12) einen Abtastwinkel der Antenne bestimmt.
  3. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Plattenanordnung (12) folgendes enthält: mindestens eine Parallelplatten-Wellenübertragungsleitung (22) mit einem ersten, an den Antennenanschluß (14b) angekoppelten Abschnitt und mit einem zweiten Abschnitt; und eine Übergangsschaltung (20), welche einen ersten Abschnitt aufweist, der an den zweiten Abschnitt der Parallelplatten-Wellenübertragungsleitung (22) angekoppelt ist, und welche einen zweiten Abschnitt aufweist, der an die obere Plattenanordnung (26) angekoppelt ist.
  4. Antenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsschaltung (20) eine Wellenübertragungsleitung (22) mit mindestens einer 90°-Biegung (105) enthält.
  5. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Plattenanordnung (12) so ausgebildet ist, daß sie erste und zweite Antennenanschlüsse (14a, 14b) aufweist und die untere Plattenanordnung (12) weiter einen Strahlformer enthält, der aus einem Paar von Parallelplatten-Wellenleitungen gebildet ist, wobei jeder der Antennenanschlüsse gesondert mit einer vorbestimmten der Parallelplatten-Wellenleitungen gekoppelt ist, und daß der Strahlformer so ausgebildet ist, daß er Energie zwischen den ersten und zweiten Antennenanschlüssen (14a, 14b) und der genannten Anzahl von Strahlerelementen (30) koppelt.
  6. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Plattenanordnung (12) einen Einspeisungsbereich (25) aufweist und daß die obere Plattenanordnung folgendes enthält: einen Linienkoppler (46), der eine Einspeisungsleitung (48) aufweist, wobei der Linienkoppler (46) bewegbar in dem Einspeisungsbereich (25) der unteren Plattenanordnung (12) angeordnet ist, um Signale zwischen dem Einspeisungsbereich (25) der unteren Plattenanordnung und der Einspeisungsleitung (48) zu überkoppeln, wobei die Einspeisungsschaltung (37) über dem Linienkoppler (46) angeordnet ist, um Signale zwischen der Einspeisungsleitung (48) und einer Anzahl von Strahlerelement-Einspeisungsanschlüssen zu überkoppeln, die in der Einspeisungsschaltung (37) vorgesehen sind; und eine Strahlerschicht (28), welche die genannte Anzahl von Strahlerelementen (30) darbietet, wobei die Strahlerschicht (28) über der Einspeisungsschaltung (37) derart angeordnet ist, daß die Strahlerelement-Einspeisungsanschlüsse, die in der Ein speisungsschaltung (37) vorgesehen sind, elektrisch an entsprechende der Anzahl von Strahlerelementen (30) angekoppelt sind.
  7. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine räumliche Position eines Antennenstrahls, der durch die Antenne erzeugt wird, durch eine relative Position der Einspeisungsleitung (48) in dem Einspeisungsbereich (25) bestimmt wird.
  8. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeisungsschaltung (37) eine gemeinsame Einspeisungsstruktur enthält.
  9. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Plattenanordnung (12) eine Segment-Einspeisungsschaltung (108) enthält.
  10. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Plattenanordnung (12) eine gemeinsame Einspeisungsschaltung enthält.
  11. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Linienkoppler (46) ein Linienkopplerpaar enthält, wobei jeder Linienkoppler in dem Einspeisungsbereich (25) der unteren Plattenanordnung (12) beweglich angeordnet ist, um Signale in dem Einspeisungsbereich (25) der unteren Plattenanordnung (12) zu überkoppeln.
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