CH114187A - Ampulle für Injektionsflüssigkeiten. - Google Patents
Ampulle für Injektionsflüssigkeiten.Info
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Description
Ampulle für Injektionsflüssigkeiten. Es gibt Ampullen für Injektionsflüssig keiten mit voneinander getrennten Behältern. .Liese Behälter enthalten beide Flüssigkeiten betrennt voneinander, oder der eine enthält eine Flüssigkeit und der andere einen trocke nen Stoff oder ein Gas, welche Stoffe aus irgend welchen Gründen erst kurz vor der Injektion zusammengebracht werden sollen.
Bekannt ist es auch, die beiden Behälter der Ampullen mit Hilfe eines durch eine Einschnürung gefesselten Brechhebels von einander zu trennen, wobei durch Bruch des Brechhebels die Kommunikation zwischen den beiden Ampullenbehältern hergestellt wird.
Beim Gegenstand vorliegender Erfindung herrscht im untern Ampullenbehälter Unter druck und im obern Behälter befindet sich Flüssigkeit, während im untern sich der feste Stoff, ein Gas oder auch eine Flüssigkeit be finden kann. Dabei ist der Brechhebel in dem obern . Behälter angebracht und als Röhrchen ausgebildet, welches beide Behäl ter voneinander trennt. Das Ganze ist derart angeordnet, dass nach Brechen des Röhrchens der Flüssigkeit aus dem obern Ampullen- Behälter durch eine durch den Bruch entstan dene enge Öffnung der Weg zum untern Be hälter frei steht, damit sie in feinem Strahl fast restlos in den untern Behälter gesaugt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel und seine Benutzungsart. Fig. 1 zeigt dasselbe im Schnitt; Fig. 2 zeigt dasselbe mit zugäugig,ge- machtem Brechhebel, Fig. 3 dasselbe mit abgebrochenem Brech- hebel, Fig. 4 die in zwei Teile gebrochene Am pulle, und Fig. 5 den untern Ampullenbehälter mit in die Injektionsflüssigkeit eingetauchter Spritze.
Es ist<I>a</I> ein unterer und<I>b</I> ein oberer Am- pullenbehälter. Der untere Ampullenbehälter n. kann Gas, einen trockenen Stoff, oder Flüssigkeit enthalten. Der obere Ampullen- behält-er b enthält stets Flüssigkeit. c ist ein Brechhebel, mit dessen Hilfe die durch eine Zwischenwand g voneinander geschiedenen Ampullenbehälter a und b bei Gebrauch mit einander in Kommunikation gebracht werden sollen.
Derselbe ist durch ein Röhrchen ge bildet. Dieses Röhrchen c ist am obern Ende zugeschmolzen und mit- einem Verschluss d versehen; -der ausserdem dem Brechhebel auch an dieser Stelle ein grösseres Widerstands moment gibt. Durch die Ausbildung des Brechhebels c als Röhrchen erhält derselbe einerseits eine kleine Masse, so da.ss er auf dem Transport auch bei relativ hartem Stoss nicht leicht abgebrochen wird.
Das untere Ende des Röhrchens c ist an der Zwischen wand g so befestigt, zum Beispiel durch An schmelzen, dass der untere Teil des Röhr chens c oberhalb der verengten Zusammen stossstelle lt zwischen den beiden Ampullen behältern<I>a</I> und<I>b</I> mit dem Behälter<I>a</I> kom muniziert. Der Verschluss d trennt den In nenraum des Behälters a von dem des Be hälters b.
Soll nun eine Vereinigung der beiden erst kurz vor Gebrauch zu vereinigenden Substanzen der beiden Behälter a und b vor genommen werden, so bricht man die Kappe <I>p</I> ab bei der Einschnürung <I>f</I> (Fig. 2), wo durch das obere Ende des Brechhebels c zu gänglich wird. Nun bricht man den Brech- hebel unterhalb des Verschlusses d durch (Fig. 3), was durch Verdünnung seiner Wand oder eine Ringeinkerbung erleichtert sein kann, und nun kann die Flüssigkeit aus dem obern Ampullenbehälter b in den untern a abfliessen.
Die dabei entstehende Öffnung, die dem lichten Durchmesser des Röhrchens c an der abgebrochenen Stelle entspricht, kann klein gewählt werden, so dass durch sie die Flüssigkeit aus dem Ampullenbehälter b in feinem Strahl in den Ampullenbehälter a gesaugt wird, da in demselben Unterdruck herrscht. Durch das Einströmen der Flüssi- keit in feinem Strahl aus dem Ampullen behälter b in den Ampullenbehälter a wird die Auflösung zwischen dem trockenen Kör per. dem Gas oder der Flüssigkeit in dem Behälter a stark erleichtert.
Die feine Off- nung hat aber auch den Vorteil, dass die ver einigten Medien in dem untern Behälter a kräftig durcheinandergeschüttelt werden kön- r.^n, ohne dass trotz des kleinen Raumes irgend welche Flüssigkeit nach aussen ver loren geht, was wichtig ist, da der Verlust selbst kleiner Mengen den Arzt über die ein gespritzte Dosis zu einem Irrtum verleiten könnte.
NTachdem, die Flüssigkeit in dem Am pullenbehälter a verwendungsbereit ist, wird der Ampullenbehä.lter b unterhalb der Zwi schenwand g in der Zusammenstossstelle h.. wo vorteilhaft eine Einritzung rz ist, wie Fig. $ zeigt, abgebrochen. Es kann alsdann aus dem Behälter n gemäss Fig. 5 die Injek tionsflüssigkeit mit Hilfe einer Spritze k be quem herausgesaugt werden. So, braucht die Injektionsflüssigkeit nicht erst in ein anderes Gefäss umgegossen zu werden.
Alle Teile der Ampulle bestehen am be sten aus Glas.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Ampulle für Injektionsflüssigkeiten mit zwei durch eine Verengung miteinander ver bundenen, übereinander angeordneten i%-in - pullenbehältern, dadurch gekennzeichnet, dass im untern Behälter L7nterdruek herrscht, und da.ss der obere Behälter Flüssigkeit und einen als Röhrchen ausgebildeten Brechhebel ent hält, welcher die Innenräume der beiden Be hälter voneinander trennt,so da.ss nach Bre chen des Rölirehens der Flüssigkeit aus dem obern Ampullenbehälter durch eine durch den Bruch entstandene enge Öffnung der -\Äreg zum untern Behälter frei steht, damit sie in feinem Strahl fast restlos in den untern Behälter gesaugt. werden kann.LTNTERANSPRUCH: Ampulle nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass das oben geschlossene Röhrchen unten offen bei der Verengung in einer Zwischenwand zwischen beiden Am pullenbehältern endet, unter der die Am- pullenwand eine Einrichtung aufweist zum lciehten Voneinanderbrechen der beider. Be hälter nach Mischung ihres Inhaltes und zur Erzeugung einer Öffnung zum Einführen einer Spritze in den untern Behälter zur fer tigen 1@Iischu in g.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE114187X | 1924-11-07 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH114187A true CH114187A (de) | 1926-03-01 |
Family
ID=5653698
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH114187D CH114187A (de) | 1924-11-07 | 1925-03-07 | Ampulle für Injektionsflüssigkeiten. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH114187A (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3228595A1 (de) * | 1981-07-31 | 1983-02-17 | Alza Corp., 94304 Palo Alto, Calif. | System zur parenteralen verabreichung eines wirkstoffs |
-
1925
- 1925-03-07 CH CH114187D patent/CH114187A/de unknown
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3228595A1 (de) * | 1981-07-31 | 1983-02-17 | Alza Corp., 94304 Palo Alto, Calif. | System zur parenteralen verabreichung eines wirkstoffs |
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