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Österreichische PATENTSCHRIFT Nun 15930. EDOUARD CHARLES MORIN IN PARIS.
Pneumatische Hebevorrichtung.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hebezeuge jener Art, bei welchen ein unter Druck stehendes Gas, vorzugsweise Luft, von unten auf einen abgedichteten Kolben wirkt. Um die Abdichtung des Kolbens geschmeidig zu erhalten und ein vollständiges Anschmiegen desselben an die Zylinderwand zu erreichen, kann im Verein mit der Luft eine Flüssigkeit, wie Wasser oder Glyzerin, Verwendung finden
Gegenstand der Erfindung ist einerseits die Anordnung von Teilen, die den Kolben hindern, sich zu verdrehen und welche seinen Hub begrenzen, andererseits die Anordnung von Teilen, welche ein bequemes Festhalten der Pumpe beim Gebrauch gestatten, ohne ihr Volumen, wenn sie ausser Benutzung steht, wesentlich zu vergrössern.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Aufriss der Pumpe, deren unterer Teil im Schnitt gezeichnet ist. Fig. 2 ist eine Seitonansicht, teilweise im Schnitt. Fig. B zeigt die Hebevorrichtung im vertikalschnitt, Fig. 4 in der Vorderansicht. Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen Vorlängerungsstücke, die auf dem Kolbenkopfe der Hebevorrichtung je nach der Höhe, auf welche gehoben werden soll, angebracht werden.
Die Hebevorrichtung besteht aus einem Zylinder welcher mittels einer Grund- platte b auf dem Boden oder einem Balken aufruht, der unterhalb des/u hebenden Teiles angebracht wird, z. B. einer Voiturette, einer Wagenachse, eines Automobils oder dgl. Im Zylinder a befindet sich ein Kolben r, der an seinem Unterteile mit einer Stulpdichtung d aus Leder versehen ist, welche sich unter der Einwirkung der komprimierten Luft, die durch eine mit einem Hahne/'versehene Leitung e in den Zylinder gelangt, eng an die Zylinderwandung anlegt.
Der Kolben c stellt einen glattwandigen Zylinder dar, der in der Mitte seines Oberteiles die Stange g eines gewölbten Tragstückes oder einer Pratze h aufnehmen kann, die unterhalb des zu hebenden Körpers zur Wirkung gelangt. Die Stange 9 gestattet in dem oberen Teile dos Kolbens eine Drehung um die vertikale Achse, so dass die Pratze h sich an das zu hebende Stück entsprechend anpressen kann. Der Oberteil des Kolbens endigt in einen kloinen Rohransatz i, auf welchem man einen der Stutzen j oder beide anbringen kann, indem man dieselben durch die Verbindungsmuffo k vereinigt, die in Fig. 7 besonders dargestellt ist, worauf man am oberen Teile die Stange 9 der Pratze anbringt.
Die Hebowinde kann sodann zum Heben von Wagen, Voiturottcn und
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Teile des als Kolben wirkenden zylindrischen Körpers angebracht, wahrend Fig. 3 dieselbe Pratze zeigt, wie sie oberhalb des zusammengesetzten Vorlängerungsstutzens angeordnet ist. Der Kopf 1 des Kolbens c ist gemäss vorliegender Erfindung mit zwei Lappen n versehen, in welchen mit ihren oberen Enden Hängestangen 11, it befestigt sind, die durch Öffnungen der seitlich am Zylinder angebrachten Lappen p dringen. Diese Stangen, die unten in
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In der Zeichnung ist ferner der Verbindungsstutzen r ersichtlich, der einerseits mit der Druckpumpe s, andererseits mit der Hebevorrichtung in Verbindung steht.
Die Pumpe s hat an ihrem Unterteile eine Regulierkammer t, von der die Druckleitung f ausgeht. Mit dieser Regulierkammer steht das Manometer o in Verbindung, so dass beim Pumpen kein
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zum Manometer fuhrt, entweder geöffnet oder geschlossen.
Die Pumpe ist gemäss vorliegender Erfindung an ihrem Fussende mit zwei ösenartigen Ansätzen versehen, durch welche das Trittbrett z hindurchgeschoben ist, welches aus einem längeren und einem kürzeren Stück besteht, die beide durch das Scharnier w verbunden sind. Das Trittbrett dient in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung zum Festhalten der 'Pumpe beim Gebrauch, indem auf den längeren Teil der Fuss aufgesetzt wird. Wird die
Pumpe nicht benützt, so kann das Trittbrett in den Ansätzen nach links so weit ver- schben werden, bis der kürzere Teil unter dem Zylinderboden zu stehen kommt, worauf der längere Teil des Trittbrettes um das Scharnier w nach aufwärts geklappt werdfn kann. so dass er am Zylinder anliegt und daher weniger Raum erfordert.
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