DE117049C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L15/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
- F01L15/20—Component parts, details, or accessories, not provided for in preceding subgroups of this main group
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K47/00—Means in valves for absorbing fluid energy
- F16K47/02—Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES PATENTAMT.
JVr 117049 KLASSE 14/.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Neuerung an Flüssigkeitsbuifern für Steuerungen
beliebiger Art. Die bis jetzt
gebräuchlichen
Buffervorrichtungen, bei welchen ein Kolben sich innerhalb eines mit Flüssigkeit gefüllten
Cylinders bewegt, und zwar derart, dafs derselbe während des gröfsten Theiles seines
Hubes sich frei bewegen kann und erst gegen Ende seiner Bewegung durch irgend eine Vorrichtung,
wie Querschnittsverringerung oder dergl., in seiner Bewegung verlangsamt wird,
zeigen den Uebelstand, dafs die Flüssigkeit infolge der Auf- und Abbewegung des Kolbens
in Wallungen geräth, Blasen bildet und auf diese Weise beträchtliche Mengen von Luft in
sich aufnimmt. Diese Luftblasen werden von dem Kolben mitgenommen und geben auf diese Weise Veranlassung zu Unregelmäfsigkeiten
in der Schlufsbewegung. Dies ist dadurch begründet, dafs die Flüssigkeit, welche
sich im luftfreien Zustande nicht oder doch nur wenig zusammendrücken läfst, durch die
beigemengte Luft elastisch wird und die zur Vermeidung des harten Ventilschlages nöthige
Widerstandskraft aufgehoben wird.
Vorliegende Erfindung sucht diesen Uebelstand dadurch zu beseitigen, dafs der Flüssigkeitscylinder
allseitig geschlossen ist bezw. nur durch einen engen Kanal oder eine Bohrung mit einer oberhalb desselben angeordneten
zweiten Flüssigkeitskammer in Verbindung steht, damit das durch -die Bewegung der Kolbenstange verdrängte Flüssigkeitsquantum ausgeglichen
werden kann. Das Eindringen von Luft ist dadurch vollkommen ausgeschlossen
und der Widerstand, den die Flüssigkeit beim Verdrängen bietet, ist während des gröfsten
Theils der Bewegung des Kolbens derselbe.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine derartige Einrichtung in mehreren Ausführungsformen.
In Fig. ι ist α ein mit der Ventilstange verbundener
Hohlkörper, welcher sich in dein Federgehäuse b in verticaler Richtung auf- und
abbewegt, c ist die Feder, welche den Schlufs des Ventils bewirkt. Der Kolben d ist mittelst,
der durch den Deckel des Cylinders a durchgeführten Kolbenstange e im Federgehäuse b
befestigt. Der Cylinder α ist mit einer tropfbaren Flüssigkeit, wie OeI, Glycerin oder dergl.,
angefüllt, welche in bekannter Weise während der Schlufsbewegung des Ventils bei ihrem
Umströmen von der einen Kolbenseite nach der anderen einen Widerstand findet und dadurch das Ventil auffängt. Da dieser Cylinder
allseitig geschlossen ist, so mufs eine Vorrichtung getroffen werden, dafs die bei der Abwärtsbewegung
des Kolbens durch die eintretende Kolbenstange verdrängte Flüssigkeit ausgeglichen werden kann. Dies geschieht
durch die oberhalb des Cylinders bezw. im Deckel desselben angeordnete Flüssigkeitskammer f, welche die Kolbenstange umgiebt
und mit dem Cylinderinnenraum durch eine Bohrung g in der Cylinderwandung bezw. eine
solche gx in der Kolbenstange selbst in Verbindung
steht.
Fig. ι zeigt auf der linken Seite die Ausführungsform,
bei welcher die Bohrung g im Deckel selbst angebracht ist, während auf der
rechten Seite dieser Deckel eine derartige Form erhalten hat, dafs sich die Bohrung im. Deckel
schlecht anbringen lä'fst und man dieselbe zweckmäfsigerweise
in die Kolbenstange verlegt fg.1).
Es ist ersichtlich, dafs der Zutritt der Luft zur Flüssigkeit vollkommen abgeschlossen ist,
da der Cylinder mit Ausnahme der Bohrung g vollkommen geschlossen ist und aufserdem die
Kolbenstange Jn dem Cylinderdeckel durch die in der Flüssigkeitskammer/vorhandene Flüssigkeit
abgedichtet ist. Zur gröfseren Sicherheit kann eventuell über dieser Flüssigkeitskammer f
noch eine zweite^/1 angeordnet werden, deren
Flüssigkeit ebenfalls die Kolbenstange e umgiebt. *
Fig. 2 ist eine Abänderung der Construction nach Fig. ι insofern, als hier die Kolbenstange
e beiderseits durchgeführt ist. Das untere Ende der Kolbenstange bewegt sich in
einer Flüssigkeitskammer f*, und das in ihr
verdrängte Flüssigkeitsvolumen kann durch die Bohrung g in der Kolbenstange nach der
oberen Kammer / treten. In diesem Falle befindet sich in dem Flüssigkeitscylinder selbst
immer das gleiche Quantum, da eine Verdrängung infolge der beiderseits durchgeführten
Kolbenstange nicht stattfindet.
Eine Umkehrung dieser Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt. Hier ist im Untertheil des
Cylinders ein Führungsstift h angeordnet, dessen Querschnitt demjenigen der Kolbenstange entspricht.
Auf diesem Führungsstift bewegt sich der mit einer entsprechenden Bohrung versehene
Kolben d auf und-ab, so dafs auch hier wiederum keine Verdrängung der Flüssigkeit
im Cylinder selbst stattfindet. Die zweite Oelkammer f3 ist hier im Kolben selbst angeordnet
und steht wiederum durch eine Bohrung g mit der darüber befindlichen Oelkammer
f bezw. fl in Verbindung.
In Fig. 4 ist noch eine Anordnung dargestellt, bei welcher das Ventil nicht wie bisher
mit dem Flüssigkeitscylinder verbunden ist, sondern mit dem Kolben. Die Kolbenstange e
ist durch den inneren rohrförmigen Theil αl
des Hohlkörpers α hindurchgeführt und oberhalb mit der ebenfalls rohrförmigen Verlängerung
das Kolbens d verbunden. Auch hier sind im Deckel des Gehäuses die Oelkammern
ff1 angeordnet, welche das Eindringen von Luft verhindern und durch eine entsprechende
Bohrung g mit dem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung stehen.
Die beschriebene Einrichtung ist natürlich nicht auf die Verwendung bei Ventilsteuerungen
allein beschränkt, sondern läfst sich mit denselben Vortheilen auch bei Corlifssteuerungen.
und ähnlichen Constructionen benutzen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Flüssigkeitsbuffer für Steuerungen, bei welchem das Eindringen von Luft in die Flüssigkeit und die dadurch verursachten Unregelmäfsigkeiten der Schlufsbewegung verhindert werden soll, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kolbenstange durch eine oder mehrere im Deckel des Cylinders angeordnete Flüssigkeitskammern abgedichtet ist, welche letztere mit dem Innenraum des Cylinders durch Bohrungen in der Cylinderwand oder in der Kolbenstange in Verbindung stehen und zum Ausgleich der durch die Kolbenstange verdrängten Flüssigkeit dienen.
- 2. Ausführungsform des Flüssigkeitsbuffers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs entweder die Kolbenstange beiderseits durchgeführt oder der Kolben sich auf einem der Kolbenstange entsprechenden Führungsstift bewegt, so dafs der Cylinder vollkommen geschlossen ist und immer dieselbe Flüssigkeitsmenge zur Wirkung kommt, wobei die Verlängerung der Kolbenstange oder der Führungsstift in eine besondere, im Boden des Cylinders oder im Kolben selbst vorgesehene Flüssigkeitskammer hineinführt, welche behufs Ausgleichs der bei der Bewegung verdrängten Flüssigkeit durch geeignete Bohrungen mit den oberen Flüssigkeitskammern in Verbindung steht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT6168D AT6168B (de) | 1899-01-09 | 1900-07-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117049C true DE117049C (de) |
Family
ID=386346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1899117049D Expired - Lifetime DE117049C (de) | 1899-01-09 | 1899-01-09 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117049C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043737B (de) * | 1955-05-09 | 1958-11-13 | Josef Isajasch | Rueckschlagventil mit Daempfungseinrichtung |
-
1899
- 1899-01-09 DE DE1899117049D patent/DE117049C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043737B (de) * | 1955-05-09 | 1958-11-13 | Josef Isajasch | Rueckschlagventil mit Daempfungseinrichtung |
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