DE505296C - Verfahren zur Herstellung gerader Wursthuellen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gerader Wursthuellen

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DE505296C
DE505296C DEM107838D DEM0107838D DE505296C DE 505296 C DE505296 C DE 505296C DE M107838 D DEM107838 D DE M107838D DE M0107838 D DEM0107838 D DE M0107838D DE 505296 C DE505296 C DE 505296C
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intestines
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/14Working-up animal intestines ; Treatment thereof for the manufacture of natural sausage casings; Apparatus for cutting intestines; Machines for pulling intestines to pieces

Description

  • Verfahren zur Herstellung gerader Wursthüllen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von geraden Wursthüllen aus auf eine Form aufgespannten und dabei aufgeweiteten Tierdärmen. Bei den bekannten Verfahren dieser Art werden gewundene, frische oder gesalzene Därme durch Aufspannen auf eine gerade Stange an ihren engen Stellen etwas aufgeweitet und kle,ichzeitig geradegerichtet. Um eine Rückbildung in die gekrümmte Form zu vermeiden, wenn die Därme die Stange verlassen und vor der Einfüllung der Wurstmasse erweicht werden, hat man schon vorgeschlagen, die Därme, wenn sie sich noch auf der Stange befinden, zu gerben, indem man sie beispielsweise in eine Gerbflüssigkeit eintaucht. Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, aus stark unregelmäßig weiten Därmen Wursthüllen herzustellen, die an allen Stellen einen gleich großen Querschnitt haben. Zu diesem Zweck werden die Därme auf Formen von mittlerer Darmweite gebracht und nur an Stellen kleineren Querschnittes aufgeweitet, während die Stellen größeren Querschnittes in an sich bekannter Weise durch Gerbung eingeschrumpft werden. Hierauf werden die Därme in gleichfalls bekannter Weise derart behandelt, daß sie die ausgeführten Form-<inderungen dauernd beibehalten.
  • In der Zeichnung ist im wesentlichen schematisch das Verfahren der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i, wie man einen konischen Darm in eine zylindrische Wursthülle verwandelt, und Abb. 2, wie man einen Darm, der sehr unregelmäßig ist und ab-,vechselnd enger und weiter ist, in eine Wursthülle von im wesentlichen Querschnitt verwandelt.
  • In der Abb. i ist in ausgezogenen Linien ein konischer Darm dargestellt. Um diesen Darm in eine Wursthülle von gleichmäßigem Durchmesser zu überführen, zieht man diesen Darm auf eine Form von mittlerer Darinweite, wobei der Teil des Darmes, welcher zwischen den Punkten a und b liegt, aufgeweitet wird und einen Durchmesser annimmt, welcher durch die gestrichelten Linien 2 dargestellt ist. Der zwischen den Punkten b und c liegende Teil des Darmes ist weiter als der Durchmesser der Form und wird zusammengezogen oder zusammengeschrumpft, bis er den durch die gestrichelten Linien :2 angedeuteten Durchmesser annimmt. Diese Zusammenschrumpfung des Darmes kann in bekannter Weise dadurch erfolgen, daß man diesen Teil des Darmes, während er sich auf der Form befindet, in eine Alaun-, Salzsäure-oder andere Lösung eintaucht, welche eine Zusammenziehung des Darmes hervorruft. Dann wird der Darm, während er sich noch auf der Form befindet, getrocknet und dauerhaft gemacht, und zwar wird dieses durch Räuchern oder ein anderes bekanntes Bräunungsverfahren bewirkt.
  • Der in der Abb. 2 dargestellte Darm ist an den verschiedenen Stellen äußerst verschieden ;in Durchmesser. Ein solcher Darm wird gleichfalls auf eine Form aufgezogen, welche die engen Teile des Darmes bis auf den in gestrichelten Linien 4 dargestellten Durchmesser aufweitet. Die engen Teile des Darmes befinden sich zwischen den Punkten a und b sowie zwischen den Punkten c und d und ferner zwischen den Punkten e und f. Diejenigen Teile des Darmes, welche zwischen den Punkten b und c sowie zwischen den Punkten cl und e liegen, müssen zusammengeschrumpft werden, damit sie auf den durch die Linie ..E dargestellten Durchmesser verengert werden, welches wieder durch Benutzung irgendeines bekannten zusammenziehenden Mittels erreicht wird.
  • In manchen Fällen kann die Zusammenschrumpfung der weiteren Darmteile durch trockene Luft oder durch Luft erzielt werden, welche ein zusammenziehendes Gas enthält. Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel ist es vorteilhaft, den Darm, nachdem er auf einen im wesentlichen gleichmäßigen Durchmesser gebracht worden ist, so zu behandeln oder zu r @iuchern, daB er seine gleichmäßige Form (lauernd beibehält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung gerader Wursthüllen aus auf eine Form aufgespannten und dabei aufgeweiteten Tierdärmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Därme durch Aufbringen auf Formen von mittlerer Darmweite nur an Stellen kleineren Querschnittes aufgeweitet und an Stellen größeren Querschnittes in an sich bekannter Weise eingeschrumpft werden, so daß die Därme an allen Stellen gleichen Querschnitt erhalten, worauf sie dann in gleichfalls bekannter Weise derart behandelt-werden, daß sie die ausgeführten Formänderungen dauernd beibehalten.
DEM107838D 1928-12-11 1928-12-11 Verfahren zur Herstellung gerader Wursthuellen Expired DE505296C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047662B (de) * 1956-11-13 1958-12-24 Wilhelm Schweitzer Verfahren und Vorrichtung zum Verengen von Naturdaermen

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