DE568820C - Verfahren zur Herstellung von Massen fuer Kunstdaerme u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Massen fuer Kunstdaerme u. dgl.

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DE568820C
DE568820C DEG79608D DEG0079608D DE568820C DE 568820 C DE568820 C DE 568820C DE G79608 D DEG79608 D DE G79608D DE G0079608 D DEG0079608 D DE G0079608D DE 568820 C DE568820 C DE 568820C
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Massen für Kunstdärme u. dgl. aus Pflanzenfasern durch Behandlung mit gelösten Cellulosederivaten und bezweckt die Erzielung neuer wertvoller Eigenschaften, besonders hinsichtlich des physikalischen und chemischen Verhaltens der Massen gegenüber den verschiedenen Beanspruchungen im Gebrauch.
Erfindungsgemäß werden die langen, biegsamen und festen Pflanzenfasern der Familien Edgeworthia, Broussonetia und Wilkstroemia, insbesondere der Pflanzenarten Mitzumata, Kodzu und Gampi, der Behandlung mit den gelösten Cellulosederivaten, gegebenenfalls unter Zusatz von Weichmachungsmitteln, unterworfen, worauf das Lösungsmittel entfernt und das verbleibende Cellulosederivat in an sich bekannter Weise regeneriert wird.
Die genannten Pflanzenarten wachsen be-
ao sonders in den tropischen Gegenden in großer Menge, und ihre Fasern besitzen besonders in gereinigtem Zustand verhältnismäßig lange dünne Zellen von großer Schmiegsamkeit und Festigkeit und zeigen gegenüber Chemikalien und Lösungen, insbesondere kalten verdünnten Alkalihydroxydlösungen, eine beträchtliche Widerstandsfähigkeit. Es ist natürlich klar, daß Fasern irgendwelcher anderen Pflanzenarten mit ähnlichen Eigenschaften an Stelle, der genannten für die Zwecke der Erfindung benutzt werden können. Durch die Vereinigung derartiger natürlicher Fasern mit nicht geformtem Cellulosematerial, welches die einzelnen Fasern imprägniert und miteinander verbindet, wobei es im wesentlichen neutral und unter normalen Bedingungen beständig ist, können wertvolle und bisher nicht erreichte technische Ergebnisse erzielt werden. Es ist dabei gleichgültig, ob die genannten Fasern als lose Einzelfasern oder in miteinander verfilztem Zustand vorliegen. Durch die Verbindung dieser natürlichen Fasern mit dem ungeformten Cellulosematerial werden die nachteiligen Eigenschaften des letzteren, z. B. die leichte Aufnahmefähigkeit für Feuchtigkeit, ungenügende Reißfestigkeit, besonders in feuchtem Zustand, u. dgl., mehr oder weniger beseitigt, ohne daß gleichzeitig seine wertvollen Eigenschaften im wesentlichen beeinträchtigt werden. So lassen sich durch Vereinigung der beiden Komponenten homogen erscheinende einheitliche Massen vorzugsweise in Blattform herstellen, die beliebig gefärbt werden können, etwa indem man die Faserkomponente ganz oder teilweise mit einer oder mehreren Farben anfärbt. Es lassen sich ferner beliebig gestaltete, z. B. zylindrische, rechteckige oder runde Hohlstränge von gleichmäßigem oder wechselndem Durchmesser, gewünschtenfalls mit Erweite-
rangen, Verengungen, Verlängerungen oder Verjüngungen versehen, aus der neuen Masse herstellen und zu beliebigen Zwecken verwenden, in erster Linie aber als Ersatz für tierische Därme, welche in der Wurstfabrikation verwendet werden. Das Material zeigt in hohem Maße die erwünschten Eigenschaften von natürlichen Därmen hinsichtlich des Aussehens, der Reißfestigkeit, Elastizität, Biegsamkeit, Schmiegsamkeit, ίο Porosität u. dgl. und besitzt die Eigenschaft, die bei der Wurstfabrikation auftretenden vergleichsweise hohen Dehnungen und Kontraktionen ohne Bruch oder sonstige Wertminderung zu überstehen. Es besitzt ferner, ähnlich wie natürlicher Darm, die einzigartigen. Eigenschaften, sich im feuchten Zustand auszudehnen und beim Trocknen zusammenzuziehen. Es eignet sich sowohl für die Herstellung von Weichwurst, sogenannter Bologneser Wurst, als auch von Hartwürsten, sowie in allen Fällen wo eine Räucherung und Kochung vorgenommen werden muß. Gegenüber dem natürlichen Darm bestehen wesentliche Vorteile, besonders in hygienischer Hinsicht.
Die Regelung der Elastizität, d. h. die Kontraktions- und Expansionseigenschaften entsprechend den verschiedenen Erfordernissen bei der Verwendung, läßt sich erfmdungsgemäß durch Änderung der Herstellungsbedingungen erreichen, z. B. durch geeignete Wahl des Mengenverhältnisses von Faser zu Cellulosederivat und/oder die Art und Konzentration der Regenerierungsmittel und/oder die Art des Lösungsmittels für die Hydroxyde im Regenerierungsbadi Das betreffende Cellulosederivat, beispielsweise ein geeigneter Ester oder Äther, von welchem Lösungen durch Auflösen in wäßrigen Alkali- oder nichtalkalischen oder inerten organischen Lösungsmitteln hergestellt werden, wandelt sich bei der Behandlung mit den Re-' generierungsmitteln unter teüweiser oder vollständiger Fällung oder Zersetzung (Regenerierung) in einen teilweise oder im wesentlichen völlig unlöslichen Celluloseniederschlag auf der Faserunterlage um.
Besondere Vorteile bietet erfindungsgemäß als Cellulosederivat die Acetylcellulose, und zwar sowohl hinsichtlich der mechanischen und optischen Eigenschaften, als auch hinsichtlich des Umstandes, daß nach dem Regenerieren ein praktisch neutrales, völlig ungiftiges Erzeugnis erzielt wird. Jedoch können auch andere Cellulosederivate wie Nitrocellulose mit Erfolg verwendet werden.
Ein bevorzugtes Herstellungsverfahren von Kunstdärmen aus Folien des neuen Materials besteht darin, daß die Klebfähigkeit der Cellulosederivatlösungen zur Bildung der Klebnaht ausgenutzt wird, indem man die Kanten der Folien vor dem Regenerieren miteinander verbindet. Man erhält so schließlich eine aus völlig einheitlichem Material bestehende Hülle, frei von irgendwelchem fremdartigem Klebstoff. Natürlich lassen sich auch andere Verformungsverfahren einer Mischung aus Celluloseester und Fasermaterial anwenden, beispielsweise das Gießen zu nahtlosen Rohren oder Schläuchen. Um sich die Mühe des Abbindens des einen Schlauchendes mittels Bindfadens zu ersparen, kann erfindungsgemäß das eine Schlauchende vor dem Regenerieren durch Verdrallen geschlossen werden.
Das neue Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung von Kunstdärmen u. dgl. mit nicht entfernbarer Erkennungsmarke, indem erfindungsgemäß die Erkennungsmarke vor der Re-. generierung aufgebracht wird, und zwar entweder vor oder nach der Imprägnierung mit dem Cellulosederivat, Auf diese Weise wird die. Gefahr einer Änderung oder Entfernung der Erkennungsmarke zum Zwecke der Täuschung mit völliger Sicherheit vermieden. Selbstverständlich kann man die Erkennungsmarke bereits auf das noch nicht in Schlauchform verformte Faservlies aufdrücken.
Die Bögen oder geformten Därme können zu irgendeinem Zeitpunkt des Verfahrens gerunzelt, gepreßt oder sonstwie mit einer nicht glatten Oberfläche, beispielsweise durch mechanische Mittel, versehen werden. Es kann ferner das zu umhüllende Nahrungs- oder Futtermittel erst in die Faserhülle eingepreßt oder sonstwie eingebracht und letztere dann mit dem Cellulosederivat imprägniert werden, worauf die Regenerierung folgt. Letzteres Verfahren eignet sich beispielsweise für die Konservierung von Früchten und Vegetabilien.
Zufolge der Opaleszenz und Lichtdurchlässigkeit der einzelnen Cellulosefasern, gleichgültig, ob sie in losem oder verfilztem Zustand verwendet werden, ist das fertige Erzeugnis, die Schicht oder der Film, niemals völlig durchsichtig, obgleich der Grad der Lichtdurchlässigkeit und die Annäherung an die Durchsichtigkeit innerhalb weiter Grenzen geändert werden kann, wie es für den Fachmann leicht ersichtlich ist. Wenn es erwünscht ist, die Opaleszenz zu verringern und sich der Durchsichtigkeit zu nähern, kann die Faserunterlage oder der Gerüstteil-merzerisiert oder sonstwie chemisch behandelt werden, oder seine Opaleszenz kann durch Behandlung mit ölen oder ölhaltigen Mischungen verringert werden, bevor der Celluloseesterüberzug aufgebracht oder einverleibt wird. Die Opaleszenz oder Undurchsichtigkeit kann auch in anderer Weise verringert werden.
Nach Entfernung der Zersetzungsprodukte, der Celluloseester kann die Hülle mit verschiedenen Flüssigkeiten behandelt werden, beispielsweise ungiftigen Alkoholen, Paraffmkohlen-. Wasserstoffen, eßbaren Ölen und Fetten oder., irgendwelchen Mitteln, die eine größere "Durch-:
sichtigkeit, einen besseren Glanz oder andere wünschenswerte Eigenschaften verleihen.
Die folgenden Beispiele zeigen einige der bevorzugten Verfahren zur Ausführung der Erfindung; aber es ist klar, daß diese Beispiele nur zur Erläuterung dienen und innerhalb vergleichsweise weiter Grenzen geändert werden können ohne Änderung des" Wesens der " Erfindung.
Beispiel I.
Verfilzte Cellulosefaser^ beispielsweise ein Bogen von Yoshino- oder japanischem Cobweb-Papier, werden vorzugsweise bis zur völligen Trockne getrocknet, d.h. bis der Wassergehalt etwa i°/0 beträgt, da gefunden wurde, daß die organischen Celluloseesterlösungen die einzelnen Cellulosefasern viel leichter und vollständiger durchdringen, wenn der Hauptteil der normalerweise vorhandenen, aus der Luft stammenden Feuchtigkeit künstlich vor der Imprägnierung entfernt worden war. Der Bogen oder die Rolle wird dann in eine Lösung von Celluloseacetat eingetaucht, wobei beispielsweise eine Acetylcellulose von verhältnismäßig geringer Viskosität verwendet wird, und zwar 105 g pro Liter, gelöst in einer Mischung von 95 Volumenprozent im wesentlichen wasserfreien Aceton und 5 Volumenprozent Chloroform (U. S. Pharmacopeal-Chloroform, welches geringe Mengen Äthylalkohol enthält). Die Acetylcellulose wird vorzugsweise im Aceton gelöst und die Mischung so lange gerührt, bis scheinbar Homogenität erzielt ist, worauf das Chloroform ohne Rühren hinzugesetzt wird, bis alles einverleibt ist. Es wird vorgezogen, die Celluloseester nach der Auflösung einige Stunden stehenzulassen, damit Luftblasen entweichen können, und wenn das Celluloseacetat eine mangelhafte Löslichkeit zeigt, ist eine Klärung durch Filtration angezeigt.
Nach Aufbringung der Lösung des Celluloseacetates durch ein- oder mehrmaliges Eintauchen oder Überziehen wird das flüchtige Lösungsmittel beispielsweise durch Verdampfung entfernt und der anscheinend trockene Bogen in ein Verseifungsbad irgendeiner brauchbaren Mischung getaucht, beispielsweise in eine wäßrige oder alkoholische Alkalihydroxydlösung, wie Natrium- oder Kaliumhydroxyd, zwecks Entfernung des Essigsäureradikals. Sodann wird der Bogen von den Umsetzungsprodukten durch WTaschen befreit und getrocknet, vorzugsweise bei verhältnismäßig niedriger Temperatur. Die Biegsamkeit des Bogens kann dadurch erhöht werden, daß man als letztes Waschwasser eine wäßrige Lösung des Alkalisalzes eines sulfonierten pflanzlichen oder tierischen Öles benutzt oder eines anderen Stoffes von ähnlicher Beschaffenheit. Es kann auch ein pflanzliches oder tierisches öl direkt dem Bogen vor, während oder nach der Trocknung einverleibt werden.
Welche Viskosität die verwendete Acetylcellulose hat, ist unwesentlich;, wirtschaftliche Rücksichten weisen jedoch darauf hin, daß ein Celluloseacetat von niedriger Viskosität vorzuziehen ist, besonders dort, wo Einrichtungen zur Wiedergewinnung des Lösungsmittels nicht vorgesehen sind. Wenn das fertige Blatt nahezu durchsichtig sein soll, dann kann es in dem Zustand, wo die Fasern 'verflochten sind, einer chemischen Vorbehandlung unterworfen werden, z. B. einem Merzerisierungsbad, worauf die Reagenzien entfernt werden und dem Blatt die äußere Feuchtigkeit entzogen wird; oder das Blatt kann durchsichtig oder durchscheinend durch eine geeignete Behandlung vor der Imprägnierung mit einer Lösung aus organischem Celluloseester gemacht werden.
Wenn die Verwendung von ölen oder ölartigen Verbindungen nicht angezeigt ist, um dem fertigen Blatt Schmiegsamkeit, Plastizität und Biegsamkeit zu verleihen, können Weichmachungs-Plastizierungsmittel und nicht fluchtige hochsiedende Lösungsmittel, die mit Acetylcellulose harmonieren, in von der gewünschten Wirkung abhängigen Mengen eingeführt werden. Sie werden gewöhnlich in einem Teil des Lösungsmittels gelöst, das die Acetylcellulose in Lösung bringen soll, und darauf einverleibt.
Wenn eine Farbwirkung angestrebt wird, kann die fasrige Cellulose vor der Imprägnierung gefärbt werden, oder der Farbstoff wird in dem Lösungsmittel aufgelöst, um die Acetylcellulose in Lösung zu bringen, oder die Acetylcellulose kann nach der Verdampfung des Lösungsmittels gefärbt oder die hydrierte Cellulose kann gefärbt werden. Das Farbmittel kann enthalten Farbstoffe, Lacke oder Pigmente, oder eine Mischung von löslicher und unlöslicher Farbe kann verwendet werden.
Beispiel II.
12 g von losen Fasern gemäß der Erfindung in ganz trockenem Zustand werden durch Verrühren mit der Acetylcelluloselösung, wie in Beispiel I gegeben, einverleibt. Wenn die Fasern gleichförmig in der Flüssigkeit verteilt sind, wird diese auf eine glatte Fläche gegossen und das Lösungsmittel verflüchtet, oder die Mischung wird auf eine bewegliche harte glatte Fläche gegossen und das Lösungsmittel verdampft. Die Gesamtmenge von Feststoffen, die auf einem gegebenen Flächenraum niedergelegt sind, hängt ab von dem Gehalt an nicht verdampfbaren Feststoffen in der Mischung, der Geschwindigkeit der beweglichen Fläche und der Dicke der Celluloseacetatfaserschicht.
In gewissen Fällen, wo besondere Wirkungen erreicht werden sollen, kann der in Beispiel I verwendete Träger aus verflochtener Faser ver-
wendet werden, und die Lösung von Celluloseacetat, der einzelne Fasern beigemischt sind, wie in Beispiel II angegeben, kann für die einfache Acetylcelluloselösung, die in Beispiel I angegeben ist, ersetzt werden.
Das Endprodukt ist nicht absolut frei von dem Essigsäureradikal, weil die wirtschaftlichen Reinigungsverfahren nicht zur vollständigen Entsäuerung führen, sie genügen aber, um den ίο gewünschten Wirkungsgrad zu erreichen; die durchscheinende modifizierte Cellulose hat im allgemeinen einen sehr geringen Gehalt an Essigsäure, gewöhnlich unter 0,5 °/0, der aber für den analytischen Nachweis genügt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Massen
    für Kunstdärme u. dgl. aus Pflanzenfasern . durch Behandlung mit gelösten Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet, daß die langen, biegsamen und festen Pflanzenfasern der Familien Edgeworthia, Broussonetia und Wilkstroemia, insbesondere der Pflanzenarten Mitzumata, Kodzu und Gampi, der Behandlung mit den gelösten Cellulosederivaten, gegebenenfalls unter Zusatz von Weichmachungsmitteln, unterworfen werden, worauf das Lösungsmittel entfernt und das verbleibende Cellulosederivat in an sich bekannter Weise regeneriert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität durch Änderung der Herstellungsbedingungen, z. B. durch geeignete Wahl des Mengenverhältnisses von Faser zu Cellulosederivat und/oder die Art und Konzentration der Regenerierungsmittel und/oder die Art des Lösungsmittels für die Hydroxyde, geregelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Cellulosederivat Acetylcellulose verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 zur Herstellung von Kunstdärmen aus Folien, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebfähigkeit der Cellulosederivatlösungen zur Bildung der Klebnaht ausgenutzt wird, indem die Kanten der Folien vor dem Regenerieren verbunden werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Schlauchende vor dem Regenerieren durch Verdrallen geschlossen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 zur Herstellung von Kunstdärmen mit nicht entfernbarer Erkennungsmarke, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsmarke vor der Regenerierung aufgebracht wird, und zwar entweder vor oder nach der Imprägnierung mit dem Cellulosederivat.
DEG79608D 1931-04-08 1931-05-01 Verfahren zur Herstellung von Massen fuer Kunstdaerme u. dgl. Expired DE568820C (de)

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FR717453T 1931-05-21

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756281C (de) * 1939-04-12 1951-08-02 Wolff & Co Komm Ges Auf Aktien Kuenstlicher Saitling
DE974234C (de) * 1951-08-30 1960-10-27 Wolff & Co Verfahren zur Herstellung von Kunstdaermen aus Alginaten

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DE756281C (de) * 1939-04-12 1951-08-02 Wolff & Co Komm Ges Auf Aktien Kuenstlicher Saitling
DE974234C (de) * 1951-08-30 1960-10-27 Wolff & Co Verfahren zur Herstellung von Kunstdaermen aus Alginaten

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GB386644A (en) 1933-01-09
BE380037A (de) 1931-06-30
CH166794A (de) 1934-01-31

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