CH118387A - Verfahren zur Darstellung eines Arzneimittels. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines Arzneimittels.

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CH118387A
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Darstellung eines Arzneimittels.    Nach dem Verfahren des Hauptpatentes  erhält man durch Kondensation von     N-Me-          thyl-p-phenetidin    mit     Formaldehydbisulfit     ein wertvolles Arzneimittel.   Es wurde nun gefunden, dass man zu       dieser    Verbindung auch gelangen kann, wenn  man anstatt     Formaldehydbisulfit    auf     N-          Methyl-p-phenetidin    einwirken zu lassen,  Formaldehyd,     Bisulfit    und     N-Methyl-p-phe-          netidin    aufeinander einwirken lässt.

   Die neue  Arbeitsweise bietet gewisse Vorteile.     Kon-          densiert    man beispielsweise die Base zunächst  mit Formaldehyd, so lässt sich die entstan  dene     Methylenverbindung    abscheiden. Es ge  lingt so, auch von einem verhältnismässig  unreinen Ausgangsstoff zu einem reinen End  produkt     züi    gelangen.

      Als vorteilhaft hat sich die     Arbeitsweise     erwiesen, dass man auf     N-Methyl-p-pheneti-          din    Formaldehyd im Verhältnis von 2     Mol.     1     Mol.    einwirken     lä.sst    und das     entstandene     Kondensationsprodukt mit     Bisulfit    umsetzt,  oder auch die Arbeitsweise, dass man auf das  entstandene Kondensationsprodukt ein wei-         teres    Molekül Formaldehyd und 2     Mol.        Bi-          sulfit        einwirken    lässt.  



       Beispiel   <I>1:</I>  Zu einer Lösung von 15 Teilen     N-Me-          thylphenetidin    in 25 Teilen verdünntem Al  kohol gibt man 4,1 Teile<B>36,6</B>     %iger    Form  aldehydlösung. Nach einigem Stehen der  Lösung werden 26 Teile 40     %iger        Natrium-          bisulfitlösung    zugegeben und kurze Zeit auf  <B>80'</B> erhitzt. Nach dem Erkalten     saug-(;    man  das     abgeschiedene.Reaktionsprodukt    ab, dis  identisch ist mit dem nach .dem Hauptpatent  erhaltenen.  



       Beispiel   <I>2:</I>  Ein bei der     Monomethylierung    von p  Phenetidin erhaltenes     N-Methylphenetidin,     das noch primäre und tertiäre Base enthält,  wird, entsprechend seinem Gehalt an sekun  därer Base, mit     i'@        Mol.        Formaldehydlösung     versetzt. Beispielsweise werden 30,2 Teile       N-Methylphenetidin    mit 10 Teilen Form  aldehydlösung (d0     %ig)    5 Minuten auf dem       Dampfbad    erhitzt.

   Nach dem Abkühlen  fällt auf Zusatz von verdünnter Essigsäure      das     Metliylen-bis-N-methylphenetidin    aus,  das, aus verdünntem Aceton umgelöst, bei  52   schmilzt:       15,"r    Teile dieser     Methylenbisverbindung          werden    in ein auf 80   erhitztes Gemisch von  15 Teilen     Natriumbisulfitlösung    (36      Voig)     und 30 Teilen Wasser eingetragen,     U    Stunde  erhitzt, das abgeschiedene 01 abgetrennt und  die wässerige Lösung filtriert.

   Beim Erkal  ten     kristallisiert    das     N-methyl-p-plienetidin-          metliylsehwefligsaure    Natrium aus, das ab  gesaugt und mit     Alkohol    und Äther ge  waschen wird. Die Verbindung ist identisch  mit der nach Beispiel 1 erhaltenen.         Beispiel   <I>3:</I>       15,7    Teile der in Beispiel 2 erhaltenen       Methv-lenbisverbindung    werden mit 28,8  Teilen     Bisulfit    (36     %ig)    und 5 Teilen Form  aldehyd (30      /öig)    auf dem Dampfbad bis zur  Lösung erhitzt.

   Beim     Erkalten    kristallisiert  da;     N-methyl-p-phenetidinmethylschweflig-          saure    Natrium aus, das wie in Beispiel 2       isoliert    wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines Arznei- mittels, dadurch gekennzeichnet, dass man N-Metliy 1-p-phenet:idin, Formaldehyd und Bisulfit aufeinander einwirken lässt, derart, dass das N-Methz-1-p-plienetidin zuerst mit dem einen der beiden andern Körper behan delt wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentansprncli. dadurch gekennzeichnet, rlass man auf N-Methyl- p-phenetidin Formaldehyd im Verhä.ltni" von ? Mol. : 1 Mol. einwirken lässt und das entstandene Kondensationsprodukt mit Bisulfit umsetzt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und U n- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nian auf flas aus ? Mol. ',LNT-Methyl- p-plienetidin und 1 Mol. Formaldehyd ent standene Kondensationsprodukt ein wei teres Molekül Formaldehyd und 2 Mol. Bisulfit einwirken lässt.
CH118387D 1925-02-11 1925-02-11 Verfahren zur Darstellung eines Arzneimittels. CH118387A (de)

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