DE898005C - Abfederung der Wiege eines Drehgestells fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Abfederung der Wiege eines Drehgestells fuer Schienenfahrzeuge

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DE898005C
DE898005C DET3435A DET0003435A DE898005C DE 898005 C DE898005 C DE 898005C DE T3435 A DET3435 A DE T3435A DE T0003435 A DET0003435 A DE T0003435A DE 898005 C DE898005 C DE 898005C
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Germany
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springs
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DET3435A
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Emil H Piron
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Transit Research Corp
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Transit Research Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/04Bolster supports or mountings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Abfederung der Wiege eines Drehgestells für Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf die Abfederung der Wiege eines Drehgestells für Schienenfahrzeuge. Sie besteht darin, daß außer dem Hauptfederungssystem für die Lagerung der den Wagenkasten tragenden Wiege auf dem Gestellrahmen eine zusätzliche Feder vorgesehen ist, die während der senkrechten Relativbewegungen der Wiege zum Gestellrahmen unbeaufschlagt bleibt, aber den waagerechten Relativbewegungen der Wiege Widerstand leistet.
  • Durch die zusätzliche Feder werden die Unzulänglichkeiten der die Wiege tragenden Hauptfedern korrigiert. Die Zusatzfeder dient zur Erhöhung der auf die Wiege bei ihren waagerechten Seitenbewegungen ausgeübten Rückführkraft. Um die Rückführkraft zu erhöhen oder zu verringern, können die Zusatzfedern gegen schwere oder leichtere ausgetauscht werden. An Hand der Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf das Drehgestell, ein Teil hiervon ist im Schnitt dargestellt; Fig.2 ist eine Seitenansicht des Drehgestells, Teile hiervon sind im Schnitt dargestellt, die Räder sind strichpunktiert, die Federn für die Wiege sind weggelassen; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i ; Fig. q. ist ein Schnitt nach der Linie 4-q. der Fig. i ; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i ; Fig. 6 ist ein Teil der Fig. q., sie zeigt die Arbeitslage der Federn bei der größten Seitenbewegung der Wiege; Fig. 7 dient zur Erläuterung der Wirkungsweise der Federn.
  • In den Achsgehäusen i befinden sich die Achsen :z (Fig. 2), auf deren Außenenden die Räder 3 zwecks Drehung mit den Achsen 2 befestigt sind. Die Räder können Spritzbleche 4 haben, welche von den Gestellseitenträgern 5 und durch die Achsgehäuse i getragen werden. Es sind zwei Längsträger 5 vorhanden. Jeder ist an seinen Enden mit den Achsgehäusen i verbunden. An dem einen Ende des Trägers 5 ist hierfür eine Kappe 7 und an dem anderen Ende eine Kappe 8 vorgesehen. Die Kappe 7 umgreift das Achsgehäuse i, und in der Kappe 8 sind Gummi-kissen g vorgesehen, in welchen sich das Achsgehäuse i befindet. Die Kappen 8 klemmen die Gummikissen g fest gegen die Achsgehäuse i. Sie befinden sich auf diagonal gegenüberliegenden Ecken des Gestenrahmens (Fig. i). Man erhält somit einen Gestenrahmen, der von großer Festigkeit in waagerechter Ebene, in senkrechter Richtung jedoch nachgiebig ist, so daß jedes Rad für sich einer Vertiefung in der Schiene folgen kann.
  • Jedes Achsgehäuse i hat einen Getriebekasten io für nicht dargestellte Zahnräder, durch welche die Achsen 2 mit den Rädern 3 angetrieben werden. Zum Antrieb der Zahnräder dienen die beiden Motoren i2, und der Antrieb erfolgt durch die beiden Antriebswellen ii. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, wird jeder Motor 12 von einem Querträger 13 des Rahmens mittels eines Lenkers 14 getragen, der schwingbar am Träger 13 befestigt ist und nach unten hängt. Sein anderes Ende ist mit einem schalenförmigen Lager i5 für den Motor 12 verbunden. Am anderen Ende des Lagers 15 ist ein Zapfen 16 angeschweißt: Neben dem Zapfen 16 ist eine Öffnung in jedem Lager 15 zur Aufnahme eines Tragfingers 17 vorgesehen. Der Tragfinger 17 ist schwingbar am Zapfen 18 des Querträgers 13 gelagert. Der Finger 17 hat eine Verlängerung ig. Auf sie wirkt eine Schraube 2o ein, die sich durch den Querträger 13 erstreckt. Wird die Schraube 2o nach unten gegen die Verlängerung ig des Tragfingers 17 geschraubt, so gelangt der Finger 17 in die Öffnung des Lagers 15 neben dem Zapfen 16, und der Motor 12 im Lager 15 wird gegen den Querträger 13 gedrückt und so festgehalten. Wird dagegen die Schraube 20 von der Verlängerung ig losgeschraubt, so kann der Finger ig aus der Öffnung schwingen, wodurch das Lager 15 entsperrt wird. Der Motor 12 kann aus dem Gestellrahmen zwecks Reparatur oder Auswechslung herausgenommen werden. Die Enden eines jeden Querträgers 13 sind verschiedenartig gelagert. Sie liegen einander diagonal gegenüber. Das eine Ende der beiden Querträger wird nach Fig.5 von einem Zapfen 21 getragen, der sich durch die Hülse 23 des Querträgers erstreckt. Der Zapfen 21 ist in einer Konsole 22 gelagert (Fig. 3). Die Hülse 23 ist an ihren beiden Enden verbreitert. Die Muffen 24" verhindern eine Berührung des Trägers 13 mit der Konsole 22. Dadurch wird die Übertragung von Schwingungen des Motors 1ß auf den Rahmen vermieden.
  • Das andere Ende eines jeden Querträgers 13 ruht auf einer Schraubenfeder 24 auf, die einen Gummizylinder 25 enthält (Fig.3). Gewöhnlich ist ein geringer Abstand zwischen dem Träger 13 und dem Gummizylinder 25 vorhanden, Senkrechte Konsolen 26 befinden sich rechts und links von der Schraubenfeder 24. Die Innenseitenwände der beiden Konsolen 26 sind mit Gummikissen 27 verkleidet, so daß eine Berührung des Querträgers 13 mit den Konsolen 26 verhindert wird. Durch die Schrauben 29 (Fig. i) ist eine Kappe 28 an den Konsolen befestigt, wodurch die Gummistoßkissen 27 festgehalten werden. Zwischen der Kappe 28 und dem Querträger 13 ist eine Schraubenfeder 30 mit einem Gummizylinder 31 angeordnet. Der Gummizylinder 31 berührt die Kappe 28 nicht.
  • An Verlängerungen der Konsolen 22 und 26 sind zu beiden Längsträgern 5 des Gestenrahmens herabhängende Schraubenfedern 32 befestigt (Fig. 2). An ihnen sind die Schienenbremsen 33 aufgehängt. Sie sind miteinander zu einem Rahmen durch die Querstücke 34 gemäß Fig. 4 verbunden. In ihrer Längsrichtung sind die Schienenbremsen 33 nach Fig. 2 durch die Metallplatten 35 begrenzt. Sie sind mit Gummikissen 36 hinterlegt, welche an den Platten 37 befestigt sind. Die Platten 37 sind an den Längsträgern 5 angebracht. Die Schienenbremsen 33 sind von der üblichen Ausführung. Sie weisen elektrische Spulen auf, welche bei Erregung einen Kern magnetisieren. Der Kern zieht jede Schienenbremse 33 gegen die Schiene, wodurch ein Bremsen erfolgt.
  • Die Wiege 38 hat nach Fig. i zur Aufnahme des nicht dargestellten Zapfens des Wagenkastens eine Lagerpfanne 39. Die beiden Enden der Wiege sind als Töpfe 40 mit einem nach unten ragenden Rand 41 ausgebildet. Gemäß Fig. 3 dienen die Töpfe 40 mit ihrem Rand 41 zur Aufnahme der Federn für die Wiege 38. Eine flache Tragpfanne 42 aus Hartmetall ist im Boden des Topfes 4o angeschweißt oder sonstwie befestigt. In der Tragpfanne 42 mündet ein Stift 43. Sein Mündungsende ist abgerundet, damit der Stift relative Schwingbewegungen zur Tragpfanne 42 ausführen kann. Nahe an seinem Mündungsende weist der Stift 43 eine Schulter auf. Gegen sie stützt sich eine Federkappe 44 oder ist an ihr befestigt. Die Federkappe 44 hat zwei konzentrische nach unten gerichtete Flanschringe 45. Eine große Schraubenfeder 46 berührt die Federkappe 44 außerhalb ihres Außenflanschringes 45. Ihr anderes Ende ruht unmittelbar auf dem Längsträger 5. Eine zur Schraubenfeder 46 konzentrische zweite Schraubenfeder 47 liegt gegen die Federkappe 44 zwischen den beiden Flanschringen 45 an. Ihr anderes Ende stützt sich in der unteren Federkappe 48 ab. An der Federkappe 48 ist eine Schwingleiste 49 angeschweißt, die in die Tragpfanne 5o eingreift. Um den Stift 43 und innerhalb des inneren Flanschringes 45 ist eine Gummifeder 51 angeordnet. Sie hat etwas kegelförmige Seitenwände. Ihre kegelförmige Scheitelfläche berührt die Federkappe 44. Der Fuß der Gummifeder 51 ruht innerhalb des Flanschringes 52d auf der Federkappe 48. Zur Erhöhung der Nachgiebigkeit der Gununifeder 51 bei senkrechter Belastung ist die Gummifeder 51 unterhalb des Stiftes 43 ausgehöhlt. Die Gummifeder 51 steht erst unter Belastung, wenn der leere Wagenkasten auf der Wiege 38 aufgesetzt ist. Rechts und links vom Rand 41 der Töpfe 4o der Wiege 38 sind in Reibberührung damit Gummipolster 57 in Konsolen 58 angeordnet, die durch die Deckel 59 abgedeckt sind. Sie leisten sämtlichen senkrechten und seitlichen Relativbewegungen zwischen dem Rahmengestell und der Wiege 38 Widerstand.
  • Bei senkrechter Belastung der Wiege 38 werden die drei Federn 46, 47 und 51 gemeinsam beaufschlagt. Die Gummifeder 51, welche einer Kombination von Scher-, Biege- und Druckkräften unterworfen wird, hat eine etwas steiler verlaufende Verformungskurve als die Schraubenfedern 46 und 47. Bei den seitlichen Schwingbewegungen der Wiege 38 schwingen die Schraubenfedern 47 und die Gummifedern 5i mit ihren Federkappen 44 und 48 aus und verformen sich nicht (Fig.5). Die Schraubenfedern 46 dagegen werden verformt, weil sie unmittelbar auf den Längsträgern 5 aufruhen, so daß ihre Bodenwindungen fest liegenbleiben, während ihre oberen Windungen in Seitenrichtung bewegt werden, weil sich die Tragpfanne 42 mit der Wiege 38 mitbewegt. In Fig. 6 ist die von der Schraubenfeder 46 bei der größten Seitenbewegung der Wiege 38 eingenommene Lage dargestellt. Die Federkappen 44 und 48 bleiben zueinander parallel. Die Federn 47 und 51 setzen demnach den Seitenbewegungen der Wiege 38 keinen Widerstand entgegen. Die Windungen auf der rechten Seite der Feder 46 in der Fig. 6 stehen weiter im Abstand voneinander als in Fig. 3, während die Windungen auf der linken Seite der Feder 46 näher zusammenliegen als in Fig.3. Der Widerstand der Federn 46 auf beiden Seiten des Gestenrahmens gegen diese Verformung stellt die Rückführkraft für die Wiege 38 dar. Der Widerstand ist wesentlich geringer als der der drei Federn 46, 47 und 51 zusammen gegenüber ihrer senkrechten Verformung. Dadurch kann ein einwandfrei arbeitendes Drehgestell für Schienenfahrzeuge ohne Schwinglenker mit zwei Sätzen von Verbundfedern gebaut werden, die praktisch das ganze Federsystem darstellen.
  • Die Rückführkraft für die Wiege 38 bei ihren seitlichen Bewegungen hat einen bestimmten Wert. Entsprechen die eingebauten Federn nicht diesem Wert und entwickeln sie seitliche Gegenkräfte, die kleiner sind als die gewünschten, so kann eine Zusatzfeder 52 leicht jedem Federverbundsystem zur Beseitigung dieser Schwierigkeit zugefügt werden. Gemäß Fig. 4 und 6 liegt die Zusatzfeder 52 konzentrisch um einen kurzen Stift 53. An seinem oberen Ende ist der Stift mit einer Scheibe als Federsitz versehen. Die Zusatzfeder 52 mit ihrem Stift befindet sich in dem Federgehäuse 54. Es ist am Topf 4o der Wiege 38 angeschweißt oder sonstwie befestigt. Die Zusatzfeder 52 geht mit ihrem Stift 53 durch den Topfboden hindurch. Die Feder 52 steht mit der Federkappe 44 nahe an ihrem Umfang an einer Stelle in Berührung, die diametral der Achse der Tragpfanne 42 gegenüberliegt.
  • An Hand der Fig. 7 wird die Wirkungsweise der Zusatzfeder 52 erläutert. Die Linien 146 stellen die Stellung der Achsen der beiden Schraubenfedern 46 dar, wenn sich die Wiege 38 in Ruhe befindet. Bei seitlicher Bewegung der Wiege 38 nehmen dann die Linien 146 die gestrichelte Lage 146" ein. Die Linien 144 stellen die Federkappen 44 dar. Die Federn 152 entsprechen den Zusatzfedern 52. Die Linie 138 soll die Wiege 38 darstellen. Die Schwingpunkte 143 entsprechen den in den Tragpfannen 42 gelagerten, abgerundeten Enden der beiden Stifte 43. Die Linie io5 entspricht dem Längsträger 5.
  • Es sei angenommen, die Achsen der beiden Schraubenfedern 46 befinden sich in den Lagen 146 der Fig. 7; die Konstante der beiden Zusatzfedern 152 sei r und ihre Anfangsverformung (Federweg) sei d. Die Gegenkraft der Zusatzfedern 152 ist dann rd. Liegen die Zusatzfedern z52 in einem Abstand s von den Schwingpunkten 143, so wird durch die Zusatzfedern i52 an jeder Federkappe 144 ein Kraftmoment yds erzeugt.
  • Wird nun gemäß Fig.7 die Wiege 38 um eine Strecke a nach links seitlich bewegt, so kann das Kraftmoment auf Grund der Verschiebung der senkrechten Gesamtlast P um die Strecke a in bezug auf die Punkte A, B, wo die Achsen 146 der Schraubenfedern 46 auf den beiden Längsträgern 5 (1o5) enden, durch Pa ausgedrückt werden. Das Kraftmoment auf Grund der seitlichen Gegenkräfte der Schraubenfedern 46, deren Achsen 146 jetzt die Stellung 146d einnehmen, ist - 2 FL. F bedeutet die seitliche Gegenkraft jeder Schraubenfeder 46, und l ist der Abstand zwischen den Schwingpunkten 143 und der Grundlinie 105.
  • Durch die Verlagerung und Drehung der Federkappen 44 (144) verlängert sich gemäß Fig. 7 die linke Zusatzfeder 52 (152) um die Strecke b, und um den gleichen Betrag wird die rechte Zusatzfeder 52 (152) zusammengedrückt. Ihre Gegenkräfte ändern sich also von rd auf r (d - b) bzw. v (d + b). Die Kraftmomente an den Federkappen 44 (144) ändern sich von rds auf y (d - b) s bzw. y (d -f- b) s. Diese Kraftmomente entwickeln seitliche Gegenkräfte und Die Gesamtsumme der Kraftmomente um die Punkte A und B ist dann Die Rückführkraft ist statt Aus obigem ergibt sich, daß die Rückführkraft um einen Wert erhöht ist. Die obigen Bezeichnungen haben lineare Werte und sind der Verlagerung der Wiege 38 proportional. " Wenn nicht nur die seitliche Gegenkraft vergrößert werden soll, sondern auch das Verhältnis in dem sie bei der seitlichen Verschiebung steigt, kann der Wert (Konstante) y der Zusatzfeder 52 so gewählt werden, daß er mit steigender seitlicher Verschiebung größer wird. Es werden dann Federn mit veränderlicher Steigung benutzt, die härter werden, wenn ein Teil der Windungen bei größer werdender Verformung starr wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfederung der Wiege eines Drehgestells für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Hauptfederungssystem (46, 47, 51) für die Lagerung der den Wagenkasten tragenden Wiege (38) auf dem Gestellrähmen eine zusätzliche Feder (52) vorgesehen ist, welche während der senkrechten Relativbewegungen der Wiege zum Gestenrahmen unbeaufschlagt bleibt, aber den waagerechten Relativbewegungen der Wiege Widerstand leistet.
  2. 2. Abfederung 'nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfeder (52) schwächer ist als die Hauptfeder (47, 5I), die während der waagerechten Relativbewegungen der Wiege (38) unbeaufschlagt bleiben.
  3. 3. Abfederung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Federn (46, 47, 51) des Hauptfederungssystems den senkrechten Relativbewegungen der Wiege (38) Widerstand leisten, während den waagerechten Relativ-Bewegungen der Wiege nur ein Teil (46) dieser Federn mit weniger Kraft widersteht, und daß die Zusatzfeder (52) zusammen mit diesem Teil der Hauptfedern den waagerechten Relativbewegungen der Wiege weniger Widerstand bietet, als durch die Hauptfedern den senkrechten Relativbewegungen der Wiege geboten wird.
  4. 4. Abfederung nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine oder auch zwei Federn (q:7, 51) des Hauptfederungssystems (46, 47, 51) in Federkappen (44, 48) derart gelagert sind,. daß sie bei den seitlichen Relativbewegungen der Wiege (38) nicht verformt werden, und daß die Zusatzfeder (52) auf die eine Federkappe (44) derart einwirkt, daß der Widerstand der sich gegen diese Kappe stützenden verformten Hauptfeder (46) geändert wird.
  5. 5. Abfederung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einwirken der Zusatzfeder (52) der Federwiderstand gegen die seitlichen Relativbewegungen der Wiege (38) erhöht wird.
  6. 6. Abfederung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfeder (52) den seitlichen Relativbewegungen der Wiege (38) weniger Widerstand bietet, als dies die Federn (47, 51) machen würden, wenn ihre Lagerung in Federkappen (44, 48) nicht gegeben wäre.
  7. 7. Abfederung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieAußenschraubenfeder (46) des Hauptfederungssystems unmittelbar auf dem Gestellängsträger (5) gelagert ist, während die innerhalb der Außenfeder (46) befindliche, verhältnismäßig schwächere zweite Schraubenfeder (47) in den Federkappen (44 und 48) gelagert ist, in welche gleichfalls noch eine Gummifeder (5Z) vorgesehen ist. B. Abfederung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfeder (52) für jeden Hauptfederungssatz (46, 47, 5=) der Wiege (38) vorgesehen ist. g. Abfederung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfedern (52) in radialer Richtung in einem Abstand von den Schwingpunkten (r43) der oberen Federkappen (44) angeordnet sind und mit ihrem einen Ende auf der Wiege (38) aufsitzen, während ihre anderen Enden die darunterliegenden oberen Federkappen nahe an ihrem Umfang berühren. zo. Abfederung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem HauptfederungssYstem (46, 47, 5=) und der zusätzlichen Feder (52) für die Lagerung der Wiege (38) auf dem Gestenrahmen eine dritte Federung in Form von Kissen (57) aus Gummi od. dgl. vorgesehen ist, die auf beiden Seiten der Wiege an ihren beiden Enden angeordnet und mit ihr in Reibberührung stehen, wodurch allen Relativbewegungen zwischen dem Rahmengestell und der Wiege entgegengewirkt wird.
DET3435A 1946-05-13 1950-10-21 Abfederung der Wiege eines Drehgestells fuer Schienenfahrzeuge Expired DE898005C (de)

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