CH114187A - Ampulle für Injektionsflüssigkeiten. - Google Patents

Ampulle für Injektionsflüssigkeiten.

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CH114187A
CH114187A CH114187DA CH114187A CH 114187 A CH114187 A CH 114187A CH 114187D A CH114187D A CH 114187DA CH 114187 A CH114187 A CH 114187A
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Oskar Heublein Wilhelm
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Oskar Heublein Wilhelm
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Description


  Ampulle für     Injektionsflüssigkeiten.       Es gibt Ampullen für Injektionsflüssig  keiten mit voneinander getrennten Behältern.       .Liese    Behälter enthalten beide Flüssigkeiten       betrennt    voneinander, oder der eine enthält  eine Flüssigkeit und der andere     einen    trocke  nen Stoff oder ein Gas, welche Stoffe aus  irgend welchen Gründen erst kurz vor der  Injektion zusammengebracht werden sollen.  



  Bekannt ist es auch, die beiden Behälter  der Ampullen mit Hilfe eines durch eine       Einschnürung    gefesselten     Brechhebels    von  einander zu trennen, wobei durch Bruch des  Brechhebels die Kommunikation zwischen  den beiden     Ampullenbehältern    hergestellt  wird.  



  Beim Gegenstand vorliegender Erfindung  herrscht im untern     Ampullenbehälter    Unter  druck und im     obern    Behälter befindet sich  Flüssigkeit, während im untern sich der feste  Stoff, ein Gas oder auch eine Flüssigkeit be  finden kann. Dabei ist der Brechhebel in  dem obern . Behälter angebracht und als       Röhrchen    ausgebildet, welches beide Behäl  ter voneinander trennt. Das Ganze ist derart  angeordnet, dass nach Brechen des Röhrchens  der Flüssigkeit aus dem obern Ampullen-    Behälter durch eine durch den Bruch entstan  dene enge Öffnung der Weg zum untern Be  hälter frei steht, damit sie in feinem Strahl  fast restlos in den untern Behälter gesaugt  werden kann.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel und seine Benutzungsart.       Fig.    1 zeigt dasselbe im Schnitt;       Fig.    2 zeigt dasselbe mit     zugäugig,ge-          machtem    Brechhebel,       Fig.    3 dasselbe mit abgebrochenem     Brech-          hebel,          Fig.    4 die in zwei Teile gebrochene Am  pulle, und       Fig.    5 den untern     Ampullenbehälter    mit  in die     Injektionsflüssigkeit    eingetauchter  Spritze.  



  Es ist<I>a</I> ein unterer und<I>b</I> ein oberer     Am-          pullenbehälter.    Der untere     Ampullenbehälter          n.    kann Gas, einen trockenen Stoff, oder  Flüssigkeit enthalten. Der obere     Ampullen-          behält-er    b enthält stets Flüssigkeit. c ist ein  Brechhebel, mit dessen Hilfe die durch eine       Zwischenwand        g    voneinander geschiedenen       Ampullenbehälter        a        und    b bei Gebrauch mit  einander in     Kommunikation    gebracht werden      sollen.

   Derselbe ist durch ein Röhrchen ge  bildet. Dieses Röhrchen c ist am     obern    Ende       zugeschmolzen    und mit- einem Verschluss d  versehen; -der ausserdem dem Brechhebel auch  an dieser Stelle ein grösseres Widerstands  moment gibt. Durch die Ausbildung des  Brechhebels c als Röhrchen erhält derselbe  einerseits eine kleine Masse, so     da.ss    er auf  dem Transport auch bei relativ hartem Stoss  nicht leicht abgebrochen wird.

   Das untere  Ende des Röhrchens c ist an der Zwischen  wand     g    so befestigt, zum Beispiel durch An  schmelzen, dass der untere Teil des Röhr  chens c oberhalb der     verengten    Zusammen  stossstelle     lt    zwischen den beiden Ampullen  behältern<I>a</I> und<I>b</I> mit dem Behälter<I>a</I> kom  muniziert. Der Verschluss d trennt den In  nenraum des Behälters a von dem des Be  hälters b.  



  Soll nun eine Vereinigung der beiden  erst kurz vor Gebrauch zu vereinigenden  Substanzen der beiden Behälter a und b vor  genommen werden, so bricht man die Kappe  <I>p</I> ab bei der     Einschnürung   <I>f</I>     (Fig.    2), wo  durch das obere Ende des Brechhebels c zu  gänglich wird. Nun bricht man den     Brech-          hebel    unterhalb des Verschlusses d durch       (Fig.    3), was durch Verdünnung seiner Wand  oder eine Ringeinkerbung erleichtert sein  kann, und nun kann die Flüssigkeit aus dem  obern     Ampullenbehälter    b in den untern     a     abfliessen.

   Die dabei entstehende Öffnung,  die dem lichten Durchmesser des Röhrchens  c an der abgebrochenen Stelle entspricht,  kann klein gewählt werden, so dass durch sie  die Flüssigkeit aus dem     Ampullenbehälter    b  in feinem Strahl in den     Ampullenbehälter    a  gesaugt wird, da in demselben Unterdruck  herrscht. Durch das Einströmen der     Flüssi-          keit    in feinem Strahl aus dem Ampullen  behälter b in den     Ampullenbehälter    a     wird     die Auflösung zwischen dem trockenen Kör  per. dem Gas oder der Flüssigkeit in dem  Behälter a stark erleichtert.

   Die feine     Off-          nung    hat aber auch den Vorteil, dass die ver  einigten Medien in dem untern Behälter a  kräftig     durcheinandergeschüttelt    werden     kön-          r.^n,    ohne dass trotz des kleinen Raumes    irgend welche Flüssigkeit nach aussen ver  loren geht, was wichtig ist, da der Verlust  selbst kleiner Mengen den Arzt über die ein  gespritzte Dosis zu einem Irrtum verleiten  könnte.

       NTachdem,    die Flüssigkeit in dem Am  pullenbehälter a verwendungsbereit ist, wird  der     Ampullenbehä.lter    b unterhalb der Zwi  schenwand     g    in der Zusammenstossstelle     h..     wo vorteilhaft eine Einritzung     rz    ist, wie       Fig.    $ zeigt,     abgebrochen.    Es kann alsdann  aus dem Behälter     n    gemäss     Fig.    5 die Injek  tionsflüssigkeit mit Hilfe einer Spritze k be  quem     herausgesaugt    werden. So, braucht die  Injektionsflüssigkeit nicht erst in ein anderes  Gefäss umgegossen zu werden.  



  Alle Teile der Ampulle bestehen am be  sten aus Glas.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ampulle für Injektionsflüssigkeiten mit zwei durch eine Verengung miteinander ver bundenen, übereinander angeordneten i%-in - pullenbehältern, dadurch gekennzeichnet, dass im untern Behälter L7nterdruek herrscht, und da.ss der obere Behälter Flüssigkeit und einen als Röhrchen ausgebildeten Brechhebel ent hält, welcher die Innenräume der beiden Be hälter voneinander trennt,
    so da.ss nach Bre chen des Rölirehens der Flüssigkeit aus dem obern Ampullenbehälter durch eine durch den Bruch entstandene enge Öffnung der -\Äreg zum untern Behälter frei steht, damit sie in feinem Strahl fast restlos in den untern Behälter gesaugt. werden kann.
    LTNTERANSPRUCH: Ampulle nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass das oben geschlossene Röhrchen unten offen bei der Verengung in einer Zwischenwand zwischen beiden Am pullenbehältern endet, unter der die Am- pullenwand eine Einrichtung aufweist zum lciehten Voneinanderbrechen der beider. Be hälter nach Mischung ihres Inhaltes und zur Erzeugung einer Öffnung zum Einführen einer Spritze in den untern Behälter zur fer tigen 1@Iischu in g.
CH114187D 1924-11-07 1925-03-07 Ampulle für Injektionsflüssigkeiten. CH114187A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3228595A1 (de) * 1981-07-31 1983-02-17 Alza Corp., 94304 Palo Alto, Calif. System zur parenteralen verabreichung eines wirkstoffs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3228595A1 (de) * 1981-07-31 1983-02-17 Alza Corp., 94304 Palo Alto, Calif. System zur parenteralen verabreichung eines wirkstoffs

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