CH131427A - Absperrventil. - Google Patents
Absperrventil.Info
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Description
Absperrventil. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ab sperrventil mit drehbarem Durchleitungs- körper und senkrecht zur Durchleitungs- achse angeordneten Ventilkegeln und besteht darin, dass in dem Gehäuse eine Führung angeordnet ist, in der die Ventilspindel während ihrer, die Dichtung durch die Ven tilkegel bewirkenden Bewegung uridrehbar geführt wird, und dass eine Kupplung vor gesehen ist, die Spindelmutter und Spindel kuppelt, solange die Ventilkegel nicht vor ihren Sitzen stehen. Bei Verwendung von Absperrschiebern in Rohrleitungen, deren Zweck es ist, in der Offenstellung eine freie Durchtrittsöffnung zu erzielen, gehört zum Freilegen des Rohr querschnittes ein grosser Weg der Spindel und somit eine oft zu Betriebsstörungen führende lange Zeit. Es wurden daher alle möglichen Versuche unternommen, durch Anwendung von Schnellschlussvorrichtungen die Übelstände zu beseitigen. Hiermit wur- den mehr oder weniger komplizierte Appa rate geschaffen, wodurch ganz erheblich höhere Verkaufspreise entstanden. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es demgegenüber, das Freilegen der Durch trittsöffnung in ausserordentlich kurzer Zeit bei geringstem Kraftaufwande zu bewirken. In der Zeichnung ist die Erfindung bei spielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Achsialschnitt nach Spin- delachse und Rohrachse durch ein Absperr ventil gemäss der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-13 der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht bei abgenomme nem Ventildeckel, Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt mit dem Durchleitungskörper in An sieht. In der Zeichnung ist 1 das Ventilge häuse, das durch einen Deckel 2, der einen passenden Aufsatz 3 trägt, abgeschlossen ist. Die Ventilspindel 4 ist in einer im Aufsatz 3 gelagerten Spindelmutter 5 geführt; die das Handrad 6 trägt. In dem Ventilgehäuse ist eine Führungs platte 10 in geeigneter Weise, beispielsweise durch Schrauben, befestigt. Diese Führungs platte besitzt einen rechteckigen Ausschnitt 21 und einen kreisförmigen Ausschnitt 22. In den Ausschnitt 21 passt der im Quer schnitt rechteckige Führungsteil 4a der Ven tilspindel, während in dem runden Aus schnitt 22 der Durchleitungskörper 19 dreh bar gelagert ist. Dieser Durchleitungskörper besteht aus zwei Hälften, deren Teilfläche in Richtung der Achse der Durchgangsöff nung geführt ist und die durch Schrauben 23 miteinander verbunden sind. Die Ventil spindel 4 kann sich mit ihrem untern Teil 4a senkrecht in der Führungsplatte 10 und dem Durchleitungskörper 19 verschieben. Bei dieser Verschiebung wirkt sie auf die einen Enden von Hebeln 11 ein, -die in ihr in einem .Schlitz 24 mittelst von einer Buchse umgebenen Bolzen 25 gelagert sind. Die Hebel 11 sind schwingbar bei 26 an dem Durchleitungskörper gelagert und greifen mittelst eines Langloches über Bolzen 13, die an den Hilfsventilkegeln 14 befestigt sind. Die Hilfsventilkegel sind in ihren Sitzen 16 achsial verschiebbar und mit Durchlass- öffnungen 27 versehen, die bei Abheben der Ventilkegel freigegeben werden. Der Hub der Hilfsventilkegel ist durch Verschrau bungen 15 begrenzt. Wird durch Abwärts bewegung der Ventilspindel 4 ein Druck auf die Drehbolzen 25 ausgeübt, so drücken die Hebel EL mit ihren freien Enden unter Vermittlung der Bolzen 13 die Hilfsventil kegel 14 auf die Dichtflächen der Sitze 16 und bewegen nach erfolgtem Abschluss die Hauptventilkegel 17 auf ihre Sitze, hier durch einen Abschluss der Rohrleitung be wirkend. Wird durch Drehendes Handrades 6 die Spindel 4 wieder aufwärts bewegt, so wie derholt sich der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge. Nachdem die Haupt- und Hilfsventilkegel in ihre geöffnete ,Stellung bewegt sind, ist der Führungsteil 4a der Ventilspindel -aus dem rechteckigen Aus schnitt 21 der Führungsplatte 1,0 herausge treten und gelangt in die in Fig. 1 darge stellte Stellung. Der oberste Teil 28 der Ventilspindel legt sich alsdann gegen den Boden der Spindelmutter 5, so dass bei wei terer Drehung des Handrades 6 der ge nannte Durchleitungskörper um seinen Spurzapfen 18 geschwenkt wird und die Durchlassöffnung 29 in die Richtung der Rohrachse fällt, hierdurch einen freien Durchlass durch das Ventil ermöglichend. Die Stellung des Durchleitungskörpers mit der Durchströmöffnung in Richtung der Rohrachse oder senkrecht zu derselben wird durch an der Führungsplatte 10 angeord nete Anschläge 30a und 30n begrenzt, ge gen die der Durchleitungskörper anschlägt. Soll das Ventil nun wieder geschlossen werden', so wird das Handrad 6 in der ent gegengesetzten Richtung gedreht. Würde der Durchleitungskörper nun in seinen La gern schwerer drehbar sein als der Ge windeteil der Spindel 4 in der Spindelmut- ter 5, so könnte der Fall eintreten, dass der Führungsteil 4a der Spindel, der jetzt senk recht zu seinem zugehörigen Ausschnitt 21 steht, auf die Führungsplatte 10 niederge schraubt wird, wodurch erhebliche Zerstö rungen an dem Ventil hervorgerufen wer den können. Um dies zu vermeiden, ist auf einem Vierkant 31 der Ventilspindel ein Eupplungskörper 7 angeordnet, der mit einem längs eines Durchmessers des Kupp lungskörpers angeordneten und durch den Mittelpunkt führenden Schlitz 32 versehen ist. Dieser Kupplungskörper 7 ist mit Füh rungsrollen 8 in schrägen, in einem festste henden Rohrstück 9 angeordneten Füh rungsschlitzen 33 derart geführt, dass die Spindelmutter mit der Spindel durch die Kupplung 7 in allen Drehlagen des Durch leitungskörpers gekuppelt ist, ausser in der jenigen, in der sich die Ventilkegel vor ihren Sitzen befinden. Ist diese Stellung nach Drehung des Durehleitungskörpers er- reicht, so treten die Führungsrollen 8 über einen in Richtung der Spindelachse laufen den, die Fortsetzung des Schlitzes 33 bil denden Schlitz 34, und der Kupplungsteil 35 der Spindelmutter tritt aus dem Quer schlitz 32 des Kupplungsteils 7 heraus. Im gleichen Augenblick wird durch weitere Drehung des Handrades eine Senkung der Spindel erreicht, die nunmehr mit ihrem. Führungsteil 4a in den Ausschnitt 21 der Führungsplatte 10 eintreten kann und durch ihre Abwärtsbewegung eine Schlie ssung der Ventilkegel bewirkt. Zweckmässig sind an die Bolzen 13 der Ventilkegel mittelst Langlöchern noch Stützhebel 12 angelenkt, die im untern Teil des Durchleitungskörpers auf Bolzen 36 schwenkbar gelagert sind. Bei kleineren Ausführungen und bei Ventilen für gerin gere Drücke können diese .Stützhebel ebenso wie die Hilfsventile 14 fortgelassen wen- den. Sind Hilfsventile nicht vorgesehen, so sind die Bolzen 13 naturgemäss unmittelbar an den Ventilkegeln 17 befestigt. Um einen möglichst hohen Anpress- druck für die Ventilkegel zu erzielen und somit ein absolutes Abdichten auch bei höchsten Drücken zu erreichen, sind die Hebel 11 zweckmässig ungleicharmig aus gebildet und derart gelagert, dass der kür zere Hebelarm an die Ventilkegel angreift, während der längere Hebelarm durch die Ventilspindel bewegt wird. Um eine Entlastung der Ventilspindel in der Abschlussstellung der Ventilkegel zu erreichen und um die Ventilkegel gegen einander abzustützen, sind die Endflächen 37 der Hebel 11 nach Kreisbögen geformt, deren Mittelpunkt im Mittelpunkt der Drehbolzen 2.6 liegt. Hierdurch wird er reicht, dass sich in der geschlossenen Stel lung der Ventilkegel die genannten kreis bogenförmigen Flächen 37 gegeneinanderle- aen. Ferner wälzen sich die zylindrischen, in Richtung der Nabenachse liegenden Seitenflächen 38 der an den Hebeln 11 an geordneten Naben, die die Bolzen 26 auf nehmen, an den seitlichen Flächen 39 des untern Teils .der Ventilspindel ab, so dass sich also diese Naben gegen den untern Teil der Ventilspindel legen. Wenn die ganze Anordnung derart ge troffen ist, dass die Mittelpunkte der Bol zen 2.5 und 26 bei geschlossenen Ventil kegeln ganz oder annähernd in einer Linie liegen, werden die Kräfte von dem einen Ventilkegel auf den andern Ventilkegel un mittelbar übertragen, da sich die genannten Ventilkegel unter Vermittlung ihres Hebel systems unmittelbar aufeinander abstützen. Irgend welche Kräfte, die in Richtung der Spindelachse wirken und das Ventil spindelgewinde belasten können, werden hierdurch ausgeschaltet. Würden die Mittelpunkte der Bolzen 25 und 26 nicht in der Abschlussstellung der Ventilkegel in einer Linie liegen, so würden seitliche Komponenten der auftretenden Kräfte entstehen, die eine Belastung der Ventilspindel bewirken.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Absperrventil mit drehbarem Durchlei- tungskörper und senkrecht zur Durchlei- tungsa.chse angeordneten Ventilkegeln, ge kennzeichnet durch eine im Gehäuse des Ventils angeordnete Führung, in der die Ventilspindel während ihrer, die Dichtun-- durch die Ventilkegel bewirkenden Bewe gung undrehbar geführt wird und durch eine Kupplung, die Spindelmutter und Spindel kuppelt, solange die Ventilkegel nicht vor ihren Sitzen stehen. UNTERANSPRÜCHE: 1.Absperrventil ;nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Füh rung als in dem Gehäuse befestigte, mit einem mehreckigen Ausschnitt ver sehene Führungsplatte ausgebildet ist, in dem die Spindel mit einem entspre chend geformten Teil geführt ist. 2. Absperrventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass' die Spin del mit den Ventilkegeln durch an dem Durchleitungskörper schwenkbar ge lagerte Hebel zwangsläufig gekuppelt ist, wobei die Verbindung dieser Hebel mit der Spindel durch in einem Schlitz der Spindel gelagerte Drehbolzen be werkstelligt ist.3. Absperrventil nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass in den Hauptventilkegeln (17) Hilfsventilkegel (14) achsial verschieb bar und in ihrem Hube begrenzt ange ordnet sind, an die die Hebel (11) an greifen. 4.Absperrventil nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass an die Bolzen (13) der Ventilkegel, an die die Hebel (11) angelenkt sind, Stützhebel (12) angrei fen, die gleichfalls in dem Durchlei- tungskörper schwenkbar gelagert sind. 5.Absperrventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die in letzte rem genannte Kupplung einen achsial zur Spindel auf einem Vierkant oder dergleichen an derselben verschiebbaren Körper (7) aufweist, der durch einen in einem feststehenden Teil angeordneten Schlitz in kuppelnden Eingriff mit der Spindelmutter gebracht und im Eingriff gehalten wird, solange die Ventilkegel sich nicht vor ihren Sitzen befinden. 6.Absperrventil nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Durchleitungskör- per senkrecht zur Achse seiner Durch gangsöffnung geteilt ist, so da, nach Lösung der Verbindung der beiden Teile die in dem Durchgangskörper angeord neten Ventilkegel mit ihrem Antriebs hebelsystem ohne weiteres zugänglich sind. 7. Absperrventil nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Durchleitungskörper an sei ner obern Seite in der Führungsplatte (10) drehbar gelagert ist. B.Absperrventil nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass der Hebel (11) derart ungleich a a rmig ausgebildet ist, dass die festen Drehpunkte dieser Hebel mehr nach den Angriffspunkten der Hebel an die Ven tilkegel zu liegen. 9. Absperrventil nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass sich die Enden der Hebel (11), an die die Ventilspindel angreift, in der Abschlussstellung der Ventilkegel ge geneinander-abstützen. 10.Absperrventil nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Endflächen der Hebel (11) zur gegenseitigen Abstüt zung nach Kreisbögen geformt sind, de ren Mittelpunkt in der Achse der Bol zen (26) liegt. 11. Absperrventil nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dassi sich die Seitenflä chen (38) der Naben der Hebel (11) für die Bolzen (26) an den Seitenflächen (39) des untern Teils der Ventilspindel abwälzen. 12.Absperrventil nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2, 9, 10 und 11, da: durch gekennzeichnet, dass in der Ab schlussstellung der Ventilkegel die Ach sen der Bolzen. (25 und 26) ganz oder a h n einer Linie liegen. unä, ernd i
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE131427X | 1927-02-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH131427A true CH131427A (de) | 1929-02-15 |
Family
ID=5664053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH131427D CH131427A (de) | 1927-02-16 | 1928-02-04 | Absperrventil. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH131427A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9241859B2 (en) | 2010-08-13 | 2016-01-26 | Edouard Ernest Gad Woog | Folding table, portable, in particular massage table |
-
1928
- 1928-02-04 CH CH131427D patent/CH131427A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9241859B2 (en) | 2010-08-13 | 2016-01-26 | Edouard Ernest Gad Woog | Folding table, portable, in particular massage table |
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