Einstellvorrichtung für den Schaulochschieber des Umdrehungszählwerkes an Rechenmaschinen. Durch das Patent Nr.<B>91917</B> ist eine Ein stellvorrichtung für den Schaulochschieber des Umdrehungszählwerkes an Rechenmaschi nen, deren Zählscheiben zwei nebeneinander liegende, entgegengesetzt verlaufende Zif fernreihen besitzen, geschützt, bei der bei dem Übergang von der Additions- auf die Subtraktionsziffernreihe eine Verstellung des Schaulochschiebersdurch einen mit der An triebwelle der Rechenmaschine umlaufenden, durch eine Schrägfläche gesteuerten Treiber herbeigeführt wird.
Diese Schrägfläche ist an einem verschwenkbaren Schalthebel an geordnet, der durch einen bei der Nullstel lung des Umdrehungszählwerkes wirksamen Schaltstift in die Bahn des Treibers gedrängt wird. Da bei dem Übergange von der Addi- tions- auf die Subtraktionsziffernreihe eine durchgehende Zehnerübertragung stattfindet, um in den Schaulöchern des Schaulochschie- bers die richtige Ausgangsziffer für Sub- traktions- oder Divisionsrechnungen zu er halten, so tritt hierbei die bekannte Signal vorrichtung,
die auf die Überschreitung der Leistungsfähigkeit des Umdrehungszählwer kes aufmerksam macht, in Tätigkeit, da der Antrieb der Signalvorrichtung von der Zeh nerübertragungsvorrichtung abhängig ist. Ein Signal ist aber bei dem Übergange von der Additions- auf die Subtraktionszifferureihe für den Rechner ohne Bedeutung, weil das Signal in diesem Falle nicht die Überschrei tung der Aufnahmefähigkeit des Umdre hungszählwerkes anzeigt.
- Dieser Nachteil wird durch die Erfin dung vermieden, die darin besteht, dass der bei der Nullstellung des Umdrehungszähl werkes in die Bahn des Treibers verschwenkte Schalthebel den Antrieb -der -Signalvorrich tung ineine unwirksame Lage bringt, aus der er nach Vollendung der durchgehenden- Zeh nerübertragung wieder in die wirksame Stel lung zurückgeführt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform dargestellt.
Auf ,der Achse 19, um die der iSchalt- hebel 28 drehbar ist, der von einem bei der Nullstellung des Umdrehungszählwerkes wirk samen Schaltstift 27 in die Bahn eines mit der Antriebwelle 6 der Rechenmaschine um laufenden, verschwenkbaren Treibers 30 ge bracht wird, und der von einer mit der An triebwelle 6 verbundenen Rückdrückkurve 3 7 wieder in die Ausgangslage zurüGkge- schwenkt wird, ist ein Winkelhebel 20 dreh bar gelagert.
An dem einen Ende besitzt dieser Winkelhebel 20 eine keilförmig zuge- schärfte Nase 21, gegen .die ein an der letz ten Zählscheibe 1 angebrachter Stift 23 tref fen kann, während das andere Ende des Win kelhebels 20 einen Klöppel 22 aufweist, der gegen eine Glocke 24 schlagen kann. An dem Schalthebel 28 ist ein Arm 25 vorgesehen, der nach oben so gekröpft ist, dass er den Winkelhebel 20 an seinem vordern. Ende in der Nähe der Nase 21 überragt.
Findet, bei der in der Zeichnung darge stellten angehobenen Lage der Hebel 28 und 20 eine durchgehende Zehnerübertrabg'ung über die Aufnahmefähigkeit des Werkes hin aus in dem Umdrehungszählwerk statt, so drückt der Stift 23 an der bei der Zehner übertragung fortgeschalteten Scheibe 1 gegen die Nase 21 des Winkelhebels 20 und gibt diese sofort wieder frei. Infolge .der Wirkung der Feder 26 schnellt der zurückgedrückte Winkelhebel 20 in seine Ausgangslage zu rück. so dass der Klöppel 22 zur Warnung für die Überschreitung der Leistungsfähig keit des Umdrehungszählwerkes an die Glocke 24 schlägt.
Hat dagegen der Schaltstift 27 bei Aus führung einer Nullstellung, bei der er sich mit der Nullstellwelle zusammen dreht, den Sehülthebel 28 herabgedrückt, so ist durch den daran befestigten Arm. 25 auch ,der Win kelhebel 20 mit seiner Nase 21 so weit nach unten verschwenkt worden, dass der Stift 23 in diesem Falle bei der Ausführung der durchgehenden Zehnerübertragung nicht auf die Nase 21 einwirken und die Abgabe ein,3.s Signals nicht veranlassen kann.
Wird dann bei der ersten Linksdrehung der Antrieb welle 6 der Schalthebel 28 durch die Rück- drückkurve 37 in seine Ausgangslage zu rückgeschwenkt, so folgt auch der Hebel 20 dieser Bewegung in die Ausgangslage infolge der Einwirkung der Feder 26 auf den Win kelhebel 20. Wird in Verfolg der weiteren Fortschaltung des Umdrehungszählwerkes die Aufnahmefähigkeit dieses Werkes über- schritten, so liegt der Antrieb der Signalvor richtung zur Signalgebung bereit..