CH130632A - Höchstdruckkolbenkompressoranlage. - Google Patents

Description

      Höehstdr        uekkolbenkompressor        anlage.       Der Liefermenge von Kompressoren, wie  sie zum Beispiel auch im Hauptpatent dar  gestellt sind, ist eine Grenze gesetzt durch  die Dimensionierung der letzten Stufe und  nicht etwa durch die Beanspruchung des  Triebwerkes. Für die Grenze der     Dimensio-          nierung    ist in erster Linie massgebend, einer  seits die Dichtungsmöglichkeit des Arbeits  kolbens, anderseits die Abdichtung der Stopf  büchsen. Für diese letztere gibt es einen be  stimmten Durchmesser, bei dessen überschrei  tung mit den zur Zeit zur Verfügung stehen  den Mitteln eine genügende Abdichtung,  insbesondere für Höchstdrücke nicht mehr  möglich ist.  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine     Höchst-          druckkolbenkompressoranlage,    mit beidseitig  unter dem Einfluss einer Flüssigkeitssäule  stehenden Treibkolben und besteht darin,  dass mindestens zwei Treibkolben auf parallel  geschaltete     Kompressorzylinder    wirken, zum  Zweck, unter Vereinfachung des     Treibwerkes     die Liefermenge des Kompressors zu erhöhen.  



  Der Erfindungsgegenstand ist an einigen    Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt.       Fig.    1 zeigt zwei Stufen, zum Beispiel die  beiden höchsten Stufen eines     Kolbenkom-          pressors    im Schnitt durch die Mittelebene,       Fig.    2, 4 und 6 sind Varianten von     Fig.    1,       Fig.    3 ist ein Schnitt nach der Linie     I-1     von     Fig.    2,     Fig.    5 ein Schnitt nach der  Linie     Ir-II-    beziehungsweise     III-III    von       Fig.    4.  



  1 ist die Kurbel der nicht gezeichneten  Antriebsmaschine, 2 die Schubstange, 3 der  Kreuzkopf, 4 die Kolbenstange, auf welcher  die     doppeltwirkenden    Kolben 5, 6, 7 sitzen,  welche die Verschiebung der in den Zylindern  8, 9, 10 angeordneten Flüssigkeitssäulen be  wirken. In den Zylindern 13-16 sind die  Treibkolben 19-22 angeordnet, welche mit  den     Kompressorkolben    23-26, die in den  Zylindern 27-30 der zweitletzten Stufe die  Verdichtung der Gase bewirken, verbunden  sind.

   In die Zylinder 11 und 12 der letzten  Stufe sind die Treibkolben 17 und 18 einge  baut und mit den Kolben 31 und 32 der       Kompressorzylinder    33 und 34 verbunden,      Zwischen den Kolben 5, 6, 7 der antreiben  den Maschine und der einen Seite der     Treib-          kolben    17-22 sind die Flüssigkeitssäulen  35-40 angeordnet und zwischen je 2     Treib-          kolben    die Flüssigkeitssäulen 41, 42 und 43.  An die Saugleitung 44 der Zylinder 27-30  der zweitletzten Stufe sind die Saugventile  45-48 angeschlossen.

   Die Druckventile 49  und 50 der Zylinder 29 und 30 dieser Stufe  sind mit der Saugleitung 51 und dem Saug  ventil 52 des Zylinders 34 der letzten Stufe  des Kompressors verbunden, während die  Druckventile 53 und 54 der Zylinder 28 und  27 an die Saugleitung 55 und das Saugventil  56 des Zylinders 33 der letzten Stufe ange  schlossen sind. Von den Druckventilen 57  und 58 der Zylinder 34 und 33 führt die  Druckleitung 59 der letzten Stufe zur     Ver-          brauchstelle    des verdichteten Gases. Die Flüs  sigkeitssäulen zwischen den Treibkolben sind  in der gleichen Ebene angeordnet, wie die  Flüssigkeitssäulen zwischen einem Treibkolben  und dem Kolben der antreibenden Maschine.  



  Von den     mittelst    der Kolben 5, 6 und 7  der antreibenden Maschine betätigten Treib  kolben 17-22 wirken die die Kompressor  kolben 23-26 betätigenden     Treibkolben     l9-22 auf die parallel geschalteten Zylinder  27-30, und die die     Kompressorkolben    31  und 32     betätigenden    Treibkolben 17 und 18  auf die parallel geschalteten Zylinder 33  und 34.  



  Die in     Fig.    2 und 3 dargestellte Aus  führungsform weist gegenüber     Fig.    1 den  Unterschied auf, dass der Kolben der antrei  benden Maschine als Differentialkolben aus  gebildet ist, dessen grösserer Kolben 60 auf die       Treibkolben    der Zylinder 61 und 62, zum Bei  spiel der sechsten Stufe wirkt und dessen klei  nere Kolben 63 die Treibkolben der Zylinder 64  und 65 betätigen. Die Treibkolben 66 und  67 der Zylinder 64 und 67 der letzten Stufe,  die durch die Flüssigkeitssäulen 68 und 69  von den Kolben 63 der antreibenden Ma  schine betätigt werden, und welche durch die  Flüssigkeitssäule 70 miteinander verbunden  sind, wirken auf die     Kompressorkolben    71  und 72 der parallel geschalteten Zylinder 73    und 74.

   In ähnlicher Weise wirken die     Treib-          kolben    75 und 76     (Fig.    3); die, wie aus       Fig.    2 zu ersehen ist, durch die Flüssigkeits  säulen 77 und 78 vom Kolben 60 der antrei  benden Maschine betätigt werden, und welche  durch die Flüssigkeitssäule 79 miteinander  verbunden sind, auf die     Kompressorkolben     der parallel geschalteten Zylinder 80 und 81.  Die Zuleitung zu den Saugventilen erfolgt  durch die Leitung 82, der Austritt aus den  Druckventilen durch die Leitung 83.  



  Während gemäss     Fig.    2 und 3, die zwi  schen je zwei Treibkolben angeordneten Flüs  sigkeitssäulen in einer zur Achse der Kolben  der antreibenden Maschine parallelen Ebene  angeordnet sind, zeigen die     Fig.    4 und 5  eine     Ausführungsform,    bei welcher die Achse  der zwischen zwei Treibkolben angeordneten  Flüssigkeitssäule 86 die Achse der Kolben  87 und 88 der antreibenden Maschine kreuzt.  Die Zylinder 89 und 90 der Gruppe     A.,    B,  zum Beispiel der 6. Stufe sind einander pa  rallel geschaltet, ebenfalls die Zylinder 91  und 92 der Gruppe<I>C, D</I> der 7. Stufe.  



       Fig.    6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei  welchem die     Treibkolben    101 und 102 ober  halb,     ciie    Treibkolben 103 und 104 unterhalb  des Kolbens 105 der antreibenden Maschine  angeordnet sind. Die Zylinder     106    und 107  sind parallel geschaltet, ebenfalls die Zylin  der 108 und 109. Die Arbeitsweise des Kom  pressors beruht wie in den vorigen Beispielen  auf der Wechselwirkung der von Kolben  105 der antreibenden Maschine betätigten  Flüssigkeitssäulen 110 und der zwischen den  Kolben 101 und 102 einerseits und 103 und  104 anderseits angeordneten Verbindungs  säule 111 beziehungsweise 112.  



  Die Erfindung ermöglicht bei Verein  fachung des Triebwerkes bei gleich bleibendem       Plungerdurehmesser    eine Verdopplung der  Liefermenge bisheriger Kompressoren zu er  halten. Der Durchmesser der Stopfbüchse  bleibt auf einem     konstruktiv    günstigen Mass.  Die relative     Verringerung    dieser Abmessun  gen hat eine geringere Erwärmung der     Pak-          kungen    zur Folge. Somit ist eine leichtere       Abfährung    der Reibungswärme möglich, wo-      durch sich auch die infolge dieser Wärme  erzeugten Dehnungen verringern und das  Spiel zwischen dem Kolben und den Dich  tungselementen kleiner wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Höchstdruckkolberikonrpressoranlage nach dein Patentanspruch des Hauptpatentes, mit beidseitig unter dem Einfluss einer Flüssig keitssäule stehenden Treibkolben, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Treib- kolben auf parallel geschaltete Kompressor zylinder wirken, zum Zweck, unter Verein fachung des Triebwerkes die Liefermenge des Kompressors zu erhöhen.

   UNTERANSPR üCHE 1. Höchstdruckkolbenkompressoranlage nach Patentanspruch hiervor, dadurch gekenn zeichnet, dass die auf die Treibkolben von pa rallel geschalteten Zylindern wirkenden Flüssigkeitssäulen vom gleichen Kolben der antreibenden Maschine betätigt werden.

   2. Höchstdruckkolbenkompressoranlage nach Patentanspruch hiervor, dadurch gekenn zeichnet, dass die zwischen je zwei Treib- kolben angeordnete Flüssigkeitssäule und die zwischen einem Kolben der antreiben- den Maschine und einem der Treibkolben angeordnete Flüssigkeitssäule eine ge meinsame Mittelebene aufweisen. 3. Höchstdruckkolbenkompressoranlage nach Patentanspruch hiervor, dadurch gekenn zeichnet, dass die zwischen je zwei Treib- kolben angeordnete Flüssigkeitssäule in einer zu der Achse eines Kolbens der an treibenden Maschine parallelen Ebene liegt.

   4. Höchstdruckkolbenkompressoranlage nach Patentanspruch hiervor, dadurch gekenn zeichnet, dass die zwischen je zwei Treib- kolben angeordnete Flüssigkeitssäule in einer die zwischen einem Kolben der an treibenden Maschine und eitlem der Treib- kolben angeordneten Flüssigkeitssäule kreu zenden Ebene liegt.

   5. Höchstdruckkolbenkompressoranlage nach Patentanspruch hiervor, dadurch gekenn zeichnet, dass bei einem Teil der parallel geschalteten Zylinder der Treibkolben ober halb; bei eitlem andern Teil der parallel geschalteten Zylinder unterhalb des Konr- pressorskolbens angeordnet ist.