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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Senden und/oder
zum Empfang von Signalen in einem System zur Kommunikation über nicht-geostationäre Satelliten.
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Bis
heute erfolgten die kommerziellen Telekommunikationen über Satelliten
nahezu ausschließlich über geostationäre Satelliten,
die insbesondere vorteilhaft sind wegen ihrer sich nicht ändernden Lage
am Himmel. Jedoch weisen geostationäre Satelliten größere Nachteile
auf, wie beträchtliche Dämpfungen
der übertragenen
Signale aufgrund der Entfernung, die die Antennen der Benutzer von
dem geostationären
Satelliten trennen (in der Größenordnung
von 36.000 km steigen die entsprechenden Verluste auf etwa 205 dB
im Ku-Band an) und Übertragungsverzögerungen
(im allgemeinen in der Größenordnung
von 250 ms bis 280 ms) werden deutlich wahrnehmbar und stören insbesondere
Echtzeit-Anwendungen, wie Telefonie, Videokonferenzen, usw.. Außerdem bildet
der geostationäre
Orbit, der in der Äquatorebene
liegt, ein Problem in der Sichtbarkeit für Gebiete mit hohen geographischen
Breiten, und die Elevationswinkel werden für Gebiete in der Nähe der Pole
sehr gering.
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Die
Alternativen zu der Anwendung eines geostationären Satelliten sind:
- – die
Anwendung von Satelliten in geneigten elliptischen Orbits, wobei
die Satelliten nahezu stationär über dem
Gebiet liegen bei der geographischen Breite ihres Apogäums oder
Erdferne für eine
Dauer von möglicherweise
bis zu mehreren Stunden,
- – die
Durchführung
von Konstellationen von Satelliten in zirkularen Orbits, insbesondere
in einem niedrigen Orbit ("Low
Earth Orbit" oder
LEO) oder Mittelorbit ("Mid
Earth Orbit" oder
MEO) die Satelliten der Konstellation, die innerhalb der Sichtbarkeit
des Benutzerterminals für
eine Dauer von einigen 10 Minuten bis zu ungefähr einer Stunde fliegen.
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In
beiden Fällen
kann der Service nicht permanent von einem einzigen Satelliten übernommen werden,
und die Kontinuität
des Service erfordert, dass mehrere Satelliten nacheinander über den
Servicebereich fliegen.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Antennenvorrichtung
zur Verfolgung der nicht-geostationären Satelliten zu bilden, die über vorbestimmte
Umlaufbahnen fliegen, und zu ermöglichen,
dass wenigstens zwei Satelliten, die in dem Bereich der Sichtbarkeit
der Vorrichtung aufeinander folgen, zu erfassen.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Senden
und/oder zum Empfang von Signalen in einem System zur Kommunikation über nicht-geostationäre Satelliten
mit Mitteln mit mehreren Brennpunkten vom Typ mit einer symmetrischen Linse
mit einer Fokussierfläche
mit mehreren Brennpunkten, gekennzeichnet durch:
- – eine kontinuierliche
Folge von strahlenden Elementen oder eine Gruppe von strahlenden
Elementen und/oder unabhängigen
Empfängern,
wobei die strahlenden Elemente in der Nähe von Brennpunkten der Fokussierfläche angeordnet sind,
- – elektronische
Schaltmittel, die mit den strahlenden Elementen gekoppelt sind,
für eine
betriebsmäßige Umschaltung
wenigstens eines Elements für
einen ersten Brennpunkt und einem zweiten Element für einen
zweiten Brennpunkt bei Schaltungen zur Verarbeitung der jeweiligen
Lage eines ersten Brennpunktes und einem zweiten Element für einen
zweiten Brennpunkt auf Schaltungen zur Verarbeitung der Signale,
die zur Verarbeitung der Signale, die gesendet und/oder verarbeitet
werden, wobei die Brennpunkte den jeweiligen Lagen des ersten und
eines zweiten Satelliten in einem bestimmten Zeitpunkt entsprechen,
- – Mittel
zur Steuerung der Umschaltmittel zur Ermittelung des ersten und/oder
des zweiten Elements entsprechend den jeweiligen Lagen des ersten
und des zweiten Satelliten in dem bestimmten Zeitpunkt.
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Der
Ausdruck "aktiv" bezeichnet jedes
Element, das einen Austausch eines Hauptteils der Nutzdaten mit
in gleicher Weise sogenannten "aktiven" Satelliten bewirkt,
während
der Ausdruck "passiv" ein anderes Element
bezeichnet, das Signalisierungsdaten und wenig Nutzdaten mit einem
anderen, sogenannten "passiven" Satelliten austauscht.
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Auf
diese Weise ermöglicht
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
die Sendung und/oder den Empfang von wenigstens zwei Strahlen, die
bei verschiedenen Stellen fokussiert werden und beim Umschalten
von einem Satelliten auf einen anderen keine Umschaltverluste erleiden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
enthalten die Schaltmittel Schalteinheiten mit ersten Schaltern,
die mit einem Eingang mit der Schaltung zur Verarbeitung der Sendesignale
verbunden sind und mit NXM Ausgängen
mit den NXM strahlenden Elementen und/oder zweiten Schaltern verbunden
sind mit NXM Eingängen,
die mit den NXM strahlenden Elementen verbunden sind, und mit einem
Ausgang mit der Schaltung zur Verarbeitung der Empfangsmittel der Empfangssignale
verbunden sind, und die Reihe der strahlenden Elemente die Form
einer Matrix mit N Reihen und M Spalten aufweist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
enthält
die Reihe von strahlenden Elementen, die Schaltmittel und die Schaltungen
zur Verarbeitung der Übertragung
und/oder des Empfangs auf derselben Schicht eines Substrats angeordnet
sind.
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Die
ganze Zahl N wird derart vorbestimmt, dass eine Azimut-Sichtbarkeit über einen
vorbestimmten Azimut-Winkel ermöglicht
wird. Die Elevation soll in der vorliegenden Patentanmeldung verstanden
werden als der Winkel zwischen der Horizontalebene und dem Radius
R, der durch den Mittelpunkt der Vorrichtung und dem Satelliten
in einer augenblicklichen Ebene der Umlaufbahn liegt. Der Azimut
ist ebenso definiert als der Winkel zwischen dem Radius R und der
Vertikalen der Ebene quer zu der augenblicklichen Ebene der Umlaufbahn.
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In
dem besonderen Fall, wo die Umlaufbahnen der nicht-geostationären Satelliten
stationär
sind oder nahe zueinander bleiben, wird die ganze Zahl M derart
gewählt,
dass ihre Verfolgung durch eine Azimuteinstellung des Strahls um
einen voreingestellten Azimutwert erfolgt.
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Es
ergibt sich der Vorteil einer Zunahme von M relativ zu N um eine
Einheit für
eine Änderung
in der Verstärkung
von ±0,5
dB in dem Azimut beziehungsweise in der Elevation um eine bestimmte Richtung
der Strahlung entsprechend dem Maximalwert.
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Gemäß einer
Ausführungsform
sind die Folge von strahlenden Elementen, die Schaltmittel und die
Schaltungen zur Verarbeitung der Sende- und/oder Empfangssignale
auf derselben Schicht eines Substrats angeordnet.
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Die
Folge von strahlenden Elementen ist auf einer ersten Schicht geätzt, unter
der eine zweite Schicht mit den Schaltern und den Schaltungen zur Verarbeitung
der Sende- und/oder Empfangssignale liegt.
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Die
Folge von strahlenden Elementen ist auf einer ersten Schicht des
Substrats geätzt,
unter der eine zweite und eine dritte Schicht angeordnet sind, die
die Schaltmittel bzw. die Schaltungen für die Verarbeitung der Sende-
und/oder Empfangssignale enthält.
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Erste
Erregerleitungen sind auf einer zweiten Schicht geätzt für die Sendung
und/oder den Empfang eines ersten Strahls, und zweite Erregerleitungen
sind auf der dritten Schicht geätzt
für die
Sendung und/oder den Empfang eines zweiten Strahls.
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In
vorteilhafter Weise sind Schlitze auf der Unterseite der ersten
Schicht geätzt
und bilden eine Erdebene, um so den Austausch von Energie mit den unteren
Schichten zu ermöglichen.
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Um
eine Verfolgung des ersten Satelliten zu ermöglichen, wenn seine Flugbahn
im Azimut abweicht, während
der zweite Satellit auf seiner nominellen Flugbahn erwartet wird,
enthält
die Vorrichtung erste und zweite unabhängige Übertragungsmittel neben der
Fokussierfläche,
die in einer kontinuierlichen Reihe von strahlenden Elementen angeordnet sind.
Daher ist die letzte Lösung
vorteilhaft insbesondere in dem Fall, wo die nicht-synchronen Satelliten beträchtliche
Abweichungen in dem Azimut aufweisen. Insbesondere macht sie möglich, den
Wert der ganzen Zahl M auf 1 zu verringern, was einer elektronischen
Elevationsverfolgung entspricht, während eine mechanische Verfolgung
im Azimut gewährleistet
ist.
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In
vorteilhafter Weise sind die ersten und zweiten Übertragungsmittel mit Betätigungsmitteln verbunden,
die Mittel enthalten für
die Drehung der ersten und zweiten Übertragungsmittel zur Orientierung
der letzteren derart, dass sie der Azimutenspurverfolgung der Satelliten
ermöglicht.
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Vorzugsweise
enthalten diese Mittel zur Drehung eine Drehachse, die durch den
Mittelpunkt der Lüneburg-Linse
läuft,
um die die ersten und zweiten Übertragungsmittel
sich drehen können.
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Gemäß einer
Ausführungsform
enthält
die Vorrichtung Steuermittel zur Steuerung von Motoren der Elemente
und der Betätigungsmittel.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist das Fokussierelement der Vorrichtung eine sphärische Lüneburg-Linse.
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Vorzugsweise
ist die Vorrichtung für
die Verfolgung von nicht-stationären
Satelliten vorgesehen.
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Es
kann in der Vorrichtung ein Vorteil sein, wenn sie außerdem Übertragungs- und/oder Empfangsmittel
enthält,
die in der Nähe
eines Punktes auf der Fokussierfläche der Vorrichtung liegen
und in der Lage sind, ständig
mit wenigstens einem geostationären
Satelliten zu kommunizieren. Vorzugsweise ist dieses dritte Element
fest oder fixiert.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels an einem nicht-einschränkenden
Beispiel anhand der beigefügten
Figuren:
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1a zeigt
ein Diagramm eines Vertikalschnitts einer Ausführungsform der Verfolgungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
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1b zeigt
eine diagrammatisch Ansicht der Vorrichtung gemäß der in 1a dargestellten Erfindung
entlang dem Schnitt A-A,
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2a zeigt
ein Diagramm einer Variante der Verfolgungsvorrichtung der 1a und 1b,
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2b zeigt
eine Ansicht der Vorrichtung gemäß der in 2a dargestellten
Erfindung entlang dem Schnitt B-B,
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3a ist
eine detaillierte Ansicht des in 1b dargestellten
Bereichs D und zeigt einen Vertikalschnitt einer ersten Schicht
von so genannten "Patchen" gegenüber dem
Strahlungsabstand, eine zweite Schicht von Speiseschaltungen für diese
Patche zum Senden eines ersten Strahls und eine dritte Schicht von
Schaltungen zur Speisung der Patche 16, die einen zweiten
Strahl senden können.
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3b zeigt
die verschiedenen Schaltungen, die die zweite Schicht von 3a enthält,
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3c zeigt
die verschiedenen Schaltungen, die die dritte Schicht von 3a enthält,
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4a ist
eine detaillierte Ansicht einer Variante des Bereichs D von 1a und
zeigt die erste Schicht von strahlenden Elementen, die zu dem Strahlungsbereich
ausgerichtet sind, eine zweite Schicht für die Verarbeitung der zu sendenden
Signale und eine dritte Schicht zur Verarbeitung der empfangenen
Signale,
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4b zeigt
die zweite Schicht zur Verarbeitung der zu sendenden Signale von 4a,
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4c zeigt
die dritte Schicht zur Verarbeitung der empfangenen Signale von 4a,
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5 zeigt
die Schlitze auf der Fläche
gegenüber
der Fläche,
die die strahlenden Elemente der ersten Schicht enthält.
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Zur
Vereinfachung der Beschreibung dienen dieselben Bezugszeichen in
den letzen Figuren zur Bezeichnung der Elemente, die identische
Funktionen ausüben.
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Gemäß der in
den 1a und 1b beschriebenen
Ausführungsformen
enthält
die Verfolgungsvorrichtung eine vollständig sphärische Lüneburg-Linse 2 aus
einem dielektrischen Material, dessen Eigenschaften für sich bekannt
sind. An den beiden Enden eines Durchmessers 4 enthält sie zwei Einstellknöpfe 3.
Die Ebene schräg
zu dem Schnitt der 1a über den Durchmesser 4 begrenzt
die Linse 2 in zwei Halbkugeln 21 und 22 , wobei die Halbkugel 21 dem Strahlungsabstand gegenüberliegt,
wo sich die Satelliten 11 und 12 befinden, während die Halbkugel 22 mit ihrer Fokussierfläche 5 gegenüber einem
Satz von strahlenden Elementen 6 liegt. Dieser Satz 6 wird
unterstützt
durch eine elektrisch transparente Kappe 61 (hergestellt
aus einem Polysterenschaum), die auf diese Weise die Rolle der Schnittstelle
zwischen der letzteren und dem Satz 6 spielt. Der Satz 6 und
die Kappe 61 haben die Form eines Halbbogens mit einem
rechteckförmigen
Querschnitt. Die strahlenden Elemente 6 bestehen aus sogenannten "Patchen" 7, deren
Anordnung später
erläutert
wird. Der Satellit 1 liegt in der Sichtbarkeit des aktiven
Patch 6a , während der Satellit 12 in der Sichtbarkeit des Patch 6p liegt für eine aktive Verfolgung. Zu
dem Schnitt der 1b sollte bemerkt werden, dass
das Patch 6a es ermöglicht,
den Satelliten 11 zu sichten. Einstellknöpfe 3 ermöglichen
die Einstellung der Sichtung der Vorrichtung azimutal bei der Einrichtung,
wie es durch den Doppelpfeil 60 dargestellt ist. Die Vorrichtung 60 ist
verbunden mit einer internen Einheit, auf deren Gehäuse die
Vorrichtung ruht, wobei diese Einheit nicht ein nicht-dargestellter
Fernsehdecoder ist.
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2a zeigt
eine doppelte Schicht von primären
Quellen 8 und 9 auf unabhängigen Trägern 10 beziehungsweise 11.
Da die azimutale mechanische Einstellung der beiden Träger 10 und 11 unabhängig ist,
kann die aktive primäre
Quelle 8a weiterhin den Satelliten 11 sichten, während die Quelle 9p zur Verfolgung des Satelliten 12 aktiv ist. Das schließt nicht die
Tatsache aus, dass die Quelle 9p dem
Satelliten 12 folgt, jedoch ist
das Frequenzband für
den Austausch von Informationen mit dem Satelliten 12 relativ zu dem Frequenzband verringert,
das zu dem Austausch von Informationen zwischen dem Satelliten 11 und der aktiven primären Quelle 8a gehört. Das wird im Folgenden deutlicher
erläutert.
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Den
aktiven Quellen 6a , 8a entspricht ein sogenannter aktiver
Strahl 12a , während die passiven Quellen 6p , 9p einem
sogenannten passiven Strahl 12p entsprechen.
Die Steuerung der Träger 10, 11 erfolgt
jeweils durch Motore 100, 110, deren Betätigung selbst
durch Steuermittel 36, 46 gesteuert wird, die im
Folgenden beschrieben werden.
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3a ist
eine detaillierte Ansicht des in 1a dargestellten
Bereichs D und zeigt einen Vertikalschnitt durch eine erste Schicht 13 von
Patchen 16 gegenüber
dem Strahlungsraum, eine zweite Schicht 14 von Schaltungen
zur Speisung der Patche 16, die geeignet sind zum Senden/Empfangen
eines ersten Strahls, und eine dritte Schicht 15 von Schaltungen
zur Speisung der Patche 16, geeignet zum Senden/Empfangen
eines zweiten Strahls. 3b zeigt die Speiseschaltung
für die Patche 16,
die auf der zweiten Schicht von 3a liegt
und in der Lage ist, den ersten Strahl zu erregen, während 3c die Eigenschaften
identisch zu 3b für die Erregung des zweiten
Strahls erläutert.
Der Ausdruck "Strahl" dient in der vorliegenden
Patentanmeldung zur Bezeichnung jedes Austausches zwischen einem
Patch 16 und einem Satelliten, sowohl beim Senden als auch
beim Empfang.
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Die
obere Fläche
der ersten Schicht 13 zeigt die Patche 16, angeordnet
derart, dass eine Anordnung von N Reihen und M Spalten entsteht,
wobei zur Vereinfachung der Beschreibung hier N = 4 und M = 3 ist.
Es sei bemerkt, dass diese Werte als Beispiel benutzt werden und
dass N in der Größenordnung
von 50 für
eine Elevationsabdeckung von 10° bis
zu 90° liegen
kann. Die untere Fläche
der Schicht 13 enthält
eine metallisierte Oberfläche 18,
die eine für
die drei Schichten der Schaltungen gemeinsame Erdebene bildet. In 5 detaillierte
Schlitze 19 sind in der Erdebene 18 geätzt und
ermöglichen
die Strahlung der Wellen zwischen den Patchen 16 und der zweiten
und der dritten Schicht 14 beziehungsweise 15.
Die untere Oberfläche
der zweiten Schicht 14 enthält die Speiseschaltung 17 für das Patch 16 (aktiv oder
passiv), die den ersten Strahl (aktiv oder passiv) senden/erfassen
kann, während
die dritte Schicht 15 die Speiseschaltung 20 für das Patch 16 (passiv
bzw. aktiv) enthält,
geeignet zur Sendung/Erfassung des zweiten Strahls (passiv bzw.
aktiv).
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In 3b erregen
die Speiseleitungen die Patche 16 auf orthogonalen Seiten.
Erste Reihen 171 führen die
durch die Patche 16 und die Steueranschlüsse 211 eines Schalters 21 empfangenen
Signale, von denen ein Ausgang 212 eine
Frequenzumsetzschaltung 22 steuert zur Umsetzung der derart umgesetzten
Signale in ein sogenanntes Satelliten-Intermediate Band (oder SIB)
zu einer Einheit innerhalb des nicht dargestellten Gehäuses. Es
sollte bemerkt werden, dass dieses BIS-Band im Rahmen einer Kommunikationsvorrichtung
eines Life-Fernsesatelliten genormt ist. In dem vorliegenden Zusammenhang
ist es nicht obligatorisch, dieses selbe Band für die Umsetzung in die Zwischenfrequenz
zu erfassen.
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Zweite
Leitungen 172 gehen von einem zweiten
Schalter 23 aus und übertragen
die zu dem Satelliten zu sendenden Signale. Der zweite Schalter 23 wählt das
Patch 16 zur Sichtung des Satelliten. Der Eingang des Schalters 23 ist
mit einer Frequenzum setzschaltung 24 verbunden, deren Eingang
mit der Einheit in dem Gehäuse
verbunden ist.
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Jede
Frequenzumsetzschaltung 23, 24 sowie die danach
erwähnten
Schaltungen enthalten in für
sich bekannter Weise einen Mischer 25 und einen lokalen
Oszillator 26 für
die Frequenzumsetzung. In einem Weg nach unten enthalten die Frequenzumsetzschaltungen
außerdem
einen Verstärker 27 mit geringem
Rauschen, während
in einem Weg nach oben die Frequenzumsetzschaltungen einen Leistungsverstärker 28 enthalten.
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In 3c erregen
die Speiseleitungen die Patche 16 auf orthogonalen Seiten.
Dritte Leitungen 291 übertragen
die durch die Patche 16 empfangenen Signale und speisen
die Anschlüsse 301 eines dritten Schalters 30,
von dem ein Ausgang 302 eine Frequenzumsatzschaltung 31 für die Übertragung
der derart umgesetzten Signale in ein Satelliten-Zwischenfrequenzband
zu der inneren Einheit steuert. Vierte Leitungen 292 gehen
aus von einem vierten Schalter 32 und übertragen die zu dem Satelliten
zu übertragenden
Signale. Der vierte Schalter 32 wählt das Patch 16 für die Sichtung
des Satelliten. Der Eingang des Schalters 32 ist mit einer
Frequenzumsetzschaltung 33 verbunden, deren Eingang mit
der inneren Einheit verbunden ist.
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Es
sollte außerdem
erwähnt
werden, dass die Schalter 21, 23 durch die erste Überwachungsschaltung 34 gesteuert
werden, die es ermöglicht, das
Patch 16 zu wählen,
das den ersten Satelliten sichten kann, während die Schalter 30, 32 durch
die zweite Überwachungsschaltung 35 gesteuert
werden, die es ermöglicht,
das Patch 16 zu wählen,
das in der Lage ist, den zweiten Satelliten zu sichten. Zum Beispiel
sind in der vorliegenden Ausführungsform
die ersten und zweiten Steuermittel in dem Microcontroller 36 enthalten,
der, gespeichert in einem Speicher 37, Informationen enthält, wie
die Vorgeschichte oder Historie der Laufbahn der Satelliten, undsoweiter,
und außerdem
einen Verstärkungswert aufweist,
der die Rolle oder des Schwellwerts spielt für die Detektion eines Satelliten,
unterhalb dessen der Microcontroller 36 entweder auf das
benachbarte Patch 16 umschalten muss, um den Satelliten
zu verfolgen, oder das den zweiten Satelliten sichtende Patch 16 mit
dem zweiten Strahl. Die Schalter 21, 23, 30 und 32 sind
zum Beispiel elektronische Chips mit k Steuermarkierungen, die mit
dem Microcontroller 36 und mit NXM Markierun gen mit verschiedenen Patchen 16 und
einer Eingangs- oder Ausgangsklemme verbunden sind.
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4a ist
eine detaillierte Ansicht einer Variante des Bereichs D von 1a und
zeigt die erste Schicht 13 von Patchen 16, die
zu dem Strahlungsabstand orientiert sind, eine zweite Schicht 37 für die Verarbeitung
der zu übertragenden
Signale und eine dritte Schicht 38 zur Verarbeitung der
empfangenen Signale. 4b zeigt die zweite Schicht 37 zur
Verarbeitung der zu sendenden Signale von 4a, während 4c die
dritte Schicht 38 zur Verarbeitung der empfangenen Signale
von 4a darstellt.
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Die
untere Oberfläche
der zweiten Schicht 37 enthält eine Speiseschaltung 38 für das Patch 16, das
den ersten und zweiten Strahl senden kann, während die dritte Schicht 38 die
Speiseschaltung 39 für
das Patch 16 enthält,
das den ersten und den zweiten Strahl empfangen kann.
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Es
sollte hier bemerkt werden, dass in den 3a bis 3c der
Empfangs- und Sendeweg in zwei orthogonalen Polarisationen erfolgt.
Das ist offensichtlich nicht obligatorisch, ermöglicht jedoch eine bessere
Trennung zwischen dem Sende- und dem Empfangsweg. Die Sendung/Empfang
des ersten Strahls erfolgt in zwei orthogonalen Polarisationen auf
der Schicht 14, und die Sendung/Empfang des zweiten Strahls
erfolgt in zwei orthogonalen Polarisationen auf der Schicht 15.
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Andererseits
wird das Patch 16 durch zwei gegenüberliegende Seiten erregt,
um so den ersten Strahl und den zweiten Strahl getrennt auf der Schicht 37 zu übertragen
und den ersten Strahl und den zweiten Strahl getrennt auf der Schicht 38 zu
erfassen.
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Zusätzlich kann
die Struktur, die ein einziges Patch 16 auf der ersten
Substratschicht 13 enthält, ersetzt
werden durch eine Struktur, die zwei von einer Substratschicht getrennte
Patche enthält,
die einander gegenüberliegen
und in Resonanz sind mit im wesentlichen verschobenen Frequenzen,
um das Frequenzband zu verbreitern.
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In 4b erregen
die Speiseleitungen 38 die Patche 16 auf gegenüberliegenden
Seiten. Erste Leitungen 381 übertragen
die auf einem ersten Strahl zu sendenden Signale gemäß einer
Polarisation, und zweite Leitungen 382 übertragen
die auf einem zweiten Strahl zu sendenden Signale gemäß derselben Polarisation.
Diese Leitungen 381 , 382 sind jeweils mit einem und einem zweiten
Schalter 40 bzw. 41 verbunden. Ein Eingang jedes
Schalters 40, 41 ist mit einer Frequenzumsetzschaltung
des früher
erläuterten Typs
verbunden.
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In
derselben Weise sind in 4c Speiseleitungen 39 dargestellt,
die die Patche 16 an gegenüberliegenden Seiten erregen.
Erste Leitungen 391 übertragen
die auf einem ersten Strahl empfangenen Signale entsprechend einer
Polarisation, und zweite Leitungen 392 übertragen
die empfangenen Signale auf einem zweiten Strahl entsprechend derselben Polarisation.
Diese Leitungen 391 , 392 sind mit einem ersten und zweiten
Schalter 42 bzw. 43 verbunden. Ein Ausgang jedes
der Schalter 42, 43 ist mit einer Frequenzumsetzschaltung
des vorangehend erläuterten
Typs verbunden.
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Der
Schalter 40 wird durch in einem Microcontroller 46 enthaltene
dritte Steuermittel 44 gesteuert, die es ermöglichen,
das Patch 16 zu wählen,
das in der Lage ist, den optimalen Strahl für die Sendung zu dem ersten
Satelliten zu bilden, während
der Schalter 41 durch vierte Steuermittel 45 gesteuert wird,
die in der Lage sind, den optimalen Strahl für die Übertragung zu dem zweiten Satelliten
zu bilden. Ebenso wird der Schalter 42 durch dritte Steuermittel 44 gesteuert,
die es ermöglichen,
das Patch 16 zu wählen,
um den optimalen Strahl für
den Empfang der Signale von dem ersten Satelliten zu bilden, während der
Schalter 43 durch die vierten Steuermittel 45 gesteuert
wird, die in der Lage sind, den optimalen Strahl für den Empfang
der Signale des zweiten Satelliten zu bilden.
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5 zeigt
die Schlitze 19 auf der Fläche gegenüber der Fläche, die die Patche 16 der
ersten Schicht 13 enthält.
Leitungen Pol 11 und Pol 21 erregen das Patch 16 über orthogonale
Seiten entsprechend den die Schlitze 193 speisenden
Speiseleitungen in dem Fall der Ausführungsform von 3a bis 3c.
In diesem Fall überträgt ein und
dasselbe Patch 16 die durch einen Strahl gesendeten und übertragenen
Daten. Die Erregung über
zwei orthogonale Seiten ermöglicht
die Trennung des Empfangswegs und des Sendewegs auf zwei orthogonalen
Polarisationen. Die Bezeichnung Polej entspricht der gemäß der zweiten
Polarisation i übertragenen Strahlleitung.
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Die
Leitungen Pol 11 und Pol 12 entsprechen der Variante
der 4a bis 4c. Leitungen
Pol 11 und Pol 12 erregen das Patch 16 über gegenüberliegende
Seiten und übertragen
die Daten des Empfangswegs des ersten Strahls auf einer Leitung
und den zweiten Strahl auf einer zweiten Leitung (oder die Daten
des Sendewegs des ersten Strahls auf einer Leitung und den zweiten
Strahl auf einer zweiten Leitung).
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
arbeitet in der folgenden Weise:
Der erste Satellit liegt zunächst in
dem Sichtbarkeitsfeld der Vorrichtung. Der aktive Strahl für das aktive Patch
folgt ihm über
seinen Laufweg. Bevor der erste Satellit aus der Sichtbarkeit der
Vorrichtung verschwindet, erscheint ein zweiter Satellit. Die Vorrichtung
kommuniziert weiter in dem Senden/Empfang von Nutzdaten in dem ersten
Satelliten, während
er dem zweiten Satelliten folgt und während er nur die Daten kommuniziert,
die den letztgenannten Satelliten zu den Überwachungsmitteln signalisiert.
Die Lüneburg-Linse
hat zum Beispiel einen Durchmesser von 35 cm, und die Vorrichtung
arbeitet bei Frequenzen von ungefähr 12 GHz. Die Umschaltung
von einem Patch auf den anderen erfolgt dann, wenn die Änderungen
in der Verstärkung
des Senden/Empfang ±0,5
dB oder 1 dB relativ zu der dem Maximalwert entsprechenden Strahlung überschreiten.
Die ganze Zahl N wird bestimmt als eine Funktion der benötigten Azimutalabdeckung
unter Berücksichtigung der
Regel, durch die zum Beispiel eine Inkrementierung von N einer Einheit
für eine
zusätzliche
Azimutalabdeckung von 3° für das obige
Beispiel auftreten. Die Wahl von N und M sind unter anderem offensichtlich
abhängig
von der Breite der Strahlen, von den Verstärkungsänderungen, die die Vorrichtung
tolerieren kann, und von den Abmessungen der Patches 16,
die die minimalen Abstände
zwischen ihnen begrenzen.
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Die
Steuermittel messen den Wert des Signals, das von dem Satelliten
empfangen/gesendet wird (aktiv oder passiv). Sobald letzterer unter
einem vorbestimmten Schwellwert liegt, betätigen sie die geeigneten Schalter
in Hinblick auf eine Umschaltung auf ein anderes Patch und zur Ermittlung
des Patch, das die beste Verfolgung des Satelliten ermöglicht.
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Die
Erfindung ist natürlich
nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
So kann die Lüneburg-Linse
auch zylinderförmig
sein.
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Schließlich kann
die Verwaltung der Umschaltung von dem Satelliten 11 auf
den Satelliten 12 auch auf andere
Weise durchgeführt
werden, als sie für
die Erläuterung
der Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung erwogen wurde. Sie
kann alle bekannten Verfahren des mehrfachen Zugriffs zu den wenigstens
zwei Satelliten 11 , 12 enthalten.