CH128770A - Triebsystem für Induktions-Messgeräte. - Google Patents

Triebsystem für Induktions-Messgeräte.

Info

Publication number
CH128770A
CH128770A CH128770TA CH128770A CH 128770 A CH128770 A CH 128770A CH 128770T A CH128770T A CH 128770TA CH 128770 A CH128770 A CH 128770A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pole
poles
drive system
measuring devices
induction measuring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
A-G Landis Gyr
Original Assignee
Landis & Gyr Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Landis & Gyr Ag filed Critical Landis & Gyr Ag
Priority to CH128770T priority Critical patent/CH128770A/de
Publication of CH128770A publication Critical patent/CH128770A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/06Magnetic circuits of induction meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description


  Triebsystem für     Induktions-Messgeräte.       In den     Induktionsmessgeräten    werden be  kanntlich durch zwei örtlich und in der Phase  verschobene Flüsse Drehmomente erzeugt.  Dabei ist das Drehmoment ganz allgemein  proportional dem Produkt aus den beiden  Triebflüssen und dem Sinus des Winkels  zwischen den beiden Flüssen.  



  Ziel aller Konstruktionen ist, mit mög  lichst wenig Aufwand an Material grosse  Drehmomente zu erzeugen. Die Anordnung  und Ausbildung der Spulen, der Pole und  der Triebscheibe sind neben der Wahl der  Baumaterialien von grosser Bedeutung. Es  ist bekannt, dass zum Beispiel durch Ver  breiterung des oder der Pole des Spannungs  eisens oder der Pole des Stromeisens grössere  Drehmomente bei gleicher Leistungsaufnahme  der Spulen erzeugt werden können.  



  Diese Verbreiterungen wurden beispiels  weise durch seitliche Ansätze an den Polen  oder durch entsprechende Gestaltung der  Pollamellen erzielt. Ebenso sind Polverbrei  terungen bekannt geworden, bei denen Bleche  unter Zwischenlage eines nicht magnetischen  Materials am Pol befestigt sind und wobei         die    Polverbreiterungen durch     ein.    Eisenblech  miteinander verbunden sind, zum Zwecke,  einen magnetischen     NebenschluB    herzu  stellen.  



  Vorliegende     Erfindung    betrifft eine Pol  verbreiterung neuer Art. Auf mindestens  einem der Triebpole wird unter unmittelbarer  Berührung desselben ein Blech aus     ferro-          magnetischem    Material angebracht, dessen  Fläche grösser ist als der Grundriss des be  treffenden Pols.  



  Durch diese Polverbreiterung und durch  die unmittelbare Befestigung des polverbrei  ternden Bleches am Pol wird der     Widerstand     des magnetischen Kreises des Stromflusses  verkleinert. Diesbezügliche Versuche ergaben  die überraschende Tatsache, dass das Dreh  moment ganz wesentlich erhöht wird. Neben  der Verkleinerung des magnetischen Wider  standes ist diese Erscheinung offenbar zum  Teil darin zu suchen, dass sich der Trieb  fluss in der Verbreiterung des Pols .und da  mit die Scheibenströme in bezug auf die an  dern Triebflüsse so einstellen, dass ein     Maxi-          mum    der Wirkung zustande kommt.

        Im ferneren hat die Verbreiterung eine       Vergrösserung    des Querschnittes des magne  tischen Kreises im Luftspalt zur Folge, was,  wie. erwähnt, eine Verkleinerung des magne  tischen Widerstandes bewirkt. Daher wird  bei einer kleineren, erregenden     Ampere-          windungszahl    der gleiche     Triebfluss    erzeugt  Eine Kupferersparnis beim Aufbau der be  treffenden Wicklung ist möglich.  



  Die Verteilung eines Triebflusses, also  eines solchen Flusses, der die Triebscheibe  durchsetzt, auf eine grössere Fläche hat den  weiteren Vorteil, dass die bremsende Wirkung  des Flusses, die bei     Induktionsmessgeräten     mit rotierenden Systemen auftritt, kleiner  wird. Der Grund dafür ist folgender: Die  Bremswirkung ist neben der Drehzahl pro  portional dem Quadrat des Bremsflusses.  Dieses gilt für eine bestimmte -Anordnung.  Wenn nun für eine andere Anordnung bei  gleichem     Gesamtfluss    die spezifische Dichte  des Flusses kleiner wird, so ändert sich die       Proportionalitätskonstante,    sie wird eben  falls kleiner, und damit auch die Bremswir  kung: Durch die Polverbreiterung, gemäss der  Erfindung, wird dieser Effekt erzielt.

   Da  nun aber die Bremswirkung des Triebflusses  eine störende Erscheinung ist, indem dadurch  die Fehlerkurven des Zählers verschlechtert  werden, so wird durch die Polverbreiterung,  gemäss der Erfindung, eine wichtige Verbes  serung erzielt.  



  Die Art des zur Polverbreiterung dienen  den Bleches ist nicht ganz belanglos. Ver  suche haben gezeigt, dass hierbei namentlich  legiertes Eisenblech günstige Ergebnisse  liefert.  



  Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs  beispiele der Erfindung, wobei nur das  eigentliche Triebsystem ohne Spulen darge  stellt ist.  



       Fig.    1 veranschaulicht das erste - Aus  führungsbeispiel in perspektivischer Ansicht;       Fig.    2 zeigt das zweite Ausführungsbei  spiel in Ansicht, und       Fig.    3 zeigt dasselbe im Schnitt nach der  Linie     A-A    der     Fig.    2.    Beim ersten Ausführungsbeispiel ist ein       U-förmiges    Spannungseisen 1, ein     U-förmiges     Stromeisen 2 und ein Gegenpol 3 zum Span  nungseisen 1 vorhanden. 4 ist die Trieb  scheibe.  



  Auf der Stirnfläche der Pole des Strom  eisens 2 sind     mittelst    Schrauben 5 unmittel  bar auf den Polen aufliegend Bleche 6 aus       ferromagnetischem    Material befestigt, deren  Flächen grösser sind als die eigentlichen Pol  flächen selbst, das heisst die Stirnseiten der  Pole des Stromeisens.  



  Das zweite Ausführungsbeispiel zeigt ein       dreischenkliges    Spannungseisen 7, dessen  mittlerer Schenkel 8 zur Aufnahme einer       Spannungsspule    dient. Mit Verlängerungen 9  des Spannungseisens 7 ist ein zwei Pole 10  besitzendes     Stromeisen.    11 verbunden. Zwi  schen die Pole 10 ragt ein Gegenpol 12, der  mittelst     eines    brückenartigen Teils 13 am  Spannungseisen 7 befestigt ist.  



  Auf der Stirnfläche der Pole 10 sind     mit-          telst    Schrauben 14 unmittelbar auf den Po  len 10 aufliegend Bleche 15 aus     ferro-          magnetischem    Material befestigt, deren Flä  che grösser ist als die eigentliche Polfläche  selbst, das heisst die     Stirnseite    der Pole 10.  



  Bei den Ausführungsbeispielen sind, wie  beschrieben, zwei Triebpole vorgesehen, und  jeder derselben ist mit einem Verbreiterungs  blech versehen. Die Zahl der Triebpole könnte  natürlich auch eine andere sein, und die Zahl  der Bleche könnte zu der Polzahl verschieden  sein. Ebenso könnten die Bleche anstatt auf  den Strompolen, auf dem oder den Span  nungspolen oder auf beiden Polarten angeord  net sein.  



  Die Befestigung der Verbreiterungsbleche  könnte auch anders als dargestellt sein.  



  Die Erfindung kann sowohl bei Ein  phasen-, als auch     Mehrphasen-Induktions-          messgeräten    zur Anwendung kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Triebsystem für Induktionsmessgeräte, da durch gekennzeichnet, dass mindestens ein Pol desselben durch ein unmittelbar auf ihm befestigtes Blech aus ferromagnetischem Ma terial mit einer Fläche, die grösser als die eigentliche Polfläche ist, vergrössert ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Triebsystem nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergrö- Berungsblech nur auf dem bezw. den Strompolen vorgesehen ist. 2. Triebsystem nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche aus legiertem Eisenblech bestehen.
CH128770T 1927-09-09 1927-09-09 Triebsystem für Induktions-Messgeräte. CH128770A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH128770T CH128770A (de) 1927-09-09 1927-09-09 Triebsystem für Induktions-Messgeräte.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH128770T CH128770A (de) 1927-09-09 1927-09-09 Triebsystem für Induktions-Messgeräte.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH128770A true CH128770A (de) 1928-11-16

Family

ID=4387224

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH128770T CH128770A (de) 1927-09-09 1927-09-09 Triebsystem für Induktions-Messgeräte.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH128770A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH128770A (de) Triebsystem für Induktions-Messgeräte.
CH409136A (de) Magnetanordnung und Verwendung derselben
EP0001802A1 (de) Monostabiles elektromagnetisches Drehankerrelais
DE858572C (de) Triebsystem fuer Induktionszaehler
DE595990C (de) Elektrisches Wechselstrominstrument nach Art der Induktionszaehler mit magnetischem Nebenschluss zu einem im Hauptstromkreis liegenden Elektromagneten
DE330030C (de) Elektrizitaetszaehler fuer Drehstrom
DE443794C (de) Drehstromzaehler
AT55489B (de) Spannungseisen für Elekrizitätszähler nach Ferrarisprinzip.
DE248095C (de)
DE438386C (de) Spannungsmagnet fuer Induktionsmessgeraete
DE655511C (de) Drehstromzaehler, bei dem die Zahl der sonst ueblichen Triebsysteme verdoppelt ist
DE169545C (de)
DE975369C (de) Magnetischer Regler mit einer magnetischen Brueckenanordnung
DE969958C (de) Messwandler mit Kompensationswicklung
DE875683C (de) Gleichstrom-Wattstundenzaehler mit Eisen im Hauptstromfeld
AT23933B (de) Elektrizitätszähler für Wechselströme.
DE758669C (de) Vorrichtung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszaehlern
DE194705C (de)
AT20737B (de) Wechselstrommeßgerät.
AT281986B (de) Dreheisen-Quotientenmeßwerk
DE1516962C3 (de) Anordnung gegen Fremdfeldeinfluß an einem Induktions-Meßwerk nach dem Ferraris-Prinzip
DE684077C (de) Ein- oder Mehrphasen-Ferraris-Wechselstromzaehler
AT160863B (de) Elektrisches Meßgerät
DE948896C (de) Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurven von Induktionszaehlern mit mehreren Antriebssystemen
AT119853B (de) Querfeld-Gleichstrommaschine mit regelbarer Kurzschlußstromstärke.