CH127025A - Verfahren zur Herstellung einer in kaltem Wasser quellbaren Stärke. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer in kaltem Wasser quellbaren Stärke.

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CH127025A
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  Verfahren zur Herstellung einer in kaltem Wasser     quellbaren    Stärke.    Es ist bereits bekannt,     dass    man zur Her  stellung von in kaltem Wasser     quellbarer     Stärke diese zunächst mit Spiritus, Aceton  usw.     behandelt    und dann mit     Atzalkalilauge     versetzt, die flüchtigen Zusätze erbdestilliert  und das erhaltene Produkt     trocknet.    Bei die  sem Prozesse sind aber stets grössere     illengen     Spiritus,     Aeeton        us.w.    erforderlich, um beim  Zusatz der     Ätzalka.lilauge        Klumpenb@ildung    zu  verhindern;

   auch sind die erzielten Produkte  nicht stark     quellbar    und klebkräftig, mit  Wasser angerührt, sind sie schnellem Ver  derben ausgesetzt.  



  Es hat sich nun ergeben, dass die zykli  schen hydrierten     Plienole    und     Ketone,    ins  besondere das     Cyklohezanol        (Hexalin    des  Handels), ein von den bisher zur Herstellung       quellbarer    Stärke verwendeten Verbindungen       i        abwei        elendes        Verhalten        zeigen.        Es        sind        meist     nur ganz geringe Mengen dieser Stoffe     er-          foTderlieh,

      um     -bei    nachfolgendem Behandeln  der Stärke mit     wässerigenÄtzalka:lilaiigenein     Zusammenballen zu vermeiden und ein     lok-          keres    Pulver zu erzielen.

   Ferner haben Ver  suche ergeben, dass mit Wasser     angerührte       mit Hilfe derartiger Produkte hergestellte       Quellstärke    ziemlich lange haltbar ist, was  wohl durch noch vorhandene geringe Mengen  stark konservierend wirkender     hydrierter     Verbindungen hervorgerufen     wird.    Man kann  auch die     cyklischen        hydrierten        Phenole    und       Ketone    mit beringen     Mengen    Alkohol, Ace  ton     us:w.        verdünnen.     



  Das Verfahren gemäss der Erfindung ist  dadurch     gekennzeichnet,    dass man trockene  Stärke mit geringen Mengen .eines     eyklischen     hydrierten Phenols oder     Ketons,    beispiels  weise     Cykloheganol,    mischt, dieser Mischung       Ätzalkalilauge,    zum Beispiel 20- bis     30pro-          zentige,    zusetzt, sie dann mit einer organi  schen Säure neutralisiert, bis das Produkt  nur eine ganz schwach alkalische Reaktion  zeigt, und schliesslich trocknet, zum Beispiel  bei 50 bis 70   C.  



  Durch     Zusät7,e    von Harzseife, Kasein  usw. lassen sich aus dem nach dem vorlie  genden Verfahren erhältlichen Produkte für       Malerzwe--ke    vorzüglich geeignete Leime her  stellen.           Beispiel:     100 kg Kartoffelstärkemehl werden .mit  3 kg     Cyklohexanol    gut     mic.cht    und dann  mit 30 kg     30%iger    Natronlauge unter Um  rühren versetzt.  



  Die Mischung wird eine Stunde stehen  gelassen, dann mit 7 kg pulverisierter     Oxal-          säure    vermischt und bei zirka 50 bis 70   C  getrocknet. Dann werden weitere 6 bis 7 kg  pulverisierte     Oxalsäure        hinzugegeben    und  alles zu einem festen Pulver zerrieben.  



  Statt Oxalsäure können auch andere or  ganische Säuren verwendet werden. Das Pro  dukt soll nur ganz schwach alkalisch rea  gieren. Die     Quellstärke    soll als     Klebstoff,            Bindemittel    und Appretur     Verwendung    fin  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer in kaltem Wässer quellbaren, leicht zu pulverisierenden Stärke, dadurch gekennzeichnet, dass man trockene- Stärke mit geringen Mengen eines zyklischen hydrierten Phenols oder Ketons vermischt, dieser Mischung Ätzalkalilauge zusetzt, mit einer organischen Säure neutrali siert, bis das Produkt nur noch eine schwach alkalische Reaktion zeigt, und trocknet.
CH127025D 1925-12-15 1926-12-10 Verfahren zur Herstellung einer in kaltem Wasser quellbaren Stärke. CH127025A (de)

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