DE674271C - Verfahren zur Herstellung von Wursthuellen aus krausen Schweinsdaermen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wursthuellen aus krausen Schweinsdaermen

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DE674271C
DE674271C DER100401D DER0100401D DE674271C DE 674271 C DE674271 C DE 674271C DE R100401 D DER100401 D DE R100401D DE R0100401 D DER0100401 D DE R0100401D DE 674271 C DE674271 C DE 674271C
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Hans Reimers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C2013/0056Sausage casings nets and similar open structures to hold sausages and meat in general

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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Wursthüllen aus krausen Schweinsdärmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Wursthüllen ;aus krausen Schweinsdärmen, deren Fließe und Fettschicht entfernt worden ist.
  • Um die durch die Entfernung der Fließe entstandene Schwächung des Darmes auszucy e i - -1 ichen, hat man bereits zwei derart ge Darm I t enden so übereinandergezog@en, daß die zwei von. den Fließen gelösten Seiten aufeiinand-erzuliegen kommen, und hat alsdann durch Luftdruck die beiden Schichten der Därme aneinan.dergedrückt, so daß sie sich beim Trocknen ohne Verwendung besonderer Klebmittel zu einem. Ganzen vereinigen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß der gewonnene Darm sehr dick ist und durch die Verdoppelung nur die Hälfte der gewonnenen Darmlänge zum Füllen ausgenutzt wird. Schließlich hat man auch schon bei den krausen Därmen durch Schwächung der Deckenwand an der Innensehe die Falten beseitigt, mußbe aber hierbei zunächst noch eine Schutzhülle .aus Pergamentpapier o. dgl. verwenden, bis die Wurst fest geworden war. Dieses Verfahren ist sehr kostspielig und umständlich und erfordert große Geschicklichkeit beim Füllen der Därme, um ihr Zerreißen zu verhindern. Dieser Geschicklichkeit und Sorgfalt kann bei Herstellung großer Wurstmengen nicht Rechnung getragen werden; man benötigt vielmehr einen. Darm, der bis zu einem gewissen Grade widerstandsfähig ist.
  • Dies soll erfindungsgemäß dadurch erzielt werden, d.aß man die von der Fließe -und Fettschicht befreiten und gestreckten Krausdärme mit einem netzartigen Gewebe aus Natur- oder Kunstseide überzieht und dieses Gewebe oder Netz mit dem Darm in eine bekannte, aus tierischen Stoffen hergestellte Gallerte eintaucht, so daß bei der anschließenden Erhärtung das von der Gallerte überzogene Gewebe mit dem Darm zu einem Ganzen verbunden wird.
  • Hierdurch führt man nicht nur die krausen Därme in ihrer ganzen Länge der Verwertung zu, sondern. man erhält aus diesen krausen Därmen einmal einen auf ganzer Länge gleichmäßig abgestützten. und widerstandsfähigen Mitteldarm, welcher für Roh- und Kochwurst verwendbar ist, und zum anderen läßt sich dieser gerade Darm, bei entsprechender Ausgestaltung des netzartigen Gewebes, durch ein Spann- und Preßverfahren in eine Fettdarmform (Keulenform) bringen, so daß er auch als Fettende verwendbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die Umwandlung eines krausen Darmes in. einen geraden bzw. keulenförtnigen Darm dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen krausem. Darm in Ansicht, Abb. 2 einen aus einem krausen Darm hergestellten geraden Darm mit Gewebe umgeben, Abb. 3 den fertigen geraden Darm nach dem Tauchverfahren, Abb. 4 einen Darm in Keulenform mit Gewebe, Abb. 5 den Keulendarm nach dem Tauchverfahren.
  • Bei der Gewinnung von Krausdärmen wird wie folgt vorgegangen: Zunächst wird der vom Kot befreite krause Schweinsdarm i in einem Lakebad, z. B. Salzlake, behandelt und geruchfrei gemacht. Hierauf wird sowohl die Fließe 2 als auch die Fettschicht, also innere Darmwand, entfernt und der Darm gerade gestreckt. Um diesen gewonnenen geraden und aufgeblasenen oder über eine Form gezogenen Darm 3 wird ein Gewebe oder Netz 4 aus feiner Natur- oder KLUIstseide gezogen, so däß der Darm auf seiner ganzen Länge gleichmäßig unterstützt ist. Mit dieser Gewebe- oder Netzspannung wird der Darm alsdann in ein aus tierischen Stoffen. hergestelltes Gallertebad eingetaucht, wobei sich das Gewebe bzw. Netz 4 mit der Außenhaut des Darmes verbindet, so daß man ,nach der Erhärtung der Gallerte einen ganz glatten Darm 5 erhält, welcher als Mitteldarm für Roh- und Kochwurst verwendbar ist.
  • Man kann aber auch den erzielten geraden Darm durch ein Spann- ftmd Preßverfahren in eine Fettdarmform (Keule@nform) bringen, so daß er nach der gleichen Behandlung wie der gerade Darm auch ,als Fettende 7 verwendet werden kann.
  • Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß es sich schnell durchführen läßt und der Darm auf seiner ganzen Länge eine gleichmäßige Festigkeit erhält.

Claims (1)

  1. PATGNTANSPRUCiI: Verfahren zur Herstellung von Wursthüllen ,aus krausen Schweinsdärmen, deren Fließe und Fettschicht entfernt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß über den, so geschwächten Darm ein netzartiges Gewebe aus Natur- oder Kunstseide gezogen und in bekannter Weise durch eine gallertartige Masse mit dem Darm zu einem Gaxpzen verbunden -wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109559B (de) * 1957-10-17 1961-06-22 Vaessen Schoemaker Holding Bv Verfahren zur Herstellung eines sackfoermigen Endes an natuerlichen Wursthaeuten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109559B (de) * 1957-10-17 1961-06-22 Vaessen Schoemaker Holding Bv Verfahren zur Herstellung eines sackfoermigen Endes an natuerlichen Wursthaeuten

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