DE2255049A1 - Zylinder mit zwei gegensinnig verschiebbaren arbeitskolben - Google Patents

Zylinder mit zwei gegensinnig verschiebbaren arbeitskolben

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DE2255049A1
DE2255049A1 DE19722255049 DE2255049A DE2255049A1 DE 2255049 A1 DE2255049 A1 DE 2255049A1 DE 19722255049 DE19722255049 DE 19722255049 DE 2255049 A DE2255049 A DE 2255049A DE 2255049 A1 DE2255049 A1 DE 2255049A1
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DE
Germany
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cylinder
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pistons
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Pending
Application number
DE19722255049
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Storch
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/1409Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type with two or more independently movable working pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Zylinder mit zwei gegensinnig verschiebbaren Arbeitskolben Die Erfindung bezieht sich auf einen Zylinder mit zwei gegensinnig verschiebbaren und teilweise aus diesen herausfahrbaren, hrbeitskolben.
  • Solche Zylinder finden in der Technik vielfache Anwendungen. Überaus große Verbreitung finden sie als Radzylinder für Kraftfahrzeugbremsen.-Fur viele Anwendungsfälle besteht das Erfordenlis, die Zylinder mit möglichst kurzer Baulänge auszuführen. Es tritt dann das Problem auf, daß die Arbeitskolben im ausgefahrenen Zustand nicht mehr ausreichend im Zylinder geführt sind und es zu einem Verkanten kommen kann. Es wäre dann die ordnungsgemäße Punktion des Zylinders nicht mehr gegeben. Die Erfahrung hat gezeigt, daß zur Erzielung einer hinreichenden Rührung das Verhältnis zwischen Pührungslänge und Durch messer des Arbeitskolbens nicht kleiner als 1 sein darf.
  • Nach dem Stand der Technik ergibt sich somit aufgrund des erforderlichen Hubs, des erforderlichen Durchmessers des Arbeitskolbens und dieses Verhältnisses zwischen Führungslänge und Kolbendurchmessers zwangsläufig die Baulänge des Zylinders.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zylinder mit zwei gegensinnig verschiebbaren und teilweise aus diesen herausfahrbaren Arbeitskolben zu entwickeln, der in seiner Baulänge kürzer als die bekannten ist und bei dem dennoch eine ausreichende Führung gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Artei:-kolben eine ühningrbohrung haben und im Inneren des Zylinders ein beiden Arbeitskolben gemeinsames Pührungsstück vorgesehen ißt, welch.
  • beidseitig mit Führungsspiel in die Führungsbohrungen ragt.
  • Dieses Führungsstück kann im Durchmesser so bemessen werden, daß sieh ein ausreichendes Verhältnis zwischen Führungslänge und Durchmesser der Führungsbohrungen in den Arbeitskolben ergibt. Somit ist man hinsichtlich der erforderlichen Führungslänge nicht mehr am Durchmesser des Arbeitskolbens gebunden. Die Bohrung des Arbeitskolbens im Zylinder muß natürlich in einen solchen Fall größeres Spiel haben, damit keine statisch unbestimmten Verhältnisse auftreten.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Führungsstück als Rohr ausgebildet. Dabei ist es besonders yinstig, jede Führungsbohrung als Sackloch auszuführen und das Führungsrohr zur ititte des Zylinders hin mit einer oder mehrcrcn Querbehrungen zu versehen. Diese Ausführung bringt den Vorteil mit sich, daß innerhalb der Führungsbohrungen der gleiche Druck herrscht wie im Inneren des Zylinders und keine Dichtungen zwischen Führungsrohr und Zuhrungsbohrung erforderlich sind.
  • Wenn gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in jeder Führungsbohrung eine Schraubenfeder vorgesehen wird, die einerseits am Arbeitskolben, andererseits am Führungsrohr abgestützt ist, kann auf eine Halterung des Führungsrohrs im Zylinder gänzlich verzichtet werden.
  • Das Führungsrohr ist dann schwimmend im Zylinder allein durch die Führungsbohrungen gelagert und verbleibt durch die Schraubenfedern immer in einer mittleren Lage.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben Es zeigen: Figur 1 den erfindungsgemäßen Zylinder mit eingefahrenen Arbeitskolben Figur 2 den Zylinder nach Figur 1 mit ausgefahrenen Arbeitskolben Die rig. 1 zeigt im Schnitt einen Zylinder 1, in dem zwei Arbeitskolben 2 und 3 axial verschiebbar angeordnet sind. Die Arbeitskolben 2 und 3 sind durch Dichtungen A; und 5 innerhalb des Zylinders 1 gegenüber seiner }Landung 6 abgedichtet. Das Druckmittel zur Betätigung der Arbeitskolben 2 und 3 wird durch eine Zulaufbohrung 7 dem Zylinder 1 zugeführt.
  • Die Arbeitskolben 2 und 3 haben jeweils eine Führungsbohrung 8 und 9, in die ein beiden Arbeitskolben 2 und 3 gemeinsames Führun£sstück 10 hineingreift. Dabei ist das Eihrungss'iick 10 im Durchmesser so bemessen daß zwischen ihn und den Führungsbohrungen 8 und 9 ein gesünschtes Führungsspiel entsteht, so daß die Arbeitskolben 2 und 3 auf dem Fürungsstück gleitend geführt sind.
  • Die 1killrungsbohrungen 8 und 9 sind als Sacklöcher ausgeführt, während das Führungsstück in diesem Ausführungsbeispiel als Führungsrohr gestaltet ist.
  • Das als Führungsrohr ausgebildete Fühiungsstück 10 hat zur Mitte des Zylinders 1 hin eine oder mehrere Querbohrungen 11, so daß das durch den Zulauf 7 in den Zylinder 1 einströmende Druckmittel auch frei in die Führungsbohrungen 8 und 9 fließen kann. Dadurch ist zwischen Führungsstück 10 und den Führungsbohrungen keine Abdichtung erforderlich. Um das Führungsstück 10 in eine mittlere Lage innerhalb des Zylinders 1 zu halten, sind in den Führungsbohunen 8 und 9 jeweils eine Schraubenfeder 12 und 13 angeordnet, die einerseits am Arbeitskolben 2 oder 3, andererseits am Führungsstück 10 abgestützt ist. Hierzu kann das Fiihrungsstück beidseitig aufgebohrt sein und jeweils einen Absatz 14, 15 haben, gegen den die Schraubenfedern 12 und 13 anliegen.
  • Die Figur 2 zeigt den Zylinder nach Figur 1 mit ausgefahrenen Arbeitækolben 2 und 3. In diesem Zustand wäre keine ausreichende Führung der Arbeitskolben 2 und 3 an der Wandung 6 des Zylinders 1 mehr gegeben.
  • Da nun aber im Innern des Zylinders 1 ein Führungsstück 10 vorgesehen ist, welches durch die Schraubenfedern 12 und 13 in einer mittleren Lage gehalten wird, ist eine hinreichende Führung der Arbeitskolben 2 und 3 auf diesem ieahrungsstiick 10 sichergestellt.

Claims (4)

Patentansprüche ,
1. Zylinder mit zwei gegensinnig verschiebbaren und teilweise aus dießen herausfahrbazen Arbeitskolben, dadurch g e k e n n z e i c-h -n e t, daß beide Arbeitskolben (2, 3) eine Führungsbohrung (8, 9) haben und im Inneren des Zylinders- (1) ein beiden Arbeitskolben (2, 3) gemeinsames Führungsstück vorgesehen ist, welehes beidseitig mit Führungsspiel in die Führungsbohrungen (8, 9) ragt.
2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Fühnrngsstück (10) als Führungsrohr ausgebildet ist.
3. Zylinder nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß jede Führungsbohrung (8, 9) als Sackloch ausgeführt ist und das als Führungsrohr ausgebildete. Führungsstück (10) zur Mitte des Zylinders (1) hin eine oder mehrere Querbohrungen (11) hat.
4. Zylinder nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e -k e n n z e i c h-n e t, daß in jeder Führungsbohrung (8, 9) eine Schraubenfeder (12, 13) vorgesehen ist, die einerseits am Arbeitskolben (2, 3), andererseits am Führungsstück (10) abgestützt ist.
L e e r s e i t e
DE19722255049 1972-11-10 1972-11-10 Zylinder mit zwei gegensinnig verschiebbaren arbeitskolben Pending DE2255049A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3323361A1 (de) * 1983-06-29 1985-04-04 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Kolben-zylinder-anordnung fuer bremsen
FR2623571A1 (fr) * 1987-11-19 1989-05-26 Chapel Andre Dispositif a verin telescopique double en opposition
US5341725A (en) * 1993-06-14 1994-08-30 Dick James B Twin piston power cylinder

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FR2623571A1 (fr) * 1987-11-19 1989-05-26 Chapel Andre Dispositif a verin telescopique double en opposition
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