CH113571A - Einrichtung zur Regelung der Strömung von fliessendem Schûttgut. - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Strömung von fliessendem Schûttgut.

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CH113571A
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Inventor
Company Carter-M Manufacturing
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Carter Mayhew Manufacturing Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/02Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
    • G01G13/04Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight

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Description


  Einrichtung zur Regelung der Strömung von fliessendem Schüttgut.    Gegenstand der Erfindung ist eine ausser  ordentlich einfache und höchst wirksame  Einrichtung zur automatischen Regelung  und Konstanterhaltung der Strömungsmenge  von fliessendem Schüttgut, z. B. Getreide  oder anderem Material. Die Erfindung be  steht allgemein in der Kombination von zwei  Vorrichtungen. Dabei leitet eine Antriebs  vorrichtung ihre Kraft von einer durch eine  von der Strömung des Materials betätigten  Vorrichtung unabhängigen Quelle ab und  besorgt unter Überwachung durch die von  der Strömung des Materials betätigte Vor  richtung die Einstellung einer die Strömung  überwachenden Vorrichtung.

   Dadurch kann  die Einrichtung so eingestellt werden, dass sie  zum Beispiel zweitausend Pfund in der  Stunde liefert, wobei, wenn das spezifische  Gewicht des Materials sich ändert, die Masse  des Materialstromes automatisch derart ge  ändert wird, dass das vorher bestimmte Ge  wicht in der Zeiteinheit dasselbe bleibt.  



  Es sind bereits Einrichtungen bekannt,  bei denen zum Beispiel ein Schieber oder       Schützen    zur Regelung des Materialstromes    benutzt wurde, und die mit einer der Strö  mung ausgesetzten Stossplatte oder derglei  chen versehen waren, die Verbindungen fair  die unmittelbare Betätigung des Schützen  besass. Bei diesen Einrichtungen kann aber  wegen der durch die Verstellbewegung des  Schützen absorbierten Kraft die Wirkung  nicht sehr empfindlich gemacht werden und  auch die Regelung selbst ist aus diesem  Grunde nicht sehr genau. Ferner konnten  die bekannten     Einrichtungen:    nicht bei gro  ssen Maschinen für die Regelung von Schüt  zen von grossen Abmessungen benutzt wer  den, die eine erhebliche Antriebskraft     erf    or  dern.

   Ein wesentliches Merkmal der     v:orlie-          genden    Erfindung besteht :daher in der An  wendung einer     unabhängigen    Quelle für die  Antriebsvorrichtung.  



  In :den Zeichnungen, in     denen    mehrere       Ausführungsformen    des Erfindungsgegen  standes     beispielsweise    dargestellt sind, ist         Fig.    1 eine Seitenansicht desselben;         Fig.    2 ist ein     wagreohter        Schnitt    nach  der Linie 2-2 der     Fig.    1;      Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach  der Linie 3-3 der Fig. 2;  Fig. 4 ist ein teilweiser senkrechter  Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1;  Fig. 5 ist eine teilweise Seitenansicht auf  gewisse Teile, die in der Nähe der Linie 5-5  der Fig. 2 liegen, wobei einzelne Teile weg  gebrochen gedacht sind;

    Fig. 6 zeigt im einzelnen gewisse Teile,  die in der Nähe der Linie 6-6 der Fig. 4  liegen;  Fig. 7 zeigt eine etwas geänderte Aus  führungsform in der Darstellungsweise der  Fig. 3;  Fig. 8 ist ein senkrechter Querschnitt  nach der Linie 8-8 der Fig. 7, während  Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der  Erfindung, mit elektrischer Betätigung, sche  matisch veranschaulicht.  



  Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Ein  richtung besitzt ein Gehäuse, das in ver  schiedenartiger Form ausgebildet sein kann,  bei der der     Darstellung    zugrunde gelegten  Konstruktion aber aus gegossenen Seiten  platten 9 und verschiedenen Querblechen zu  sammengesetzt ist. Das Gehäuse enthält  eine Füllrumpf- oder Triehterabteilung 10,  eine Auslassabteilung 11 und eine     Kipplager-          abteilung    12. Ein Rohrstutzen 13 mündet in  die Abteilung 10, während sich an die Aus  lassabteilung 11 nach unten ein Rohrstutzen  14 anschliesst. Die Abteilung 11 ist mit  einem Klappdeckel 15 versehen.

   Die Füll  rumpfabteilung 10 ist von besonderer Bau  art, insofern als sie mit einem schrägen  Wandteil und einem flachen Boden versehen,  dagegen auf der andern Seite, abgesehen von  dem den     Auslass    überwachenden einstellbaren  Schieber     oder    Schützen, offen ist. Der  Schützen 16 hat die Form einer schräg  gestellten     Platte,    die an dem flachen Boden  des Füllrumpfes in an den Seitenplatten 9  des Gehäuses sitzenden Führungen 17 glei  ten kann. Der obere Rand des Schützen 16  ist nach aussen umgebogen und bildet eine  Leiste 16', deren Zweck weiter unten erläu  tert werden wird.    Zur Vereinfachung der Erläuterung sei  angenommen, dass das     zuführende    Material  aus Weizen besteht, der in Fig. 3 mit dem  Buchstaben y bezeichnet ist.

   Zur Bildung  eines dichten Abschlusses zwischen dem  Schützen und dem Austragende des Füll  rumpfes ist der letztere mit einem bürsten  artigen Randteil 10' (Fig. 2 und 3) versehen.  Der Schützen besitzt auf seiner Rückseite  unten eine oder mehrere Reihen von Zähnen  19, die mit einem oder mehreren Zahnrädern  20 in Eingriff stehen. Diese Zahnräder sit  zen auf einer Querwelle 21, die in den Sei  tenplatten 9 gelagert ist. Das eine Ende der  Welle 21 ist in das gespaltene Ende einer  Bremsvorrichtung eingeklemmt. Diese besteht  aus einem Stück Holz 22, das durch einen  Bolzen 23 an der     betreffenden        Seitenplatte    9  befestigt und an seinem gespaltenen Ende mit  einem Schraubbolzen 24 (Fig. 6) zur Einstel  lung der auf die Welle 21 wirkenden Rei  bung versehen ist.

   Durch diese Einrichtung  wird verhindert, dass die     .Welle    21 sich unter  dem Gewicht des Schützen unbeabsichtigter  weise .dreht.  



  Innerhalb der Abteilung 12 ist mit deren  Boden     verankert    ein     Drehl.agerbock    25     unter-          gebraclit,    der in gewissem Abstand voneinan  der V-förmige     Messerschneidensitzflächen    25'  besitzt, auf denen der mit Messerschneiden aus  gestattete     Drehzapfen    26 eines Kipphebels 27       ruht.    Dieser ist mit einem     U-förmigen    Stück  versehen, an dem der Drehzapfen 26 starr be  festigt ist. An den nach vorn     vorspringenden     Enden des U-förmigen Stückes ist die Stoss  platte 28 angeschlossen.

   Diese Platte ist  schräg gestellt und hat eine solche Lage, dass  der Strom des aus dem, Füllrumpf 10 kom  menden, über die obere Kante des Schützen  16     -fliessenden    Getreides auf die Platte ge  richtet ist. Die untern, sowie die Seitenrän  der dieser Platte sind zweckmässig aufgebo  gen. Ausserdem ist die     Platte    in der Mitte  mit einer vorspringenden Rippe versehen.  durch die der Strom des Getreides veranlasst       tvird,    sich     gleichmässig    auszubreiten, so     dass    er  sich nicht zu sehr auf den     mittleren    Teil der  Platte konzentriert. An dem Hebel 27 ist      eine mit Gewinde versehene Stange 29 be  festigt, die nach hinten gerichtet ist und einen  Teil des Hebels bildet.

   Auf dieser Stange  sitzt ein einstellbares Gegengewicht 30. Der  Hebel 27 ist auf einer Seite (Fig. 2 unten)  mit einem Vorsprung versehen, der in einen  scheibenartigen Teil 31 ausläuft. Dieser Teil  spielt lose in einer Öffnung der     Seitenplatte     9 und trägt einen Gabelarm 32.  



  An diesem Gabelarm ist ein im wesent  lichen wagrecht liegender, mit Gradeintei  lung versehener Wagebalken 33 nahe seinem  einen Ende starr befestigt, so     dass    er an den  gemeinsamen Schwingbewegungen des Hebels  27 und der Stossplatte 28 teilnimmt. Auf  dem Wagebalken ist ein durch Verschieben  einstellbares Gewicht 34 angebracht. Das  vorspringende freie Ende des     Wagebalkens     33 ist bei 33' verjüngt. Der verjüngte Teil  spielt in einem     Ausschnitt    34 eines Anschlag  lappens 35, der fest, aber einstellbar mit den  benachbarten Seitenplatten, und zwar mit  Hilfe von durch Schlitze geführten Schrau  ben 36 (Fig. 1), verbunden ist. Der Aus  schnitt 34 ist so lang, dass er nur gering  fügige senkrechte Schwingbewegungen des  Wagebalkens zulässt.

   Der letztere dient, wie  weiter unten erläutert werden wird, als Trag  hebel für das Steuerorgan der den Schützen  antrieb betätigenden Umkehrvorrichtung. Um  zu     verhindern,    dass der Wagebalken zu plötz  lich ausschwingt, ist sein Fortsatz 33' an  eine Kolbenstange 37 angeschlossen, deren  Kolben in einem mit Öl gefüllten, mit der  anliegenden Seitenplatte fest verbundenen  Dämpfungszylinder 38 arbeitet.    Die Welle 21 ragt durch die Vorderplatte  9 hindurch und trägt auf dem betreffenden  Ende, durch einen Stift oder dergleichen fest  mit ihm verbunden, eine Nabe 39 (Fig. 4),  auf der ein Schaltrad 40 festsitzt. Die Zähne  dieses Schaltrades sind nach beiden Richtun  gen hin abgeschrägt.

   Auf demselben Ende  der Welle 21 ist zwischen dem Schaltrade  und einem festen Ring 41 eine Nabe 42  schwingbar angeordnet, an der zwei radial  vorspringende Arme 43 und 44 (Fig. 5) sit-    zen. Das äussere Ende des Armes 44 ist ga  belförmig gestaltet und     trägt    zwei entgegen  gesetzt wirkende Schaltklinken 45 und 46,  die durch eine Schraubenfeder 47 miteinan  der verbunden sind, wodurch die Klinken mit  Zähnen des Schaltrades 40 in Eingriff ge  halten werden.  



  Die Nabe 42 ist mit einem scheibenarti  gen Reibflansch 48 (Fig. 4) und mit abge  setzten Sitzflächen 49 und 50 versehen. Um  die Schaltklinken 45 und 46 abwechselnd in  umgekehrter     Richtung    in Wirksamkeit treten  zu lassen, ist eine Klinkenwechselvorrichtung  vorgesehen, die eine Scheibe 51 mit einem  radial vorspringenden Hemmungsarm 52 und  einem radial vorspringenden Klinkenauslöse  segment 53 enthält. Das Segment 53 ist mit  einem mittleren Ausschnitt 53' (Fig. 1 und  5) zum Auslösen der Klinken versehen. Die  Scheibe 51 ist unmittelbar auf der Sitzfläche  49 gelagert und wird mit dem Reibflansch  48 der Nabe 42 dureh eine breitflächige, auf  das Lager 50 aufgepasste Federplatte 54 in  Reibungseingriff gehalten. Die Lagerfläche  50 ist so gestaltet, dass die Federplatte 54 mit  der Nabe 42 verankert wird.

   Das Ende 52'  des Hemmungsarmes 52 (Fig. 4) ist seitlich  abgebogen und kann     mit        in.    gewisser Entfer  nung voneinander     vorgesehenen,        @an    der wag  rechten     Platte    9     (Fig.    5) befestigten An  schlägen 5.5 in Eingriff treten.

   Diese An  schläge begrenzen die     .Sohwingbeweb        ngen     der     glinkenauslös-evorrichtung,    die aus der  Scheibe 51, dem Arm 52 und dem     glinken-          auslösesegment    53 besteht, wie     sich    weiter  unten bei der Beschreibung der Wirkungs  weise deutlicher zeigen wird. Aus     Fig.    5 er  gibt sich, dass das     Schaltrad    40     einen    glat  ten Umfangsteil 40'     besitzt,    dessen Funktion  ebenfalls bei :der Darstellung der Wirkungs  weise der     Einrichtung    in Erscheinung treten  wird.  



  Die zur tatsächlichen Bewegung des  Schützen benutzte     Antriebsvorrichtung    kann  in verschiedener Weise ausgeführt sein. Die  .der Darstellung zugrunde gelegte enthält  eine Gegenwelle 56     (Fig.    2 und 3), die in  geeigneten Lagern     -,der    Seitenplatten 9 ruht           und    auf einem Ende mit einer Riemenscheibe  57, auf dem andern mit einer Kurbel 58  (Fig. 1) versehen ist. Die Kurbel 58 steht  durch einen Lenker mit dem Arm 43 des be  reits beschriebenen schwingenden Klinken  trägers in Verbindung. Ein (nicht dargestell  ter) Antriebsriemen läuft über die Scheibe 57.  



  Der hier als Umkehrvorrichtung für den  Schützenantrieb bezeichnete Mechanismus ent  hält die oben beschriebene Klinkenumkehr  vorrichtung, sowie ein Paar von entgegen  gesetzt wirkenden Hemmungsanschlägen, die  in dem der Darstellung     zugrunde        gelegten     Falle unmittelbar auf das umgebogene Ende  52' des Klinkenumkehrarmes 52 wirken und  die ihrerseits     unmittelbar    von dem Wagebal  ken 33 getragen werden, welch letzterer, wie  bereits erwähnt, die Überwachungsorgane der  Umkehrvorrichtung trägt. Diese sogenannten  Anschläge 60 und 61 sind in bezug auf das  abgebogene Ende 52' des Armes 52 sowohl  in wagrechter, wie auch in der Schwingungs  richtung des genannten Armes     entfernt    von  einander angeordnet.

   Sie werden durch eine  gemeinsame Platte 62 gebildet,     die    mit einem  grossen Ausschnitt 63 für das Ende 52' des  Armes 52 versehen ist. Die Beziehungen zwi  schen den verschiedenen beschriebenen Teilen  des Schützenantriebes und der Umkehrvor  richtung für diesen Antrieb werden am  besten aus der weiter unten folgenden Be  schreibung der Wirkungsweise klar werden.    Zusätzlich zu den beschriebenen     Einrich-          lungen    wird zweckmässig eine Alarmvorrich  tung benutzt, die anzeigt, wenn der Schützen  in eine extreme Lage, sei es nun die Offen  stellung oder die Schlussstellung, bewegt ist.

    Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht diese  Alarmvorrichtung aus einem elektrischen  Stromkreis 64, der eine Batterie oder andere  elektrische Stromquelle 65 und ein elektrisch  betätigtes Läutewerk 66 enthält. Eine Lei  tung dieses Stromkreises ist über die     metalli-          achen    Teile der Maschine beerdet, während  die andere an einen isolierten Kontakt 67 an  geschlossen ist, der auf einer der Platten 9  so befestigt ist, dass sein freies Ende in einer    gewissen Entfernung über dem Schaltrande 40  liegt.

   Dieses Rad trägt einen Lappen 68 aus  Metall, der, sobald das Schaltrad in eine Stel  lung gedreht ist, die einer extremen Lage des  Schützen entspricht, mit dem Kontakt 67 in  Eingriff tritt und dadurch     den        Stromkreis    64  schliesst, wodurch die Alarmvorrichtung in  Tätigkeit     tritt.     



  Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ein  richtung ist der beschriebenen ähnlich, es  tritt hier nur noch eine Rührvorrichtung für  das Korn oder dergleichen hinzu, die die  Form einer auf einer Welle 70 sitzenden  Trommel 69 mit am Umfange vorgesehenen  Zuführungsblättern oder Flügeln 71 hat. Die  Welle 70 ist in den Seitenplatten 9 gelagert  und trägt auf dem einen Ende ein Kettenrad  72, über das eine Kette 74 läuft, die das Rad  72 mit einem auf der Welle<B>56</B> sitzenden  Kettenrade 73 verbindet.

   Die Trommel 69,  die bei der Darstellung nach Fig. 7 in dem  Drehsinne des     Uhrzeigers        entgegengesetzter     Richtung umläuft, sorgt nicht nur dafür,  dass das Korn oder dergleichen dauernd um  geführt wird, sondern unterstützt auch die  Wirkung der Schwere beim Überführen des  Haufens über den     obern    Rand des Rege  lungsschützen.

   Eine     Zuführungsvorrichtung     nach Art     dieser    mit     Rührflgichen    ausge  rüsteten Trommel ist zumal dann zweck  mässig, wenn     .das        Arbeitsgut    besonders fein  körnig ist,     beispielsweise        aus    Mehl oder der  gleichen besteht, das unter der Wirkung der  Schwere nicht immer gleichmässig fliesst und       beinen        ausgeprägten    Böschungswinkel     auf-          weist.     



  Die     Wirkungsweise        der    Einrichtung ist  folgende:  Bei der in     den        Fig.    1 bis 6 dargestellten       Ausführung    strömt das Korn oder     derglei-          elien    aus dein Füllrumpf unter der Wirkung  der Schwere über die obere Kante des Schüt  zen, sobald diese:     unterhalb,    des     Böschung.-          -#vinkels    für das betreffende Material liegt.

    Der Strom     des    über die Schützenkante flie  ssenden Kornes ist gegen die Stossplatte 28       goricht.et.    Diese Wirkung wird durch die  Leiste 16'     unterstützt,    die dem ausströmen-      den Korn einen Antrieb nach vorn erteilt,  so dass es in einer abwärts gerichteten Kurve  im wesentlichen entsprechend der Darstel  lung nach Fig. 3 herabfällt und infolgedes  sen auf die Stossplatte, 28 in einem gewissen  Winkel zur Senkrechten auftrifft.

   Natür  lich hängt     die    Menge des aus dem Füllrumpf  fliessenden Kornes von der Entfernung ab,  auf die die obere Kante des Schützen unter  halb des Böschungswinkels des im Füllrumpf  enthaltenen Kornes eingestellt ist, und die  Strömungsmenge wird, wie hier gleich er  wähnt werden möge, durch die Einstellung  des Gewichtes 34 auf dem Wagebalken 33  bestimmt. Der Wagebalken wird zweck  mässig mit einer Gradeinteilung versehen, so  dass durch Verstellung des Gewichtes 34 der  Schützen auf einen bestimmten Material  strom, gemessen in Gewichtseinheiten pro  Stunde, eingestellt werden kann. Beispiels  weise ist gemäss Fig. 1 der Wagebalken mit  Merkstrichen versehen die Ausströmungs  mengen von 1000, 2000, 3000, 4000, 5000  und 6000 Pfund pro Stunde anzeigen.

   Die  Zwischenräume zwischen den betreffenden  Merkstrichen sind ausserdem noch unterteilt,  um Bruchteile der betreffenden Strömungs  mengen anzuzeigen. Wird das Gewicht 34  auf die Nullmarke auf dem äussersten rech  ten Ende des Wagebalkens eingestellt, so ist  das Gewicht der Stossplatte 28 durch das  Laufgewicht einschliesslich, des Gewichtes  des Wagebalkens und des Laufgewichtes 30  ausgeglichen. Ist das Einstellgewicht 34 auf  die 1000-Pfundmarke eingestellt, so, wird das  Gewicht der Stossplatte 28 mit dem Wage  balken 33 nur dann ausbalanciert, wenn das  Korn aus dem Füllrumpf in einem     Masse    aus  strömt, das einer Menge von 1000 Pfund in  der Stunde entspricht, und dabei auf die  Platte 28 den durch die betreffende Strö  mung erzeugten Stoss ausübt.

   Dasselbe gilt  hinsichtlich der Verhältnisse, die durch Ver  stellung des Gewichtes 34 auf eine beliebige  andere Marke geschaffen werden, voraus  gesetzt natürlich, dass die betreffende Stel  lung innerhalb des Einstellungsbereiches  liegt, der für den Wagebalken vorgesehen ist.    In der Lage des Wagebalkens, die oben  als "ausgeglichen" bezeichnet wurde, bringt  er die Hemmungsanschläge 60 und 61 in sol  che Stellungen, dass das seitlich abgebogene  Ende 52' des Hemmungsarmes 52 frei unter  halb des Anschlages 61 und oberhalb des An  schlages 60, oder mit andern Worten zwi  schen den beiden Anschlägen schwingen  kann. Es findet dann keine Einstellung des  Schützen statt, aus Gründen, die weiter un  ten auseinandergesetzt werden.

   Diese Wir  kung ist erwünscht, denn sobald der     Sehüt-          zen    auf die vorher     bestimmte    gewünschte  Strömung genau eingestellt ist, ist eine wei  tere     Einstellung        nicht    erforderlich.

   Im prak  tischen Betriebe erfordert der     Schützen    aber  fast ununterbrochene Einstellungen, damit  :das vorher bestimmte     Strömungsmass-    in Ge  wichtseinheiten pro Zeit     aufrechterhalten     wird, da das     normale    Herabfliessendes Kor  nes     längs    des     Böschungswinkels,    unter der  Wirkung der     :Schwere    durch alle möglichen  Umstände, beispielsweise verschiedene Feuch  tigkeit, wechselnde Grösse des Kornes, wech  selnden Gehalt an Hafer oder andern mit     dem     Weizen oder :

  dergleichen     gemengten    Fremd  körpern,     beeinflusst    und     geändert    wird. Auch  ein Stück .Stroh, das sich an der     Kante    des  Schützen     verfängt,    verzögert die Strömung  merklich, und das Festsetzen eines grösseren       Gegenstandes,    beispielsweise eines Stockes  oder     Holzstückes    an. der Kante des Schützen  verlangsamt :die :Strömung sehr erheblich,  wenn nicht der Schützen augenblicklich  durch eine Öffnungsbewegung eingestellt  wird, was in der nachstehend     beschriebenen     Weise auf     automatischem    Wege     ,geschieht.     



  Unter der Wirkung der Kurbel 58 und  des Lenkers 59 nimmt der Klinkenträger mit  seinen entgegengesetzt     wirkenden    Klinken  eine konstante     schwingende        Bewegung    auf,  und die     Klink.enumkehrvorrichtung,    die ,das       Klinkenauslösesegment    53 enthält,     wird    durch  die Reibungsscheiben 54 genötigt, an den  Schwingbewegungen des Klinkenträgers teil  zunehmen, wenn nicht der betreffende Arm  52 gesperrt ist.

   Es sei hier darauf hingewie  sen,     d'ass    die festen Anschläge 55 in     solchem         Abstand voneinander angeordnet sind, dass  sie dem umgebogenen Ende 521 des Armes  52, und damit dem     Klinkenauslösesegment     53 gestatten, an den vollen Schwingungs  bewegungen des Klinkenträgers teilzunehmen.  wenn, und auch nur, wenn sie sich in der  neutralen Stellung befinden, das heisst in einer  Lage, in der beide Klinken 45 und 46 ausser  Wirksamkeit gesetzt sind (Fig. 1).

   Dies ist  die Bedingung dafür, dass, wenn der Wage  balken in der oben beschriebenen Weise     aus-          balanciert    ist und das umgebogene Ende 52'  sich frei oberhalb des Anschlages 60 und un  terhalb des Anschlages 61 bewegt, keine Be  wegung des Schützen stattfindet. Wenn je  doch der Wagebalken infolge einer gering  fügigen Änderung der eingestellten Strö  mung sich entweder nach oben oder nach  unten aus seiner Gleichgewichtsstellung be  wegt, so findet sofort eine entsprechende  Einstellung des Schützen statt, um die  Strömung entsprechend zu korrigieren.

   Hat  beispielsweise die Strömung     gegenüber     der durch Einstellung des Gewichtes 34  bestimmten Strömung abgenommen,     so     wird auch der Stoss auf die Platte 28  geringer, und der Anschlag 60 wird  in den Bewegungsbereich des     umgebogenen     Endes 52' angehoben. Das Klinkenumkehr  segment 53 wird in der aus Fig. 5 ersicht  lichen Weise verschoben, so dass sein Aus  schnitt 53' der obern Klinke 45 ermöglicht,  mit den Zähnen des Schaltrades 40 in Ein  griff zu treten. Durch die Betätigung des  letzteren wird der Schützen um einen Betrag  gesenkt, der der Bewegung des Schaltrades  um einen Zahn entspricht.

   Bei der Rück  wärtsschwingung dagegen trifft das Ende  52' des     Armes    52 gegen den rechten An  schlag 55, und das Segment 53 wird in seine  neutrale Stellung     zurückgeführt,    wobei es  beide Klinken wieder ausser Wirksamkeit  setzt. Wenn aber bei der nächsten Schwin  gungsbewegung des Klinkenträgers nach  links (Fig. 5) die dem Schützen erteilte ge  ringfügige Verstellbewegung die Strömung  des Kornes nicht genügend verstärkt hat, so  trifft das Ende 52' nochmals auf den An-    schlag 60, und es findet eine weitere Öff  nungsbewegung des Schützen entsprechend  der Drehung des Schaltrades 40 um einen  weiteren Zahn statt. Dies wiederholt sich,  bis die Strömung richtig korrigiert ist.

   Der  Wagebalken ist dann durch die zunehmende  Stosswirkung auf die Platte 28 wieder ausge  glichen, und die weitere Öffnungsbewegung  des Schützen wird angehalten.  



  Ist die Strömung des Kornes etwas stär  ker als es der ursprünglichen Einstellung ent  spricht, so wird die Platte 28 etwas herab  gedrückt. Dadurch wird der Hemmungs  anschlag 61 in die Bewegungsbahn des En  des 52' des Armes 52 gebracht und damit in  der soeben beschriebenen Weise eine Einstel  lung des Schützen nach oben veranlasst, mit  dem Unterschiede, dass nunmehr die Klinke  46 in Tätigkeit tritt und das Schaltrad 40 in  einer der vorher     beschriebenen        entgegen-          gesetzten    Richtung dreht, was ein Anheben  des Schützen zur Folge hat.

   Diese Wirkun  gen treten in der gehörigen Reihenfolge und  so oft ein, wie erforderlich ist, um die Strö  mung des Kornes, gemessen in Gewichtsmen  gen auf die Zeiteinheit, jederzeit und für alle  Zwecke konstant und auf einer Höhe zu hal  ten, die durch Einstellung des Gewichtes 34  auf dem Wagebalken bestimmt ist.  



  Die Anschläge 55, die das Klinkenaus  lösesegment bei jeder Schwingung in die neu  trale Lage bringen, verhindern eine Wieder  holung der Schützeneinstellungs Bewegungen,  wenn nicht etwa, nachdem eine kleine Ein  stellbewegung gemacht ist, eine weitere Ein  stellung sich als nötig erweisen sollte.

   Mit  andern Worten: Die Schützeneinstellungs  vorrichtung fuhrt zunächst eine kleine Kor  rektionseinstellung aus und hält dann an,  gewissermassen um das Ergebnis dieser Ein  stellung abzuw < tit(,n, b(-vor eine .weitere Ein  stellung in     der        @gleieben    Richtung     erfo.lut.     Diese     Tätigkeiten    folgen aber so     schnell    auf  einander,     da.ss    die     ..Probeeiiistel.lung"    für den  Beobachter kaum     bt@merkbar    ist;

       tatsächlich     findet sie     aber        stall.    Die Anschläge 55 üben  bei der oben     erwähnten    Tätigkeit     noch    eine  andere     wichtige:    Wirkung aus. Bei jeder      Schwingung bringen sie nämlich automa  tisch das umgebogene Ende 52' in eine sol  che Lage, dass die Hemmungsanschläge 60  und 61 an ihm vorbeigehen und sich in  Sperrstellungen bewegen     können,    wodurch  das Ende 52' verhindert wird, die freien  senkrechten Schwingungsbewegungen des  Wagebalkens und der genannten Hemmungs  anschläge zu stören. Die Anschläge 55 er  möglichen nur sehr kleine senkrecht Bewe  gungen des Wagebalkens und der Hem  mungsanschläge.

   Solche geringfügigen Be  wegungen sind aber auch nur erforderlich,  um     einen    der     Hemmungsanschläge    in die  Sperrlage zu bringen, was erheblich dazu  beiträgt, die Einstellwirkung sehr empfind  lich zu machen.  



  Aus der oben beschriebenen Wirkungs  weise ergibt sich, dass, wenn der Füllrumpf  von Korn entleert sein sollte, der Stoss gegen  die Platte 28 vollständig aufhört, und dass  die automatisch wirkende Vorrichtung in  ihren vergeblichen Versuchen, eine Strömung  des Kornes zu veranlassen, die Abwärts  bewegung des Schützen fortsetzen würde,  bis er seine äusserste untere oder Offenlag,  erreicht. Wenn dagegen nicht Vorsorge ge  troffen wäre, würde sie ihre Versuche, den  Schützen weiter zu öffnen, sogar dann noch  fortsetzen.

   Bei der dargestellten Einrichtung  wird aber der glatte Umfangsteil 40' des  Schaltrades 40, sobald der Schützen die vor  stehend erwähnte äusserste Offenstellung  oder überhaupt eine extreme Stellung er  reicht hat, in Eingriff mit den wirksamen  Enden der Schaltklinken 45 und 46 gebracht,  wodurch diese Klinken ausser Tätigkeit ge  setzt und untätig gehalten werden. Gleich  zeitig schliesst der Kontakt 68 durch Berüh  rung mit dem Kontakt 6 7 den elektrischen  Stromkreis 64 und setzt dadurch das Alarm  läutewerk 66 in Tätigkeit.  



  Der     beschriebene    Zuführungsregler ist so  empfindlich, dass der Schützen, wenn bei  spielsweise Weizen mit mehr oder weniger  Hafer gemischt zugeführt wird, sich so ein  stellt, dass den veränderlichen Gewichten  verschiedener Teile der Mischung, die ver-    schieden, Prozentsätze von Weizen und Ha  fer enthalten, Rechnung getragen wird.

    Wird die normale Strömung des Kornes aus  dem Füllrumpf zeitweilig gestört, beispiels  weise durch ein Stück Holz, das sich gegen  die Kante des Schützen legt, so bewegt die  automatische Überwachungseinrichtung den  Schützen abwärts, um das richtige vorher  bestimmte Nass der Strömung aufrecht zu  erhalten, bis     schliesslich.    das Holzstück über  den Schützen mit     weggenommen    wird, wor  auf für einen Augenblick die Strömung be  sonders stark zunimmt, was aber sofort eine  Korrektur durch die automatische Über  wachungseinrichtung zur Folge hat. Diese  führt     durclh    eine sehr     schnell    einsetzende  Bewegung den Schützen wieder nach oben  in eine Stellung, in der er die ursprünglich  eingestellte Strömung wieder aufrecht erhält.

    Der Umstand,     dass    derartige Verstopfungen,  wie sie durch     Holzstücke    und dergleichen  hervorgerufen werden, sich von selbst besei  tigen, indem das betreffende Hindernis sich  von dem .Schützen freimacht und durch die  Zuführungsvorrichtung hindurchgeht, ohne  irgend eine     ernstliche    Störung zu     verur-          saclien,    ist ein weiterer wichtiger Vorteil der       Erfindung.    Diese Wirkung ist .darauf zu  rückzuführen,     dass    der     Füllrumpf    sich auf  einer Seite über die obere Kante des Schüt  zen entleert,

   statt zwischen zusammenwir  kenden Walzen oder dergleichen oder durch  eine im Boden -des Füllrumpfes vorgesehene       Offnung    hindurch.  



  Wie bereits erwähnt, ist, wenn es sich  um die Zuführung von feinkörnigem Mate  rial, wie Feinmehl,     Mittel@rnehl    oder derglei  chen handelt, das infolge seiner Kohäsion  keinen scharf ausgeprägten oder keinen be  stimmten Böschungswinkel aufweist, die. An  jven.dung einer Vorrichtung zweckmässig, die  das Material umrührt     bezw.    zwangsläufig  zuführt.

   Eine     solche    aus einer umlaufenden  Trommel bestehende Vorrichtung ist in den       Fig.    7 und 8     veranschaulicht.    Es ist klar,       da.ss    diese     Zuführungsvorrichtung    durch sehr       geringfügige    Änderungen den verschieden  artigsten Materialien oder Stoffen     angepasst         werden kann, die imstande sind, unter der  Wirkung der Schwere zu fliessen bezw. in  einem Strome von vorher zu bestimmender  Stärke gegen eine einen Stoss aufnehmende  Vorrichtung oder Stossplatte, wie sie der       Einfachheit    halber genannt werden möge, zu  strömen.  



  Der Ausdruck "Füllrumpf" ist in der  Beschreibung und den Ansprüchen im allge  meinen Sinne gebraucht, derart, dass er jede  Art von Gehäuse zur Aufnahme von Korn  oder einem andern zuzuführenden Material  umfasst. Der Ausdruck "Schützen" soll jede  Art Vorrichtung zur Überwachung der Ent  leerung des Füllrumpfes von dem in ihm  enthaltenen Material decken. Die Bezeich  nung "Antriebsvorrichtung" soll jedes Mit  tel umfassen, das durch irgend eine, mit Aus  nahme der durch die Strömung des Getreides  oder dergleichen aus dem Füllrumpf erzeug  ten Kraft betätigt wird. Unter "Schützen  antrieb" ist allgemein eine Vorrichtung zu  verstehen, die die Kraft der     Antriebsvorriclr-          tung    auf den Schützen, zwecks     Bewegung     des letzteren überträgt.

   Der Ausdruck     "Um-          kehrvorriehtung    für den Schützenantrieb" ist  die allgemeine Bezeichnung für die Vorrich  tung, die unter Steuerung durch die Stoss  platte und den gewichtbelasteten Wagebal  ken den Schützenantrieb veranlasst, sich in  der einen oder andern Richtung zu bewegen,  wie es erforderlich ist, um die Strömung des  Materials aus dem Füllrumpf zu verstärken  oder zu schwächen. Der Ausdruck "Wage  balken" ist ebenfalls in weitem Sinne zu ver  stehen. Er soll jede Art Hebel oder derglei  chen decken, der imstande ist, die     Zufüh-          rungs-    oder Speisevorrichtung auf eine stär  kere oder schwächere Materialströmung aus  dem Füllrumpf verschieden einzustellen.  



  Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausfüh  rungsform     findet    als Antriebsvorrichtung ein  umkehrbarer Elektromotor Verwendung. Der       Schützenantrieb    enthält hier ein Schnecken  getriebe, und die Umkehrvorrichtung für den  Schützenantrieb enthält magnetisch betätigte  Stromkreisüberwachungsschalter, sowie Mag  netauswählstromkreise, die durch den Wage-  
EMI0008.0011     
  
    balken <SEP> überwacht <SEP> werden. <SEP> Die <SEP> Welle <SEP> 21.
<tb>  entspricht <SEP> der <SEP> oben <SEP> beschriebenen <SEP> Welle <SEP> zeit
<tb>  der <SEP> gleichen <SEP> Bezeichnung, <SEP> die <SEP> dort <SEP> mit <SEP> klei  nen, <SEP> den <SEP> Schützen <SEP> betätigenden <SEP> Zalinr:

  id"ri,
<tb>  20 <SEP> versehen <SEP> ist. <SEP> Auch <SEP> der <SEP> Hebel <SEP> 33 <SEP> ent  spricht <SEP> dem <SEP> oben <SEP> beschriebenen, <SEP> dürcli <SEP> die
<tb>  Stossplatte <SEP> beeinflussten <SEP> Wagebalken <SEP> 33. <SEP> Die
<tb>  Welle <SEP> 21 <SEP> ist <SEP> bei <SEP> dieser <SEP> Ausführungsfor=.n
<tb>  aber <SEP> statt <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Sebaltrade <SEP> .10 <SEP> mit <SEP> ein(@in
<tb>  Schneckenrade <SEP> 7versehen, <SEP> das <SEP> durch, <SEP> eine
<tb>  Sehneck.? <SEP> 76 <SEP> angetrieben <SEP> wird. <SEP> Diese <SEP> sitzt
<tb>  auf <SEP> der <SEP> Welle <SEP> 7 <SEP> 7 <SEP> des <SEP> Rotors <SEP> oder <SEP> Ankers <SEP> 78
<tb>  eines <SEP> kleinen <SEP> umkehrbaren <SEP> Elektromotors,
<tb>  dessen <SEP> Ständer <SEP> oder <SEP> Feld <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 9 <SEP> mit <SEP> 7 <SEP> 9
<tb>  bezeichnet <SEP> ist.

         Zur Überwachung der Drehung des     Mo-          ters    in der einen Richtung ist ein Elektro  magnetpaar 80, 81 und zur Überwachung  der Drehung des     Motors    in der entgegen  gcsetzten Richtung ein Elektromagnetpaar  80', 81' vorgesehen. Die Magnete 80 und 81  sind durch einen Draht 82 und die Magnete  80' und 81' durch einen Draht 82' verbun  den. Die Magnete 81 und 81' stehen durch  einen Draht 83, 83' mit der einen Seite einer  Batterie oder andern elektrischen Strom  quelle in Verbindung, während die andere  Seite der     Batterie    über den Wagebalken 33  durch einen Draht 85 geerdet ist.

   Bewegt  sieh der Wagebalken 33 nach oben, so tritt  sein     vorspringende:    Ende 33' mit einem       obern    Kontakt 86 in Eingriff, während.  wenn der Wagebalken sieh abwärts     bewegt,     der genannte     Vorsprung    sich gegen einen  untern Kontakt 86' legt. Der Kontakt 86  ist .durch einen     Draht    8 7 an den Magneten  80 und der Kontakt 86' durch einen     Dra.lit     87' an den Magneten 80 ' angeschlossen. Die  nach oben vorspringenden Kerne der Mag  nete 80, 81, 80' und 81.' dienen als Kontakte  für     .die    den Motor überwachenden Strom  kreise, aber     nicht    für die genannten Magnete  selbst.

      Mit federnd gelagerten Ankern verbun  dene Kontakte 88 und 89 arbeiten mit den  vorspringenden Kernen der Magnete 80       bezw.    81 zusammen. und     ähnliche,    naeligie-      big gelagerte Kontakte 88' und 89' wirken  mit den vorspringenden Kernen der Mag  nete 80' bezw. 81' zusammen. Die vorsprin  genden Kerne der Magnete 81 und 81' sind  durch einen Draht 90 miteinander verbun  den. Die Zuleitungen zur Zuführung des       Stromes    zum Motor sind mit 91 und 92 be  zeichnet. Die Zuleitung 91 ist an die eine  Klemme der Feldwicklung 79 angeschlossen,  während die andere Klemme     dieser    Wicklung  durch einen Draht 93 mit dem Kern des  Magnetes 80 und durch einen Draht 95' mit,  dem Kern des Magnetes 81' verbunden ist.

    Der bewegliche Kontakt 88 steht durch einen  Draht 94 mit einer Klemme der Ankerwick  lung 78 in Verbindung, während die andere  Klemme dieser Wicklung durch einen Draht  95 mit dem Kern des Magnetes 81 verbunden  ist. Der bewegliche Kontakt 89 ist mittelst  eines Drahtes 96 an eine von zwei     Ström-          unterbrechungskontaktbürsten    97 und 98 an  geschlossen, von denen die letztere mit der  Zuführungsleitung 92 verbunden ist. Die  beiden Kontaktbürsten 97 und 98 sind     von-     einander isoliert, stehen aber für gewöhnlich  mit einem nahezu einen vollen Ring bilden  den Kontaktstreifen 99 in Berührung, der  auf dem Schneckenrade 75 sitzt und eine  Lücke 100 aufweist, deren Zweck weiter un  ten erläutert werden wird.  



  Der bewegliche Kontakt 88' ist durch  einen Draht 94' an einen Draht 96 ange  schlossen, während der bewegliche Kontakt  89' durch einen Draht 95' mit dem Draht 93  verbunden ist. Der vorspringende Kern des  Magnetes 80' steht durch einen Draht 93'  mit dem Drahte 94 in Verbindung.  



  Der Stromkreis zwischen den Kontakten  97 und 98 ist für gewöhnlich geschlossen.  Nur wenn der Schützen sich in eine extreme  Stellung bewegt, unterbricht die Lücke 100  den Stromkreis, wodurch der Motor still  gesetzt wird. Wenn die Strömung des Kor  nes oder dergleichen dem auf den Wagebal  ken 33 eingestellten Gewicht entspricht, so  ist das Ende 33' des Wagebalkens ausser Be  rührung mit beiden Kontakte 86 und 86',    und sämtliche Elektromagnete 80, 81, 80'  und 81' sind entregt, die beweglichen Kon  takte 88 und 89 bezw. 88' und 89' sind zu  rückgezogen, so dass der Motorstromkreis ge  öffnet ist und der Motor stillsteht. Dem  gemäss bleibt der Schützen auf der Stelle  stehen, auf die er eingestellt war.  



  Ist die Strömung des Materials. etwas     go-          ringer    als die vorherbestimmte gewünschte  Strömung,     sei    bewegt     sich    der Wagebalken       33    aufwärts und bringt das Ende 33' in Ein  griff mit     dem.    Kontakt 86.     Dadurch    wird  der die Magnete 80 und 81     enthaltende     Stromkreis geschlossen.

   Die     infolgedessen     erregten     Magnete    80 und 81 ziehen die Kon  takte 88 und 89 abwärts, und der     Motor_     dreht sich in der     einen    Richtung, wobei der  Strom durch den Speisestromkreis folgenden  Verlauf nimmt: Von der Leitung 91     durch     die Feldwicklung 79, den Draht 93, den  Kontakt 88, den Draht 94, die Ankerwick  lung 78, den Kontakt 89, den Draht 96, den  Kontakt 97,     .den    Kontaktstreifen 99 und den  Kontakt 98 zu der Speiseleitung 92 zurück.  Der     elektrische    Strom veranlasst den Motor  anker, sich in einer Richtung zu drehen, die  der     Uhrzeigerdrehung    entgegengesetzt sein  möge.

   Dadurch wird der Schützen 16 ge  senkt     bezw:    geöffnet, und .damit. das Aus  strömen .des Kornes oder dergleichen ver  stärkt.  



  Überschreitet die Strömung das vorher  bestimmte     MaB,    dem entsprechend das Ge  wicht 34 auf dem     Wagebalken    eingestellt  ist, so bewegt sich der letztere nach unten  und das Ende     33'    kommt in Berührung mit  dem Kontakt 86'. Infolgedessen nimmt der  Strom durch .den Motoranker umgekehrten  Verlauf, und zwar wie folgt: Von der Zu  führungsleitung 91 durch die Wicklung 79,  den Draht 95', den Kontakt 89', .die Drähte  90 und 95, den Anker 78, die Drähte 94 und  93', den Kontakt 88', die Drähte 94' und  96, den Kontakt 97, den Kontaktstreifen 99  und- den     Kontakt    98 zur andern     Zuführungs-          leitung    92.

   Dadurch wird der Motor in der  entgegengesetzten Richtung gedreht und der  Schützen angehoben, was eine Verminderung      der Strömung des Kornes zur Folge hat. Es  ergibt sieh also, dass durch die beschriebene       elektrische    Einrichtung die den Material  strom regulierende Wirkung des Schützen  vollkommen automatisch gestaltet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Regelung der Strömung von fliessendem Schüttgut, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung, die ihre Kraft von einer durch eine von der Strömung des Materials betätigte Vorrichtung unab hängigen Quelle ableitet und, unter Über wachung durch die von der Strömung be tätigte Vorrichtung, die Einstellung der die Strömung überwachenden Vorrichtung be sorgt. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Strö mung überwachende Vorrichtung als Schützen ausgebildet ist, hinter dem das strömende Material sich entsprechend sei nem Böschungswinkel aufstaut und über den es überläuft. 2.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Strömung betätigte Vorrichtung aus einem Organ besteht, das unter dem Einfluss des Stosses der strömenden Materialmasse be weglich ist. 3. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nach jeder Schaltbewegung der die Strömung über- wachenden Vorrichtung um einen Schritt die Antriebsvorrichtung derselben un wirksam gemacht wird. 4.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Stossorgan an einem Wagebalken abgeordnet ist, der zwei An sohläge trägt, die vermöge der Bewegung des Wagebalkens die Antriebsvorrichtung veranlassen, die die Strömung über wachende Vorrichtung zu verstellen. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Über- waehungavorriehtung, die die Antriebs vorrichtung zur Betätigung der die Strö mung überwachenden Vorrichtung veran lasst, einen schwingenden Klingenträger (42) enthält, der mit in entgegengesetzter Richtung auf ein Schaltrad (40) wirken den Klinken (45, 46) ausgerüstet ist, und dass die 'Wirkung dieser Klinken durch ein mit einem Ausschnitt versehenes Segment (53) überwacht wird, Glas zur Ausfüh rung von Schwingbewegungen mit dem Klinkenträger in Reibungseingriff stellt und mit Einem vorspringenden Arm (52) versehen ist, der mit in Abstand vonein ander angeordneten Hemmungsanschlägen (61, 63), die sich mit dem Wagebalken (33) und der Stossplatte (28) bewegen,
    zusammenwirkt. 6. Einrichtung nach dem . Patentanspr ach, dadurch gelzennzeiclinet, dass die die Strö mung überwachende Vorrichtung durch einen umsteuerbaren Elektromotor be tätigt wird, indem er durch ini Takte der Bewegung der von der Strömung betätig ten Vorrichtung erregte Elektronia,gnete gesteuert wird.
CH113571D 1925-03-16 1925-03-16 Einrichtung zur Regelung der Strömung von fliessendem Schûttgut. CH113571A (de)

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