AT142720B - Rechenmaschine mit Druckwerk. - Google Patents

Rechenmaschine mit Druckwerk.

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AT142720B
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Wanderer Werke Vorm Winklhofer
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Description


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  Rechenmaschine mit Druckwerk. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Rechenmaschine mit Druckwerk und mit nicht sichtbarem,   zum   Ziehen positiver und negativer Summen eingerichtetem Zählwerk und mit einer Additions-Motortaste und einer Subtraktions-Motortaste, bei der vor dem Ziehen einer Summe ein Leerzug durch Betätigen entweder der Additions-Motortaste oder der Subtraktions-Motortaste auszuführen ist, wenn das Zählwerk sich nicht in der die Entnahme der positiven oder negatigen Summe zulassenden Stellung befindet. 



   Bekannte Maschinen dieser Art haben den Nachteil, dass man nicht unmittelbar erkennen kann, ob im Einzelfall vor Summenziehvorgängen ein Leerzug mit einer der Motortasten für Addition oder Subtraktion durchzuführen ist und mit welcher dieser Motortasten dieser etwaige Leerzug durchgeführt werden muss. Meist wurde deshalb bei bekannten Maschinen in der Weise vorgegangen, dass zunächst versucht wurde, ob die Summentaste gesperrt war. Im Falle der Sperrung wurde danach ein Leerzug mit einer beliebigen Motortaste vorgenommen, und dann wieder versucht, ob sich die Summentaste nunmehr 
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 der andern Motortaste erfolgen, bevor endlich, also beim fünften Handgriff, die Summe abgedruckt werden konnte. Diese Handhabung ist sehr umständlich und erfordert einen grösseren Zeitaufwand. Ausserdem wird die Maschine unnötig beansprucht. 



   Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass die Maschine mit einer selbsttätigen, vom Zählwerk gesteuerten Anzeigevorrichtung versehen ist, durch welche diejenige Motortaste angezeigt wird, mit der der Leerzug auszuführen ist. 



   Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, u. zw. zeigen Fig. 1 das Tastenfeld, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 einen Grundriss der für die Anzeigevorrichtung wichtigen Teile. 



   In Fig. 1 ist die Anordnung einer mit Volltastenfeld ausgestatteten zehnstelligen Maschine dargestellt. Rechts von den üblichen Betragtasten 30 sind Steuertasten angebracht, von denen die   Taste 31   Nichtaddition, 32 Zwischensumme, 33 Endsumme steuert. Die beiden unteren Tasten   K und R   sind die Verbesserungs-und die Wiederholungstaste. Am äussersten Rande des Tastenbrettes sind noch zwei Tasten angeordnet, von denen die kleinere obere 34 gleichzeitig auf Subtraktion und Motorantrieb und die grössere untere Taste 35 auf Addition und Motorantrieb schaltet. Sämtliche genannten Steuertasten stehen vorzugsweise in unmittelbarer Verbindung mit dem Antriebmotor, so dass beim   Drücken   irgendeiner dieser Tasten sofort der entsprechende Arbeitsgang in der Maschine erfolgt. 



   In der Nähe der Motortasten   , < M   für Addition bzw. Subtraktion ist durch ein   Schauloch   21 ein Anzeiger 20 sichtbar. Dieser Anzeiger ist mit einem Pluszeichen und einem Minuszeichen versehen, von denen jeweils das eine oder das andere in dem Schauloch 21 erscheint. Ferner ist die Motortaste für Addition 35 mit einem Pluszeichen und die Motortaste für Subtraktion 34 mit einem   Minuszeichen   versehen. In der Stellung nach Fig. 1 ist in dem Schauloch das Pluszeichen sichtbar. Der Anzeiger 20 ist nach Fig. 2 und 3 als Schieber ausgebildet und steht in folgender Weise mit dem von aussen nicht sichtbaren Zählwerk in Verbindung. 

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   Auf den Achsen 1, 2 des Zählwerkes ist neben denjenigen Zählrädern, die der höchsten Rechenstelle entsprechen, ein Räderpaar   3,   4 angeordnet, das unter Wirkung der   Zehnerschaltklinken   der höchsten Rechenstelle steht und von diesen immer dann geschaltet wird, wenn das Zählwerk die Null unterschreitet oder von einem negativen Betrage ins Positive geht. An dem bei 7 verschwenkbaren Zählwerkrahmen 6 ist ein Stift 5 angebracht, der in das untere Rad   4   an einer Stelle eingreift, an der an diesem ein Zahn weggeschnitten ist. Der Stift   5   lässt hiedurch nur eine Bewegung des   Räderpaares   3,   4   von der Grösse einer Zahnteilung vor-und rückwärts zu. 



   An den Rädern 3 und 4 sind seitlich Schaltzähne 8 und 9 befestigt, die sich gegenüber Erhöhungen 10 und 11 von Schaltldinken 12 und 13 befinden. Die obere Schaltklinke 12 ist auf der Achse 25 drehbar gelagert und liegt mit ihrem nach oben gehenden Arm 28 an einem Winkelhebel15 an, der sich unter der Wirkung einer Feder 14 um seinen Drehpunkt 26 dreht (Fig. 3) und im Punkte 27 mit einem Ende einer Druckstange 16 gelenkig verbunden ist. Mit dem andern Ende der Druckstange 16 stehen zwei Hebel 18 und 29 in Verbindung.

   Der Hebel 29 ist um eine waagerechte Achse 23 drehbar und dient mit seinem unteren Arm 36 zur Steuerung von nicht dargestellten, bekannten Sperreinrichtungen für die   End-und Zwischensummentasten.   Der Hebel 18 hat seinen Drehpunkt bei 19 und trägt an seinem vorderen Ende den Anzeiger 20, von dem durch das im   Maschinengehäuse   ausgesparte Schauloch 21 jeweils eine seiner Bezeichnungen sichtbar ist. 
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 zeichen erscheint. 



   Wird das Zählwerk auf Subtraktion gestellt, so wird der Zählwerkrahmen 6 um seine Achse 7 verschwenkt, ohne dass zunächst eine Verdrehung der Räder 3 und 4 gegenüber den Achsen 1 und 2 stattfinden muss. Erst wenn ein Betrag abgezogen wird, der grösser als der in dem   Zählwerk befindliche   Betrag ist, findet eine Schaltung an der höchsten Ziffernstelle statt. Das Rad 4 wird durch diese nicht dargestellte Zehnerschaltung in bekannter Weise um einen Schaltschritt mitgenommen. Der Schaltzahn 9, der sich in Subtraktionsstellung des Zählwerkes bei positivem Zählwerkinhalt etwas oberhalb der Er- 
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 werkes auf die Erhöhung 11 hinauf und schwingt hiebei die Klinken 12 und 13 derart aus der in Fig. 2 dargestellten Lage aus, dass an der   Schauöffnung   das   Minuszeichen   erscheint.

   Findet nun eine Umstellung des Zählwerkes auf Addition statt, solange der   Zählwerkinhalt nesativ seblieben   ist und das   Räderpaar     3.   4 
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 stellung wieder durch den Nullwert hindurch ins Positive geht, findet wieder durch eine Schaltung an der höchsten Ziffernstelle eine Verdrehung des Räderpaares 3, 4 statt, u. zw. in der Weise, dass das obere Rad 3 im   R1'chtssinne   in die Lage nach Fig. 2 zurückgedreht wird, der Schaltzahn 8 von der Erhöhung 10 
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 um die Achse 7 in Additionsstellung geschwenkt wird, vor die Erhöhung 10 legt, um eine Verstellung des Anzeigers 20 unter der Wirkung der Feder 14 zu verhindern. Die Umstellung des   Zählwerkes   auf Addition bewirkt also noch keine Verstellung des Anzeigers 20.

   Der Anzeiger 20 wird erst dann wieder verschwenkt, wenn bei einem durch eine Additionsrechnung bewirkten Übergang des Zählwerkes ins Positive   eineRechts-   drehung des Rades 3 von der   Zehnerschaltung   der höchsten Wertstelle aus stattfindet und hiebei der Schaltzahn 8 von der Erhöhung 10 in die dargestellte Lage gemäss Fig. 2 zurückkehrt. 



   Wenn bei dem Übergang des Zählwerks durch den Nullwert ins Positive oder Negative der   Hebel 29   bewegt wird, so betätigt er mit seinem unteren Arm 36 eine an sich bekannte Sperreinrichtung, durch die die Endsummentaste 33 und die Zwischensummentaste 32 gesperrt sind, falls bei positivem Zählwerkinhalt das   Zählwerk in seiner Subtraktionsstellung   oder bei negativem Zählwerkinhalt das Zählwerk in seiner Additionsstellung steht. 



   Bei der vorliegenden Ausführungsform wird durch Erscheinen eines Pluszeichen des Anzeigers 20 dem Rechner in einfacher Weise vor Augen geführt, dass er keinen Leerzug vorzunehmen braucht, wenn das Zählwerk bei positivem Inhalt auf Addition steht, d. h. wenn der zuletzt geschrieben Posten positiv war. Er kann somit ohne Zögern eine Summentaste 33 oder 32 betätigen, die sich in diesem Falle herunterdrücken lässt. War der letzte in der Maschine gerechnet Posten negativ, während der Inhalt des Zähl- 

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   werks   nach erfolgtem Arbeitsgang positiv geblieben ist, so bleibt in der Sehauöffnung 21 das Pluszeichen stehen und zeigt an, dass vor Betätigung einer Summentaste ein Leerzug mit der Plusmotortaste 35 erfolgen muss, um eine richtige Summe zu erhalten.

   Die richtige End-oder Zwisehensumme kann somit durch höchstens zwei einfache, von vornherein erkennbare Griffe erreicht werden. In gleicher Weise ist auch bei Erscheinen des Minuszeichens in der Schauöffnung 21 dem Rechner eindeutig angezeigt, dass entweder ein Leerzug mit der Minusmotortaste 34 erfolgen muss, wenn der letzte Posten positiv war, oder dass sofort die richtige Negativsumme oder Negativzwischensumme gezogen werden kann, falls der letzte Arbeitsgang ein Subtraktionsvorgang war. 



   Durch vorliegende Erfindung wird erreicht, dass in keinem Falle mehr als zwei Handgriffe notwendig sind, bevor die richtige Summe zum Abdruck kommt. Alles lästige Versuchen fällt damit weg. 



  Die Anzahl der Leerzüge wird weitgehend verringert und somit das Arbeiten an der Maschine erleichtert, ferner die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht und die Maschine vor Beanspruchungen infolge unnötiger, zusätzlicher Betätigungen geschützt. 



   Statt der Plus-und Minuszeichen auf dem Anzeiger und auf den Plus-und Minusmotortasten können natürlich auch gemäss der Erfindung andere Bezeichnungen benutzt werden. Beispielsweise können die Bezeichnung der Additionsmotortaste und die Bezeichnung des Anzeigers, die angibt, dass ein Leerzug mit dieser Additionsmotortaste durchzuführen ist, in anderer Weise, etwa durch gleiche Farben in Übereinstimmung gebracht werden. In diesem Falle werden zweckmässig die Subtraktionsmotortaste und der auf einen Leerzug mit dieser Subtraktionsmotortaste hinweisende Teil des Anzeigers in einer andern Farbe ausgeführt. 



   Die Erfindung ist auch nicht auf die dargestellte Art der   Zehnerschaltung beschränkt,   sondern für beliebige Zählwerkbauarten, mit denen positive und negative Summen gezogen werden können, verwendbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Rechenmaschine   mit Druckwerk und mit nicht sichtbarem, zum Ziehen positiver und negativer Summen eingerichtetem Zählwerk und mit einer Additions-Motortaste und einer Subtraktions-Motortaste, bei der vor dem Ziehen einer Summe ein Leerzug durch Betätigen entweder der Additions-Motortaste oder der Subtraktions-Motortaste auszuführen ist, wenn das Zählwerk sich nicht in der die Entnahme der positiven oder negativen Summe zulassenden Stellung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine mit einer selbsttätigen, vom Zählwerk gesteuerten Anzeigevorrichtung (20, 21) versehen ist, durch welche diejenige Motortaste   (35   bzw. 34) angezeigt wird, mit der der Leerzug auszuführen ist.

Claims (1)

  1. 2. Rechenmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (20, 21) durch den Übergang des Zählwerkes durch den Nullwert in an sich bekannter Weise mittels Zwischengliedern (13, 12, 15, 16, 18) verstellt wird.
    3. Rechenmaschine nach den Anprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (20, 21) in der Nähe der Motortasten (34, 35) für Addition und Subtraktion angeordnet ist. EMI3.1
AT142720D 1933-09-01 1934-08-29 Rechenmaschine mit Druckwerk. AT142720B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE142720X 1933-09-01

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AT142720D AT142720B (de) 1933-09-01 1934-08-29 Rechenmaschine mit Druckwerk.

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