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Spule für Zähler und Messinstrumente.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schuizvorrichtung für Spulen für Zähler, Mess- instrumente u. dgl. Bei den bisher bekannten Ausführungen derartiger Spulen wird die auf' eine Spulen hülse fertiggewickelte Spule mit einem Schutzstreifen aus Papier umwickelt. während die Stirnseiten der Spule freibleiben oder durch besondere Seitenscheiben aus geeignetem Isoliermaterial, wie Pressspan u. dgl.. abgedeckt werden.''
Die Spule kann auch auf einen besonderen Spulenkörper aus entsprechend geformtem Pressmaterial, wie Tenacit, Pertinax usw.. gewickelt'sein. Solche. Spulenkörper werden zweckmässig gleich mit Seitenflanschen verseilen, so dass sich das nachträgliche Anbringen derselben erübrigt.
Diese bekannten Ausführungen der Spulen lassen aber einen unbedingten Schutz gegen atmesphärische, insbesondere Feuchtigkeitseinflüsse, nicht zu. da der Abschluss gegen die 11m gebende Atmosphäre kein vollkommener ist. Es könnte der Fall eintreten, dass z. B. bei Zählern, die in den Tropen oder in feuchtwarmen Räumen installiert sind. infolge der atmo- sphärischen Einflüsse innerhalb der Zählerspulen Überschläge erfolgen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist der. die Spule gegen diese atmosphärischen und auch gleichzeitig gegen mechanische Einflüsse zu schützen.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Spule mit einem Überzug ver. sehen wird. der sie vollständig luftdicht abschliesst. Dieser Überzug kann bestehen aus einer \orher plastischen Masse, z. B. Zellulosehydrat, welche im Handel unter verschiedenen Bezeichnungen, wie Zelloid, Zellon, Prollon usw., erscheinen. Nachdem die Spule mit einer derartigen Hülle überzogen wurde, ist sie nach dem Erstarren der Masse vollkommen luftdicht abgeschlossen, so dass der vorher geschilderte Einfluss von Luftfeuchtigkeit verhindert ist.
Die Ausführung der die Spule umschliessenden Hülle kann verschiedenartig sein. Die Fig. 1 bis 5 zeigen einige Ausführungsbeispiele.
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weise bei aus Pressmaterial hergestellten Spulenkörpern, ist eine vollständige Umhüllung in der beschriebenen Art nicht unbedingt erforderlich. da die Seitentlansche dieser, Spulenkörper genügenden Schutz gegen atmosphärische und mechanische Einflüsse bieten.
In diesem Falle ragt die schlauchförmige, schutzbietende Hülle 3 nur so weit über die Seitenflansche, als dies zum sicheren Abschluss erforderlich ist. wie in der F dargestellt ist,
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Der besondere Vorteil der Neuerung besteht darin, dass die Spule nach dem Erstarren 'der sie umhüllenden, vorher plastischen Masse von allen Seiten eng umschlossen ist. Wesentlich für die zur Umhüllung Verwendung findenden Materialien ist der Umstand, dass dieselben ein gewisses Schwindmass besitzen müssen, d. h. die Fähigkeit haben, beim Erstarren sich stark zusammenzuziehen, damit die Spule nach dem Erstarren der Umhüllung einen festen Körper bildet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spule für Zähler und Messinstrumente, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule mit einem Überzug bzw. einer Hülle aus Masse, wie beispielsweise Zellulosehydrat od. dgl., überzogen ist, die zunächst plastisch ist und beim Erstarren so weit schwindet, dass der Überzug bzw. die Hülle eine geschlossene und an die Spule festanliegende Hülle bildet.