CH109467A - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung nahtloser Wursthüllen mit kleinem Durchmesser aus tierischen Därmen mit grösserem Durchmesser. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung nahtloser Wursthüllen mit kleinem Durchmesser aus tierischen Därmen mit grösserem Durchmesser.

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CH109467A
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Joseph Mumm Bernard
John Mumm Bernard
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Joseph Mumm Bernard
John Mumm Bernard
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/14Working-up animal intestines ; Treatment thereof for the manufacture of natural sausage casings; Apparatus for cutting intestines; Machines for pulling intestines to pieces

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Description


  Verfahren und Einrichtung zur Herstellung nahtloser     -Wursthüllen    mit kleinem  Durchmesser aus tierischen Därmen mit grösserem Durchmesser. ,    Der Gegenstand der Erfindung bezieht  sich auf ein Verfahren, um nahtlose Wurst  hüllen mit kleinem Durchmesser aus tieri  schen Därmen mit     grösserem    Durchmesser  herzustellen, und auf eine Einrichtung, um  das Verfahren     durchzuführen.    Bisher sind  tierische Därme das einzige einwandfreie  Ausgangsmaterial für     Wursthüllen,    und von  den tierischen Därmen sind die     Schafdärme     wiederum die einzigen in genügenden Men  gen     beschaffbaren,    die klein genug sind,

    um zur Herstellung der kleineren besseren  Wurstsorten benützt zu werden. Schafs  därme sind aber viel teurer als     Schweine-          oder    Rinderdärme, die an sich zu gross sind  zur Benutzung bei der Herstellung von  kleinen Wurstsorten, wie zum Beispiel  "Frühstückswurst" oder sogenannte "Wiener  Wurst". Die vorliegende Erfindung soll es  nun möglich machen, kleine hochwertige  Wursthüllen aus verhältnismässig grossen  Därmen herzustellen. Nach dem Verfahren  gemäss der Erfindung wird der Darm ent  fettet, darauf längsweise gestreckt und    darauf in dem gestreckten Zustande ge  trocknet.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt beispiels  weise eine neben dem Verfahren den Gegen  stand vorliegender     Erfindung    bildende Ein  richtung zur Durchführung dieses Ver  fahrens.  



       Fig.    1 stellt     ein-    Stück eines Darmes,  zum Beispiel eines     Schweissdarmes,    von ge  wöhnlichem Durchmesser dar;       Fig.    2 ist     eine    Ansicht desselben Darmes,  der längsweise gestreckt und dadurch im  Umfang verringert ist;       Fig.    3 zeigt eine Haltevorrichtung für  den gestreckten Darm nach     Fig.    2;       Fig.    4 zeigt einen vergrösserten Schnitt  nach der Linie     4-4    der     Fig.    3.  



  In     Fig.    1 ist der Darm mit A und in  den     Fig.    2 bis 4 die Wursthülle, die von  diesem Darm hergestellt worden ist; mit -A'  bezeichnet. In     Fig.    1 ist die Länge L ge  zeigt, welche nach der Streckung zur Länge  L' wird     (Fig.    2).     Gleichzeitig    verringert      sieh der Durchmesser D     (Fig.    1) zu dem  kleineren Durchmesser D'     (Fig.    2).  



  Der erste Schritt des Verfahrens besteht  darin, dass man den Darm entfettet, zum  Beispiel mit einer Lösung behandelt, welche  das Fett aus der Darmwand entfernt, die  Darmwand sonst aber nicht verändert. Es  können verschiedene fettentfernende Mittel  benützt werden, zum Beispiel Soda., das in  reinem oder Kalkwasser aufgelöst ist. Diese  Behandlung macht die Därme zwar dünn  wandig, vermindert jedoch ihre Streckkraft  nicht. Nun wird der Darm in klarem Was  ser gewaschen. Dann wird er auf die in       Fig.        ä    und 4 gezeigte Haltevorrichtung auf  gebracht.  



  Diese Haltevorrichtung besitzt ein ge  krümmtes Rohr 4 mit Längsschlitz 9     (Fig.    4).  In diesen Schlitz sind Halter 8 eingeschoben,       a:uf    welchen eine Schnur 5 aufgesteckt und  festgemacht ist. Die am Rohr 4 verteilten  Halter 8 können die Schnur 5 in einem un  gefähr konstanten     Abstande    vom Rohr 5 ent  fernt halten.  



  Am einen Ende der Schnur 5 greift eine  in das Rohr 4 eingehakte Zugvorrichtung 6  an. Diese Zugvorrichtung 6 besitzt eine mit  Schraubengewinde versehene Stange 7, wel  che in einem Auge der Vorrichtung 6 ge  führt ist. Auf dem Gewinde dieser Stange  sitzt eine Flügelmutter. Das eine freie Ende  der Stange 7 ist zu einem Haken ausgebildet,  an dem die Schnur 5 angreift. Wird die  Flügelmutter so gedreht, dass sich die Stange  7 gegen das Rohr 4 hin bewegt, so wird die  Schnur 5 nachgelassen     bezw.    lose. Wird da  gegen die Mutter angezogen, so wird die  Schnur 5 straffgezogen, und es dienen dann  die längs des Rohres 4 verschiebbaren Hal  ter 8 dazu, die Schnur 5 ungefähr parallel  zum Rohr 4,     bezw.    in einem ungefähr kon  stanten Abstand von ihm zu halten.  



  Die Schnur 5 wird am Rohr 4 zunächst  mit. Haltern 8 eingestellt, entsprechend dem  gewünschten Durchmesser des gestreckten  Darmes. Dann wird der frische Darm, nach  dem er     entfettet.    und gewaschen ist, auf die    Haltevorrichtung     a.ufgesehoben,    und da der  Durchmesser des frischen Darmes bedeutend  grösser ist als der der fertigen Wursthülle,  kann dies leicht geschehen. Dann wird das  linke Ende des Darmes mit dem losen Ende  der Schnur 5 auf dem Rohr 4, zum Beispiel  mittelst eines     Schnurbundes    10, befestigt;  hierauf wird der Darm nach der andern  Richtung hin gestreckt, bis er sich an das  Rohr und an die Schnur straff anlegt.

   Nun  hat der Darm den gewünschten Durchmesser  erreicht, und in diesem Zustande wird der  Darm auf der rechten Rohrseite in gleicher  Weise wie am linken Ende     (Fig.    3) fest  geklemmt und sodann trocknen gelassen.  Nach     erf        olbter    Trocknung wird die Schnur  mittelst der Zugvorrichtung 6 nachgelassen,  und nun kann die fertige Wursthülle leicht  von der     Haltevorrichtung    abgestreift wer  den. Zum Festhalten der Enden des ge  streckten     Darmes    auf der Haltevorrichtung  können statt     Schnurbunde    auch andere  Mittel, zum Beispiel Klammern, benutzt  werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> 1: Verfahren zur Herstellung nahtloser Wursthüllen mit kleinem Durchmesser aus tierischen Därmen mit grösserem Durchmesser, dadurch gel#.ennzeichnet, dass der Darm ent fettet, darauf längsweise gestreckt und dar auf in dem gestreckten Zustande getrocknet wird.
    _ PATENTANSPRUCH II Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch ein gekrümmtes Rohr und durch eine derart längs des Rohres und neben demselben -eführte Schnur, dass sie in einem ungefähr konstanten Abstande von ihm entfernt gehalten werden kann, das Ganze so, da.ss der Darm über Rohr und Schnur aufgestreift werden und daselbst bis zu seiner Trocknung festgehalten werden kann. UNTERANSPRüCHE ].Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der entfettete Darm auf die Einrichtung gemäss Patent anspruch II aufgestreift wird. ?.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch eine in das gekrümmte Rohr einhakbare Zugvorrichtung für die Schnur, um diese anziehen und nachlassen zu können. 3. Einrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch Führungen der Schnur, die längs des gekrümmten Rohres ver schiebbar sind.
CH109467D 1924-01-26 1924-01-26 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung nahtloser Wursthüllen mit kleinem Durchmesser aus tierischen Därmen mit grösserem Durchmesser. CH109467A (de)

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