AT353840B - Druckuebersetzer fuer druckluftbremseinrichtungen insbesondere von schienenfahrzeugen - Google Patents

Druckuebersetzer fuer druckluftbremseinrichtungen insbesondere von schienenfahrzeugen

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AT353840B AT865976A AT865976A AT353840B AT 353840 B AT353840 B AT 353840B AT 865976 A AT865976 A AT 865976A AT 865976 A AT865976 A AT 865976A AT 353840 B AT353840 B AT 353840B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 undLeitung --25-- angeschlossenen Bremszylinders --26-- aus einen   Vorratsluftbehälter --27-- bzw.   die Entlüftung des Bremszylinders --26-- in die Atmosphäre überwacht. In eine von der Leitung --25-abzweigende, zum   Zylinderraum --8-- führende Bremsdruckleitung --28-- ist   eine   Düse --29--   eingeordnet. Insoweit ist der Druckübersetzer nicht Gegenstand, sondern nur Ausgangskonstruktion der Erfindung.

   Seine Funktion ist folgende :
Bei gelöster, betriebsbereiter Bremse sind alle dargestellten Räume mit Ausnahme des Vorratsluft- 
 EMI2.1 
 der Steuerkolben --3-- auf den   Waagebalken-12-,   dieser dreht sich um die Anlenkung an der noch in
Ruhe verbleibenden Kolbenstange --13-- und schaltet dabei über den   Stössel --21-- die   Ventileinrichtung - um, so dass die Leitung --25-- von der Atmosphäre abgetrennt und aus dem Vorratsluftbehälter - mit Druckluft beaufschlagt wird. Es strömt also Druckluft in den Bremszylinder --26-- ein und bewirkt in diesem einen Druckanstieg. 



   Durch die   Bremsdruckleitung --28-- strömt   durch die   Düse --29-- verzögert   Druckluft auch in den
Zylinderraum --8-- ein. Sobald in diesem ein bestimmter Mindestdruck erreicht ist - im Bremszylinder - herrscht infolge der ungedrosselten Lufteinspeisung zu diesem Zeitpunkt ein etwas höherer Druck als im Zylinderraum --8-- -, wird der   Rücksteuerkolben --4-- gegen   die Kraft der Feder --14-- verschoben und der Waagebalken --12-- um seine Abstützung am   Stössel --21-- bis   zum Auflegen auf das
Widerlager --16 gedreht. Sodann beginnt der   Rücksteuerkolben --4-- über   die durch die Lage des
Widerlagers --16-- bestimmten Hebelverhältnisse am Waagebalken --12-- übersetzt entgegengesetzt zum
Steuerkolben --3-- auf die Ventileinrichtung --24-- einzuwirken.

   Damit ist der Bremsdruckansprung erreicht, wobei infolge der Rückhaltewirkung der   Düse --29-- in   dem Bremszylinder --26-- allerdings ein gewisser Übersteuerungsdruck herrscht, der jedoch mit Erreichen der vollen Mindest-Bremsdruckhöhe im
Zylinderraum --8-- über die Ventileinrichtung --24-- wieder abgebaut wird. 



   Beim Bremsenlösen spielen sich entsprechend umgekehrte Vorgänge ab. 



   Um beim Bremsenlösen keine durch die   Düse --29-- bewirkten   Untersteuerungen des Bremsdruckes zu erhalten, kann die   Düse --29-- von   einem in Strömungsrichtung zur Ventileinrichtung --24-- öffnenden
Rückschlagventil --30-- überbrückt sein. 



   Die Erfindung besteht darin, dass, um im wesentlichen nur zu Bremsbeginn eine Übersteuerung zu erzielen, der Zylinderraum --8-- volumenveränderlich ausgebildet wird. Hiezu ist in den Boden des   Zylinderraumes   --8-- ein Zylinder --31-- eingelassen, in dem ein einerseits vom Druck im Zylinderraum --8-, anderseits von einer   Feder --32-- belasteter Kolben --33-- geführt   ist. Dabei muss die Kraft der
Feder --32-- so ausgelegt werden, dass der Kolben --33-- gegen die Kraft der Feder --32-- bereits bis zur Anlage seiner   Anschläge --34-- an   einem den Zylinder --31-- abschliessenden Flansch --35-- zurückgedrückt wird, bevor der   Rücksteuerkolben --4-- gegen   die Feder --14-- verschoben wird. 



   Die Wirkung dieser Anordnung besteht darin, dass der durch das Zurückdrücken des Kolbens --33-zum Zylinderraum --8-- hinzugelangende Volumenanteil ausgehend von der absoluten Druckhöhe 0, nicht vom Atmosphärendruck, bis auf die Mindest-Bremsdruckhöhe aufgeladen werden muss, wozu durch die   Düse --29-- eine beachtliche   Luftmenge in den Zylinderraum --8-- einströmen muss. Dieser Einströmungsvorgang erfordert eine zum Erzielen der gewünschten Übersteuerung des im Bremszylinder --26-anstehenden Bremsdruckes ausreichende Zeitspanne.

   Bei den weiteren Bremsstufen muss auch im vom Kolben --33-- freigegebenen Volumenanteil nur die jeweilige Druckdifferenz zwischen den Bremsstufen aufgebaut werden, wozu verhältnismässig geringe, durch die   Düse --29-- rasch   einströmende Luftmengen ausreichen ; der   Rücksteuerkolben --4-- bewirkt   nun also ein so rasches Schliessen der Ventileinrichtung - beim Einsteuern der weiteren Bremsstufen, dass sich keine nennenswerten Übersteuerungen des Bremsdruckes mehr aufbauen können.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Druckübersetzer für Druckluftbremseinrichtungen insbesondere von Schienenfahrzeugen, mit einem vom zu übersetzenden Vorsteuerdruck beaufschlagten Steuerkolben, einem vom übersetzten Bremsdruck über eine Düse beaufschlagten Rücksteuerkolben, einem in seinem mittleren Bereich gegen ein verschiebliches Widerlager abstützbaren Waagebalken, an dessen Enden der Steuer- und der Rücksteuer- <Desc/Clms Page number 3> kolben einander entgegenwirkend angelenkt sind, und einer nahe des Steuerkolbens bzw.
    dessen Anlenkstelle am Waagebalken angeordneten, stellungsabhängig vom Steuerkolben betätigbaren Ventilein- EMI3.1 Wandung des den Rücksteuerkolben (4) entgegen einer Federkraft (14) mit Bremsdruck belastenden Zylinderraumes (8) unter Druckbeaufschlagung um eine begrenzte Verschiebestrecke elastisch ausweichend ausgebildet ist. EMI3.2 Abschnitt der Wandung des Zylinderraumes (8) von einem anderseits von einer Feder (32) belasteten und durch einen Anschlag (34,35) abfangbaren Kolben (33) gebildet ist.
AT865976A 1975-01-21 1976-11-22 Druckuebersetzer fuer druckluftbremseinrichtungen insbesondere von schienenfahrzeugen AT353840B (de)

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CN110131223B (zh) * 2019-06-06 2023-12-19 哈尔滨工程大学 一种基于推杆活塞的水下二级高压气泡源

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