DE483583C - Tiefbettfelge - Google Patents

Tiefbettfelge

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DE483583C
DE483583C DEK107176D DEK0107176D DE483583C DE 483583 C DE483583 C DE 483583C DE K107176 D DEK107176 D DE K107176D DE K0107176 D DEK0107176 D DE K0107176D DE 483583 C DE483583 C DE 483583C
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DE
Germany
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rim
tire
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drop center
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Expired
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DEK107176D
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H C RUDOLF KRONENBERG DR ING
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H C RUDOLF KRONENBERG DR ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B21/00Rims
    • B60B21/02Rims characterised by transverse section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Tiefbettfelge Bei Tiefb.ettfelgen ist es bereits bekannt, die Tiefkehle nur über einen Teil des Umfanges zu erstrecken, um die an sich unerwünschte Vertiefung nur insoweit durchzuführen, als dies zum Aufbringen des Luftreifens unbedingt erforderlich ist. Auch hat man zum gleichen Zweck schon den, Boden der Tiefkehle nach einem zur Felgenmitte exzentrischen Vollkreis verlaufen lassen. Das Aufbringen geschieht in beiden Fällen derart, daß man den Reifen an der tiefsten Stelle des Felgenbodens, also der Tiefkehle, einlegt, wodurch der Innenrand des Reifens gegenüber dem Außenrand der Felge hinreichendes; Spiel bekommt, um ringsherum über den im. Querschnitt hornförmigen Rand der Felge herübergebracht werden zu können. Das erfordert eine beträchtliche einseitige Vertiefung des Bettes, die nicht nur unschön wirkt, sondern auch eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung innerhalb der Felge und des Rades zur Folge hat. Das Rad .erscheint dem Auge exzentrisch gelagert und wirkt tatsächlich auch ,exzentrisch-. ..
  • Eine wesentliche Verbesserung läßt sich der Erfindung gemäß dadurch: erzielen, daß der Felgenboden an zwei gegenüberliegenden Stellen vertieft wird, während die dazwischen befindlichen, also auch -einander gegenüberliegen-den Stellen flach bleiben, wobei die Vertiefungen von ihren tiefsten Stellen aus allmählich in den flachen Felgenboden übergehen. Gestaltet man die Felge in dieser Weise, so kommt man mit -erheblich geringeren Vertiefungen aus als bisher; sogar die Hälfte der bisherigen Vertiefung ist ausreichend, wie @es sich aus der später zu schildernden Handhabung ergibt. Die geringere Vertiefung ist schon an sich ein. Vorteil, vor allem für das Aussehen; . auch daß die Felge an zwei gegenüberliegenden Stellen. vollständig flach bleiben kann, ist .als ein,Vorteil anzusprechen. Ein sehr wichtiger Vorteil dieser Felge liegt aber darin, daß sie vollkommen ausbalanciert ist, da infolge oder Symmetrie alle Maße ausgeglichen sind. Das gleiche gilt auch von dem Rade, auf welches eine solche Felge aufgebracht wird. Ein einseifiges Schlagen des Rades ist infolge dieser günstigen Formgebung der Felge unmöglich. Die Materialbeanspruchung beim Ziehen der Felge ist wesentlich geringer als bei ;einer mit nur einer Exzentrizität und entsprechend größerer Vertiefung des Bettes.
  • In :der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Felge in Abb_ . i in Seitenansicht, in Abb. a im Querschnitt an den Stellen der größten Vertiefung und in.--Abb. 3 im Querschnitt an den beiden flachen Stellen dargestellt.
  • Der Felgenboden ist an den beiden einander gegenüberliegenden Stellen a vollständig flach, an den Stellen b dagegen am meisten vertieft. Diese Vertiefung verläuft nach einem zum `Felgenmittelpunkt exzentrischen Kreisbogen, nimmt also entsprechend der Exzentrizität allmählich nach den Stellen a hin ab. An Hand der Abb. q. und 9 sei nun geschildert, wie der Luftreifen auf die Felge aufgebracht wird. Vorweg sei bemerkt, daß man im völligen Gegensatz zu den bisherigen Tiefbettfelgen mit unvollständiger Tiefkehle nicht an der tiefsten Stelle der Vertiefung, sondern an einer der beiden flachen Stellen mit dem Aufbringen des Reifens beginnt. Bei der Schilderung soll zunächst von der Anbringung des Ventils abgesehen werden.
  • Die Abbildungen zeigen, die verschiedenen Stufen jedesmal meiner Seitenansicht und in einem Schnitt, der durch die beiden @einander gegenüberliegenden flachen Stellen a, a der Felge belegt ist. Diese ist also um 9o° gegen die Abb. i versetzt zu denken. Dier Einfachheit halber sei im Sinne der Abbildung von oben und unten sowie von links und rechts gesprochen, obwohl es in Wirklichkeit natürlich nicht nötig ist, der Felge eine @diesen Begriffen entsprechende Lage beim Aufbringen des Reifens zu geben.
  • Man beginnt damit (Abb. ¢), den linken Randwulst des Reifens d mit seinem oberen Teil über den oberen Teil des rechten Seitenflansches der Felge a zu legen und hier bis zur Mitte des Felgenquerschnitts zu schieben. In dieser Lage (Abb. 5) kann man die beiden seitlichen Teile des linken Reifenwulstes in die beiden seitlichen Vertiefungen des Felgenbodens hineindrücken, so daß sich der durch den linken Reifenwulst gebildete Kreis zu einer Ellipse mit größerer senkrechter Achsre strecken läßt. Infolgedessen kann man dein unteren Teil. des linken Reifenwulstes (Abb. 6) über den rechten Seitenflansch der Felge hinwegbringen und den ganzen Reifen so verschieben, daß sich der linke Reifenwulst von innen an dein linken Seitenflansch, der Felge anlegt, während der rechte Reifienwulst sich noch außerhalb der Felge befindet. In diesem Zustand kann man den Luftschlauch einlegen, indem man den rechten Reifenwulst abklappt und ;den Luftschlauch darunter hinweg in die Höhlung des Reifens einschlebt. In Abb.7 ist der eingelegte Luftschlauch angedeutet. Man verfährt nun mit dem rechten Reifenwulst so, wie es vorher mit dem linken Reifenwulst geschah. Zunächst bringt man also den oberen Teil des rechten Rieifienwulstes (Abb. 7) über den rechten. Felgenflansch hinweg, drückt den rechten Reifenwulst in die beiden Felgenverfefungen (Abb.8) und legt schließlich auch den unteren Teil des rechten Reifenwulstes über den rechten Felgenflansch (Abb. 9).
  • Das Loch h für das Ventil wird zweckmäßig an der tiefsten Stelle der reinen Felgenvertüdfung angebracht. Das Ventil wird gleichzeitig mit dem Luftschlauch eingelegt (Abb.7), wobei :natürlich darauf zu achten ist, daß der dicke Ventilkörper sich zunächst nicht in die Felgenvertiefung legt. Wird in an sich bekannter Weise an der gegenüberliegenden Seite der Felge ein. Klotz als Gegengewicht für das Ventil angebracht, so wird auch diese in derselben Stufe des Reifenaufbrin= gens eingelegt, wobei ebenfalls dafür zu sorgen ist, daß dieser Gegenklotz vorläufig nicht die Felgenvertiefung ausfüllt. Ist der Reifen fast oder vollständig aufgebracht, so wird an dem durch die Löcher h und i vorstehenden Teil des Ventils und des Gegenklotzes radial. nach innen gezogen, damit die letzteren sich in die Felgenvertiefung ,einbetten. Sie tragen dann übirigens noch mit dazu bei, daß der etwa spannungslos gewordene Reifen nicht in die Felgenvertiefungen hineinrutscht. Das sei indessen nur nebenbei bemerkt, wie auch die Schilderung des Anbringens von Ventil und Gegenklotz nur :der Vollständigkeit halber aufgenommen ist. Im übrigen wird es durch die Erläuterung des Reifenaufbringens verständlich, daß gegenüber den bisherigen unvollständigen Tiefkehlen nur etwa die Hälfte der Vertiefung - .an jeder Seite der Felge ausreicht, um das Aufbringen des Reifens zu ermöglichen, da die beiden einander gegenüberliegenden Vertiefungen zusammenwirken, um an dieser -Stelle -den Durchmesser des: aufzubringenden Luftreifens vurübereehend verkleinern zu können. Ein ungewolltes Hineinrutschen des spannungslos gewordenen Reifens in die Vertiefungen. wird wirksam durch die beiden gegenüberlegenden flachen s Stellen der Felge verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tiefbettfelge mit unvollständiger Tiefkehle, dadurch gekennzeichnet, daß der Felgenboden an zwei einander gegenüberliegenden Stellen vertieft ist, während die dazwischen befindlichen, also auch einander gegenüberliegenden Stellen flach bleiben, wobei die Vertiefungen vorn ihren 'tiefsten Stellen aus allmählich in dein '-Rachen Felgenboden übergehen.
DEK107176D 1927-12-15 1927-12-16 Tiefbettfelge Expired DE483583C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE352610D BE352610A (de) 1927-12-16
DEK107176D DE483583C (de) 1927-12-15 1927-12-16 Tiefbettfelge
GB16595/28A GB298882A (en) 1927-12-15 1928-06-07 Improvements in and relating to well base wheel rims
FR655992D FR655992A (fr) 1927-12-15 1928-06-16 Perfectionnements aux jantes à gorge

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE655992X 1927-12-15
DEK107176D DE483583C (de) 1927-12-15 1927-12-16 Tiefbettfelge

Publications (1)

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DE483583C true DE483583C (de) 1929-10-04

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ID=25945792

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DEK107176D Expired DE483583C (de) 1927-12-15 1927-12-16 Tiefbettfelge

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