CH127399A - Zehenkorrektor. - Google Patents

Description

      Zellenkorrektor.       Die bisherigen Zehenkorrektoren waren  meistens sehr schwerfällig, massiv und hart  und für viele Patienten überhaupt unerträg  lich; sie konnten höchstens während der  acht getragen werden, aber während des  Tages war ein Tragen ausgeschlossen, weil  diese Zehenkorrektoren zu viel Platz ein  nahmen, und daher überhaupt keine Möglich  keit vorhanden war, dieselben im     Schuh    zu  tragen.  



  Der neue Zehenkorrektor weist ein um  den Fuss zu wickelndes Band auf, an dem  eine zur Aufnahme der Zehe bestimmte  Kappe angeordnet ist. Der Korrektor kann  daher Tag und Nacht getragen werden, be  wirkt sozusagen keine Unannehmlichkeiten,  sondern bringt eher ein Gefühl des Wohlbe  hagens und korrigiert Zehen und Ballen auf  die einfachste Weise, das heisst, er gibt der  Zehe die richtige Lage ohne nennenswerte  Unannehmlichkeiten.  



  Mit diesem Zehenkorrektor können drei  Korrekturen erreicht werden:  1. Richtigstellung der Zehe,  2. Zusammenhalten des     Spreizfusses,    da  mit die     Mittelfussknochen    wieder in die rich  tige Lage kommen,    3. kann man auch gleichzeitig schwachen  oder     Schlottergelenken    den nötigen Halt ge  ben.  



  Ein weiterer eminenter     Vorteil    ist bei  diesem Zehenkorrektor, dass derselbe zu ver  hältnismässig billigen Preisen verkauft wer  den kann und so der grossen Masse zugänglich  ist.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist eine  beispielsweise Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes schematisch dargestellt,  und zwar zeigen:       Fig.    1 den Zehenkorrektor im Schaubild,       Fig.    2 die Bandage als     Kornährenverband     ausgeführt,       Fig.    3 eine Partie des Fusses mit dem  Zehenkorrektor.  



  Über die grosse Zehe gezogen ist eine  Kappe 1, in welcher auf der Innenseite der  Zehe eine keilförmige Einlage 3 aus wei  chem Filz, Schwammgummi oder dergleichen  vorgesehen ist, um ein Einschneiden der  Kappe in das Fleisch zu verhindern, und  welche Kappe mit einem Band 2     verbunden     ist. Letzteres besteht aus einem Gewebe, das  in der Längsrichtung des Bandes 2 elastisch  sein kann. Das Band ist mehrfach um den      Fuss gewickelt, so dass der Mittelfuss einen  guten Halt bekommt. Das Band 2 kann mit  telst eines Gummibandes oder durch Unter  schieben des Endes unter einen straff ge  spannten Bandteil oder durch eine :Sicher  heitsnadel oder durch dünne Wäscheknöpfe       lind    Knopflöcher oder mit sonst einer pas  senden Haltevorrichtung am     Fuss    festgelegt  werden.  



  Die Kappe für die grosse Zehe kann aus  Hirschleder oder anderem geeignetem Ma  terial angefertigt werden.  



  Das Band kann auch aus nicht elasti  schem Material angefertigt werden und je  nach Verwendung kann das Band kürzer oder  länger gewählt werden.  



  Bei der     Ballenpartie    kann, wenn nötig,  eine Schutzeinlage 4 aus Filz, Schwamm  gummi oder auch aus Leinenlappen eingelegt  werden. Diese Einlage 4 kann auch mit dem  Band 2 fest verbunden sein. Die Leinen  lappen kann man mit geeigneten Medika  menten imprägnieren, und zwar speziell mit  solchen, die kühlend und adstringierend  wirken.  



  Ein verhältnismässig langes Band wird  angewendet für einen Zehenkorrektor, der  gleichzeitig als Mittelfuss-, Ballen-. und Knö  chelbandage dient. Durch das Einbinden des  Ballens werden die Fussknochen zusammen  gehalten und der Spreizfuss dadurch zurück  gebildet.  



  Soll die Bandage nur zum Halten von  Ballen und Mittelfuss Verwendung finden,  so kann sie kürzer gewählt werden. Sie kann  als ein um     Knöchel    und     Mittelfuss    in Form  einer Acht zu legendes Band ausgeführt sein.  



       ,Statt    das ganze Band aus elastischem Ge  webe herzustellen, könnte zum Beispiel auch  zwischen der Kappe 1 und einem nicht ela-         stischen    Band ein elastisches Zwischenstück  eingenäht werden. Der Zehenkorrektor     kan        i,     nicht nur für die grosse, sondern auch für die  übrigen Zehen Verwendung finden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zehenkorrektor zur Behandlung kranker oder deformierter Füsse, dadurch gekenn zeichnet, dass an einem um den Fuss zu wik- kelnden Band eine zur Aufnahme der Zehe bestimmte Kappe angeordnet ist. UNTER-ANSPRüCHE 1. Zehenkorrektor nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in der Kappe ein Keil aus weichem Material angeord net ist, um zu grossen örtlichen Druck zu verhindern. 2.

   Zehenkorrektor nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Länge des Bandes so gewählt ist, dass dasselbe zum Einbinden des Ballens (Spreizfusses), des Mittelfusses und des Knöchels dienen kann. $. Zehenkorrektor nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Länge des Bandes so gewählt ist, dass dasselbe nur zum Einbinden des Ballens und des Mit telfusses dienen kann. .4. Zehenkorrektor nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss am Band Eine auf den Ballen zu le gende weiche Einlage vorgesehen ist. Zehenkorrektor nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, wie in der Zeichnung dargestellt und in bezug darauf beschrieben.