CH130467A - Spule für Zähler und Messinstrumente. - Google Patents

Description

  Spule für Zähler und     Messinstrumente.       Die Erfindung     bezieht    sich auf eine Spule  für Zähler,     Messinstrumente    und dergleichen.  Bei den bisher bekannten     Ausführungen    der  artiger Spulen wird die auf eine Spulen  hülse fertiggewickelte Spule mit einem  Schutzstreifen aus Papier umwickelt, wäh  rend die Stirnseiten der Spule     freibleiben     oder durch besondere Seitenscheiben aus ge  eignetem Isoliermaterial. wie     Pressspan        etc.     abgedeckt werden.  



  Die .Spule kann auch auf einen beson  deren     Spulenkörper    aus entsprechend geform  tem     Pressmaterial,    wie     Tenacit,        Pertinax        etc.,     gewickelt sein. Solche     Spulenkörper        werdeu     zweckmässig gleich mit Seitenflanschen ver  sehen, so dass sich das nachträgliche Anbrin  gen derselben     erübrigt.     



  Diese bekannten Ausführungen der Spu  len lassen aber einen unbedingten Schutz  gegen     atmosphärische,    insbesondere Feuchtig  keitseinflüsse, nicht zu, da der Abschluss  gegen die umgebende Atmosphäre kein voll  kommener ist. Es könnte der Fall eintreten,    dass zum Beispiel bei Zählern, die in den       Tropen.    oder in     feuchtwarmen    Räumen in  stalliert     sind,    infolge der atmosphärischen  Einflüsse innerhalb der     Zählerspulen    Über  schläge erfolgen. Der Zweck der vorliegen  den     Erfindung    ist der die Spule gegen diese  atmosphärischen     -und    auch gleichzeitig gegen  mechanische Einflüsse zu schützen.  



  Erfindungsgemäss wird dies dadurch er  reicht, dass die Spule mit einem Überzug ver  sehen wird, der sie vollständig luftdicht ab  schliesst. Dieser Überzug besteht aus einer  vorher plastischen Masse, zum Beispiel       Zellulosehydrat,    welche im Handel unter  verschiedenen Bezeichnungen, wie     Zelloid,          Zellon,        Prollon        etc.,    erscheinen. Nachdem  die Spule mit einer derartigen Hülle über  zogen wurde, ist sie nach dem Erstarren der  Masse vollkommen luftdicht abgeschlossen,  so dass der vorher     geschilderte    Einfluss von  Luftfeuchtigkeit verhindert ist.  



  Die Ausführung der die Spule umschlie  ssenden Hülle kann verschiedenartig sein.      Die     Abb.    1     his    5 zeigen einige Ausführungs  beispiele.  



  In den     Abb.    1 und 2 besteht die Hülle  aus zwei     seitlichen.    Böden 1 und 2 und  einem umschliessenden Mantel 3. Nach       Abb.    1 werden die seitlichen Böden durch   den Mantel überlappt, während umgekehrt  nach     Abb.    2 die seitlichen Böden den Mantel  überlappen.  



  Einer der seitlichen Böden kann auch  mit dem     Mantel    aus einem Stück hergestellt  sein, so dass eine topfförmige Hülle 4 ent  sprechend     Abb.    3 und 4 entsteht, , die durch  den zweiten Boden 1 geschlossen wird.  



  Bei Spulen, deren     Spulenkörper    5 mit seit  lichen Flanschen versehen ist, wie beispiels  weise bei aus     Pressmaterial    hergestellten       Spulenkörpern,    ist eine vollständige Umhül  lung in der beschriebenen Art nicht unbe  dingt erforderlich, da die Seitenflansche die  ser     Spulenkörper    genügenden Schutz gegen  atmosphärische und mechanische Einflüsse  bieten.

       In.    diesem Falle ragt die     schlauch-          förmige,        schutzbietende    Hülle 3 nur so weit  über     die        Seitenflansche,    als dies zum siche  ren Abschluss erforderlich ist, wie in     Abb.    5  dargestellt ist.  



  Der besondere     Vorteil    der Erfindung be  steht darin, dass die Spule nach dem Er  starren der sie umhüllenden, vorher plasti-    sehen Masse von allen Seiten eng umschlos  sen ist. Wesentlich für die zur Umhüllung  Verwendung findenden Materialien ist der  Umstand, dass dieselben ein gewisses     Schwind-          mass    besitzen müssen, das heisst die Fähigkeit  haben, beim Erstarren sich stark zusammen  zuziehen, damit die Spule nach dem Erstarren  der Umhüllung einen festen Körper bildet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCH: Spule für Zähler und Messinstrumente, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule mit einer Masse überzogen ist, die vor dem Er starren plastisch ist und beim Erstarren so weit schwindet, dass sie eine geschlossene, luftdicht abschliessende und all die Spule fest anliegende Hülle bildet. UNTERANSPRUCH: Spule für Zähler und Messinstrumente nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass der Überzug aus mehreren Teilen be steht, die nach dem Erstarren der die ein zelnen Teile bildenden Masse ein geschlos sene, luftdicht abschliessende und an die Spule fest anliegende Hülle bilden.