CH133658A - Tiefbettfelge. - Google Patents

Tiefbettfelge.

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CH133658A
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CH
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Inventor
Rudolf Dr Kronenberg
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Rudolf Dr Kronenberg
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      Tiefbettfelge.       Es ist bekannt, dass bei     Tiefbettfelgen     die Kehle nur über einen Teil des Umfanges  sich erstreckt, so dass die an sich uner  wünschte Kehle nur so gross ist, als dies das  Aufbringen des Luftreifens unbedingt er  fordert. Auch gibt es Felgen, bei denen der  Boden der Kehle einen zur Felgenmitte ex  zentrischen Kreis bildet. Das Aufbringen  geschieht derart, dass man den Reifen an der  tiefsten Stelle der Kehle einlegt, wodurch  der Innenrand des Reifens gegenüber dem  Aussenrand der Felge hinreichendes Spiel hat,       uin    ringsherum über den im Querschnitt  hornförmigen Rand der Felge herüber ge  bracht werden zu können.

   Das erfordert eine  beträchtliche einseitige Tiefe der Kehle, die  nicht nur unschön wirkt, sondern auch eine  ungleichmässige Gewichtsverteilung der Felge  in bezug auf die     Axe    zur Folge hat. Das  mit einer solchen Felge versehene Rad er  scheint dem Auge exzentrisch gelagert.  



  Eine wesentliche Verbesserung lässt sich  gemäss Erfindung dadurch erzielen, dass die    Kehlen an zwei einander diametral gegen  überliegenden Stellen die grösste und gleiche  Tiefe aufweisen, während der Felgenboden  an zwei zu diesen Stellen um 90   versetzten  Stellen flach ist, wobei die Kehlen von ihren  tiefsten Stellen aus allmählich in den flachen  Felgenboden übergehen; derart, dass sie in  bezug auf zwei durch die erwähnten Stellen  gelegte Durchmesser symmetrisch sind. Bei  dieser Felge ist die grösste     Kehlentiefe    kleiner  als bei den bisherigen. Die geringere Kehlen  tiefe ist vorteilhaft für das Aussehen; auch  dass der Felgenboden an zwei gegenüber  liegenden Stellen vollständig flach ist, ist als  Vorteil anzusprechen.

   Ein sehr wichtiger  Vorteil dieser Felge liegt aber darin, dass sie  infolge symmetrischer Anordnung der Kehlen  vollkommen ausbalanciert ist. Das Gleiche  gilt auch von einem an sich ausbalancierten       Rade,    auf welches eine solche Felge aufge  bracht ist.  



  Ein einseitiges Schlagen eines solchen  Rades ist infolge dieser günstigen Form-           gebung    der Felge unmöglich. Die Material  beanspruchnng beim Ziehen der Felge ist  wesentlich geringer als bei einer Felge mit  tieferer Kehle.  



  In der Zeichnung ist eine Ausführungs  form der Felge in     Fig.    1 in Seitenansicht,  in     Fig.    2 im Querschnitt an den Stellen der  grössten     Kehlentiefe    und in     Fig.    3 im Quer  schnitt an den beiden flachen Stellen des  Felgenbodens beispielsweise dargestellt.  



  Der Felgenboden ist an den beiden ein  ander gegenüberliegenden Stellen a voll  ständig flach, an den Stellen b dagegen am  meisten vertieft. Die die Vertiefung bildenden  Kehlen verlaufen nach einem zum Felgen  mittelpunkt exzentrischen Kreisbogen, nehmen  also entsprechend der Exzentrizität allmählich  nach den Stellen a bin ab.  



  Anhand der     Fig.    4 bis 9 sei nun ge  schildert, wie der Luftreifen auf die Felge  aufgebracht wird. Vorweg sei bemerkt, dass  man in völligem Gegensatz zu den bisherigen       Tiefbettfelgen    mit nur über einen Teil des  Umfanges sich erstreckender Kehle nicht an  der tiefsten Stelle einer Kehle, sondern an  einer der beiden flachen Stellen mit dem  Aufbringen des Reifens beginnt. Bei der  Schilderung soll zunächst von der     Anbringung     des Ventils abgesehen werden.  



  Die Figuren zeigen die verschiedenen  Stufen jedesmal in einer Seitenansicht und  in einem Schnitt, der durch die beiden ein  ander gegenüberliegenden flachen Stellen     a-a     der Felge gelegt ist. Diese ist also um 90    gegen die     Fig.    1 versetzt zu denken. Der  Einfachheit halber sei im Sinne der Figur  von     "oben     und     "unten",    sowie von     "links"     und     "rechts"    gesprochen, obwohl es in Wirk  lichkeit natürlich nicht nötig ist, der Felge  eine diesen Begriffen entsprechende Lage  beim Aufbringen des Reifens zu geben.  



  Man beginnt damit (Fix. 4), den linken  Randwulst des Reifens d mit seinem obern  Teil über den obern Teil des rechten Seiten  flansches der Felge a zu legen und hier bis  zur Mitte des Felgenquerschnittes zu schieben.       In    dieser Lage kann man     (Fix.    5) die beiden  seitlichen Teile des linken Reifenwulstes in    die beiden Kehlen des Felgenbodens hinein  drücken, so dass sich der durch den linken  Reifenwulst gebildete Kreis zu einem Oval  mit grösserer senkrechter Achse     strecken    lässt.

    Infolgedessen kann man den untern Teil des  linken Reifenwulstes (Fix. 6) über den rechten       Seitenflanseli    der Felge hinwegbringen und  den ganzen Reifen so verschieben, dass sich  der linke Reifenwulst von innen an den  linken Seitenflansch der Felge anlegt, während  der rechte Reifenwulst sich noch ausserhalb  der Felge befindet (Fix. 6). In diesem Zu  stande kann man den Luftschlauch einlegen,  indem man den rechten Reifenwulst zurück  biegt und den Luftschlauch darunter hinweg  in die Höhlung des Reifens einschiebt. In       Fig.    7 ist der eingelegte Luftschlauch an  gedeutet. Man verfährt nun mit dem rechten  Reifenwulst so, wie es vorher mit dem linken  Reifenwulst geschah.

   Zunächst bringt man  also den obern Teil des rechten Reifenwulstes  (Fix. 7) über den rechten     Felgenflansch    hin  weg, drückt den rechten Reifenwulst in die  beiden Kehlen (Fix. 8) und legt schliesslich  auch den untern Teil des rechten Reifen  wulstes über den rechten Felgenflansch (Fix. 9).  



  Das Loch h für das Ventil wird zweck  mässig an der tiefsten Stelle der einen Kehle  angebracht. Das Ventil wird gleichzeitig mit  dem Luftschlauch eingelegt (Fix. 7), wobei  natürlich darauf zu achten ist, dass der dicke  Ventilkörper sich zunächst nicht in die be  treffende Kehle legt. An der gegenüber  liegenden Seite der Felge wird ein Klotz,  der in     Fig.        1°    in zwei rechtwinklig zuein  ander gerichteten Ansichten dargestellt ist,  als Gegengewicht für das Ventil angebracht.  Dieser wird in derselben Stufe des Reifen  aufbringens eingelegt, wobei ebenfalls dafür  zu sorgen ist, dass dieser Gegenklotz vor  läufig nicht die entsprechende Kehle ausfüllt.

    Ist der Reifen fast oder vollständig aufge  bracht, so wird an dem durch das Loch     1a     vorstehenden Teil x des Ventils und an dem  durch das Loch<I>i</I> vorstehenden Teil<I>y</I> des  Gegenklotzes radial nach innen gezogen, da  mit diese beiden Körper sich in die ent  sprechenden Kehlen einbetten. Sie tragen      dazu bei, dass der etwa spannungslos ge  wordene Reifen nicht in die Kehlen hinein  rutscht.

   Im übrigen wird es durch die Er  läuterung des     Reifenaufbringens    verständlich,  dass gegenüber den bisherigen unvollständigen  Kehlen die notwendige grösste     Kehlentiefe,     um das Aufbringen des Reifens zu ermög  lichen, kleiner ist, da die beiden einander  gegenüberliegenden Kehlen zusammenwirken,  um an dieser Stelle den Durchmesser des  aufzubringenden Luftreifens vorübergehend  zu verkleinern. Ein ungewolltes Hinein  rutschen des spannungslos     gewordenen    Reifens  in die Vertiefungen wird wirksam durch die  beiden gegenüberliegenden flachen Stellen der  Felge verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tiefbettfelge mit nur über einen Teil des Umfanges sich erstreckenden Kehlen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehlen an zwei ein ander diametral gegenüberliegenden Stellen die grösste und gleiche Tiefe aufweisen, während der Felgenboden an zwei zu diesen Stellen um 90 versetzten Stellen flach ist, wobei die Kehlen von ihren tiefsten Stellen aus allmählich in den flachen Felgenboden übergehen, derart, dass sie in bezug auf zwei durch die erwähnten Stellen gelegte Durch messer symmetrisch sind.
    UNTERANSPRUCH: Tiefbettfelge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an der tiefsten Stelle der einen Kehle das Ventil und an derjenigen der andern ein Gegenklotz ange bracht ist.
CH133658D 1927-12-15 1928-07-02 Tiefbettfelge. CH133658A (de)

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CH133658A true CH133658A (de) 1929-06-15

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CH133658D CH133658A (de) 1927-12-15 1928-07-02 Tiefbettfelge.

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