CH191671A - Pelottenartige Fussstütze. - Google Patents

Pelottenartige Fussstütze.

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CH191671A
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    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
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    • A43B7/1415Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
    • A43B7/142Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the medial arch, i.e. under the navicular or cuneiform bones
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Description


      Pelottenartige    Fussstütze.    Erfindungsgegenstand ist eine     pelotten-          artige    Fussstütze, die den     zwischen    dem  ersten und fünften     Mittelfussköpfchen    lie  genden und von diesen bis zum     Mittelfuss-          3    sich erstreckenden Raum des       Fusslängs-    und     russquergewölbes    auszufüllen  bestimmt ist und die eine asymmetrische  Grundform besitzt,     deren    einen geschlossenen  Kurvenzug bildende     Ümrisslinie    auf der  Fussinnenseite einen etwa der innern Sohlen  begrenzung folgenden konkaven Verlauf  nimmt,

   während ihre äussere Begrenzungs  linie, konvex gekrümmt ist und sich aus ein  zelnen, stossfrei ineinander übergehenden  Bogenabschnitten zusammensetzt.  



  Die neue Fussstütze ist allgemein zur  Stützung des Vor- und     Mittelfussgewölbes          bestimmt    und kann bei der     Behandlung    der  sogenannten Fussgeschwulst     vorteilhafte    Ver  wendung finden. Sie kann sowohl im Schuh  werk     festeinbearbeitet    oder eingeklebt sein  oder als Einlegesohle     ausgebildet    sein und  auch     kombiniert    mit     andern    .Schuheinlagen,    zum     Beispiel    Knick- oder     Senkfusseinlagen     Verwendung finden.  



  Unter der     Bezeichnung    "Fussgeschwulst"  ist in medizinischen wie auch in Laienkrei  sen jene krankhafte     Weichteilschwellung        be=          kannt,    die im Bereiche des     Mittel-    und Vor  fusses sich befindet und im vorgeschrittenen  Stadium über die     Mittelfussköpfchen    hinaus  ragt, die     Auftrittsfläche        zwischen    dem ersten  und fünften     Mittelfussköpfchen    so stark ver  dickt,

   dass die Zehen des     Patienten    frei in   der Luft stehen und auch beim Auftreten  den Boden nicht     berühren        können.    Nam  hafte Wissenschaftler haben     festgestellt,    dass  die Schwellung der Weichteile des Mittel  fusses, die Verdickung der     Mittelfussköpfchen     und die damit verbundenen Knochenhautent  zündungen durch den Krampf der     Zwischen-          knöchenmuskeln    hervorgerufen wird. Die       Zwischenknochenmuskeln    stehen offenbar im  Mittelpunkt der     Krankheit.     



  Der Patient fühlt den Schmerz     beim    Ab  wickeln des Fusses jedesmal dann; wenn die       Zwisphenknochenmuskeln        ihren    starken Zug      an der Knochenhaut     bezw.    an -den     Ursprungs-          oder    Ansatzstellen der Zwischenknochen  muskeln ausüben.

   Bei jedem Druck auf den  krankhaft abgeflachten     Mittelfuss,    nament  lich auf seine Köpfchen, wird ein     starker     Zug auf die Ursprungs- und     Ansatzstellen,     die im Gebiete der     Mittelfussknochen    an -den  Zehengliedern liegen, ausgeübt     und    dadurch  ein Krampfzustand     ausgelöst.     



  Der Erfindungsgegenstand dient durch  seine     eigenartige        Gestalt    im Grundriss und  Wölbungsverlauf     dazu,    .diesen den Krampf  auslösenden starken Zug der     Zwischenkno-          chenmuskeln    gegen die Knochenhaut abzu  schwächen.  



  Die Zeichnung veranschaulicht eine bei  spielsweise Ausführungsform desselben.       Fig.    1 ist ein Grundriss der Fussstütze  gemäss der Erfindung mit     aufgeklebter    Deck  sohle von unten gesehen,       Fig.    2 ein Längsschnitt der     Fussstütze    ge  mäss der Linie     D-D    der     Fig.    1     unter        Fort-          lassung,der    Decksohle;

         Fig.    3 veranschaulicht     Querschnitte    der       Fussstütze    an drei verschiedenen Stellen der  selben, in die     punktiert        angedeutete        Grund-          rissform        eingezeichnet.     



  Die     dargestellte    Fussstütze stellt einen  asymmetrischen Körper -dar, dessen Wölbung  von einer im vordersten     Drittel    des Stütz  körpers gelegenen     .höchsten    .Stelle aus einen  solchen allseitig allmählich abfallenden Ver  lauf nimmt,     dass    erden zwischen dem ersten  und     fünften        Mittelfussköpfchen    liegenden  und von diesem bis zum     Mittelfusswurzel-          gelenk    sich erstreckenden Raum des Fuss  längs- und     Fussquergewölbes    sowohl in der  Fläche, als auch der Höhe nach auszufüllen  vermag.

   Der     Querschnitt    seiner Querwöl  bung ist bei     A-A        (Fig.    1) am stärksten  und seine in der Längsrichtung verlaufende       Wölbüngskammlinie        D-D    verläuft in einer  sich dem Verlauf der     Innenbegrenzungslinie     2-2 des Stützkörpers nähernden Kurve.

    Seine unter den zweiten und     dritten        Mittel-          fussknöclien    zu liegen kommende,     etwa    bei  A=A am stärksten     ausgebildete        Querwöl-          bung    fällt links und rechts nach dem ersten    und     fünften        Mittelfussknochen    hin ab.

   Da  Längsgewölbe besitzt an der Kreuzungsstelle  von     A-A    und     D-D        (Fig.    1 und 3) seine  höchste Erhebung und verflacht sich     bis    zur  Spitzenabrundung 3 allmählich bis auf     1::     oder 1/4     nnm.     



  Seit     vielen    Jahren finden wohl runde,  ovale und auch herzförmige,     pelottenförmige          Stützkörper    für Spreizfüsse, aus Gummi und  dergleichen bestehend oder aus Metall getrie  ben, Verwendung, die den Zweck haben, das  Abflachen des     vordern        Quergewölbes    zu ver  hindern. Sie .sind wegen ihrer unzweck  mässigen     symmetrischen    Form und wegen des  Mangels einer Wölbung in der Längsrich  tung nicht imstande, das Längsgewölbe des       Mittelfusses    auszufüllen und zu stützen.

   Sie  sind daher auch ungeeignet, .die Ursache     und     ,die Beschwerden der     Fussgeschwulst        bezw.     die Überspannung der dabei beachtlichen       Zwischenknochenmuskeln    zu verhindern. Bei  Fussgeschwulst hat man bisher .den Fuss  durch Ruhestellung, durch Umschläge     und     dergleichen von dem     krampfartigen    Schmerz  zu befreien versucht.  



  Die gezeichnete Fussstütze bewirkt     die     Entspannung auf einfache, natürliche Weise,  indem sie die Basis     ides    ganzen     Mittelfusses     einschliesslich der sich daran schliessenden  vordern     Fusswurzelknoclien    und einschliesslich       der    Köpfchen sowie der Grundglieder der  zweiten,     dritten    und     vierten    Zehen in ihre  physiologische Stellung bringt und hier sie  auch     bei    voller Belastung des Fusses ebenso  wie- bei dessen     Abrollung    während des     Ge-          hens    in dieser erhält.

   Durch die Korrektur  des     Mittelfusslängs-    und     Mittelfussquergewöl-          bes    bewirkt die neue Fussstütze eine normale  Verteilung der durch das     L        siden    hervor  gerufenen Schwellung. Sie zieht die verdick  ten Weichteile von vorn,     das    heisst von den       Zehengrundgliedern    und den     Mittelfussköpf-          chen    nach hinten ab.

   Dadurch vermindert  sich die starke Ausbuchtung; die     hochsteUen-          den    Zehenglieder kehren wieder in ihre phy  siologisch richtige Stellung oder annähernd       in    diese zurück, so dass .die     Zehenglieder    beim       Stehen        und:        ,Gehen    wieder auf -den Boden      kommen.

   Durch die     -N#@riederaufwölbung    des  Fusses wird die unnatürliche Belastung der  Grundglieder aufgehoben und das     natürliche     statische Verhältnis wieder     hergestellt.    Diese  Korrektur bewirkt ohne     weiteres    die Ent  spannung der in Mitleidenschaft gezogenen       Zwischenknochenmuskeln    und verhindert den       starken    Zug der letzteren an ihren Ansatz  bezw. Angriffsstellen.  



  Die neue Fussstütze kann     aus    einem ein  zigen vollen oder unten ausgehöhlten, ge  lochten     oder    porösen .Stück geeigneten Ma  terials bestehen. Sie kann auch mehrschich  tig, die obere Schicht weicher und die untere  härter ausgeführt und durch     Anordnung    von  geeigneten     Durchdringungen    a (Fix. 1) luft  durchlässig, besonders nachgiebig und auch  schweissaufsaugend gemacht sein.

   Sie kann  aus einem weichen und     elastischen        Material,     wie Gummi, insbesondere Schwammgummi,  hergestellt und auch in eine besondere Tasche  einer Einlegesohle auswechselbar einschieb  bar oder mit einer besonderen, zweckmässig  siebartig     durchlöcherten    Decksohle versehen  sein. Sie kann auch     aus    einem geschlossenen  Kissen mit     geeigneter    Füllung bestehen.  



  Schliesslich kann sie auch     zusammen    mit  Einlegesohlen, zum Beispiel     Knick-    und       Senkfusseinlagen        kombiniert    werden, weil  es häufig vorkommt, dass .die Fussgeschwulst  als Folge von     -Siellungs-    und Formverände  rung des Fusses sich     einstellt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Pelottenartige Fussstütze, dadurch ge kennzeichnet, dass sie den zwischen dem ersten und fünften Mittelfussköpfchen liegen den und von diesen bis zum Mittelfusswurzel- gelenk sich erstreckenden Raum des Fuss längs- und Fussquergewölbes einnimmt und ihre eine asymmetrische Grundform auf weisende,
    einen geschlossenen Kurvenzug bil- r1ende Umrisslinie auf der Fussinnenseite ^inen etwa der innern .Sohlenbegrenzung fol- genden konkaven Verlauf nimmt, während ihre äussere Begrenzungslinie konvex= ge krümmt ist und sich aus einzelnen, stossfrei ineinander übergehenden Bogenabschnitten zusammensetzt. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Fussstütze nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass .die höchste Stelle derselben im vordersten Drittel ihrer Länge liegt und ihre Wölbung von dieser Stelle nach allen Seiten hin all mählich abfällt, wobei die Wölbungs- kammlinie in einer dem Verlauf der In nenbegrenzungslinie ihrer Grundfläche an genäherten Kurve verläuft. 2. Fussstütze nach dem Patentanspruch und ,dem Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass sie unten ausgehöhlt und mit Durchldringungen versehen ist. 3.
    Fussstütze nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass sie aus einem weichen und elastischen Material vollmassiv ausgeführt sowie mit senkrechten Durchdringungen versehen ist. 4. Fussstütze nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass sie aus einem gefüllten Kis sen besteht. 5. Fussstütze nach dem Patentanspruch, .da .durch gekennzeichnet, dass sie mit einer siebartig durchlöcherten Decksohle ver sehen ist. 6.
    Fussstütze nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie einen Teil einer auswechselbaren Einlegesohle bildet. 7. Fussstütze nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch ss, dadurch gekenn zeichnet, dass sie in eine Tasche der Ein legesohle lose eingeschoben ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1616840B1 (de) * 1964-12-08 1972-05-31 Joachim Dr Med Elster Orthopaedische Schuheinlage
US5129395A (en) * 1989-08-18 1992-07-14 Hoffmann John A Shoe interior

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DE1616840B1 (de) * 1964-12-08 1972-05-31 Joachim Dr Med Elster Orthopaedische Schuheinlage
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