DE72719C - Luftpumpe mit mehreren Cylindern und gesteuerten Ventilen, bei welcher der Druckraum jedes vorherigen Cylinders mit dem Saugeraum jedes folgenden verbunden ist - Google Patents

Luftpumpe mit mehreren Cylindern und gesteuerten Ventilen, bei welcher der Druckraum jedes vorherigen Cylinders mit dem Saugeraum jedes folgenden verbunden ist

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DE72719C
DE72719C DENDAT72719D DE72719DA DE72719C DE 72719 C DE72719 C DE 72719C DE NDAT72719 D DENDAT72719 D DE NDAT72719D DE 72719D A DE72719D A DE 72719DA DE 72719 C DE72719 C DE 72719C
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DE
Germany
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valve
cylinder
pressure chamber
valves
chamber
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Application number
DENDAT72719D
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A. A, DITTMAR, H. FALKENHAUSEN und A. L. REINMANN in New-York, V. St. A
Publication of DE72719C publication Critical patent/DE72719C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B37/00Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00
    • F04B37/10Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00 for special use
    • F04B37/14Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00 for special use to obtain high vacuum
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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    • F04B37/16Means for nullifying unswept space

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.X^
Die Neuerung bezieht sich auf Luftpumpen, bei denen die oberen Enden der Cylinder durch Gehäuse abgeschlossen sind, die aus einer Sauge- und Druckkammer bestehen, wie dies z. B. in dem D. R. P. Nr. 60753 vom 11. März 18g ι des Näheren beschrieben worden ist.
Das Wesentliche dieser Neuerung besteht in einer derartigen Verbindung mehrerer an einander geschlossener Pumpen, dafs die Druckkammer jedes vorherigen Cylinders behufs Erzielung eines besseren Vacuums mit der Saugkammer jedes folgenden Cylinders durch ein Rohr verbunden ist.
Auf diese Weise kann eine ganze Reihe von Pumpen zu gemeinsamer Wirksamkeit verbunden werden. In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Längsschnitt der Pumpen,
Fig. 2 ein Schnitt durch die Stopfbüchse der Ventilstange (in vergröfsertem Mafsstabe), aus dem gleichzeitig die Bethä'tigung der Ventile mittelst Daumenscheibe deutlich wird.
A bezeichnet ein Gehäuse, mit welchem die unten offenen Pumpencylinder B B1 mittelst der Flantschen b b1 verbunden sind.
In dem Gehäuse A ist die von einem Motor angetriebene Kurbelwelle C gelagert^ die durch einander entgegengesetzte Krummzapfen cc1 die in den Cyliridern sich bewegenden Kolben FF1 vermittelst Pleuelstangen J)D1 bethätigt und durch Riemen S die Umdrehung der Scheibe R auf Scheibe Q der Welle O1 überträgt, auf welcher Curvenscheiben PP1 zum Antrieb der Ventilstangen K bis Ks bezw. der zugehörigen Ventile sitzen. Ueber den Pumpencylindern BB1 befinden sich Doppelkammern HH1, deren Bodenplatten mit konischen Ventilöffnungen ( gg1 g2 und gs versehen sind, von denen g und gs sich nach unten, g1 g2 sich nach oben erweitern. Ein Saugrohr h, mit welchem der zu entleerende Raum verbunden ist, mündet in die Saugkammer H des Gehäuses G, während ein Verbindungsrohr h1 von der Druckkammer H1 des Gehäuses G nach der Saugkammer H des Gehäuses G1 führt. Die Druckkammer H1 des Gehäuses G1 endlich ist mittelst des Entleerungsrohres h2 mit dem Cylinder J verbunden, welch letzterer auf der Oberplatte des Gehäuses A sitzt und mit dessen Innerem communicirt. Der obere Theil des Cylinders' J ist mit Luftlöchern j ausgestattet und mit einem Dom I abgedeckt.
Die Ventilstangen K K1 K2 Ks bewegen sich in Stopfbüchsen K und tragen an ihren unteren Enden konische Ventile, die in die Ventilöffnungen g g1 und g2 g3 passen.
Die Antriebsrollen n, Fig. 2, der Ventilstangen sitzen mittelst Bolzen w2 in Lagern n\ die mit Ansatzzapfen M in Bohrungen der Ventilstangen hineinragen. Führungsstifte m1 greifen in Schlitze m der Ventilstangen K. Die Zapfen M stützen sich unterhalb auf Kautschukpolster m2, während um die oberen Ventilstangenenden gelegte Spiralfedern Z1, die sich mit ihren unteren Enden auf den Boden
von Oelgefäfsen L und mit ihren oberen Enden gegen Bunde I der Lager I1 stützen, die Aufwärtsbewegung der Ventilstangen bewirken, deren Abwärtsbewegung durch die Scheiben P P1 erfolgt. Diese Scheiben sind zum Theil spiral-, zum Theil kreisförmig und haben einen Daumen p.
Die Kammer A, die Cylinder B B\ sowie der Cylinder J werden mit OeI gefüllt, wie dies bei allen mechanischen Luftpumpen geschieht.
In Fig. ι der Zeichnung befindet sich der Kolben F in der Stellung, in der das Ventil g'1 k1 der Abtheilung H1 des Gehäuses G geschlossen werden soll, nachdem die Luft durch dieses Ventil, sowie Verbindungsrohr h1 in die Abtheilung H des Gehäuses G1 getrieben ist. In diesem Augenblick sind die Scheiben P und P1 in solcher Stellung, dafs die Frictionsrollen an den Ventilstangen KK1 in Contact stehen mit den tiefsten Punkten der Scheiben, so dafs die Ventile durch die Einwirkung der Spiralfedern I1 gehoben sind, und. somit Ventil g geschlossen und g1 geöffnet ist. Nunmehr wird die Ventilstange k durch die in der Pfeilrichtung (Fig. 2) rotirende Scheibe P hinuntergedrückt und dadurch die Abtheilung H des Gehäuses G mit B verbunden, während Ventil g1 sich zu schliefsen beginnt. Der Kolben F1 ist in der Stellung des vollendeten Hubes und die Ventile g1 und gs befinden sich in entgegengesetzter Stellung wie die Ventile g1 und g.
Mittelst der Scheiben auf der Achse O1 werden die Ventile in folgender Weise geöffnet und geschlossen: Bei Drehung der Kurbelachse C wird mittelst der Scheibe R und des Riemens 5 die gleiche rotirende Bewegung der Scheibe Q, und der Achse O1 mitgetheilt, auf welcher sich die Scheiben P und P1 befinden. Werden letztere um ihre Achse in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) gedreht, so drückt die im Durchmesser zunehmende Peripherie gegen die Frictionsrollen der Ventilstangen und drückt die an den Stangen k1 k2 sitzenden Ventilkörper in deren Ventilsitz hinein, während die Ventile g und ga sich öffnen.
Die Käutschukbuffer unterhalb der Bolzen M in dem Hohlraum der Ventilstangen geben der Ventilstange eine gewisse federnde Einwirkung, wodurch ein vollständig luftdichter Schlufs des Ventils erzielt wird.
Um gleichzeitig den Eintritt von Luft zwischen der Packung und der Ventilstange in die Kammern der Gehäuse G und G1 zu verhindern, werden die Oelgefäfse L mit OeI gefüllt.
Wenn der höchste Punkt der Curvenscheiben an den Frictionsrollen der Ventilstangen vorbeigegangen ist, schnellen die Rollen zurück und die Federn heben die Ventilstangen hoch, wodurch die Ventile g g3 geschlossen und g1 g2 geöffnet werden.
Die beschriebenen Bewegungen der Curvenscheiben und deren Einwirkung auf die Ventilstangen wiederholen sich, so dafs das Oeffnen und Schliefsen der betreffenden Ventile genau zusammenfällt mit den abwechselnd auf- und abgehenden Bewegungen des Kolbens der Pumpencylinder. Wird der Kolben F nach unten bewegt, so öffnet die eine Scheibe P das Ventil g in der Saugkammer H des Gehäuses G und die andere Scheibe P verursacht zu gleicher Zeit den Abschlufs der Druckkammer H1, wodurch die Luft aus dem mit dem Rohr h verbundenen, zu entleerenden Behälter durch die Saugkammer H und das Ventil g in den Pumpencylinder B übergeführt wird.
Geht der Kolben F nach oben, so wird das Ventil g geschlossen und Ventil gl geöffnet, wobei die Luft aus dem Cylinder B durch das Ventil g\ die Druckkammer H1 und durch das Verbindungsrohr h' in die Saugkammer H des Gefäfses G1 gedrückt wird. Zu gleicher Zeit, wo sich der Kolben F nach unten bewegt, geht der andere Kolben F1 nach oben und die Scheiben P1 P1 verursachen die Oeffnung von g'2 und Schliefsung von gB der Saug- und Druckkammern H und h1 des Gehäuses G1, so dafs die aus dem Cylinder B durch Verbindungsrohr /?' in die Kammer H und durch Ventil g3 in den Cylinder B1 eingetretene Luft beim Hochgang von F1 durch das geöffnete Ventil g2, die Kammer H1 des Gehäuses G1 und das- Auslafsrohr /j2 in den Cylinder J gelangt, von wo aus die Luft durch die Oeffhungen j ins Freie entweicht.
Durch die Anordnung eines zweiten Cylinders -B1, der mit dem ersten durch das Rohr h1 in der oben beschriebenen Weise in Verbindung steht, wird ein stärkeres Vacuum erzielt, als wenn die Luft direct ins Freie treten würde. Da nämlich infolge der Form der Scheiben PP1 der Hubwechsel der Ventile k k1 nur einmal plötzlich, das andere Mal aber nur allmälig stattfindet, so steil man die Spiralform dieser Scheiben auch wählen mag, so werden die Ventile k k1 eine gewisse Zeit gleichzeitig theilweise geöffnet sein. In dieser Stellung würde demnach atmosphärische, d. h. unverdünnte Luft in den Cylinder B bezw. durch h in das zu evacuirende Gefäfs zurückströmen, wenn Rohr hx direct ins Freie geführt wäre.
Nun mündet dieses Rohr aber in den gleichfalls bereits verdünnte Luft enthaltenden Cylinder B1. Es wird demnach die in das zu evacuirende Gefäfs zurücktretende Luft schon wesentlich verdünnt sein, da bei der beschriebenen Anordnung in der Zeit, da der allmälige Hubwechsel der Ventile k k1 stattfindet, die Ventile k2 k3 keine Hubwechsel vollziehen,
sondern sich bereits in der entsprechenden, d. h. Ventil A-2 in der geschlossenen und Ventil A:s in der geöffneten Stellung befinden. Dasselbe Verhältnifs besteht für die Ventile k A-1, wenn die Ventile k2 k3 ihre allmäligen Hubwechsel vollziehen.
Gleichzeitig ist hier ersichtlich, dafs ein noch gröfseres Vacuum in kürzerer Zeit erzielt wird, wenn mehr als zwei Cylinder B B1 angeordnet werden, die entsprechend durch Verbindungsrohre h} mit einander communiciren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: -
    Eine Luftpumpe mit mehreren Cylindern und gesteuerten Ventilen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Druckkammer (H1) jedes vorhergehenden Cylinders mit der Saugkammer (Ή) jedes folgenden Cylinders in Verbindung steht, damit bei Ungenauigkeiten der Steuerung im Hubwechsel keine Aufsenluft, sondern nur verdünnte Luft aus dem folgenden Cylinder in den luftleer zu machenden Raum zurückströmen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT72719D Luftpumpe mit mehreren Cylindern und gesteuerten Ventilen, bei welcher der Druckraum jedes vorherigen Cylinders mit dem Saugeraum jedes folgenden verbunden ist Expired - Lifetime DE72719C (de)

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DENDAT72719D Expired - Lifetime DE72719C (de) Luftpumpe mit mehreren Cylindern und gesteuerten Ventilen, bei welcher der Druckraum jedes vorherigen Cylinders mit dem Saugeraum jedes folgenden verbunden ist

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DE (1) DE72719C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006097054A1 (en) * 2005-03-17 2006-09-21 Jiri Jan Two-stage piston vacuum pump

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