DE177890C - - Google Patents

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DE177890C
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cylinder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G15/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
    • B60G15/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring
    • B60G15/06Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft Wagenfederungen der bekannten Art, bei denen die beim Fahren auftretenden Stöße außer durch die Tragfedern durch ein in einem Zylinder eingeschlossenes Luftkissen aufgefangen werden, wobei das Luftkissen die Tragfähigkeit der Wagenfeder unterstützt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei Wagenfederungen dieser Art die Anordnung getroffen wird, daß durch den fest abgedichteten, mit Ventilen versehenen Kolben beim Fahren infolge der Pumpenwirkung des Kolbens der Druck der im Zylinder eingeschlossenen Luft über den äußeren Luftdruck erhöht wird und daß ferner die Pufferwirkung der Federung durch leichte Verstellbarkeit des Zylinders geregelt werden kann.
Hierdurch wird gegenüber den bereits bekannten Vorrichtungen der Vorteil erzielt, daß das Mitführen von besonderen Druckluftbehältern und Pumpvorrichtungen entbehrlich wird.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Rückansicht eines mit der Federung nach der Erfindung ausgerüsteten Wagens,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig· ι»
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine Einzelansicht des zum Befestigen der Vorrichtung an die obere Federhälfte dienenden Teiles,
Fig. 5 eine Einzelansicht des unteren Verbindungsteiles der Vorrichtung mit der unteren Federhälfte,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des in Fig. 5 gezeigten Teiles. .
Die mit den Rädern 3 versehene Achse 2 trägt auf gewöhnlichen Federn 4 den Wagenkasten ι des Wagens. Die Luftfeder ist zwischen der oberen und der unteren Federhälfte angeordnet, so daß sie die Stöße in Verbindung mit den Wagenfedern aufnimmt. Sie besteht aus einem Zylinder 5 mit einem darin bewegbaren Kolben 6, der mit einer Kolbenstange 7 versehen ist, sowie Armen zum Befestigen dieser Teile am Wagengestell. Der Zylinder ist an seinem Oberende geschlossen, mit Ausnahme von einigen Öffnungen zum Einfüllen von Schmiermitteln. Das untere Ende ist inwendig mit Gewinde zur Aufnahme des mit Gewinde versehenen Flansches 8 eines Bodenstückes 9 versehen. Hierdurch ist der Boden leicht entfernbar angeordnet, so daß der Kolben bequem
herauszunehmen ist. Der Boden 9 ist mit einem Stutzen 10 versehen, der eine Führung für die Kolbenstange bildet, und hat ferner Löcher 11, die das Entstehen eines luftleeren Raumes verhindern.
Die Außenseite des Zylinders ist mit Rippen 12 versehen, in die entsprechend geformte Zähne 13 der Arme 14 eines Trägers 15 eingreifen. Dieser Träger besteht in der Hauptsache aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten, an den Querstücken miteinander vernieteten fl-förmigen Teilen (Fig. 4). Durch das Zusammengreifen der Zähne 13 mit den Rippen 12 des Zylinders ist ein Verschieben des Zylinders in senkrechter Richtung verhindert. Ein Reifen 16 hält die freien Enden der Trägerarme 14 zusammen. Einer dieser Arme 14 ist mit einem wagerecht verlaufenden, mit einem Vorsprung 18 versehenen Ansätze 17 ausgerüstet, der unter die obere Federhälfte greift, wobei der Vorsprung 18 und der Teil 14 eine Verdrehung um den durch die Feder und den Ansatz reichenden Bolzen 19 verhindern. Durch diese Art der Befestigung ist jede Bewegung des Zylinders verhütet, während gleichzeitig die Federwirkung der Vorrichtung durch die leichte Verstellbarkeit des Zylinders geregelt werden kann.
Das untere freie Ende der Kolbenstange 7 ist beweglich an einem von einem L-förmigen Arme 21 getragenen Ansätze 20 befestigt; der wagerechte Teil 22 des Armes 21 umgreift mit einem Flansche 23 die Oberseite der unteren Federhälfte und ist an ihr auf geeignete Weise befestigt.
In Fig. 6 ist eine besondere Ausführungsform der Verbindung der Kolbenstange mit dem Arme 20, 21 gezeigt. Die Kolbenstange umgreift mit einem zweiteiligen, entsprechend geformten Bleche ja den kugelförmig ausgebildeten Kopf 20α des Armes 20, so daß eine gut bewegliche Kugelgelenkverbindung entsteht.
Der Kolben 6 ist mit einer scheibenförmigen Dichtung 24 versehen, deren Kanten fest gegen die Innenwand des Zylinders anliegen und so ein Entweichen der eingeschlossenen Luft nach unten verhindern. vAuf diese Weise dient die eingeschlossene Luft als Luftkissen. Ferner ist der Kolben mit durch Klappenventile 26 verschließbaren Öffnungen 25 versehen. Diese gestatten bei Abwärtsbewegung des Kolbens Luftzutritt in den Raum über demselben.
Durch die durch die Ventile 26 erzielte Pumpenwirkung des Kolbens wird bei den während des Fahrens auftretenden Stößen der Druck der im Zylinder eingeschlossenen Luft bis zu einem gewissen Grade über den äußeren Luftdruck erhöht, so daß der bei längerem Stehen des Wagens zu erwartende Verlust an Druckluft zu Anfang der Fahrt selbsttätig ersetzt wird und sich auch während der Fahrt bei Undichtigkeiten die Druckluft selbsttätig ergänzen kann, wodurch das Mitführen von Druckluft in besonderen Behältern oder das Mitführen besonderer Luftpumpen entbehrlich wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Wagenfederung mit zwischen den Federn angeordnetem Zylinder mit Kolben, bei der das Luftkissen die Tragfähigkeit der Metallfedern unterstützt, dadurch gekennzeichnet, daß durch den fest abgedichteten, mit Ventilen (26) versehenen Kolben (6) beim Fahren infolge der Pumpenwirkung des Kolbens der Druck der im Zylinder (5) eingeschlossenen Luft über den äußeren Luftdruck erhöht wird und die Pufferwirkung der Federung durch leichte Verstellbarkeit des Zylinders (5) regelbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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