DE82587C - - Google Patents

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DE82587C
DE82587C DENDAT82587D DE82587DA DE82587C DE 82587 C DE82587 C DE 82587C DE NDAT82587 D DENDAT82587 D DE NDAT82587D DE 82587D A DE82587D A DE 82587DA DE 82587 C DE82587 C DE 82587C
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piston rod
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/08Brake cylinders other than ultimate actuators
    • B60T17/10Two or more cylinders acting on the same brake with means for rendering them effective selectively or successively, the number of effective cylinders being variable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
ΡΑΤΕΝΤΑΜΤΛ^
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
CH. LUYERS in. BRÜSSEL. Zweikammer-Luftdruckbremse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1894 ab.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Bremscylinder bezweckt, den Verbrauch an comprimirter Luft bei der Bethätigung der Bremsen auf das allernothwendigste zu beschränken. .
Der neue Bremscylinder ist durch beiliegende Zeichnung dargestellt.
Fig. ι stellt einen Lä'ngenschnitt durch die Hälfte des Bremscylinders dar, welcher auf die am anderen Ende des Wagens befindliche Räderachse wirkt (Fig. 2 und 3 sind Einzelheiten zu Fig. 1). In den Fig. 4 und 5 ist eine andere Ausführungsart veranschaulicht.
Der. Kolben K2, welcher sich in dem Cylinder ν1 bewegt, hat einen geringeren Durchmesser als der im Cylinder ν1 sich bewegende Kolben K\ Die Stange E des Kolbens K2 führt an ihrem Ende den. Kreuzkopf D derart, dafs diese Kolbenstange E eine Bewegung von 10 bis 15 mm ausführen kann, ohne den Kreuzkopf -D mitzunehmen.
Die hohle Kolbenstange H des Kolbens K1 (Fig. 2 und 3) ist kürzer als die Stange E, und der übrig bleibende Raum zwischen beiden kann genau durch zwei halbrunde Schalen A ausgefüllt werden, welche durch Federn J in den leeren Raum hineingedrückt werden, wenn ihnen nichts im Wege steht. Dies ist aber im Ruhezustande der Fall, da dann der an der Stange E befestigte Kranz B, dessen innerer Rand abgeschrägt ist, sich zwischen die beiden Schalen A hineindrängt und -sie aus einander hält.
Wenn man nun anfängt zu bremsen, drückt die in den engen Cylinder v1 einströmende Luft nur auf die untere Seite des Kolbens K'2 und schiebt ihn vorwärts; dadurch kommt die Scheibe B, welche an der Kolbenstange E befestigt ist, zwischen den Schalen A hervor und geht in den für sie bestimmten leeren Raum v2 hinein.
Die Schalen ruhen nun nur noch auf der Kolbenstange H, welche noch immer unbeweglich ist. Sobald aber der Kolben K2 gegen die untere Fläche des Kolbens K1 stöfst, nimmt dieser an der Bewegung Theil und die durch eine am Kolben K1 angebrachte Abdichtung bis jetzt verschlossene Leitung K öffnet sich, um die Druckluft auf der ganzen unteren Fläche des Kolbens K1 in der Kammer V1 wirken zu lassen. In demselben Augenblick, in welchem der Kolben K'2 den Kolben K1 berührt, sind auch die Schalen A mit dem Kreuzkopfe D so weit gekommen., dafs ihnen die Stütze fehlt, welche ihnen die Kolbenstange H bis jetzt gewährte, und sie durch ihre Federn J in die dazu bestimmte Kerbe der inneren Kolbenstange E gedrückt werden, so dafs die beiden Kolbenstangen E und H jetzt ein Ganzes bilden und zusammen am Kreuzkopfe, also auch an den Bremsschuhen drücken. Sowohl die Feder G wie die drei Federn F, von denen nur eine gezeichnet ist, werden dabei zusammengedrückt; die Stifte, um welche die Federn F gewunden sind, dienen zugleich als Führung für den Kolben K\ damit er sich nicht dreht.
Wenn die Bremsen losgelassen werden, stellen sich dieselben Bewegungen, aber in umgekehrter Ordnung dar. Die Federn F drücken den Kolben K1 in seine Ruhelage zurück, und dasselbe bewirkt die Feder G mit dem KoI-
ben K2, da sie auf einen an der Stange E befindlichen Ansatz drückt. Dieser Ansatz ist durch einen Schlitz in der hohlen Kolbenstange H hindurch so befestigt, dafs der Kolben K2 durch die Feder G bis zu seinem Ruhepunkte zurückgedrä'ngt werden kann, wenn der Kolben K1 schon am unteren Ende seiner Bahn angelangt ist. Sobald der Kolben K2 anfängt, allein nach rückwärts weiter zu gehen, drängt sich der Kranz B mit seinem abgeschrägten Rande wieder zwischen die Schalen A und treibt sie aus einander, wodurch die Verbindung zwischen den beiden Kolbenstangen E und H gelöst wird. Eine im Kolben K1 angebrachte Bohrung stellt eine Verbindung zwischen der Kammer v1 und der oberen Fläche des Kolbens K1 her, um etwaige Druckunterschiede auszugleichen.
Ein etwaiger Stofs zwischen den beiden Kolben K2 und K1 ist durch eine an der unteren Fläche von K1 angebrachte Gummischeibe verhindert; diese Gummischeibe dichtet auch zugleich die hohle Kolbenstange H ab.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsart ist von der oben beschriebenen insofern verschieden, als die Kolbenstange E und der Kreuzkopf D starr mit einander verbunden sind und die Schalen J, welche an letzterem befestigt sind, durch die Cyliniderdeckelnabe N, welche die Scheibe B der ersteren Ausführungsart ersetzt, zum Zuklappen gezwungen werden. Einige andere Einzelheiten sind noch verschieden eingerichtet, welche aus den Zeichnungen leicht ersichtlich sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Zweikammer-Luftdruckbremse, dadurch gekennzeichnet, dafs deren Kolben (K1) am Ende des Hubes mit einem bekannten Hülfskolben (K2) in der Weise zusammen arbeitet, dafs zunächst nur der letztere die Bremse bethätigt, bis er beim Vorschreiten den ersteren anhebt, so dafs auch unter diesen Prefsluft zutritt, wonach eine Kuppelung der beiden Kolbenstangen (E und H) der Kolben (K2 und K1) erfolgt, indem federnde Schalen (A) am Kreuzkopf (D) in Aussparungen der Kolbenstange (H) treten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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