CH105616A - Glockenläutevorrichtung mit Klöppelfänger. - Google Patents

Glockenläutevorrichtung mit Klöppelfänger.

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CH105616A
CH105616A CH105616DA CH105616A CH 105616 A CH105616 A CH 105616A CH 105616D A CH105616D A CH 105616DA CH 105616 A CH105616 A CH 105616A
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Gubler Emil
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms
    • G10K1/344Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven once per cycle
    • G10K1/345Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven once per cycle electrically operated
    • GPHYSICS
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
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Description


  Glockenläutevorrichtung mit Klöppelfänger.    Den Gegenstand vorliegender Erfindung  bildet eine Glockenläutevorrichtung mit  Klöppelfänger derjenigen Art, bei welcher  ein von einem Kettenrade angetriebenes Zug  organ über einen an der Glocke befestigten  Kranz läuft, wobei das Kettenrad, d. h. ,las  antreibende Rad mittelst Öffnen und Schlie  ssen von selbsttätig arbeitenden Kontakten  durch eine Kupplung mit der Antriebswelle  gekuppelt wird.

   Das Neuartge vorliegender  Bauart besteht in dem sowohl in der Rechts-,  als auch Linksschwingung der Glocke zwi  schen zwei mit Puffern versehenen symme  trisch angeordneten Hebeln relativ zur Glocke  festlegbaren Klöppel und in der durch einen  in bezug auf die Dauer des Kontaktes beim  Anzughube regulierbaren Schalter betätigten  Kupplung, wobei das Kupplungsmittel ein  um eine zylindrische Fläche gewundenes  Band ist, bei welchem das eine Ende durch  eine Reibungsvorrlchtung festgehalten und  das andere Ende mit einer Friktionsvorrich  tung nachgiebig verbunden ist, wodurch be  zweckt wird, unter Vermeidung eines stören  den achsialen Druckes jedes Festklemmen  beim Entkuppeln und Rutschen bei Vollbela  stung ausschliessen zu kinnen.

      Der Gegenstand vorliegender     Erfindung     ist in Beispielen in beifolgenden Zeichnungen  dargestellt, und zwar zeigen:  Fig. 1 eine Gesamtanordnung einer     Glok-          kenläutevorrichtung    für eine Glocke, wobei  die Glocke nur einseitig angetrieben wird,  Fig. 2 die Seitenansicht zu Fig. 1 in  bezug auf einen Räderantrieb,  Fig. 3 die Kupplung,  Fig. 3a eine Skizze eines Bremsbandes,  Fig. 4 die Anordnung einer Glockenläute  vorrichtung im Grundriss für eine Glocke,  welche beidseitig angetrieben wird,  Fig. 5 die Ansicht zu Fig. 4 in bezug auf  einen Räderantrieb,  Fig. 6 bis 9 die Schaltvorrichtung in ver  schiedenen Ansichten und Stellungen,  Fig. 10 eine schematische Anordnung des  Klöppelfängers in der Vorderansicht,  Fig.

   11 dieselbe Anordnung in der Seiten  ansicht,       Fig.    12 und 13 verschiedene     ,Stellungen     der     Hauptanordnung,    welche den. Klöppel  gefangen hält oder     loshisst,          Fig.    14 eine     Einzelheit,          Fig.    15 einen Schnitt nach Linie     a-b    der  F;

       1,-    13,    
EMI0002.0001     
  
    Fig. <SEP> 16 <SEP> einen <SEP> Schnitt <SEP> nach <SEP> Linie <SEP> <I>c-d</I> <SEP> der
<tb>  Fib. <SEP> 1.3.
<tb>  ach <SEP> Fib. <SEP> 1 <SEP> ist <SEP> mit <SEP> der <SEP> Glocke <SEP> 1 <SEP> ein
<tb>  Kranz <SEP> ? <SEP> verbunden. <SEP> Um <SEP> den <SEP> Kranz <SEP> i. <SEP> 3t <SEP> ein
<tb>  Zug-orban <SEP> 3 <SEP> gelebt, <SEP> das <SEP> von <SEP> dem <SEP> Kettenrad <SEP> 4
<tb>  angetrieben <SEP> wird. <SEP> Zugleich <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Ketten  rad <SEP> 1 <SEP> in <SEP> Eingriff <SEP> ist <SEP> ein <SEP> Zahnrad <SEP> 5, <SEP> das <SEP> ent  sprechend <SEP> den <SEP> Kettenradzähnen <SEP> ausgebildet
<tb>  ist. <SEP> Dieses <SEP> Zahnrad <SEP> betätigt <SEP> die <SEP> KontaI:

  tvor  richtung, <SEP> die <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> lediglich <SEP> schematisch
<tb>  angedeutet <SEP> ist. <SEP> Um <SEP> nun <SEP> das <SEP> Kettenrad <SEP> 4 <SEP> im
<tb>  bEÄeipieten <SEP> Momente <SEP> mit <SEP> der <SEP> Antriebs-- <SEP> elle <SEP> 28
<tb>  kuppeln <SEP> und <SEP> entkuppeln <SEP> zu <SEP> können, <SEP> ist <SEP> die
<tb>  in <SEP> Fib. <SEP> 3 <SEP> dargestellte <SEP> N <SEP> upplunb <SEP> angeordnet.
<tb>  Auf <SEP> der <SEP> mittelst <SEP> Riemenscheibe <SEP> 6 <SEP> 7 <SEP> angetrie  benL,n <SEP> Welle <SEP> 28 <SEP> ist <SEP> die <SEP> Nabe:

   <SEP> 6 <SEP> mit <SEP> Keil <SEP> 2 <SEP> 7
<tb>  verkeilt. <SEP> auf <SEP> diese <SEP> Nabe <SEP> 6 <SEP> ist <SEP> ein <SEP> Stahlband
<tb>  19 <SEP> gewunden, <SEP> dessen <SEP> beide <SEP> Enden <SEP> an <SEP> den
<tb>  Zapfen <SEP> 9 <SEP> und <SEP> 18 <SEP> angehängt <SEP> sind. <SEP> Während
<tb>  der <SEP> Zapfen <SEP> 9 <SEP> in <SEP> dem <SEP> i@Iitnehmer <SEP> 7 <SEP> belagert
<tb>  ist, <SEP> ist <SEP> der <SEP> Zapfen <SEP> 18 <SEP> in <SEP> dem <SEP> Ring <SEP> 20 <SEP> ange  bracht. <SEP> Der <SEP> lMitnehmer <SEP> 7 <SEP> ist <SEP> drehbar <SEP> auf <SEP> der
<tb>  Nabe <SEP> 15 <SEP> und <SEP> der <SEP> Ring <SEP> 20 <SEP> drehbar <SEP> auf <SEP> der
<tb>  Nabe <SEP> 6 <SEP> gelagert. <SEP> Die <SEP> Nabe <SEP> 15 <SEP> trägt <SEP> das <SEP> Ket  tenrad <SEP> 4.

   <SEP> Durch <SEP> die <SEP> Nabe <SEP> 15 <SEP> --elfen <SEP> die <SEP> Bol  zen <SEP> 11, <SEP> welche <SEP> an <SEP> ihren <SEP> Enden <SEP> die <SEP> Scheiben
<tb>  17 <SEP> und <SEP> 14 <SEP> traben. <SEP> Diese <SEP> Anordnung <SEP> er  laubt <SEP> den <SEP> Scheiben <SEP> 17 <SEP> und <SEP> 14 <SEP> eine <SEP> Ver  sehiebung <SEP> in <SEP> bezug <SEP> auf <SEP> Nabe <SEP> 15 <SEP> in <SEP> ach  sialer <SEP> Richtung, <SEP> aber <SEP> keine <SEP> 1'erdrehunb.
<tb>  Die <SEP> -Nabe <SEP> 15 <SEP> kann <SEP> mittelst <SEP> der <SEP> La,ger  scliale <SEP> 16 <SEP> sich <SEP> frei <SEP> auf <SEP> der <SEP> Achse <SEP> 28
<tb>  drehen. <SEP> Die <SEP> Scheibe <SEP> 14 <SEP> hat <SEP> ein <SEP> Muttergewinde
<tb>  zur <SEP> Aufnahme <SEP> des <SEP> mit <SEP> Aussengewinde <SEP> ver  sehenen <SEP> Ringstückes <SEP> 13.

   <SEP> Zwischen <SEP> Ringstück
<tb>  13 <SEP> und <SEP> Nabe <SEP> 15 <SEP> ist <SEP> die <SEP> Druckfeder <SEP> 1.? <SEP> vor  Cresehen. <SEP> Zwischen <SEP> der <SEP> Scheibe <SEP> 17, <SEP> Mitnehmer
<tb>  7 <SEP> und <SEP> Kranz <SEP> des <SEP> Kettenrades <SEP> 4 <SEP> sind <SEP> die <SEP> Le  dc@rcheiben <SEP> 8 <SEP> und <SEP> 10 <SEP> gela,aert. <SEP> Auf <SEP> den <SEP> in
<tb>  der <SEP> Nabe <SEP> 6 <SEP> befesti--ten <SEP> Bolzen <SEP> 23 <SEP> ist. <SEP> die
<tb>  Scheibe <SEP> 22 <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Lederring <SEP> ?1 <SEP> gelagert,
<tb>  welche <SEP> mittelst. <SEP> der <SEP> Federn <SEP> 24 <SEP> von <SEP> der <SEP> Nabe
<tb>  (;

   <SEP> losb=ldrückt <SEP> -wird. <SEP> Geben <SEP> diese <SEP> Scheibe <SEP> \??
<tb>  drücl@t <SEP> ein <SEP> mit <SEP> Kugella-ern <SEP> 26 <SEP> versehener <SEP> He  >>el <SEP> 41, <SEP> der <SEP> bei <SEP> 25 <SEP> seinen <SEP> Drehpunkt <SEP> hat. <SEP> De±
<tb>  He-@hr-1 <SEP> selbst <SEP> wird <SEP> durch <SEP> den <SEP> Kern <SEP> 43 <SEP> eines
<tb>  1Ia@rnets <SEP> 4? <SEP> angedrückt. <SEP> Der <SEP> Magnet <SEP> erhält
<tb>  s:

   <SEP> üien <SEP> Stroin <SEP> von <SEP> dem <SEP> Schalter <SEP> nach <SEP> Fig. <SEP> 6     
EMI0002.0002     
  
    bis <SEP> 9, <SEP> wobei <SEP> der <SEP> Strom <SEP> in <SEP> entsprcclienricr
<tb>  Weise <SEP> ein- <SEP> und <SEP> .a.usbesehaltet <SEP> -wird. <SEP> Die <SEP> bisher
<tb>  beschriebene <SEP> Einrichtung <SEP> stellt <SEP> einen <SEP> einsei  tigen <SEP> Glockenantrieb <SEP> dar, <SEP> während <SEP> der <SEP> in
<tb>  Fib. <SEP> 4 <SEP> und <SEP> 5 <SEP> dargestellte <SEP> Antrieb <SEP> die <SEP> Glocke
<tb>  beidseitig <SEP> .antreibt.
<tb>  Zu <SEP> diesem <SEP> Zwecke <SEP> ist <SEP> auf <SEP> der <SEP> von <SEP> der <SEP> R.ie  inens,cheibe <SEP> 70 <SEP> angetriebenen <SEP> 1Velle <SEP> 68 <SEP> eine
<tb>  Kupplung <SEP> 3 <SEP> 7 <SEP> angebracht, <SEP> genau <SEP> in <SEP> derselben
<tb>  Weise, <SEP> wie <SEP> vorher <SEP> beschrieben.

   <SEP> Der <SEP> Unter  schied <SEP> besteht <SEP> nur <SEP> darin, <SEP> dass <SEP> auf <SEP> der <SEP> Kupp  lung <SEP> ein <SEP> Zahnkranz <SEP> 40 <SEP> angebracht <SEP> ist. <SEP> Fest
<tb>  verbunden <SEP> mit <SEP> der <SEP> Welle <SEP> 68 <SEP> ist <SEP> das <SEP> Ketten  rad <SEP> 46, <SEP> das <SEP> mittelst <SEP> Kette <SEP> 48 <SEP> das <SEP> Kettenrad
<tb>  -17 <SEP> antreibt, <SEP> das <SEP> auf <SEP> der <SEP> Welle <SEP> 69 <SEP> festgekeilt
<tb>  ist. <SEP> Auf <SEP> der <SEP> Welle <SEP> 69 <SEP> ist <SEP> die <SEP> Kupplung <SEP> 38
<tb>  <B>i</B> <SEP> an#I <SEP> -ebr""elit.

   <SEP> genau <SEP> wie <SEP> diejenige, <SEP> <I>n</I> <SEP> die <SEP> nach <SEP> Fib.
<tb>  3 <SEP> dargestellt <SEP> ist, <SEP> nur <SEP> trägt <SEP> die <SEP> huupplung <SEP> 38
<tb>  noch <SEP> den <SEP> Z_ihnliranz <SEP> 39, <SEP> der <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Zahn  rad <SEP> 40 <SEP> in <SEP> Eingriff <SEP> ist. <SEP> Das <SEP> Ein- <SEP> und <SEP> Aus  kuppeln <SEP> der <SEP> Kupplungen <SEP> besorgen <SEP> die <SEP> mit
<tb>  den <SEP> Kugellagern <SEP> 44 <SEP> und <SEP> 45 <SEP> versehenen <SEP> Hebel,
<tb>  genau <SEP> wie <SEP> vorher <SEP> beschrieben.
<tb>  In <SEP> Fig. <SEP> 6 <SEP> bis <SEP> 9 <SEP> ist <SEP> die <SEP> Schaltvorrichtung
<tb>  darbcstellt.

   <SEP> Die <SEP> in <SEP> den <SEP> Lagern <SEP> 31, <SEP> 3? <SEP> gela  gerte <SEP> Welle <SEP> 5? <SEP> üird <SEP> durch <SEP> das <SEP> Kettenrad <SEP> 5
<tb>  angetrieben <SEP> und <SEP> trägt <SEP> das <SEP> Gewinde <SEP> ?9. <SEP> Auf
<tb>  letzterem <SEP> läuft <SEP> die <SEP> Mutter <SEP> 58, <SEP> welche <SEP> die <SEP> lose
<tb>  gelagerte <SEP> Scheibe <SEP> 54, <SEP> deren <SEP> Form <SEP> aus <SEP> Fig. <SEP> 8
<tb>  und <SEP> 9 <SEP> ersichtlich <SEP> ist, <SEP> den <SEP> Stift <SEP> 55 <SEP> und <SEP> die
<tb>  durch <SEP> die <SEP> Muttern <SEP> 56, <SEP> 5 <SEP> 7 <SEP> festgeklemmt,-  Scheibe <SEP> 53 <SEP> trägt.

   <SEP> Auf <SEP> der <SEP> S^heibe <SEP> 5-1 <SEP> ist <SEP> der
<tb>  Stift <SEP> 60 <SEP> und <SEP> das <SEP> Isolationsstück <SEP> 61, <SEP> das <SEP> den
<tb>  metallischen <SEP> Kontakt <SEP> 7 <SEP> 2 <SEP> ,r21\, <SEP> angebracht.
<tb>  Dir.ser <SEP> metallische <SEP> Kontakt <SEP> legt <SEP> sich <SEP> -e--en
<tb>  den <SEP> mit <SEP> der <SEP> metallischen <SEP> Hülse <SEP> 63 <SEP> und <SEP> den
<tb>  Isolationshülsen <SEP> f-?, <SEP> 64 <SEP> um-ehenen <SEP> Stift <SEP> 33.
<tb>  Der <SEP> Strom <SEP> wird <SEP> von <SEP> Kontakt <SEP> 71 <SEP> mittelfit
<tb>  flexibler <SEP> Zuleitung <SEP> ni.ch <SEP> Kontakt <SEP> 7? <SEP> geleitet.
<tb>  Die <SEP> Scheibe <SEP> 53 <SEP> trägt <SEP> ein <SEP> Auge, <SEP> in <SEP> das <SEP> das
<tb>  eine <SEP> Ende <SEP> der <SEP> Feder <SEP> 6:

  5 <SEP> einbehängt <SEP> wird,
<tb>  während <SEP> das <SEP> andere <SEP> Ende <SEP> an <SEP> dem <SEP> Stifte <SEP> <B>60</B>
<tb>  befestig <SEP> ist. <SEP> Auf <SEP> der <SEP> Mutter <SEP> 58 <SEP> sind <SEP> ferner
<tb>  noch <SEP> zwei <SEP> Bremsbacken <SEP> 73, <SEP> 76 <SEP> angebracht,
<tb>  die <SEP> in <SEP> den <SEP> Augen <SEP> 7-1, <SEP> 7 <SEP> 5 <SEP> ruhen. <SEP> Diese <SEP> Backen
<tb>  --erden <SEP> mittelst <SEP> .Federn. <SEP> die <SEP> durch <SEP> Muttern
<tb>  regulierbar <SEP> sind, <SEP> be:;^n <SEP> (las <SEP> Gewinde <SEP> 29 <SEP> ge  drüekt. <SEP> An <SEP> den <SEP> Augen <SEP> 74, <SEP> 75 <SEP> sind <SEP> die <SEP> Stifte         <B>77,</B> 78 angebracht, die sich bei Drehung der  Mutter 58 gegen die Scheibe 54 legen.

   An  dem Behälter 80, der bis über den Kontakt  mit Öl gefüllt wird, ist oben ein Anschlag 59  vorgesehen, gegen den sich bei der Drehung  der Mutter 58 der Stift 55 legt. In der An  sicht bei Fig. 7 wird zur besseren Übersicht  die Feder 65 und die flexible Zuleitung 66  weggelassen.  



  Die Wirkungsweise der eben beschrie  benen Vorrichtung ist nun folgende:  In einer später näher zu erläuternden  Weise erhält der Magnet 42     Strom,    wobei der  Hebel 41 mit seinen Kugellagern gegen die  Scheibe 22 drückt. Dadurch wird mittelst der  Lederscheibe 21 die Scheibe 20 samt Bolzen  18 mit der Nabe 6 gekuppelt. Soll nun das  Kettenrad 4 die Glocke antreiben, so entsteht  an dem Kranz des Rades ein Widerstand, der  cas Stahlbanc 19 auf der Nabe 6 fest anzieht,  so dass das Kettenrad mittelst des mit der  Nabe gekuppelten Bolzens 18, Stahlband 19  und Bolzen 9 des     Mitnehmers    7 mitgenommen  wird, da ja Nabe 6 auf der Welle 28 verkeilt  ist.

   Das Ganze wirkt gleichsam wie ein viel  fach um eine rotierende Welle gewundenes  Seil, dessen eines Ende mit nur ganz geringer  Kraft angezogen zu werden braucht, um am  andern Ende eine grosse Kraft übertragen zu  können. Um nun aber jeden harten Stoss oder  Zug zu vermeiden, ist der Mitnehmer 7 zwi  schen die Lederscheiben 8 und 10 nachgiebig  beklemmt, so dass eine gewisse Verdrehung  der Lage des Mitnehmers 7 gegenüber dem  Kettenrade 4 erfolgt. Diese Nachgiebigkeit  hängt von dem Grad der Spannung der     Feder     12 ab. Indem durch das Ringstück 13 die Fe  der 12 mehr oder weniger gespannt wird,  drückt auch die Scheibe 17 mehr oder weniger  gegen die Lederscheiben 8, 10 und den     Mit-          nehmur    7.

   Bei einem auftretenden Ruck oder  Stoss kann sich das Kettenrad 4 gegenüber  dem Mitnehmer 7 verdrehen, so dass also  das Kettenrad sanft angreifen kann,  was gerade beim Läuten der Glocken  sehr wichtig ist. Vor der Rückkehr der  Glocke wird der Magnet 42 stromlos, die  Kupplung lässt los und das Kettenrad 4 ist    entkuppelt. Die Glocke schwingt also bei der  Rückkehr vollkommen frei, da das Zugorgan  3 keinen Anzug erhält, sondern leer zurück  schwingt. Die Betätigung der elektrischen  Schaltvorrichtung geschieht nun in folgender  Weise:  Im ruhenden Zustande und beim Anschwin  gen der Glocke hat das Isolationsstück 61 die  Lage nach Fig. 8, wobei sich der Kontakt 72  gegen die metallische Hülse 63 des Stiftes 33  legt.

   Der Strom geht also vom Kontakt 71  durch Verbindung 66 nach Kontakt 72, Kon  takthülse 63 und von hier durch Stift     33    zur  Stromquelle. Während nun beim Vorwärts  schwingen der Glocke das Rad 5 sich nach  der einen Richtung dreht, rotiert es beim Zu  rückschwingen nach der andern Richtung. Im  einen Fall läuft also das Gewinde 29 umge  kehrt wie im andern.

   Nehmen wir an, dass  sich das Gewinde 29 in Pfeilrichtung nach  Fig. 8 dreht, so wird die Mutter 58 infolge  der an das Gewinde angepressten Backen 73,  76 mitgenommen, wobei sieh die Stifte 77, 78  nach     Fig.    9 gegen die Scheibe 54 legen, die  selben verdrehen das     Isolationsstück    61 mit  Kontakt 72 und heben denselben von der Me  tallhülse 63 ab,     wodurch    der Stromkreis un  terbrochen     v@ir@l.    Die Drehung der     Mutter    5c  dauert aber bloss so lange, bis sich Stift 55  nach     Fi.g.    9 gegen Anschlag 59 legt,

   worauf  sich die Mutter 58 .auf dem     Gewinde    29 so       lange        achsial    verschiebt, bis die     Glocke    um  kehrt und dem Zahnrad 5 eine entgegenge  setzte Drehung gibt.

   Hierbei     wird    die Mutter  58 in entgegengesetzter Drehrichtung mitge  nommen, wobei sich der Stift 78 gegen Kante  81 der     :Scheibe    54 legt, in gleichem Sinne  auch Stift 77, so     da,ss    die Scheibe 54, welche  das Isolationsstück 61 trägt, letzteres mit sei  nem Kontakt 72 gegen den die Hülsen tragen  den Stift 33     pTesst.    Die Feder 65 unterstützt  das sichere Anliegen des Kontaktes 72 ,an die  Hülsen des     Stiftes        33.    Es ist also deutlich er  sichtlich,

       da.ss    je nach     Schwingung    der Glocke  die     *Verbindung    zwischen Kontakt 72 und der  Hülse 63 des Stiftes     33    hergestellt oder     unter-          brechen        wird.    Soll also die Glocke angezogen  werden, so erhält der Magnet 42 Strom durch    
EMI0004.0001     
  
    hontaktschluss <SEP> schwisehen <SEP> 7? <SEP> und <SEP> der <SEP> Metall  hülse <SEP> 63. <SEP> Bei <SEP> der <SEP> Rückkehr <SEP> der <SEP> Glo:

  ,ke <SEP> wird,
<tb>  wie <SEP> oben <SEP> gezeigt, <SEP> der <SEP> ]Kontakt <SEP> unterbrochen.
<tb>  Wie <SEP> bereits <SEP> erwähnt, <SEP> sind <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Bolzen <SEP> 33
<tb>  zwei <SEP> Isolationshülsen <SEP> 6?, <SEP> 64 <SEP> und <SEP> eine <SEP> Metall  hülse <SEP> 63 <SEP> angebracht. <SEP> Sobald <SEP> sich <SEP> nun <SEP> beim
<tb>  Anzuge <SEP> der <SEP> Glocke <SEP> die <SEP> Mutter <SEP> 58 <SEP> auf <SEP> dem
<tb>  Gewinde <SEP> 29 <SEP> achsial <SEP> verschiebt, <SEP> wird <SEP> der <SEP> Kon  takt <SEP> 7Z, <SEP> der <SEP> nahezu <SEP> am <SEP> Ende <SEP> der <SEP> Netallhüls#,
<tb>  63 <SEP> eingestellt <SEP> ist, <SEP> auf <SEP> der <SEP> kurzen <SEP> Konfikt  flä.clie <SEP> schleifen <SEP> und <SEP> auf <SEP> die <SEP> Isolationshülse
<tb>  tibergehen, <SEP> wobei <SEP> der <SEP> Stromkreis <SEP> unterbro  chen <SEP> -wird.

   <SEP> Wird <SEP> diese <SEP> Lä.ngsbeweg-ting <SEP> der
<tb>  Mutter <SEP> 58 <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Gewinde <SEP> ?9 <SEP> mit <SEP> ,jedem
<tb>  Inge <SEP> grösser. <SEP> so <SEP> -wird <SEP> der <SEP> Kontakt <SEP> 7? <SEP> schliess  licli <SEP> die <SEP> ganze <SEP> Länge <SEP> der <SEP> :1Tetallhülse <SEP> bestrei  chen, <SEP> wodurch <SEP> erst. <SEP> der <SEP> volle <SEP> Hub <SEP> erzeiig  wird. <SEP> Man <SEP> hat <SEP> cs <SEP> also <SEP> in <SEP> der <SEP> Hand, <SEP> indem
<tb>  inan <SEP> die <SEP> lt.allhülse <SEP> länger <SEP> oder <SEP> kürzer <SEP> macht,
<tb>  den <SEP> ;

  4labnetstromhreis <SEP> während <SEP> des <SEP> Zuges
<tb>  früher <SEP> oder <SEP> spätr,r <SEP> zu <SEP> unterbrechen. <SEP> Katürlieli
<tb>  kann <SEP> man <SEP> die <SEP> Hülsen <SEP> auch <SEP> dureli <SEP> Hin- <SEP> und
<tb>  Herschieben <SEP> regulierbar <SEP> machen. <SEP> Durch <SEP> recht  zeitiges <SEP> Unterbrechen <SEP> des <SEP> @tromkre@iscs <SEP> wä <SEP> h  rcIncl <SEP> des <SEP> Anzughubes <SEP> kann <SEP> das <SEP> L <SEP> berschtcin  gen. <SEP> der <SEP> Glocke <SEP> verhindert <SEP> werden. <SEP> Durch <SEP> das
<tb>  (J1 <SEP> im <SEP> Behälter <SEP> 80 <SEP> wird <SEP> der <SEP> bei <SEP> der <SEP> Unterbre  chung <SEP> des <SEP> Stromkreises <SEP> entstehende <SEP> Funke
<tb>  gedämpft.

   <SEP> Bei <SEP> schweren <SEP> Glocken <SEP> ist <SEP> es <SEP> nötig,
<tb>  (Iic-selben <SEP> beidseitig <SEP> anzuziehen, <SEP> wofür <SEP> die
<tb>  Konstruktion <SEP> nach <SEP> Fig. <SEP> d <SEP> und <SEP> 5 <SEP> in <SEP> Betr_-1cht
<tb>  kommt. <SEP> Die <SEP> Welle <SEP> 68 <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Kettenwade
<tb>  .-)1, <SEP> das <SEP> den <SEP> Glockenkranz <SEP> .antreibt., <SEP> wird
<tb>  durch <SEP> die <SEP> Riemenscheibe <SEP> 70 <SEP> und <SEP> Welle <SEP> <B>69</B>
<tb>  durch <SEP> die <SEP> Kettenräder <SEP> 46 <SEP> und <SEP> 47 <SEP> mittelst:

  
<tb>  Kette <SEP> -18 <SEP> angetrieben. <SEP> Wellen <SEP> 68 <SEP> und <SEP> 69 <SEP> lau  fen <SEP> fortwährend <SEP> in <SEP> bleicher <SEP> Richtung. <SEP> Wird
<tb>  nun <SEP> mittelst <SEP> Kupplung <SEP> 3 <SEP> 7 <SEP> das <SEP> Kettenrad <SEP> 51
<tb>  mit <SEP> Welle <SEP> 68 <SEP> gekuppelt, <SEP> so <SEP> treibt <SEP> das <SEP> Ketter_  rad <SEP> 51 <SEP> die <SEP> Glocke <SEP> nach <SEP> links <SEP> schwingend <SEP> an.
<tb>  Wird <SEP> nun <SEP> aber <SEP> die <SEP> Ku:

  ppltinb <SEP> 3 <SEP> 7 <SEP> gelöst <SEP> und
<tb>  Kupplung <SEP> 38 <SEP> mit <SEP> Welle <SEP> 69 <SEP> gekuppelt, <SEP> so
<tb>  treibt <SEP> Zahnrad <SEP> 39 <SEP> das <SEP> Zahnrad <SEP> 40 <SEP> in <SEP> ent.ge  -0,engesetzter <SEP> Richtung, <SEP> -wobei <SEP> das <SEP> mit <SEP> dem
<tb>  Zahnrad <SEP> 4O <SEP> festverbundene <SEP> Kettenrad <SEP> 51 <SEP> in
<tb>  entgegengesetzter <SEP> Richtung. <SEP> wie <SEP> vorher <SEP> ge  druht <SEP> wird. <SEP> Hierbei <SEP> wird <SEP> auch <SEP> die <SEP> Glock"
<tb>  nach <SEP> rechts <SEP> schwingend <SEP> angetrieben.

       
EMI0004.0002     
  
    An <SEP> einem <SEP> in <SEP> der <SEP> Glocke <SEP> 81 <SEP> (Fig. <SEP> 10) <SEP> oben
<tb>  angebrachten <SEP> Rin<U>-</U>@_ <SEP> 91 <SEP> ist <SEP> ein <SEP> aus <SEP> starkem
<tb>  Schmiedeisen <SEP> her@e@telltir <SEP> Ti-:i't=r <SEP> 9!9 <SEP> befe  stigt, <SEP> welcher <SEP> dit- <SEP> Führung <SEP> 11s6 <SEP> fair <SEP> eine
<tb>  Stange <SEP> 86 <SEP> und <SEP> zwei <SEP> Lager <SEP> <B>103</B> <SEP> (F <SEP> ig. <SEP> 131 <SEP> fü:

  !!
<tb>  Drehpunkte <SEP> 99 <SEP> trügt. <SEP> Ausserdem <SEP> ist. <SEP> an <SEP> dem
<tb>  Träger <SEP> 90 <SEP> eine <SEP> weitere <SEP> Führung <SEP> <B>107</B> <SEP> (Fig. <SEP> 1())
<tb>  für <SEP> die <SEP> Stange <SEP> 86 <SEP> angebracht, <SEP> welch <SEP> letztere
<tb>  mit <SEP> einem <SEP> Langloch <SEP> über <SEP> einen <SEP> Stift <SEP> 88
<tb>  gleitet. <SEP> An <SEP> der <SEP> Führung <SEP> 19)7 <SEP> ist <SEP> das <SEP> eine <SEP> Ende
<tb>  eliter <SEP> Zugfeder <SEP> 81 <SEP> bef(-@tio't, <SEP> während <SEP> deren
<tb>  anderes <SEP> Ende <SEP> an <SEP> einem <SEP> an <SEP> der <SEP> Stange <SEP> 86
<tb>  Stift <SEP> 111? <SEP> angebracht <SEP> ist.

   <SEP> M'ährencl
<tb>  die <SEP> Stange <SEP> 86 <SEP> in <SEP> der <SEP> Führung <SEP> 106 <SEP> geführt
<tb>  ist, <SEP> ist <SEP> an <SEP> ihr <SEP> bei <SEP> 8.1 <SEP> eine <SEP> Schlitzführung <SEP> für
<tb>  Stifte. <SEP> 85 <SEP> skr <SEP> H,.liE@l <SEP> 9(i <SEP> 9Fib. <SEP> 1?) <SEP> voro-r-selieii.
<tb>  Der <SEP> Diehptiiiht <SEP> elie@i,i- <SEP> @lr.hel <SEP> 96 <SEP> ist <SEP> bei <SEP> :99 <SEP> und
<tb>  das <SEP> äussere <SEP> Ende <SEP> dieser <SEP> Hebel <SEP> trägt <SEP> Dreh  punkte <SEP> 1099 <SEP> l'iir <SEP> H@@lif@l <SEP> <B>95.</B> <SEP> W:

  ilrend <SEP> das <SEP> eiw@
<tb>  Ende <SEP> dieser <SEP> I3eliel <SEP> 95 <SEP> rgelon <SEP> ein <SEP> @. <SEP> Pnff.@rtcder
<tb>  <B>10.5</B> <SEP> liegt, <SEP> ist <SEP> das <SEP> andere <SEP> Ende <SEP> mit <SEP> eines- <SEP> Rolle
<tb>  9 <SEP> 7 <SEP> versehen, <SEP> -welche <SEP> in <SEP> einer <SEP> -weiter <SEP> unten <SEP> be  schriebenen <SEP> Weise <SEP> den <SEP> Klöppel <SEP> 82'festhüsten
<tb>  oder <SEP> loslassen.

   <SEP> Die <SEP> oben <SEP> erwähnten <SEP> Federn
<tb>  105 <SEP> liegen <SEP> in <SEP> einem <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Träger <SEP> <B>90</B> <SEP> mit
<tb>  Schrauben <SEP> l0-1 <SEP> befestigten <SEP> Rohre <SEP> <B>94.</B> <SEP> Wäh  rend <SEP> das <SEP> eine <SEP> Ende <SEP> der <SEP> Pufferfedern <SEP> <B>105</B> <SEP> gc,  glen <SEP> .Stifte <SEP> 98 <SEP> der <SEP> Nebel <SEP> 95 <SEP> anliegt, <SEP> le#rpt <SEP> sich
<tb>  das <SEP> andere <SEP> Ende <SEP> der <SEP> Pufferfedern <SEP> 10:

  i <SEP> gegen
<tb>  die <SEP> Schrauben <SEP> 10I. <SEP> Die <SEP> Hebel <SEP> 95 <SEP> <I>sind</I> <SEP> obcit
<tb>  derartig <SEP> gegabelt, <SEP> dass <SEP> sie <SEP> das <SEP> Rohr <SEP> 91 <SEP> teil  weise <SEP> umfassen <SEP> (Fi-. <SEP> 15), <SEP> wobei <SEP> der <SEP> Stift <SEP> 98
<tb>  in <SEP> einest <SEP> Schlitz <SEP> <B>101</B> <SEP> -leitet. <SEP> Lm <SEP> nun <SEP> das <SEP> Fan  gen <SEP> des <SEP> Klöppels- <SEP> 8? <SEP> durch <SEP> die <SEP> Rollen <SEP> 97 <SEP> zu
<tb>  ermö;

  lichen, <SEP> ist <SEP> an <SEP> dem <SEP> Klöppel <SEP> 8? <SEP> eine
<tb>  Klammer <SEP> <B>93</B> <SEP> (Fig. <SEP> 11) <SEP> angebracht, <SEP> die <SEP> einen
<tb>  Anschlag <SEP> 9? <SEP> trägt. <SEP> Dieser <SEP> Anschlag <SEP> 9'2, <SEP>  & r
<tb>  in <SEP> der <SEP> Fig. <SEP> <B>1,5</B> <SEP> zum <SEP> besseren <SEP> Verständnis <SEP> ge  trennt <SEP> im <SEP> Selinitt <SEP> gr-zeichnet <SEP> ist, <SEP> wird <SEP> von <SEP> den
<tb>  Rollen <SEP> 97 <SEP> gefa.n5t'n <SEP> oder <SEP> losgelassen.

   <SEP> Damit
<tb>  die <SEP> Hebel <SEP> 95, <SEP> welche <SEP> den <SEP> Klöppel <SEP> fangen, <SEP> in
<tb>  Bezug <SEP> auf <SEP> Festigkeit <SEP> günstig <SEP> beanspruelit
<tb>  werden, <SEP> ist <SEP> die <SEP> Anordnung <SEP> so <SEP> getroffen, <SEP> dass
<tb>  diese <SEP> 11e1ie1 <SEP> 9a <SEP> in <SEP> cine i <SEP> möglichst <SEP> grossen
<tb>  Radius <SEP> vom <SEP> IZlöppel-Drelipunl@te <SEP> gelagert
<tb>  sind.
<tb>  Die <SEP> @@rirhung.at-ei.e <SEP> rIc@r <SEP> v-orli < ,-eiid?n <SEP> An  ordnung <SEP> ist <SEP> nun <SEP> fol--end":         Nach Fig. 12 schlägt beim Anläuten der  Anschlag 92 des Klöppels 82 gegen die Rollen  97, die ihn m einer solchen Stellung fest  halten, dass er nicht gegen den Glockenrand  schlagen kann, der Klöppel 82 ist also ge  fangen.

   Durch den zunehmenden Glocken  schwung sucht nun ein Gewicht 83 (Fig. 11)  an der Stange 86 infolge der Zentrifugalkraft  nasch aussen zu schleudern. Es zieht sich und  die     Stange    86 unter Anspannung der Feder  87 nach unten, wobei Stifte 85, welche an  einem Ende der Hebel 96 befestigt sind, in  der Schlitzführung 84 ebenfalls nach unten  mitgenommen werden. Die durch die Zapfen  99 drehbar gelagerten Hebel 96, welch letz  tere am andern Ende die ebenfalls drehbar  gelagerten Hebel 95 mit den Rollen 97 tragen,  folgen der Bewegung der Stifte 85, wobei  sich die Drehpunkte 100 heben und die Stifte  98, da sie ausserhalb der Senkrechten auf die  Drehpunkte 100 liegen, sich in den Schlitzen  101 gegen den Glockenmantel bewegen, wo  durch die Rollen 97 nach oben gehoben wer  den.

   Solange jedoch die Glocke noch keine  genügend hohe Schwingung erreicht, halten  die Rollen 97 den Klöppel 82 fest. Sobald  aber die Glocke 81 genügend hoch schwingt,  ist die Zentrifugalkraft des Gewichtes 83 so  gross geworden, dass es die Lage nach Fig. 13  einnimmt, wobei die Rollen 97 den Anschlag  92 des Klöppels 82 freigeben. Der Klöppel  82 kann jetzt voll gegen den Glockenrand  schlagen und einen vollkommen reinen und  lauten Ton erzeugen, da die Glocke die nötige  hohe Sclwingung hat. Wird die Antriebs  kraft der Glocke wieder ausgeschaltet, dann  nehmen die Schwingungen der Glocke 81     all-          m    iihlieli ab, das Gewicht 83 und die Rollen 97  suchen sieh ihrer Ruhelage zu nähern.

   Bevor  nun die Glocke 81 so niedrig schwingt, dass  ein Misston durch das Anschlagen des Klöp  pels 82 gegen den     Glockenrand    zu befürchten  wäre, haben infolge der reduzierten Zentrifu  galkraft das Gewicht 83 und die Rollen 97  eine     derartige    Lage eingenommen, dass der  Anschlag 92 des Klöppels 82 gegen die Rol  len 9 7 stösst, so dass der Klöppel gefangen ist  und nicht mehr gegen den Glocienrand schla-    gen kann. Die Einregelung, um im richtigen  Augenblicke den Klöppel 82 zu fangen und  loszulassen, erfolgt durch die Feder 87, wäh  rend die Federn 105 als Pufferfedern den  Schlag des Klöppels 82 aufnehmen.  



  Die zugrunde liegende Idee kann natür  lich noch durch verschiedene andere Kon  struktionen ausgeführt und für     verschiedene     andere Zwecke im Rahmen des Patentanspru  ches verwendet werden, und es sollen vorlie  gende Konstruktionen und Anwendungen  bloss als Beispiel dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Glockenläutevorrichtung mit Klöppelfän ger, bei welcher ein von einem Kettenrade angetriebenes Zugorgan über einen an der Glocke befestigten Kranz läuft, wobei das Kettenrad, d. l. das antreibende Rad mittelst Öffnen und Schliessen von selbständig arbei tenden Kontakten durch eine Kupplung mit der Antriebswelle gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl ein im Rechts-, als auch Linksschwingung der Glocke zwi schen zwei mit Puffern versehenen symme trisch angeordneten Hebeln relativ zur Glocke festlegbarer Klöppel vorgesehen ist, als auch eine durch einen in bezug auf die Dauer des Kontaktes beim Anzughube regulierbaren ,Schalter betätigte Kupplung, wobei das Kupplungsmittel ein um eine zylindrische Fläche gewundenes Band ist,
    bei welchem das eine Ende durch eine Reibungsvorrichttin,g festgehalten und das andere Ende mit einer Friktionsvorrichtung nachgiebig verbunden ist, wodurch bezweckt wird, unter Vermei dung eines störenden achsialen Druckes jedes Festklemmen beim Entkuppeln und Riltschen bei Vollbelastung ausschliessen zu können.
    UN TERANSPRüCHE 1. Glockenläutevorrichthing mit Klöppelfän- ger nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das kuppelnde Organ der Kupplung, d. h. das .genannte Band. mit dem einen Linde .mit dem Kettenrad (4) verbunden ist, während das, andere Ende. gegen einen treibenden Teil durch press- bare Organe beim Kuppeln an diesem Teil festgehalten wird, wobei die Verbindung des andern Endes mit dem Kettenrade durch ein regulierbar nachgiebig gelager tes Stück ausgeführt ist, so dass keine Stösse während des Zuges der Glocke auf treten können. 2.
    Glockenläutevorrichtung mit Klöppelfän ger nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Glocke beidseitig ange trieben wird, indem das den an der Glocke befestigten Kranz antreibende Kettenrad einmal nach rechts und einmal nach links mittelst Kettenantrieb und Zahnradantrieb gewebt wird, wobei das Kettenrad einmal direkt mit der antreibenden Welle (68) ge kuppelt wird, das andere Mal das Ketten rad seinen Antrieb durch ein Zahnräder paar erhält, bei welchen das antreibende Rad (39) seinen Antrieb von einer durch Kettenantrieb angetriebenen Welle (69) erhält, wobei das antreibende Kettenrad (46) auf der Hauptantriebswelle (68) sitzt. 3.
    Glockenläutevorrichtung mit Klöppelfän ger nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass auf einer durch das Ketten rad (d) angetriebenen Gewindespindel eine einen Kontakt tragende Mutter (58) uin einen bestimmten Winkel gedreht und her nach auf der Gewindespindel .achsial ver schoben wird, wobei bei der Umkehr der Glocke durch Mutter<B>(</B>58) der Kontakt, EMI0006.0007 welcher <SEP> die <SEP> Kupplung <SEP> betätigt, <SEP> geöffnet <tb> oder <SEP> geschlossen <SEP> wird. <tb> 4.
    <SEP> Glockenläutevorrielitung <SEP> mit <SEP> Klöppelfä.n ger <SEP> nach <SEP> Patentanspruch, <SEP> dadurch <SEP> gekenn zeichnet, <SEP> ilass <SEP> die <SEP> Dauer <SEP> des <SEP> Kontaktsehlus ses <SEP> beim <SEP> Anzughube <SEP> dadurch <SEP> reguliert <tb> werden <SEP> kann, <SEP> dass <SEP> beim <SEP> aebsialen <SEP> Gleiten <tb> der <SEP> Mutter <SEP> (58) <SEP> auf <SEP> der <SEP> Gewindespindel <tb> (?9) <SEP> der <SEP> Kontakt <SEP> (7?) <SEP> die <SEP> Kontakthülse <tb> (63) <SEP> früher <SEP> oder <SEP> später <SEP> verlassen <SEP> kann, <tb> wodurch <SEP> der <SEP> Stromkreis <SEP> unterbrochen <tb> wird, <SEP> wobei <SEP> die <SEP> Labe <SEP> der <SEP> Kontakthülse <tb> (63 <SEP> regulierbar <SEP> ist. <tb> Gloekenläutevorrichtunb <SEP> mit <SEP> Klöppelfän ger <SEP> nach <SEP> Patentanspruch, <SEP> dadurch <SEP> gekenn zeichnet,
    <SEP> da.ss <SEP> der <SEP> Klöppel <SEP> (83) <SEP> bei <SEP> relativ <tb> geringer <SEP> Wirkung <SEP> der <SEP> Zentrifugalkraft <tb> des <SEP> Gewichtes <SEP> (83) <SEP> an <SEP> der <SEP> Glocke <SEP> festge halten <SEP> und <SEP> nur <SEP> dann <SEP> freigegeben <SEP> wird, <tb> wenn <SEP> das <SEP> parallel <SEP> zur <SEP> Klöppelseli-#viiig ebene <SEP> stliwingende <SEP> Gewicht <SEP> (83) <SEP> infolge <tb> relativ <SEP> grosser <SEP> Zentrifugalkraft <SEP> die <SEP> Hebel <tb> (95) <SEP> in <SEP> eine <SEP> den <SEP> Klöppel <SEP> (8?) <SEP> freibebende <tb> Lage <SEP> geschoben <SEP> hat, <SEP> wobei <SEP> zur <SEP> wirlu.a.men <tb> Ausnutzung <SEP> der <SEP> Zentrifugalkraft <SEP> das <SEP> Ge wicht <SEP> <B>(</B>83) <SEP> so <SEP> weit <SEP> wie <SEP> möglich <SEP> von <SEP> de <SEP> ni <tb> Gloel-,endrehrunl@te3 <SEP> entfernt.
    <SEP> ist <SEP> und <SEP> die <tb> Hebel <SEP> (95) <SEP> zwecks <SEP> günstiger <SEP> Beanspru ,cliung <SEP> den <SEP> Klüppel <SEP> mit <SEP> einem <SEP> möglichst <tb> langen <SEP> Hebelarme <SEP> rein <SEP> Klüppeldrehpunkte <tb> <B>i <SEP> ans</B> <SEP> fangen.
CH105616D 1923-07-16 1923-07-16 Glockenläutevorrichtung mit Klöppelfänger. CH105616A (de)

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