DE3929869A1 - Fahrrad-felgenbremse mit symmetrischer rueckbewegung - Google Patents
Fahrrad-felgenbremse mit symmetrischer rueckbewegungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Fahrrad-Felgenbremsen mit zwei auf
jeweils eigenen oder einer gemeinsamen Achse (Bremsbolzen)
verschwenkbar gelagerten Bremsarmen, die gegenüberstehende
Bremsklötze tragen und durch eine gemeinsame Rückholfeder
belastet sind, die zwischen ihren beiden, jeweils einem
Bremsarm zugeordneten Schenkeln mindestens einen ortsfesten
Federhalter durchquert oder an ihm gelagert ist.
Die Erfindung ist anwendbar auf alle Arten von Felgenbremsen
unabhängig von der Art ihrer Betätigung - sei es nach dem
Seitenzug, Mittelzug- oder Cantilever-Prinzip oder durch
einen Hydraulik-Zylinder.
Ein grundsätzliches Problem von Felgenbremsen besteht darin,
daß sie nach der Betätigung nicht zuverlässig in die zur
Felge symmetrische Ausgangsstellung zurückfedern.
Aufgrund der sich mit der Zeit unterschiedlich ändernden
Reibungsverhältnisse in den Lagerstellen der beiden Seiten
kommt es nach einiger Zeit auch bei ursprünglich exakter
Montage zu einer asymetrischen Stellung - d. h., der eine
Bremsklotz geht nur noch wenig und schließlich überhaupt
nicht mehr von der Felge zurück und schleift schließlich
leicht an der Felge.
Dieser Mangel ist besonders stark ausgeprägt bei den soge
nannten Seitenzug-Felgenbremsen, deren beide Bremsarme auf
einem gemeinsamen Bremsbolzen gelagert sind und von zwei
unabhängigen, oder einer gemeinsamen Rückholfeder belastet
sind, welche dann am Bremsbolzen in einem Federhalter
fixiert gelagert ist und zu beiden Seiten mit ihren Schen
keln jeweils auf einen Bremsarm einwirkt.
Zur Abhilfe sind sogenannte Mittelzugbremsen bekannt, bei
denen die Betätigungskraft des Zugseiles eine symmetrisch
zentrierende Wirkung auf die Bremsarme ausübt. - Die hierfür
notwendige Kraftverzweigung kompliziert jedoch die Bremse;
zudem kommt der zentrierende Effekt nicht voll zum tragen,
weil das Zugseil seitlich ausgelenkt werden kann.
Für die Seitenzug-Bremsen, deren Betätigungskraft in der
Regel durch Bowdenzug-Seil und -Hülle aufgebracht wird
und keinerlei zentrierenden Einfluß auf die Bremsarme ausüben
kann, wurden zahlreiche Konstruktionen mit Verbindungshebeln
erdacht, welche die Bewegungen der Bremsarme koppeln und
bezüglich des Federhalters bzw. der Fahrzeug-Symmetrieebene
synchronisieren sollen. - Auch diese Verbindungshebel
verkomplizieren die Bremse, erhöhen die Zahl der Reibungs
stellen, und können letztlich allein deswegen nicht exakt
funktionieren, weil in ihren Gelenken stets fertigungstech
nisch ein gewisses Spiel vorhanden ist - welches meist durch
die Hebelverhältnisse noch verstärkt wird und schließlich
an den Bremsklötzen zu einer seitlichen Ungenauigkeit von
bis zu einigen mm führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fahrrad-Felgen
bremsen so zu verbessern, daß sie bei einfachem Aufbau und
geringer Reibung dennoch zuverlässig in die zur Felge
symmetrische Ausgangsstellung zurückfedern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Rückholfeder im oder am Federhalter beweglich
gelagert ist und hier mit ihrem Mittelstück bei einer
Bremsarm-Bewegung eine Bewegung ausführt, die sich von ihrer
einen Seite auf die andere fortpflanzt und so die Bewegungen
beider Seiten (bezüglich des Federhalters bzw. der Fahrzeug-
Symmetrieebene) koppelt.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß für die
Synchronisierung der beiden Bremsarme möglichst keine
zusätzlichen Verbindungshebel eingeführt werden sollten,
da diese die Bremse verkomplizieren und zudem mit dem unver
meidlichen Gelenkspiel behaftet sind; vielmehr soll die
Synchronisierung durch ein sowieso vorhandenes Bauteil,
nämlich die Rückholfeder, erfolgen. - Dies hat prinzipiell
den Vorteil, daß die für die Synchronisierung zuständigen
Teile unter der Rückholfeder-Spannung vorgespannt sind und
sich daher ein Gelenkspiel nirgends negativ auswirken kann.
Damit die Rückholfeder diese Aufgabe - die Bremsarme zu
koppeln und in ihren Bewegungen (bezüglich der Fahrzeug-
Symmetrieebene) zu synchronisieren - erfüllen kann, muß sie
einerseits überhaupt an einem orts- bzw. rahmenfesten
Federhalter gelagert sein, um die Positionen der Bremsarme
bezüglich zu diesem und damit zum Fahrzeugrahmen festlegen
zu können; andererseits muß sie jedoch zugleich im/am Feder
halter bzw. durch diesen hindurch eine Bewegung ausführen
können, mit der sie die Bewegungen ihrer beiden Seiten
koppelt (was bei einer fixierten Lagerung im Federhalter
nicht möglich wäre). - Weiterhin muß die Rückholfeder so
gestaltet sein, daß sie bei einer Bremsarm-Bewegung auch
tatsächlich im/am Federhalter eine solche Bewegung ausführt,
die sich von einer Seite auf die andere fortpflanzen und so
die Bewegungen beider Seiten synchronisieren kann.
All diese Bedingungen lassen sich durch entsprechende Ge
staltung von Rückholfeder und Federhalter auf einfache Weise
erfüllen.
Die Erfindung weist damit einen grundsätzlichen Weg, wie
eine spielfreie, symmetrische Rückstellung bei allen Arten
von Felgenbremsen ohne zusätzliche Teile erreicht werden
kann.
Die Erfindung ist auf alle Arten von Felgenbremsen anwendbar,
da sie nur eine besondere Gestaltung der Rückführeinrichtung
erfordert - unabhängig also von der Art der Brems-Betätigung
oder der genauen Anordnung der Bremsarme und ihrer Achsen.
In der praktischen Ausgestaltung der Erfindung können grund
sätzlich zwei mögliche Bewegungen der Rückholfeder im bzw. am
Federhalter - einzeln oder gemeinsam - zur Synchronisierung
der beiden Seiten herangezogen werden:
Eine Drehbewegung durch den Federhalter hindurch, oder eine
elastische Verformung zwischen zwei Auflagern nach Art eines
Durchlauf-Biegeträgers - ggf. auch mit erhöhter Elastizität
in Feldmitte.
Die Koppelung durch Dreh-Bewegung wird erreicht, indem die
Rückholfeder mit ihrem Mittelstück um ihre Achse verdrehbar
im Federhalter gelagert ist und zu beiden Seiten des Mittel
stückes so aus dessen senkrecht zum Bremsbolzen gedachter
Ebene heraus verschränkt ist, daß sie bei einer Bremsarm-
Bewegung eine Drehbewegung im Federhalter ausführt, die sich
von einer Seite auf die andere fortpflanzt und so die Bewe
gungen beider Seiten bezüglich des Federhalters synchronisiert.
Soll eine solche Rückholfeder zur Erhöhung ihrer Elstizität
Abbiegungen, Windungen oder dergl. erhalten, so sind diese im
Bereich der Anlenkpunkte der Rückholfeder an den Bremsarmen
oder innerhalb des Federhalters so anzuordnen, daß die vom
Federhalter zu den Bereichen der Anlenkpunkte an den Brems
armen führenden Federschenkel nicht in ihrer Biegesteifigkeit
geschwächt werden, und das Rückholfeder-Mittelstück nicht in
seiner Torsions-Steifigkeit geschwächt wird.
Würde durch anderweitig angeordnete Abbiegungen, Windungen
etc. eine solche Schwächung verursacht, so würde dadurch
die Koppelung der beiden Seiten weniger exakt.
Ebenfalls ist für eine exakte Koppelung eine ausreichend
große Verschränkung der Rückholfeder aus der senkrecht zum
Bremsbolzen gedachten Ebene ihres Mittelstückes erforderlich,
d. h. ein ausreichend großer Versatz bzw. Hebelarm zwischen
der (verlängerten) Achse des Rückholfeder-Mittelstückes und
den verformungs-relevanten Partien der Rückholfeder: Minde
stens ca. 8 mm, vorzugsweise mindestens 10 mm.
Auch eine Biege-Bewegung nach Art der elastischen Verformung
eines Durchlauf-Biegeträgers zwischen zwei Auflagern kann
zur Koppelung der beiden Rückholfeder-Seiten genutzt werden.
Hierbei ist es sinnvoll, einen Biegeträger mit erhöhter Ela
stizität in Feldmitte zu verwenden, ihn z. B. in Feldmitte,
also im Mittenbereich des Rückholfeder-Mittelstückes zwischen
den Auflagern, mit Schleifen oder Windungen zu versehen.
Diese Schleifen bzw. Windungen sind so auszubilden, daß sie
in Richtung der mittigen Verformung der Rückholfeder über
wiegend zug- und druckbelastet verlaufen und somit das Rück
holfeder-Mittelstück nicht in seiner Steifigkeit gegenüber
Schubkräften geschwächt wird. - Auch die Rückholfeder-Schen
kel zwischen Mittelstück-Mittenbereich und den Bereichen
ihrer Anlenkpunkte an den Bremsarmen dürfen nicht in ihrer
Biegesteifigkeit geschwächt werden.
Würde durch anderweitig angeordnete Abbiegungen, Windungen
etc. eine solche Schwächung verursacht, so würde dadurch
die Koppelung der beiden Seiten weniger exakt.
Ebenfalls ist für eine exakte Koppelung eine ausreichend
große Distanz zwischen den beiden Rückholfeder-Auflagern des
Federhalters notwendig, damit die für die Koppelung verant
wortliche Verformung bzw. Bewegung des Rückholfeder-Mittel
stückes zwischen ihnen groß genug wird: mindestens ca. 20%,
vorzugsweise mindestens 30% der Rückholfeder-Länge (ohne
Abwicklung der Windungen) zwischen den Anlenkpunkten an den
Bremsarmen. - Zudem muß natürlich genügend Bewegungsspiel
raum im Federhalter für das Rückholfeder-Mittelstück mit
seinen Schleifen, Windungen etc. vorhanden sein, damit seine
mittige Bewegung nicht behindert wird: mindestens ca. 1,5 mm,
vorzugsweise mindestens 3 mm.
Hinsichtlich der Gestaltung der Anlenkpunkte der Rückhol
feder an den Bremsarmen ermöglicht es die Erfindung, die
Rückholfeder-Enden einfach parallel zum Bremsbolzen abzu
winkeln und in entsprechenden Bohrungen der Bremsarme dreh
bar zu lagern. - Solche Achse-in-Bohrung-Lagerungen lassen
sich dauerhaft schmieren und gut abdichten, machen die Bremse
daher leichtgängig und wartungsfrei. - Möglich wird dies
durch die Längs-Elastizität der erfindungsgemäßen Rückhol
feder und ihre konstante Länge beim Einfedern.
Bei Nutzung der Dreh-Bewegung des Rückholfeder-Mittelstückes
im Federhalter können solche Achse-in-Bohrung-Lagerungen
auch vorteilhaft eventuell vorhandene Reaktionsmomente aus
der Rückstellfeder-Kraft aufnehmen.
Hierbei ist es vorteilhaft - um unnötige erzwungene Längen-
Änderungen der Rückholfeder zu vermeiden - deren Anlenkpunkte
an den Bremsarmen bezüglich des Bremsbolzens diametral gegen
überstehend anzuordnen (bzw. auf einer Geraden durch beide
Bremsbolzen).
Bei Nutzung der elastischen Verformung des Rückholfeder-
Mittelstückes nach Art eines Durchlauf-Biegeträgers zwischen
zwei Auflagern ist die diametral gegenüberstehende Anordnung
der Rückholfeder-Anlenkpunkte aus einem anderen Grunde vor
teilhaft: Hierdurch wird die Rückholfeder von den Bremsarmen
optimal auf ihre Auflager im Federhalter gedrückt und ein
Gelenkspiel hier ausgeschlossen. - Sind hingegen die Rück
holfeder-Schenkel im Winkel angeordnete, so heben sich die
auf die Rückholfeder wirkenden Kräfte der Bremsarme teilweise
gegenseitig auf, und nur eine kleinere resultierende Kraft
drückt die Rückholfeder auf ihre Auflager im Federhalter
(was aber durch andere Maßnahmen kompensiert werden kann).
Auch wenn es in vieler Hinsicht vorteilhaft ist, die Rück
holfeder-Enden in Bohrungen parallel zum Bremsbolzen in den
Bremsarmen zu lagern, und bei Nutzung der Drehbewegung im
Rückholfeder-Mittelstück die eventuell vorhandenen Reaktions-
Momente aus der Rückstellkraft in diesen Lagerungen abzu
stützen, so kann letzteres doch auch auf andere Weise er
reicht werden:
Anstatt in den Achse-in-Bohrung-Lagerungen kann sich die
Rückholfeder auch an zusätzlichen ortsfesten Punkten, z. B.
am Federhalter, abstützen und an die Bremsarme punktweise
angreifen.
Man erhält dann eine besonders kompakte Rückholfeder, deren
beide vom Federhalter ausgehenden Schenkel aus der senkrecht
zum Bremsbolzen gedachten Ebene des Mittelstückes heraus zu
den Bremsarmen hin abgebogen und an diesen verspannt sind -
z. B., indem sie unter den Rand von Aussparungen greifen -;
von diesen Anlenkpunkten aus werden die Rückholfeder-Seiten
dann nach schräg unten abgewinkelt als Biegefeder-Partien
hinter den Bremsarmen, und schließlich zum Federhalter
zurückgeführt, wo sie sich abstützen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen in der
zuverlässigen symmetrischen Rückstellung bei einfachem
Aufbau.
Weil alle für die symmetrische Rückbewegung relevanten Teile
unter der Rückholfeder-Spannung vorgespannt sind - eben
weil federnde Rückholung und Synchronisation durch ein und
dasselbe Element, nämlich die Rückholfeder, bewerkstelligt
werden - kann sich ein Gelenkspiel nirgends negativ aus
wirken.
Es ist sogar möglich, einzelne Gelenke oder Auflager ein
seitig kraftschlüssig auszulegen: z. B. die Auflager der
nach dem Durchlaufträger-Biegeprinzip sich verformenden
Rückholfeder im Federhalter, oder die Angriffspunkte der
Rückholfeder an den Bremsarmen. - Dann kann die Bremse
einem beliebigen Seitenschlag der Felge folgen, indem sich
der zurückgedrückte Bremsarm von seinem Rückholfeder-Schen
kel bzw. dieser sich von seinem Federhalter-Auflager
löst.
Weiterhin ermöglicht die Erfindung besonders reibungsarme
Lagerungen der Rückholfeder.
Weitere Merkmale, Vorteile und Ausgestaltungs-Möglichkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
Es zeigen
Fig. 1-3 Erfindungsgemäße Seitenzug-Bremse
mit Koppelung durch Drehbewegung der Rückholfeder,
punktweisem Angriff derselben an den Bremsarmen u.
Abstützung der Feder-Enden am Federhalter.
Fig. 4-6 Erfindungsgemäße Seitenzug-Bremse
mit Koppelung durch Drehbewegung der Rückholfeder;
Rückholfeder-Angriff sowie -Abstützung durch
Lagerung ihrer Enden in Bohrungen der Bremsarme.
Fig. 7 (Vergrößerter) Schnitt durch einen Federhalter als
Prinzip-Skizze für eine Koppelung durch Verformung
der Rückholfeder nach Art eines Durchlaufträgers.
Fig. 8 (Vergrößerter) Schnitt einer verbesserten Ausführung
mit erhöhter Elastizität in Feldmitte.
Fig. 9 + 10 Erfindungsgemäße Seitenzug-Bremse
mit Koppelung durch Verformung der Rückholfeder
gem. Fig. 8.
Fig. 1-3 zeigen ein Ausführungsbeispiel mit besonders
kompakter Rückholfeder.
Die beiden die Bremsklötze (1, 2) tragenden Bremsarme (3, 4)
sind auf einer gemeinsamen Achse, dem Bremsbolzen (5), ge
lagert, welcher mit einer Verdickung - zugleich Federhalter
(6) - am Fahrradrahmen bzw. der -Gabel anliegt. In einer
rahmenwärts im Federhalter (6) befindlichen Nut ist die
Rückholfeder (7) mit ihrem Mittelstück (7a) drehbar gela
gert.
Seitlich des Mittelstückes (7a) ist die Rückholfeder (7)
beidseitig schräg vom Rahmen weg auf die Bremsarme (3, 4) zu
abgewinkelt; die Enden dieser abgewinkelten Schenkel (7b, c)
greifen unter den Rand von Aussparungen (3a, 4a) der Brems
arme (3, 4) jeweils in einigem Abstand vom Bremsbolzen ein
und übertragen hier die Rückstellkräfte.
Zu deren Erzeugung sind die beiden Seiten der Rückholfeder
von hier aus hinter den Bremsarmen (3, 4) schräg nach unten
(also in Richtung Radnabe) abgewinkelt als Biegefeder-Partien
(7d, e) hinter den Bremsarmen; etwa in Höhe der Bremsarm-Unter
kante sind die Rückholfeder-Seiten dann wiederum abgewinkelt
und zum Federhalter (6) zurückgeführt, wo sich ihre Enden
(7f, g) über Wiegegelenke abstützen.
Die Beanspruchung der Biegefeder-Partien (7d, e) auf Biegung
ergibt sich aus der Lage ihrer Ebene etwa senkrecht zur
Ebene von Rückholfeder-Mittelstück (7a) und den Abstütz-
Punkten der Rückholfeder-Enden (7f, g) (s. Fig. 3).
Fig. 3 zeigt deutlich den Versatz (V) zwischen der senkrecht
zum Bremsbolzen (5) gedachten Ebene des Rückholfeder-Mittel
stückes (7a) und den Anlenkpunkten der Rückholfeder an den
Bremsarmen (3, 4). Er beträgt etwa 12 mm und liefert den er
forderlichen Hebelarm, damit eine Bewegung der Bremsarme
(3, 4) bzw. Rückholfeder-Anlenkpunkte tatsächlich zu einer
Drehung des Rückholfeder-Mittelstückes (7a) führt.
Die dargestellte Rückholfeder ist zum Bremsbolzen (5) spie
gel-symmetrisch. - Dies ist funktional nicht unbedingt nötig;
wichtig ist nur, daß letztlich eine bestimmte Bewegung eines
Bremsklotzes (1, 2) bezüglich der Felge zu einer bestimmten,
von beiden Seiten her gleichgroßen und gleichsinnigen Dreh
bewegung des Rückholfeder-Mittelstückes im Federhalter (6)
führt.
Bei symmetrischer Bewegung der Bremsarme (3, 4) entsteht also
im Rückholfeder-Mittelstück keine Torsionsdifferenz zwischen
den beiden anschließenden Federschenkeln (7b, c). - Wollen
sich die Bremsarme (3, 4) jedoch unterschiedlich bewegen, so
überträgt das Rückholfeder-Mittelstück (7a) ein entsprechen
des Drehmoment von einer Seite auf die andere und sorgt so
für gleiche Winkelbewegungen beider Rückholfeder-Seiten und
somit für symmetrische Rückbewegung der Bremsarme (3, 4).
Wird beim Bremsen ein Bremsarm (3; 4) durch Seitenschlag der Felge
zurückgedrückt, so führt dies nicht zum Öffnen der Bremse:
Vielmehr löst sich dieser Bremsarm (3; 4) von seinem Rückhol
feder-Schenkel (7b; c), welcher ja zu diesem Zwecke nur ein
seitig formschlüssig an ihn angreift.
Soll die Rückholfeder (7) zur Erzeugung einer flacheren
Federkennung zusätzliche elastisch verformbare Partien
erhalten, so sind diese zweckmäßigerweise im Bereich der
Biegefeder-Partien (7d, e) so anzuordnen, daß die vom Rück
holfeder-Mittelstück (7a) zu den Bremsarmen (3, 4) führenden
Federschenkel (7b, c) nicht in ihrer Biegesteifigkeit ge
schwächt werden.
Beispielsweise kann im Bereich der dargestellten Biegefedern
(7d, e) und in deren Ebene jeweils eine oder mehrere Feder-
Windungen so angeordnet werden, daß die Umrisse der Rückhol
feder kaum verändert werden; die Biegefeder-Partien werden
hierbei quasi vervielfacht.
Schließlich ist noch eine Variante möglich, bei der die
Rückholfeder-Enden (7f, g) fest miteinander verbunden (z. B.
verschweißt) sind, so daß an ihrem Abstütz-Punkt am Feder
halter (6) quasi ein zweites Rückholfeder-Mittelstück ent
steht. Dieses kann parallel zum ersten (7a) ebenfalls drehbar
im Federhalter (6) gelagert sein und bei entsprechender
Gestaltung der Rückholfeder ebenfalls beide Seiten koppeln.
Fig. 4-6 zeigen ein besonders leichtgängiges Ausführungs
beispiel.
Auch hier sind die beiden die Bremsklötze (1, 2) tragenden
Bremsarme (3, 4) auf einer gemeinsamen Achse, dem Bremsbolzen
(5) gelagert; als Federhalter (6) dient hier die Gegenmutter
der Bremsarme mit einer bremsarmseitig eingearbeiteten Nut,
in der die Rückholfeder (7) mit ihrem Mittelstück (7a)
drehbar gelagert ist.
Seitlich des Mittelstückes (7a) ist die Rückholfeder (7)
schräg zum Fahrradrahmen hin abgewinkelt (7b, c), ähnlich den
ebenfalls schräg rückwärts-rahmenwärts weisenden Bremsarmen
(3, 4). - In einigem Abstand vom Bremsbolzen (5), im Bereich
der Lagerungen der Rückholfeder-Enden (7f, g) in den Brems
armen (3, 4), sind die beiden Rückholfeder-Seiten wiederum
parallel zum Mittelstück (7a) abgewinkelt und über zwei
180°-Biegungen etwa 2 cm lang hin- und hergeführt als Torsions
feder-Partien (7h, i), bevor ihre Enden (7f, g) parallel zum
Bremsbolzen (5) abgewinkelt und in entsprechenden Bohrungen
der Bremsarme (3, 4) gelagert sind.
Die Torsionsfeder-Partien (7h, i) erzeugen Drehmomente um ihre
Achsen; über die Hebelarme der abgewinkelten Federschenkel
(7b, c) - also über den Versatz (V) zwischen den verformungs
relevanten Rückholfeder-Partien (7h, i) und der senkrecht zum
Bremsbolzen (5) gedachten Ebene des Mittelstückes (7a) -
bewirken diese Drehmomente eine Kraft am Mittelstück (7a),
als deren Reaktion die Rückholfeder-Enden (7f, g) die Bremse
synchron öffnen. - Damit dies zuverlässig funktioniert, ist
der Versatz (V) ausreichend groß: ca. 11 mm.
Alle Rückholfeder-Lager sind als drehende (nicht etwa schie
bende) Achse-in-Bohrung-Lagerungen ausgeführt (wobei die
Lager-Nut des Federhalters (6) durch ein kleines Kunststoff-
Teil verschlossen werden kann). Diese Lagerungen lassen sich
dauerhaft schmieren und gut abdichten; die Bremse wird daher
besonders leichtgängig.
Die beiden Rückholfeder-Lagerungen in den Bremsarmen stehen
sich bezüglich des Bremsbolzens (5) etwa diametral gegenüber,
so daß praktisch keine Änderung ihres Abstandes eintritt bei
den - ja kleinen - Schwenkbewegungen der Bremsarme (3, 4) -
passend zur Längen-Konstanz der Rückholfeder (7) beim Einfedern.
Bei Seitenschlag der Felge verbiegen sich die Torsionsfeder-
Partien (7h, i) elastisch; die Rückstellkräfte hierbei gegen
über der Verbiegung sind größer als diejenigen gegenüber der
Torsion bei symmetrischer Bewegung der Bremse - die symme
trische Ausgangsstellung wird also exakt eingehalten.
In Abwandlung der dargestellten Ausführung sind auch Wickel
feder-Partien anstelle der Torsionsfeder-Partien (7h, i)
möglich. Die Achse des von den Federwindungen umschriebenen
Zylinders tritt dann an die Stelle der Achse(n) der Torsions
feder-Partien (7h, i).
Schließlich kann man auch ganz auf Feder-Abbiegungen im Be
reich der Lagerungen der Feder-Enden (7f, g) verzichten; die
nötige Längs-Elastizität kann eine solche Rückholfeder durch
eine Ausbiegung ihres Mittelstückes (7a) im Bereich des
Bremsbolzens (5) erhalten. Hat eine solche Ausbiegung z. B.
die Form eines engen U, so schwächt sie das Mittelstück (7a)
praktisch nicht in seiner Torsions-Steifigkeit.
Grundsätzlich ist bei der Einfügung von Abbiegungen, Windungen
etc. darauf zu achten, daß das Rückholfeder-Mittelstück (7a)
nicht in seiner Torsions-Steifigkeit, und die vom Mittelstück
(7a) zu den Bereichen der Rückholfeder-Lagerungen in den
Bremsarmen führenden Federschenkel (7b, c) nicht in ihrer
Biegesteifigkeit geschwächt werden.
Die Bauweise mit Lagerung der Rückholfeder-Enden (7f, g) in
den Bremsarmen (3, 4) eignet sich auch gut für Mittelzug- und
Cantilever-Bremsen.
Bei letzteren können die Rückholfeder-Partien zwischen den
abgewinkelten Feder-Schenkeln (7b, c) und den in den Brems
armen gelagerten Enden (7f, g) zu zug- oder druckbeanspruchten
Biegefeder-Partien ausgebildet sein, die zugleich dann den
räumlichen Abstand überbrücken.
Schließlich kann - insbesondere bei den Varianten mit steifer
Rückholfeder ohne biegeelastische Torsionsfeder-Partien (7h, i) -
der Federhalter (6) als gesondertes Bauteil und schwergängig
verdrehbar auf dem Bremsbolzen (5) gelagert sein.
Fig. 7 zeigt das Prinzip der Koppelung durch elastische Ver
formung nach Art eines Durchlauf-Biegeträgers zwischen zwei
Auflagern.
Zu diesem Zweck sind die beiden Rückholfeder-Auflager (6a)
des Federhalters (6) beiderseits der Mittenachse nach außen
versetzt.
Die Bewegung der Angriffspunkte der Rückholfeder (7) an den
Bremsarmen (schwarze, gebogene lange Pfeile) führt zu einer
elastischen Verformung des Rückholfeder-Mittelstückes (7a)
in dessen Mitte (schwarzer, kleiner Pfeil).
Diese Verformung koppelt die Bewegungen beider Seiten.
Fig. 8 zeigt eine verbesserte Ausführung dieses Prinzips.
Die Rückholfeder (7) ist hier im Mittenbereich des Mittel
stückes zu 21/2 ovalen Windungen (7k) geformt, deren Langseiten
die koppelungs-relevanten Verformungen der Rückholfeder
als Zug- und Druck-Kräfte übertragen können; die quer zu
diesen Verformungen verlaufenden Partien sind als kurze
Oval-Seiten möglichst kurz und steif ausgeführt. - Somit
ist das Rückholfeder-Mittelstück in seiner Mitte zugleich
biege-elastisch und steif gegenüber Schubkräften.
Die maximale Verformung der Rückholfeder ist eingestrichelt.
Gegenüber der Ausführung in Fig. 7 führt die gleiche Brems
arm-Bewegung hier zu einer größeren Rückholfeder-Verformung
in der Mitte des Federhalters (6) schwarzer kleiner Pfeil)
bei zugleich geringerer Verformung der Federschenkel (7b, c).
Die Koppelung ist in Fig. 8 also exakter; zugleich ist die
Federkennlinie verbessert, und die Rückholfeder-Enden (7f, g)
können in den Bremsarmen in zum Bremsbolzen parallelen
Bohrungen gelagert werden.
Fig. 9 und 10 zeigen eine Seitenzugbremse mit Rückholfeder (7)
und Federhalter (6) gem. Fig. 8.
Ansonsten gleicht die Bremse der in Fig. 4-6 dargestellten;
lediglich das Design der Bremsarme (3, 4) ist der veränderten
Rückholfeder (7) entsprechend leicht verändert.
Der Federhalter (6) besitzt zwei Ausleger mit den Auflagern
(6a) der Rückholfeder (7), deren Abstand hier etwa 1/3 der
Rückholfeder-Länge (ohne Abwicklung der Windungen) zwischen
deren beiden Bremsarm-Anlenkpunkten beträgt. Hierdurch er
geben sich für die Koppelung der beiden Seiten ausreichend
große Bewegungen des Rückholfeder-Mittelstückes bzw. der
ovalen Windungen (7k) in dessen Mitte.
Wie Fig. 8 zeigt, sind die ovalen Windungen (7k) platzsparend
um den Bremsbolzen (5) herum angeordnet und haben hier in
Richtung ihrer Bewegung genügend Spielraum: etwa 4 mm.
Wird beim Bremsen ein Bremsarm (3; 4) durch Seitenschlag der
Felge zurückgedrückt, so führt dies nicht zum Öffnen der
Bremse: vielmehr löst sich der zugehörige Federschenkel
(7b; c) von seinem Auflager (6a) und kehrt hernach sofort
wieder unter dem Druck der Bremsarme bzw. der Rückholfeder-
Spannung darauf zurück.
Die diametrale Anordnung der Rückholfeder-Enden (7f, g) be
züglich des Bremsbolzens (5) ist bei dieser Bremse nicht so
wichtig wie bei dem Ausführungsbeispiel Fig. 4-6, weil sich
die Rückholfeder (7) hauptsächlich in ihren ovalen Windungen
(7k) verformt, also fast genauso radialsymmetrisch zum Brems
bolzen (5) wie sich die Bremsarme (3, 4) bewegen. - Daher ist
ein beliebiger Winkel der Rückholfeder-Schenkel (7b, c) mög
lich. Bei kleiner werdenden Winkeln nimmt allerdings auch
die Kraft ab, mit der die Rückholfeder (7) auf ihre Auflager
(6a) des Federhalters (6) gedrückt wird, und muß ggf. durch
andere Maßnahmen (z. B. elastische Polster im Federhalter)
wieder erhöht werden.
Schließlich sei noch angedeutet, daß Federhalter (6, 6a) und
Rückholfeder-Windungen (7k) ohne großen Aufwand von einer
elastischen Kunststoff-Umhüllung umgeben und so vor Ver
schmutzung geschützt werden können, so daß auch bei dieser
Bremse alle Lager gedichtet ausgeführt werden können.
Claims (12)
1. Fahrrad-Felgenbremse mit zwei auf jeweils eigenen oder
einer gemeinsamen Achse (Bremsbolzen) verschwenkbar
gelagerten Bremsarmen, die gegenüberstehende Bremsklötze
tragen und durch eine gemeinsame Rückholfeder belastet
sind, die zwischen ihren beiden, jeweils einem Bremsarm
zugeordneten Schenkeln mindestens einen ortsfesten
Federhalter durchquert oder an ihm gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückholfeder (7) im oder am Federhalter (6)
beweglich gelagert ist und hier mit ihrem Mittelstück
(7a, 7k) bei einer Bremsarm-Bewegung eine Bewegung aus
führt, die sich von ihrer einen Seite auf die andere
fortpflanzt und so die Bewegungen beider Seiten koppelt.
2. Fahrrad-Felgenbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückholfeder (7) mit ihrem Mittelstück (7a)
um ihre Achse verdrehbar im Federhalter (6) gelagert ist
und zu beiden Seiten des Mittelstückes (7a) so aus
dessen senkrecht zum Bremsbolzen (5) gedachter Ebene
heraus verschränkt ist, daß sie bei einer Bremsarm-Bewegung
eine Drehbewegung im Federhalter (6) ausführt, die sich
von einer Seite auf die andere fortpflanzt.
3. Fahrrad-Felgenbremse nach Anspruch 2,
wobei die Rückholfeder (7) zur Erhöhung ihrer Elastizität,
Abbiegungen, Windungen oder dergl. aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Abbiegungen (7h, i), Windungen oder dergl.
im Bereich der Anlenkpunkte Rückholfeder/Bremsarm
so angeordnet sind, daß die Federschenkel (7b, c) zwischen
Federhalter (6) und den Bereichen der Anlenkpunkte an den
Bremsarmen nicht in ihrer Biegesteifigkeit geschwächt
werden.
4. Fahrrad-Felgenbremse nach Anspruch 2,
wobei die Rückholfeder (7) zur Erhöhung ihrer Elastizität,
Abbiegungen, Windungen oder dergl. aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
da diese Abbiegungen, Windungen oder dergl. so im
Rückholfeder-Mittelstück (7a) angeordnet sind, daß es
nicht in seiner Torsionssteifigkeit geschwächt wird.
5. Fahrrad-Felgenbremse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückholfeder (7) zu beiden Seiten ihres Mittel
stückes (7a) aus dessen senkrecht zum Bremsbolzen (5) ge
dachter Ebene um mindestens etwa 8 mm, vorzugsweise um
mindestens 10 mm herausgebogen ist.
6. Fahrrad-Felgenbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückholfeder (7) am Federhalter (6) auf zwei
Auflagern (6a) anliegt und im Bereich dazwischen mit
ihrem Mittelstück (7a, k) bei einer Bremsarm-Bewegung
eine Bewegung nach Art der elastischen Verformung eines
Durchlauf-Biegeträgers - ggf. mit erhöhter Elstizität
in Feldmitte - ausführt, welche die Bewegungen der beiden
Seiten koppelt.
7. Fahrrad-Felgenbremse nach Anspruch 6,
wobei die Rückholfeder (7) zur Erhöhung ihrer Elastizität,
Abbiegungen, Windungen oder dergl. aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Abbiegungen, Windungen (7k) oder dergl.
im Mittenbereich des Rückholfeder-Mittelstückes (7a)
so ausgebildet sind, daß sie in dessen Bewegungs-Richtung
vorwiegend zug- und druckbelastet verlaufen, und somit das
Rückholfeder-Mittelstück (7a) nicht wesentlich in seiner
Steifigkeit gegenüber Schub-Belastung geschwächt wird.
8. Fahrrad-Felgenbremse nach Anspruch 6,
wobei die Rückholfeder (7) zur Erhöhung ihrer Elastizität,
Abbiegungen, Windungen oder dergl. aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Abbiegungen, Windungen (7k) oder dergl.
die Federschenkel (7b, c) zwischen dem Mittenbereich des
Rückholfeder-Mittelstückes (7a) und den Bereichen der
Anlenkpunkte an den Bremsarmen nicht in ihrer Biege
steifigkeit geschwächt werden.
9. Fahrrad-Felgenbremse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanz zwischen den Rückholfeder-Auflagern (6a)
des Federhalters (6) mindestens etwa 20%, vorzugsweise
mindestens 30% der Rückholfeder-Länge (ohne Abwicklung
der Windungen) zwischen den Anlenkpunkten an den Brems
armen beträgt, und der Bewegungsspielraum des Rückholfe
der-Mittelstückes (7a, k) in Richtung seiner mittigen Bewe
gung gegenüber dem Mittenbereich des Federhalters (6) und
ggf. dem Bremsbolzen (5) mindestens ca. 1,5 mm, vorzugs
weise mindestens 3 mm beträgt.
10. Fahrrad-Felgenbremse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückholfeder (7) mit ihren Enden (7f, g) parallel
zum Bremsbolzen (5) abgewinkelt und hiermit - die Rück
stellkräfte übertragend - in Bohrungen der Bremsarme (3, 4)
drehbar gelagert ist.
11. Fahrrad-Felgenbremse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Anlenkpunkte der Rückholfeder (7) an den
Bremsarmen (3, 4) bezüglich des Bremsbolzens (5) in etwa
diametral gegenüberstehen bzw. auf einer Geraden durch
beide Bremsbolzen liegen.
12. Fahrrad-Felgenbremse nach einem der Ansprüche 2-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückholfeder (7) mit ihren beiden vom Federhalter
(6) ausgehenden Schenkeln (7b, c) aus der senkrecht zum
Bremsbolzen (5) gedachten Ebene ihres Mittelstückes (7a)
heraus zu den Bremsarmen (3, 4) hin abgebogen und an
diesen verspannt ist - z. B. in Aussparungen (3a, 4a) -,
daß die beiden Rückholfeder-Seiten von diesen Anlenk
punkten aus als Biegefeder-Partien (7d, e) hinter den
Bremsarmen etwa schräg nach unten laufen und schließlich
zum Federhalter (6) zurückgeführt sind und sich hier
abstützen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929869 DE3929869A1 (de) | 1989-09-08 | 1989-09-08 | Fahrrad-felgenbremse mit symmetrischer rueckbewegung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929869 DE3929869A1 (de) | 1989-09-08 | 1989-09-08 | Fahrrad-felgenbremse mit symmetrischer rueckbewegung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3929869A1 true DE3929869A1 (de) | 1991-03-21 |
Family
ID=6388905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893929869 Withdrawn DE3929869A1 (de) | 1989-09-08 | 1989-09-08 | Fahrrad-felgenbremse mit symmetrischer rueckbewegung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3929869A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0965518A1 (de) * | 1998-06-17 | 1999-12-22 | Mavic S.A. | Fahrradfelgenbremse |
DE102006031532B3 (de) * | 2006-07-07 | 2008-04-17 | Emil Müller GmbH | Wasserlöslicher Salzkern mit Funktionsbauteil |
US9343209B2 (en) | 2008-04-28 | 2016-05-17 | Basf Se | Open-celled, porous shaped body for heat exchangers |
-
1989
- 1989-09-08 DE DE19893929869 patent/DE3929869A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0965518A1 (de) * | 1998-06-17 | 1999-12-22 | Mavic S.A. | Fahrradfelgenbremse |
FR2780021A1 (fr) * | 1998-06-17 | 1999-12-24 | Mavic Sa | Frein de bicyclette du type a patins |
DE102006031532B3 (de) * | 2006-07-07 | 2008-04-17 | Emil Müller GmbH | Wasserlöslicher Salzkern mit Funktionsbauteil |
US9343209B2 (en) | 2008-04-28 | 2016-05-17 | Basf Se | Open-celled, porous shaped body for heat exchangers |
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