CH127066A - Mit einer Flüssigkeit arbeitende Bremse für Wagen. - Google Patents

Description

  Mit einer Flüssigkeit     arbeitende        Bremse    für     llragen.       Die     bekannten    Bremsen für Wagen be  stehen fast ausnahmslos aus einem Zylinder  mit einem .darin geführten Kolben, der mit  dem Wagengetriebe verbunden ist und eine  im Zylinder eingeschlossene Flüssigkeit  (Luft, tropfbare     Flüssigkeit)    verdrängt.  



  Diese Bremsen haben den Nachteil, dass  die zwischen Kolben und Zylinderwand un  vermeidbare Reibung sich auf das Gestänge       überträgt    und     da.s    Arbeiten der Wage behin  dert. Ausserdem ist die Herstellung derarti  ger, gut arbeitender Bremsen recht kost  spielig.  



  Dieser Nachteil wird nach der Erfindung  beseitigt durch ein faltbares Gefäss einer  kolbenlosen     Bremse,    welche mit einer Flüs  sigkeit, zum Beispiel Luft oder einer tropf  baren Flüssigkeit, arbeitet, welches Gefäss  mit dem     Wagengestänge    derart verbunden  ist, dass bei Bewegung des letzteren der  Rauminhalt dieses Gefässes verändert wird.  



  Einige Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes sind auf der Zeichnung  dargestellt.    Bei der Bremse nach     Abb.    1 steht das  Wagengestänge 4 mit einem geschlossenen  Balg in Verbindung, der aus dem biegsamen  oder     faltbaren    Mantel 1, .einem obern beweg  lichen     Abschlussboden    2 und einem untern  festgehaltenen     Abschlussboden    3 besteht. Der  Balg 1 kann aus Leder oder einem andern  geschmeidigen Stoff hergestellt und mit wel  len- oder     zickzackförmigen    Wänden ver  sehen sein.  



  Eine zu     verdrängende    Flüssigkeit ist im  Innern des Balges 1 eingeschlossen und kann  beim Zusammendrücken des Balges durch  ein Rohr 5 mit einstellbarer Drosselvorrich  tung ausgestossen werden. Das Rohr 5 ist mit  einem Hahn 6 versehen, der beim     Auseinan-          derziehen    des Balges 1 die Flüssigkeit durch  das Rohr 5 in das     Balginnere    zurücktreten       l_ässt.     



  Bei der Ausführung nach     Abb.    2 steht  das Gestänge 4 über die Verbindungselemente  7, 8 mit dem untern Boden 3 in Verbindung,  während der obere Boden 2 festgehalten wird.  Die Flüssigkeitsausstossung     bezw.    Ergänzung           erfolgt    ebenfalls durch das Rohr 5, in wel  chem zur Regulierung des     Durchflussquer-          schnittes    ein Hahn 6 vorgesehen ist.  



  Der in     Abb.    2 gezeichnete Balg besitzt  weniger, aber tiefer einschneidende     Falten.     Die zu verdrängende Flüssigkeit befindet  sich     .ebenfa.l1s    im Innern des Balges.  



  Bei der     Ausführung    nach     Abb.    3 wirkt  das Gestänge 4     .durch    den Balg 1 hindurch  auf den untern Boden 3 ein, während der  obere Boden 2 den Deckel eines feststehen  den Gefässes 9 bildet. Die Flüssigkeit befin  det     sich    hierbei ausserhalb des Balges in dem  Zwischenraum zwischen Balg     Lind    Gefäss  wand. Die Wirkung ist hierbei die gleiche  wie bei den in     Abb.    1 und 2 beschriebenen  Bremsen.  



       Statt    des Balges 1 könnte auch ein  Gummiball verwendet werden.  



  Die beschriebenen Ausführungsbeispiele  bieten den     Vorteil,    dass die Bremswirkung  durch die Bewegung .eines praktisch rei  bungsfrei arbeitenden Körpers erreicht wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kolbenlose, mit einet' Flüssigkeit arbei tende Bremse für Wagen, dadurch gekenn zeichnet, dass ein faltbares CTefäss derart mit dem Wagengestänge verbunden ist, dass bei Bewegung des letzteren der Rauminhalt die ses Gefässes verändert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Bremse nach Patentanspruch, .dadurch ge kennzeichnet, dass das Wagengestänge mit einem geschlossenen Balg in Verbindung steht, welcher aus einem faltbaren Man tel, einem obern, beweglichen Abschluss- boden und einem untern, feststehenden Boden besteht, wobei der aus geschmeidi gem Stoff angefertigte Balg im Quer- schnitt zickzackförmige Wände aufweist und in seinem Innern eine zu verdrängende Flüssigkeit einschliesst. z.

   Bremse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet,, dass das faltbare Gefäss ein geschlossener Balg ist, welcher aus einem faltbaren Mantel, einem obern, festen Ab schlussboden und einem untern, beweg lichen Boden, mit welchem das Wagen gestänge über Verbindungselemente ver bunden ist, besteht, wobei der aus ge schmeidigem ,Stoff angefertigte Balg im Querschnitt zickzackförmige Wände auf weist und in ;seinem Innern eine zu ver drängende Flüssigkeit einschliesst. 3.

   Bremse nach Patentanspruch, dadurch ge hennzeichnet, da.ss das faltbare Gefäss ein geschlossener Balg ist, welcher aus einem faltbaren Mantel, einem obern, festen Ab- schlussbo:den und einem untern, beweg lichen Boden besteht, und dass das Wa gengestänge durch den obern Boden hin durch mit dem untern Boden in Verbin- udng ,steht, während der obere Boden den Deckel eines feststehenden, den Balg in sich aufnehmenden Behälters bildet, in welchem sich die Flüssigkeit ausserhalb des Balges, in dem Raum zwischen Balg und Behälterwandung; befindet. 4.

   Bremse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Flüssigkeit bei Ver änderung .des Rauminhaltes des faltbaren Gefässes durch ein im Durchflussquer- schnitt regelbares Rohr ausgestossen und ergänzt wird.