DE11890C - Schmiervorrichtung für Achsen der Eisenbahnfuhrwerke - Google Patents

Schmiervorrichtung für Achsen der Eisenbahnfuhrwerke

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Publication number
DE11890C
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DE
Germany
Prior art keywords
pump
lever
axles
lubricating device
railway wagons
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Active
Application number
DENDAT11890D
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English (en)
Original Assignee
C. J. A. DICK in Lee (England)
Publication of DE11890C publication Critical patent/DE11890C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/24Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil by built-in lubricating pumps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

1880.
Klasse 20.
C. J. A. DICK in LEE (England). Schmiervorrichtung für Axen der Eisenbahn fuhrwerke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom io. Juni 1880 ab.
'■·. Um die Schmierung zu bewirken, ist mit der Axbüchse eine Pump envorrichtung verbunden, wodurch das OeI, welches von dem Axschenkel oder dem Axlager abträuft, wieder gehoben und gegen den . Axschenkel geführt wird, wenn der Wagen, die Locomotive etc. im Gange ist, und wobei das Arbeiten der Pumpe durch die Bewegung der Axbüchse in ihrer Gleitführung bewirkt wird.
In Fig. ι ist ein verticaler Durchschnitt der Axbüche mit genannter Schmiervorrichtung, Fig. 2, ein Querschnitt nach der Linie 1-2, Fig. 3, eine obere Ansicht der Pumpenvorrichtung dargestellt, während Fig. 4 und 5 die Art zeigt, wie die Pumpenventile vorteilhaft gemacht werden können.
Die Axbüchse A ist gewöhnlicher Construction, und mit einem gewöhnlichen Axlager B versehen, worin der Axschenkel d der Axe D läuft.
Im Innern der Büchse und an deren einer Seite, ist der belastete Hebel C an dem Drehbolzen b aufgehangen, und auf diesen Hebel wirkt die Spiralfeder h. Der Hebel bleibt in ruhendem Zustand, so lange der Wagen still steht; wenn aber der Wagen im Gange ist, findet immer mehr oder weniger Bewegung der Axbüchse in ihrer Gleitführung statt, und infolge dessen auch mehr oder weniger Vibration des Hebels um seinen Drehpunkt.
Die Pumpe selbst besteht aus zwei Scheiben m und η von Leder, deren Ränder fest zusammengehalten sind; die untere Scheibe ist in ihrer Mitte an den Boden der Axbüchse befestigt.
Das am Hebel C feste Pumpenröhrchen p geht von der oberen Scheibe m aufwärts und endet an einem Punkte, wo das gehobene OeI, nahe an dem unteren Theil des Axlagers, gegen den Axschenkel gespritzt wird.
In der, unteren Scheibe η sind zwei Saugventile und in der oberen Scheibe m ein Auslafsventil angebracht, welche in der in Fig. 4 und 5 dargestellten Weise oder auch in anderer Weise gemacht werden können.
Wo ein Ventil in dem Leder angebracht werden soll, schneidet man dasselbe schräg durch, am besten etwa in Segmentform, wie Fig. 4 zeigt; der im Innern des segmentförmigen Durchschnittes befindliche Theil des Leders bildet das Klappenventil, welches mit der übrigen Scheibe durch den nicht durchgeschnittenen Theil zusammenhängt, sich aber frei öffnen und schliefsen kann, indem der gemachte schräge Einschnitt, wie Fig. 5 zeigt, einen schrägen Sitz in der Lederscheibe bildet und der schräge Rand des Ventils sich darauf legt.
Das Ausläfsventil g befindet sich in der Mitte der oberen Scheibe, da, wo das Pumpenröhrchen p angebracht ist; die untere Scheibe hat zwei Saugventile zur Seite des Bolzens, welcher dieselbe an den Boden der Axbüchse befestigt.
Das Pumpenröhrchen p steht so mit dem Hebel in Verbindung, dafs das Röhrchen die Pumpenstange bildet, durch welche der Hebelarm mit der oberen Scheibe der Pumpe in Verbindung ist.
Das von dem Axschenkel abgetropfte OeI wird durch Baumwollabfälle filtrirt, welche zwischen dem Boden der Axbüchse und einer oder mehreren abnehmbaren und durchlöcherten Platten H liegen; die Pumpe befindet sich in dem fest abgedecktem Troge W, welcher auf der einen Seite durch die Wand der Axbüchse, und auf den drei andern Seiten durch senkrechte durchlöcherte Platten / gebildet wird.
Das Röhrchen p kann eine Zweigröhre haben, wie solche mit punktirten Linien in Fig. 2 angedeutet ist, so dafs das OeI zu gleicher Zeit auf beide Seiten des Axschenkels geführt wird, oder man kann auch zwei Pumpen mit separaten Hebeln anbringen, deren eine das OeI gegen die eine Seite .des Axschenkels, während die andere solches gegen die andere Seite desselben führt.
Die Construction, obgleich speciell für Eisenbahnwagen beabsichtigt, kann auch für alle solche Axlager angewendet werden, welche so, in Bewegung gesetzt oder geschüttelt werden, dafs sie einem belasteten Hebelarm eine vibrirende Bewegung mittheilen können.
Unwesentlich ist die Form und Anbringungsweise der Feder h; sie mufs in solchem Ver-
hältnifs zu dem auf sie durch das Gewicht ausgeübten Druck stehen, dafs derselbe ausbalancirt wird, und aufserdem die Oelsäule von der Pumpe bis zur Ausflufsmündung des Pumpenröhrchens getragen werden kann, wenn die Axbüchse ruhig steht, so dafs die erste Bewegung des belasteten Hebelarmes sogleich ein Ausspritzen des OeIs gegen den Axschenkel hervorruft.
Man kann auch das OeI an einen solchen Ausflufspunkt führen, dafs es durch eine oder mehrere Oeffnungen im Axlager, auf den Axschenkel kommt.
Wenn man sich nicht ganz auf das Beharrungsvermögen eines belasteten Hebels G verlassen will, um die Pumpe in Bewegung zu setzen, so kann eine Stange, welche in Fig. ι punktirt angedeutet ist, von dem Hebelarm oder von der Pumpe selbst, durch eine Oeffnung in dem oberen Theil der Axbüchse hindurchgehen, das Ende der Stange ist mit dem festen Rahmen, im welchem die Axbüchse auf- und abgleitet, in Verbindung, so dafs, wenn sich die Axbüchse in ihrer Gleitführung bewegt, dem Hebel C oder der oberen Scheibe, oder dem Piston der Pumpe, eine positive Bewegung mitgetheilt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Anwendung des durch die Feder h im Gleichgewicht gehaltenen Hebels C zum Betriebe der aus zwei Lederscheiben m und η gebildeten, in dem Axbüchsenuntertheile gelagerten Schmierpumpe, wie in Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
2. Die Verbindung des Hebels C mit dem Rahmen durch eine Druckstange, wie in Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT11890D Schmiervorrichtung für Achsen der Eisenbahnfuhrwerke Active DE11890C (de)

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DE (1) DE11890C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3064196A (en) * 1958-08-13 1962-11-13 Collins Radio Co Noise limiter and squelch circuit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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