CH137281A - Schläger für Schlagmühlen. - Google Patents

Schläger für Schlagmühlen.

Info

Publication number
CH137281A
CH137281A CH137281DA CH137281A CH 137281 A CH137281 A CH 137281A CH 137281D A CH137281D A CH 137281DA CH 137281 A CH137281 A CH 137281A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
beater
beaters
particles
racket
mills
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hartstoff-Metall A G Hametag
Original Assignee
Hartstoff Metall Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hartstoff Metall Ag filed Critical Hartstoff Metall Ag
Publication of CH137281A publication Critical patent/CH137281A/de

Links

Landscapes

  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description


  Sehläger für     Sehlagmühlen.       Den Gegenstand der Erfindung bildet ein  Schläger für Schlagmühlen, der infolge seiner  eigenartigen Form eine erhebliche Steigerung  der Ausbeute an Mahlgut     bezw.    eine Er  sparnis an Kraftaufwand bewirkt und ausser  dem auch die Erzielung einer feineren       Mahlung    gestattet.  



  Bei den bekannten Schlagmühlen lagerte  sieh vor den Schlägern eine bei zunehmender  Feinheit des Mahlgutes ständig vermehrte       Menge    des Gutes an. Unter dem Einfluss der       Fliehkraft    glitt dieses Mahlgut am Schläger  entlang und musste bis zum Abgleiten von  ihm dauernd beschleunigt werden, um dann  unter dem Einfluss der erlangten Geschwin  digkeit im Gehäuse bis zum Zusammenstoss  mit der Wandung oder andern Teilen einen  planlosen Weg zurückzulegen.

   Dabei blieb  der Zusammenstoss mit der Gehäusewand  oder mit andern Teilen für die Zerkleinerung  von untergeordneter Bedeutung, so dass die  Aufspeicherung der lebendigen Kraft in den       Mahlgutteilchen    einen unnützen Arbeitsauf-    wand vorstellte, der ausserdem noch meist zu  einer     unerwünschten    Erwärmung Anlass gab.  



  Die mit den Schläger bewegten Mahlgut  teilchen dienten ausserdem dazu, eine Art  Kissenwirkung auszuüben und dadurch den  Schlag des Schlägers auf die zu     -zertrüm-          rnernden        Mahlgutteilchen    weniger wirksam  zu gestalten.  



  Endlich zeigte sich auch häufig die Er  scheinung, dass bei Eintritt einer gewissen  Zerkleinerung wirksame Schläge von den  Schlägern überhaupt nicht mehr ausgeteilt  wurden, weil das     Mahlgut    durch diese im  Gehäuse in eine kreisende Bewegung versetzt  wurde, so dass die Zerkleinerung immer ge  ringer wurde und schliesslich ganz aufhörte.  



  Allen diesen Übelständen begegnet die  Erfindung durch eine ausserordentlich einfach  und wirksame Anordnung.  



  Die Oberfläche der Schläger wird nämlich  derartig gestaltet,     dass    die     Mahlgutteilchen     nach dem     Zusammentreffen    mit ihnen mög  lichst schnell entfernt werden. Dadurch wird      das lästige     Entlanggleiten    der Teile auf den  Schlägern und die überflüssige Beschleuni  gung der Teilchen in erheblichem Masse unter  bunden, die an der     Mühlenwelle    aufzuwen  dende Arbeitsleistung sinkt, ebenso die Tem  peratur in der Mühle.

   Ausserdem wird die  Kissenwirkung erheblich vermindert und auch  das     .greisen    der     Mahlgutteile    im Gehäuse  herabgesetzt, so dass die Schläger noch bis  zu einer nennenswert grösseren     Feinheits-          grenze    wirksam bleiben.  



  Besonders wirksam zeigt sich die Erfin  dung bei der     Vermahlung    von spezifisch  schwerem Mahlgut, insbesondere Metallen,  weil bei diesen die bisher aufzuwendende,  entbehrliche Beschleunigung besonders grosse       Arbeitsbeträge    verschlingt.  



  Die     Abb.    1 und 2 zeigen zwei Ausfüh  rungsbeispiele des neuen Schlägers in per  spektivischer Ansicht.  



  An der Nabe 1 befinden sich die Schlag  arme 2 und S. Diese besitzen auf der Schlag  seite eine Anzahl von Zähnen 4, so dass das  Profil des Schlägers etwa demjenigen einer  groben Säge gleicht. Als besonders     wirksam     hat sich dabei noch die Schrägstellung der  Flanken     ö    der Zähne, welche aus der     Abb.    1  ersichtlich ist, gezeigt.

   Ein     Mahlgutteilchen,     das beispielsweise im Punkte A von dem  Schläger getroffen wird und bei glattem Profil  des Schlägers bis an sein Ende gleiten würde,  um ihn erst dann zu verlassen, stösst bei der  getroffenen Anordnung schon nach     Zurück-          legung    eines kurzen Weges im Punkte B auf  eine     Zah@iflanke    5 und wird durch diese ab  gelenkt. In dem in     Abb.    1 gezeichneten Falle  wird durch die schräggestellte Flanke 5 eine  Ablenkung in Richtung auf C bewirkt. Das       Mahlgutteilchen    wird infolgedessen aus der  Bahn des Schlägers entfernt.  



  In     Abb.    2 sind die Zähne 4 nicht ein-         seitig,    sondern nach beiden Seiten hin abge  schrägt, so dass die     Mahlgutteile    nach links  und nach rechts hin abgelenkt werden. Je  nach der Anzahl der im     Mühlengehäuse    be  nutzten Schläger und der sonstigen Ausfüh  rung des     Gehäuses    wird man die eine oder  die andere Ausführungsform wählen. Auf alle  Fälle ist es wichtig, die Gehäusewandung  oder andere Konstruktionsteile in einem der  artigen Abstand von den Schlägern anzuordnen,  dass tatsächlich die gewünschte Ablösung der       Mahlgutteilchen    von dem Schläger, die natür  lich nach verschiedenen Richtungen. hin vor  sich gehen kann, erfolgt.  



  Wie oben betont, geben die     Abb.    1 und  2 Ausführungsbeispiele an, es sind natürlich  auch andere     Ausführungsformen-unter    Wah  rung des Erfindungsgedankens möglich, wenn  gleich sich die dargestellten Formen beson  ders bewährt haben.     Wesentlich    ist     immer,     dass eine Loslösung der mit dem Schläger       zusammengetroffenen    Teilchen auf möglichst  kurzem Wege erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schläger für Schlagmühlen für feine Malt- lung, gekennzeichnet durch über die Schlagy- fläche des Schlägers verteilte Führungsleisten, durch die die mit dem Schläger zusammen treffenden Teilchen nach kurzem Gleiten ab gelenkt werden, so dass ein Gleiten der Teil chen auf die ganze Länge der Schläger ver mieden wird. UNTERANSPRUCH: Schläger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten als sägenförmig gestaltete Zähne mit schräg gestellten Flanken ausgebildet sind.
CH137281D 1928-02-04 1929-01-25 Schläger für Schlagmühlen. CH137281A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE137281X 1928-02-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH137281A true CH137281A (de) 1929-12-31

Family

ID=5666760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH137281D CH137281A (de) 1928-02-04 1929-01-25 Schläger für Schlagmühlen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH137281A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1276424C2 (de) Prallmuehle zum gleichzeitigen zerkleinern und trocknen von feuchtem mahlgut
CH137281A (de) Schläger für Schlagmühlen.
AT115681B (de) Schläger für Schlagmühlen.
DE479754C (de) Schlaeger fuer Schlagmuehlen fuer feine Mahlung
CH639872A5 (de) Drehrost-schleuderbrecher.
DE489327C (de) Schlaegermuehle mit zusaetzlicher Mahlkugelfuellung zum Zerkleinern oder Mischen von Gut bis zu kolloidalen Feinheitsgraden
DE691662C (de) Hammermuehle oder aehnliche Zerkleinerungsmaschine
DE739463C (de) Schlaeger fuer Schlagleistenmuehlen
AT116101B (de) Schlagmühle mit geschlossenem Gehäuse.
DE542507C (de) Schlagstiftmuehle mit zwei schnell gegenlaeufig umlaufenden Schlagstiftscheiben
DE546541C (de) Schlaeger fuer Hammermuehlen
DE711035C (de) Schlaeger mit zylindrischem Schalgkopf fuer Schlaegermuehlen
DE1274423B (de) Schlagwerkzeug fuer Schlaegermuehlen
DE903779C (de) Tellerbrecher
AT201980B (de) Schlagleiste für Prallmühlen od. dgl.
DE666019C (de) Trommelmuehle
DE488715C (de) Schlagmuehle mit geschlossenem Gehaeuse und einem die Austragung des Mahlgutes bewirkenden, mittels eines besonderen Geblaeses erzeugten Austragewind
DE491924C (de) Muehle, in welcher die Zerkleinerung des Mahlgutes mit Hilfe von Schlaegern und mit Hilfe gegenlaeufiger Wirbel erfolgt
DE399102C (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE567353C (de) Vorrichtung zur feinsten Nasszerkleinerung
DE418089C (de) Schlaeger fuer Schleudermuehlen
AT85612B (de) Hirseschälmaschine.
DE484212C (de) Schlaeger fuer der Feinmuellerei dienende Muehlen
AT15902B (de) Düngerstreuvorrichtung mit Streurad.
CH138661A (de) Schlagmühle mit geschlossenem Gehäuse.