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Dreistuge Druckpumpe.
Die Erfindung bezieht sich auf Druckpumpen für Gase aller Art oder Flüssigkeiten, wobei das zu verdichtende Gas od. dgl. durch eine Anzahl von Verdichtungskammern hindurchgeht, ehe es in den Sammelbehälter übertritt. Die für den Durchgang und die Verdichtung der Luft vorgesehenen drei Kammern sind derart angeordnet, dass nicht nur eine bedeutende Raum-und Werkstoffersparnis eintritt, sondern gleichzeitig auch eine wirksame Kühlung der inneren Wände
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Zylinder hin und her bewegt wird und in Verbindung mit einem nach aussen offenen Innenzylinder drei Verdichtungskammern derart begrenzt, dass ihre inneren Wände von der Aussenluft gekühlt werden, die bei den Bewegungen des Kolbens abwechselnd in den Innenzylinder eingesogen und wieder ausgetrieben wird. Die gewählte Anordnung der Verdichtungskammern sichert insbesondere
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eintritt.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch die Druckpumpe, Fig. 2 einen
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Der Raum 3 zwischen dem Kolben 2 und dem Zylinderboden bildet die Saugkanuner, in der die Verdichtung beginnt. Am entgegengesetzten Ende des Hauptzylinders umschliesst dieser einen Innenzylinder 7, an dessen Aussenseite die innere Fläche des Mantels 5 des Hohlkolbens 2 gleitet.
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getrieben wird. Die Luft dient als wirkungsvolles Mittel zum Abkühlen der inneren Flächen des Zylinders 4 und des Hohlkolbens 2-5.
Die Kolbenstange-M kann zum Betriebe der Druckpumpe mit jeder passenden Kraftmaschine verbunden werden, z. B. mit einem geeignet eingerichteten Dampfzylinder, der auf dem Deckel 13 angeordnet ist.
Die Verdichtungskammern sind mit Ein-und Auslassventilen versehen. Das Einlassventil, durch das die Luft. von aussen in die Saugkammer J eintritt, ist mit 18 und das Auslassventil dieses Raumes mit 19 bezeichnet. Von dem Auslassventil 19 führt eine Leitung 20 nach dem Ventil 21, das den Zugang zu der Mitteldruckkammer 8 bildet. Das Auslassventil 22 lässt die in dem Raume 8 verdichtete Luft durch den Kanal 23 austreten, der zu dem Einlassventil 2J des letzten Verdichtungraumes, der Hochdruckkammer 9, führt, aus der die Luft schliesslich durch das Auslassventil 25 und das Druckrohr 26 nach dem Sammelbehälter strömt.
Die Ventile können von beliebiger Bauart sein, die geeignet ist, dem wechselnden Druck, dem sie während der Arbeit unterworfen
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eingesaugt, bei dem darauf folgenden Niedergange des Kolbens wird die Luft in diesem Raume zusammengepresst und sodann durch das Auslassventil 19, den Kanal 20 und das Einlassventil 21 nach dem zweiten Verdichtungsraum, 8, gedrängt. Bei der folgenden Abwärtsbewegung des Kolbens wird wieder Aussenluft nach dem Raume 3 gesaugt, zugleich die bereits im Raume 8 befÌ11dliohe Luft zusammengepresst und schliesslich durch das Ventil 2, Kanal 23 und das Ventil 24 in die letzte Verdichtungskammer, 9, gedrängt.
Die Aufnahmefähigkeit des Raumes 9 wächst, während des Aufganges des Kolbens, aber während des daurauf folgenden Niederganges wird die Luft zuletzt durch das Ventil 25 in das Druckrohr 26 gepresst.
Die gegenseitige Grösse der Verdichtungskammern wird bestimmt durch den Durchmesser des Kolbens 2, die Breite des Vorsprunges 6 und die Dicke des Kolbenmantels s.
Die beschriebene Bauart des Erfindungsgegenstandes liefert eine besonders gedrängte, zweckentsprechende Anordnung. Sehr vorteilhalt wirkt die doppelseitig Luftkühlung der Wandungen der Verdichtungskammern, insbesondere mit Rücksicht auf die selbsttätige Innenkühlung, die auch bei der dritten Stufe der Verdichtung erreicht wird, bei der die Erhitzung der verdichteten Gase am grössten ist. Durch die Anordnung der Dichtungsringe wird auch die Anwendung der sonst bei derartigen Druckpumpen üblichen Stopfbüchsenpackungen entbehrlich.
Die beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Druckpumpe soll zum Verdichten von Luft dienen. Die Erfindung ist aber hierauf nicht beschränkt ; die Vorrichtung kann gegebenenfalls auch zum Fördern von Flüssigkeiten Verwendung finden.