Ampulle für Injektionsflüssigkeiten. Es gibt Ampullen für Injektionsflüssig keiten mit voneinander getrennten Behältern. .Liese Behälter enthalten beide Flüssigkeiten betrennt voneinander, oder der eine enthält eine Flüssigkeit und der andere einen trocke nen Stoff oder ein Gas, welche Stoffe aus irgend welchen Gründen erst kurz vor der Injektion zusammengebracht werden sollen.
Bekannt ist es auch, die beiden Behälter der Ampullen mit Hilfe eines durch eine Einschnürung gefesselten Brechhebels von einander zu trennen, wobei durch Bruch des Brechhebels die Kommunikation zwischen den beiden Ampullenbehältern hergestellt wird.
Beim Gegenstand vorliegender Erfindung herrscht im untern Ampullenbehälter Unter druck und im obern Behälter befindet sich Flüssigkeit, während im untern sich der feste Stoff, ein Gas oder auch eine Flüssigkeit be finden kann. Dabei ist der Brechhebel in dem obern . Behälter angebracht und als Röhrchen ausgebildet, welches beide Behäl ter voneinander trennt. Das Ganze ist derart angeordnet, dass nach Brechen des Röhrchens der Flüssigkeit aus dem obern Ampullen- Behälter durch eine durch den Bruch entstan dene enge Öffnung der Weg zum untern Be hälter frei steht, damit sie in feinem Strahl fast restlos in den untern Behälter gesaugt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel und seine Benutzungsart. Fig. 1 zeigt dasselbe im Schnitt; Fig. 2 zeigt dasselbe mit zugäugig,ge- machtem Brechhebel, Fig. 3 dasselbe mit abgebrochenem Brech- hebel, Fig. 4 die in zwei Teile gebrochene Am pulle, und Fig. 5 den untern Ampullenbehälter mit in die Injektionsflüssigkeit eingetauchter Spritze.
Es ist<I>a</I> ein unterer und<I>b</I> ein oberer Am- pullenbehälter. Der untere Ampullenbehälter n. kann Gas, einen trockenen Stoff, oder Flüssigkeit enthalten. Der obere Ampullen- behält-er b enthält stets Flüssigkeit. c ist ein Brechhebel, mit dessen Hilfe die durch eine Zwischenwand g voneinander geschiedenen Ampullenbehälter a und b bei Gebrauch mit einander in Kommunikation gebracht werden sollen.
Derselbe ist durch ein Röhrchen ge bildet. Dieses Röhrchen c ist am obern Ende zugeschmolzen und mit- einem Verschluss d versehen; -der ausserdem dem Brechhebel auch an dieser Stelle ein grösseres Widerstands moment gibt. Durch die Ausbildung des Brechhebels c als Röhrchen erhält derselbe einerseits eine kleine Masse, so da.ss er auf dem Transport auch bei relativ hartem Stoss nicht leicht abgebrochen wird.
Das untere Ende des Röhrchens c ist an der Zwischen wand g so befestigt, zum Beispiel durch An schmelzen, dass der untere Teil des Röhr chens c oberhalb der verengten Zusammen stossstelle lt zwischen den beiden Ampullen behältern<I>a</I> und<I>b</I> mit dem Behälter<I>a</I> kom muniziert. Der Verschluss d trennt den In nenraum des Behälters a von dem des Be hälters b.
Soll nun eine Vereinigung der beiden erst kurz vor Gebrauch zu vereinigenden Substanzen der beiden Behälter a und b vor genommen werden, so bricht man die Kappe <I>p</I> ab bei der Einschnürung <I>f</I> (Fig. 2), wo durch das obere Ende des Brechhebels c zu gänglich wird. Nun bricht man den Brech- hebel unterhalb des Verschlusses d durch (Fig. 3), was durch Verdünnung seiner Wand oder eine Ringeinkerbung erleichtert sein kann, und nun kann die Flüssigkeit aus dem obern Ampullenbehälter b in den untern a abfliessen.
Die dabei entstehende Öffnung, die dem lichten Durchmesser des Röhrchens c an der abgebrochenen Stelle entspricht, kann klein gewählt werden, so dass durch sie die Flüssigkeit aus dem Ampullenbehälter b in feinem Strahl in den Ampullenbehälter a gesaugt wird, da in demselben Unterdruck herrscht. Durch das Einströmen der Flüssi- keit in feinem Strahl aus dem Ampullen behälter b in den Ampullenbehälter a wird die Auflösung zwischen dem trockenen Kör per. dem Gas oder der Flüssigkeit in dem Behälter a stark erleichtert.
Die feine Off- nung hat aber auch den Vorteil, dass die ver einigten Medien in dem untern Behälter a kräftig durcheinandergeschüttelt werden kön- r.^n, ohne dass trotz des kleinen Raumes irgend welche Flüssigkeit nach aussen ver loren geht, was wichtig ist, da der Verlust selbst kleiner Mengen den Arzt über die ein gespritzte Dosis zu einem Irrtum verleiten könnte.
NTachdem, die Flüssigkeit in dem Am pullenbehälter a verwendungsbereit ist, wird der Ampullenbehä.lter b unterhalb der Zwi schenwand g in der Zusammenstossstelle h.. wo vorteilhaft eine Einritzung rz ist, wie Fig. $ zeigt, abgebrochen. Es kann alsdann aus dem Behälter n gemäss Fig. 5 die Injek tionsflüssigkeit mit Hilfe einer Spritze k be quem herausgesaugt werden. So, braucht die Injektionsflüssigkeit nicht erst in ein anderes Gefäss umgegossen zu werden.
Alle Teile der Ampulle bestehen am be sten aus Glas.
Ampoule for injection liquids. There are ampoules for injection liquids with separate containers. These containers contain both liquids separated from each other, or one contains a liquid and the other a dry substance or a gas, which substances, for whatever reason, should only be brought together shortly before the injection.
It is also known to separate the two ampoule containers from one another with the aid of a breaking lever tied by a constriction, communication between the two ampoule containers being established by breaking the breaking lever.
When the subject of the present invention prevails in the lower ampoule container under pressure and in the upper container there is liquid, while in the lower the solid, a gas or a liquid can be found. The break lever is in the upper one. Container attached and designed as a tube, which separates both Behäl ter from each other. The whole is arranged in such a way that after breaking the tube of the liquid from the upper ampoule container through a narrow opening created by the break, the path to the lower container is free so that it is almost completely sucked into the lower container in a fine jet can.
The drawing illustrates an exemplary embodiment and its type of use. Fig. 1 shows the same in section; 2 shows the same with the break lever made accessible, FIG. 3 the same with the break lever broken off, FIG. 4 the ampoule broken into two parts, and FIG. 5 the ampoule container below with the syringe immersed in the injection liquid.
It is <I> a </I> a lower and <I> b </I> an upper ampoule container. The lower ampoule container n. Can contain gas, a dry substance, or liquid. The upper ampoule container b always contains liquid. c is a break lever with the aid of which the ampoule containers a and b, which are separated from one another by a partition g, are intended to be brought into communication with one another during use.
It is formed by a tube. This tube c is melted shut at the upper end and provided with a closure d; -which also gives the breaker lever a greater moment of resistance at this point. By designing the breaking lever c as a tube, it is given a small mass on the one hand, so that it is not easily broken off during transport, even in the event of a relatively hard impact.
The lower end of the tube c is attached to the partition g in such a way, for example by melting it on, that the lower part of the tube c is above the constricted junction between the two ampoule containers <I> a </I> and < I> b </I> communicates with the container <I> a </I>. The closure d separates the interior of the container a from that of the container b.
If the two substances of the two containers a and b are to be combined shortly before use, the cap <I> p </I> is broken at the constriction <I> f </I> (Fig . 2), where c is accessible through the upper end of the breaker lever. The breaking lever is now broken below the closure d (Fig. 3), which can be facilitated by thinning its wall or a ring notch, and the liquid can now flow from the upper ampoule container b into the lower a.
The resulting opening, which corresponds to the clear diameter of the tube c at the broken point, can be selected to be small, so that the liquid is sucked through it from the ampoule container b in a fine jet into the ampoule container a, as there is negative pressure in the same. As the liquid flows in a fine jet from the ampoule container b into the ampoule container a, the dissolution between the dry body is achieved. the gas or liquid in the container a is greatly facilitated.
The fine opening also has the advantage that the combined media in the lower container a can be shaken together vigorously without any liquid being lost to the outside despite the small space, which is important as the loss of even small amounts could lead the doctor to error about the one injected dose.
After the liquid in the ampoule container a is ready for use, the ampoule container b is broken off below the intermediate wall g in the collision point h .. where an incision rz is advantageous, as shown in FIG. The injection liquid can then be sucked out of the container n according to FIG. 5 with the aid of a syringe k be quem. This means that the injection liquid does not need to be poured into another vessel first.
All parts of the ampoule are best made of glass.