CH130754A - Einrichtung an Verbrennungskraftmaschinen mit Vergaser zum Zuführen des Brennstoffes zum Vergaser. - Google Patents
Einrichtung an Verbrennungskraftmaschinen mit Vergaser zum Zuführen des Brennstoffes zum Vergaser.Info
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Description
Einriehtung an Verbrennungskraftmasehinen mit Vergaser zum Zuführen des Brennstoffes zum Vergaser. Vorliegende Erfindung betrifft eineEin- richtung an Verbrennungskraftmaschinen mit Vergaser zum Zuführen des Brennstoffes zum Vergaser.
In Motorfahrzeugen und andern durch Verbre@nnungskraftmaschinen mit Vergaser rungetriebenen Vorrichtungen ist es häufig un möglich oder unbequem, den Vorratsbehälter des flüssigen Brennstoffes höher anzuordnen als das Schwimmergefäss des Vergasers, und deshalb zeigt sich das Bedürfnis nach Ein richtungen, welche den Brennstoff aus dem Vorratsbehälter nach einem Hilfsbehälter oder nach -dem Schwimmergehäuse fördern.
Bisher haben dazu zwei verschiedene Ein richtungen Anwendung gefunden. Bei der einen wird mittelst einer Druckpumpe ein Überdruck im Vorratsbehälter erzeugt, wel cher die Flüssigkeit durch ein Rohr in -das Schwimmergefäss presst. Bei -der andern wird der Brennstoff aus dem Vorratsbehälter durch eine Leitung in einen höher gelegenen Hilfsbehälter mittelst eines darin erzeugten Vakuums gesogen und fliesst von diesem in folge seiner Schwere in einen andern über oder auf gleicher Höhe wie das Schwimmer gehäuse befindlichen Behälter und von da in das Schwimmergefäss des Vergasers.
Das Niveau in dem Hilfsbehälter wird irgendwie auf einem bestimmten Niveau er halten.
Nach vorliegender Erfindung wird der Brennstoff mittelst einer Pumpe vom Vor ratsbehälter in den Hilfsbehälter gefördert.
Auf beiliegender Zeichnung sind in sehe- matischer Weise zwei Ausführungsbeispiele der Einrichtung gemäss der Erfindung ge zeigt: Fig. 1 zeigt das erste im Schnitt, Fig. 2 das zweite, das für eine Viertakt maschine bestimmt ist, und Fig. 3 ist ein Schnitt nach er Linie 3-3 in Fig. 2, Nach Fig.1 ist am Boden im Hilfsbehälter ca ein Abteil a' fiix die Pumpe<I>b</I> abgetrennt, zum Zweck, zu verhindern, d ass die Pumpe von Flüssigkeit entblösst wird.
In diesem Abteil ist :die Leitung a' eingeführt, welche im Baden des nicht gezeichneten Vorrats behälters einmündet, während die Leitung a' , welche zum @Schwimmergefäss des nicht ge zeichneten Vergasers führt, ausserhalb des Abteils a' in den Behälter c, mündet.
Die Pumpe b besitzt einen Kolben. b1, ein EinlaUventil b', :das unter der Wirkung der Feder b" steht und ,die Mündung ,der Leitung a' beherrscht, und ein Druckventil b4, das unter dem Einfluss der Feder b' steht und -in .der Ventilstange einen Mitnehmer b' hat. Zum Antrieb der Pumpe b wird von der nicht gezeigten Maschine aus eine Welle c mit einer etwa 25 mal geringeren Geschwin digkeit angetrieben.
Diese trägt eine tTill-ulnd- -eheibe c', auf welcher ein Stössel c', der mittelst eines Kolbens c' in einer Sam Be hälter ca nicht gezeigter Weise befestigten Hülse c' geführt ist, von einer Feder c' ni, - dergehalten wird.
Der Stössel e\ wirkt mit- telst einer Stossstange c'; auf den einen Arm eines schwingbar auf der Welle c#.' gelagerten zweiarmigen Hebel c , dessen anderer Hebel- arm ist gelenkig mit einer Kolbenstange c' verbunden, welche .am Kolben b' angelenkt ist.
Der Schwimmer d ist am einen Arm eine zweiarmigen Hebels d' befestigt, der auf dem Zapfen d' gelagert ist, und .dessen anderer Arm durch die Stange d' mit dem einen Arm des auf dem Zapfen d' gelagei ten Hebels d" verbunden ist, welcher mit einer Gabel unter den Mitnehmer b<B>'</B> des Ventils b' greift.
Die Arbeitsweise dieses Apparates ist folgende: Ist die Maschine im Betrieb, so wird durch die T7nrundscheibe c' unter der Wir kung der Feder c' mittelst des Zwischenge stänges der Kolben b' hin und her geschoben. Beim Aufwärtshub des Kolbens ist das Ven til b<B>'</B> geschlossen und das Ventil b\ geöffnet. Der Kolben saugt Brennstoff aus dem Vor ratsbehälter. Während jedem Niedergang des Kolbens ist das Ventil b' geschlossen und, das Ventil b<B>'</B> offen, und der Brennstoff wird in den Behälter a gefördert.
Hebt die Flüssigkeit den Schwimrnür d, so wird durch den Hebel dl die Stange d' und der Hebel d" das Ventil b' am Mit nehmer b' offen gehalten, so dass die Pumpe wirkungslos bleibt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. <B>2</B> ist im Hilfsbehälter e am Boden ein Abteil e' für die Pumpe /' ungetrennt, in welchen eine Verbindungsleitung e= mit dem nicht gezeigten Vorratsbehälter mündet. Das Ver bindungsrohr e" mit dem nicht gezeigten Ver gaser mündet wieder ausserhalb des Abteils e' in den Hilfsbehälter.
Die Pumpe f besitzt einen Kolben f', ein Saugventil f', das die Mündung der Leitung e'' belierrsch.t und unter der Wirkung der Feder f ' steht, und ein Druckventil f<B>'</B>, welches unter der Wir kung der Feder f' steht. Auf dem Behälter e ist ein Zylinder g angeordnet.
In diesem ist der Kolben g' verschiebbar und mittelst einer Lederstulpe q' abgedichtet, welche von der Mutter g' mittelst einer Metallscheibe g3 ge halten ist.
Die holbenstauge g', welche den Kolben g1 mit dem Kolben f 1 verbindet, bat zwei Mitnehmer g', <B>g</B>' und einen Feder teller g8 für eine Druckfeder g', die zwischen dem Federteller g8 und der Behälterdecke angeordnet ist.
Der Zylinder rg besitzt eine ()ffnung gl@ zum Einlass der Aussenluft un ter den Kolben g'. Die Zylinderseite über dem Kolben ist durch eine Leitung lt, mit der Ventilkammer 1z' im Ventilgehäuse 1z' des Zylinders g verbunden. Eine Ventil kammer di' neben der Kammer h.' ist durch eine Leitung h' mit dem Saugrohr der Ver- brennungskra.ftmaschine verbunden.
In Lap pen i' vor einer Nische g1 des Zylinders g ist auf einem Zapfen -i.' ein Hebel i gelagert. Der Hebel i besitzt zwei mittelst der Stifte 1c' und i' zusammengehaltene Stahlpresslinge, welche mit Lappen i' übereinandergreifen und mit Nieten i.' vereinigt sind.
Auf der andern Seite des Drehzapfens i,' besitzt der Hebel i oben und unten Lappen I' für An schlagstifte i', welche auf beiden Seiten ab gesetzt und in die Lappen eingesteckt sind. Zwischen den beiden Teilen des Hebels i ist ebenfalls auf dem Zapfen il ein Hebel j g- lagert, der zwischen die Anschlagstifte i' hineinragt und eine Gabel j' besitzt, welche die Kolbenstange g\ zwischen den beiden Mitnehmern g' und g' umfasst.
Zwischen die Lappen ? und die Gabel des Hebels j sind Federn j= eingelegt und bilden eine federnde Verbindung der beiden Hebel. In der Nische g' des Zylinders ist eine Kippspannvor- richtung angeordnet. Sie besitzt einen Stift 7%', der in einem zwischen den Wandungen der Nische g' des Zylinders drehbar ge lagerten Zapfen k1 geführt und an einem Zapfen k' des Hebels i. angelenkt ist.
Auf dem Stift k2 ist eine Feder k' zwischen dem Zapfen k1 und einem Widerlager angeordnet.
Die Ventilkammer h' besitzt, zwei ein- ande. r gegenüber angeordnete Öffnungen, von denen die eine in die Kammer la' führt, während die andere in die Nische g' des Zylinders g mündet.
In der Kammer h' ist ein doppelt konischer Ventilkörper 1 an eine Ventilspindel l' angeordnet, welcher ab- weehselnd die eine der beiden öffnungen der Kammer h' abschliessen kann. Die Ventil spindel l' ist am Zapfen l\ des Hebels<I>i</I> a.n- gelenkt.
Ein Schwimmer rrc sitzt an einem auf dem Zapfen ni.\ an der Behälterwand gela- gerten Hebel ml. Dieser Hebel ist durch den Lenker m. mit der Ventilstange in' des Ventilkegels<B>W</B> verbunden, die in der Ventil führung in.' des Ventilgehäuses la' geführt ist. Der Ventilkegel M(; beherrscht die Mün dung der Leitung 1a= in der Ventilkammer 1a'.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vor richtung ist wie folgt: Ist die Maschine in Betrieb und der Ven tilkörper l in der gezeichneten Stellung, so wird im Zylinderraum oberhalb .des Kolbens g' ein Vakuum erzeugt, welches den Kolben 9l nach oben bewegt. Mit ihm bewegt sich auch der Kolben f' der Pumpe, bis der Mit nehmer g' die Gabel j' des Hebels j fasst. Dies erfolgt geräuschlos wegen der Federn j2. Der Hebel j wird alsdann um den Zapfen il gedreht, bis sein anderer Arm auf den untern Anschlagstiften i' trifft.
Dann wirkt er auf den Hebel i, welcher nach Gbeiwvindung des Widerstandes des Kippspanngliedes <I>k</I> den Ventilkörper<I>1,</I> in seine Tieflage senkt, wo dieser die Verbin dung zwischen den Ventilkammern h' und k' unterbricht und die Verbindung zwischen der Ventilkammer h' und dem darüber lie genden mit der Aussenhift in Verbindung stehenden Raum freigibt.
Dadurch -wird das Vakuum über dem Kolben g' aufgehoben. und dieser Kolben sinkt mit dem Kolben f' unter der Ein wirkung der Feder g'. bis der Mitnehmer g' den Hebel j' wieder trifft, worauf eine Rückbewegung des Hebels, i und des Ventils l verursacht wird und das Vakuum über dem Kolben wieder zur Wirkung gelangt.
Steigt die Flüssigkeit im Behälter a bis zum Schwimmer, so wird der Ventilkegel ms die Leitung h' abschliessen und dadurch die Pumpe a.ussehalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung<B>in</B> Verbrennungskraftma- schinen mit Vergaser, welche den Brennstoff aus einem Vorratsbeh-,ilter selbsttätig dem Vergaser zuführt, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoff dem Schwimmergefäss des Vergasers vermöge seiner Schwere durch eine Leitung aus einem Hilfsbehälter zu fliesst, welcher eine von der Maschine aus angetriebene, stets in den Brennstoff einge tauchte Kolbenpumpe besitzt,die den Brenn stoff aus dem Brennstoffvorratsbehälter durch eine in dessen Boden mündende Lei tung in den flfsbehälter fördert, wo das Niveau innerhalb bestimmter Grenzen ge halten wird. UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass die Pumpe in einem besonderen Abteil des Behälters untergebracht ist, damit sie stets im Brennstoff ist und wirkungsbereit bleibt.=_>. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss :die Pumpe mittelst einer von :der Maschine ange triebenen Welle mit einer Unrundscheibe angetrieben wird. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, da.ss eine @Schub- stange, die von einer Feder mit der Un- rundscheibe in Berührung gehalten wird, mittelst eines zweiarmigen Hebels auf eine mit dem Pumpenkolben verbundene Pleuelstange wirkt. 4.Einrichtung nach Unteranspruch 1 an Viertaktmaschinen, dadurch gekennzeich net, dass der Pumpenkolben durch eine .Stange mit einem Kolben in einem auf der obern Seite geschlossenen Zylinder verbunden ist, :dass -die geschlossene Zy linderseite durch eine Leitung an ein Ventilgehäuse angeschlossen ist, wo sie durch ein durch die Kolbenbewegung be tätigtes Ventil mit der Saugleitung der Verbrennungskraftmaschine verbunden wird, wenn die Kolben unter der Ein wirkung einer Feder ihre untere Grenz- lage erreichen und mit der Aussenluft,wenn die Kolben unter der Einwirkung des Vakuums auf der obern Zylinderseite ihre obere Grenzlage erreichen. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass in einer Ven tilkammer im Ventilgehäuse einander gegenüber zwei Ventilsitze, einer in der Verbindung mit dem Saugrohr der Ma schine und der andere in der Verbindung mit der Aussenluft und ein Ventilkörper angeordnet sind, welcher die beiden Ven tilsitze .abwechselnd abschliesst.und von einem Arm eines zweiarmigen Hebels be tätigt wird, dessen anderer Arm ab wechselnd von zwei Mitnehmern auf der die beiden Kolben verbindenden Stange mitgenommen wird.6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, ge kennzeichnet durch ein federnd. wirkende Kippspanuglied, das am Ende des einen Armes dieses Hebels angelenkt ist und ihn in seinen Endlagen festhält.7. Einrichtung nach Unteran,prueli 5, da durch gekennzeichnet, dass il(,r Hdhel von einem auf -dem gleichen Zapfen dreh baren Hebel vermöge einer federnden Verbindung -der beiden Teile betäti("t wird, welche einen toten Gang bewirkt. ö. Einrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass jeweils vor der Umstellung des doppelkonischen Ven tils die federnde Verbindung der beiden Hebel Energie aufspeichert, welche bei der Umstellbeweb zng frei wird und diese unterstützt.9. Einrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der zweite Hebel zweiarmig ist, mit einer Gabel zwischen die Mitnehmer der Kolben stange greift, mit dein andern Arm aber zwischen zwei ana ersten Hebel in einem gewissen Abstand voneinander fest sitzenden Anschlagstifte hineinreicht und beim Anschlag an einem dieser Stifte den ersten Hebel mitnimmt.<B>10.</B> Einrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass der zweite Hebel über und unter dem zwischen die Mitnehmer hineinreichenden Arm des ersten Hebels Lappen besitzt, in welchen Schraubenfedern gelagert sind, welche auf .den Arm des ersten Hebels wirken. 11.Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen an der Be- liäIterwa.nd,des Hilfsbehälters drehbar ge lagerten Hebel mit einem iSchwimmer, der :durch eine Stange mit einem zwei armigen Hebel verbunden ist, welcher unter einen Mitnehmer an der Spindel des Druckventils greift und dieses offen hält, sobald der -Schwimmer vom Brerin- stoff hoch genug angehoben wird. 1?.Einrichtung nach Unteranspruch 4, ge kennzeichnet durch ein Ventil im Ventil gehäuse, das die Verbindung mit .der Saugleitung beherrscht und geschlossen wird, wenn das Brennstoffniveau im Hilfsbehälter die bestimmte Grenze er reicht. 13. Einrichtung nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass das Ventil in einer Ventilkammer die von oben ein mündende Verbindungsleitung mit der Saugleitung der Maschine beherrscht, d ass eine Spindel des Ventils dicht durch den Boden der Kammer geführt und im Hilfsbehälter mit einem an dem Be hälter senkrecht schwingbar gelagerten Hebel mit einem Schwimmer verbunden ist.
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