DE642826C - Frei tragendes Rollwerk fuer Flugzeuge - Google Patents

Frei tragendes Rollwerk fuer Flugzeuge

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DE642826C
DE642826C DEM131420D DEM0131420D DE642826C DE 642826 C DE642826 C DE 642826C DE M131420 D DEM131420 D DE M131420D DE M0131420 D DEM0131420 D DE M0131420D DE 642826 C DE642826 C DE 642826C
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DE
Germany
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spring
parts
cantilever
aircraft
mutually displaceable
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Expired
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DEM131420D
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WILLY MESSERSCHMITT DIPL ING
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WILLY MESSERSCHMITT DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/001Devices not provided for in the groups B64C25/02 - B64C25/68
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/001Devices not provided for in the groups B64C25/02 - B64C25/68
    • B64C2025/006Landing gear legs comprising torque arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Das Hauptpatent 601807 hat ein frei tragendes Rollwerk für Flugzeuge zum Gegenstand, bei dem die Räder an dem seitlich, gerichteten Achsstuinmiel nur je ieiner frei tragenden Federstrebe gelagert sind. Zur Aufnahme der durch, die einseitige Lagerung der Räder bedingten Drehmomente sind Führungen irgendwelcher Art notwendig. Es wurden bereits verschiedene Arten von solchen Führungen vorgeschlagen. Anfangs wurden Nuten verwendet. Diese haben jedoch den Nachteil teurer Herstellungskosten und höherer - Reibung. Es wurde auch vorgeschlagen* an die gegeneinander beweglichen Teile der Federstrebe ein V-förmiges Hebelpaar anzuschließen, das eine gegenseitige Verdrehung der gegeneinander verschieblichen Teile der Federstrebe verhindern sollte.
Gemäß der Erfindung sind an den gegeneinander verschieblichen Teilen der Federstrebe Blattfedern angeordnet, die eine gegenseitige Verdrehung verhindern und zugleich Stoßarbeit aufnehmen. Die Anordnung solcher Blattfedern hat gegenüber den V-förmigen Hebeln den Vorzug, daß, das für die Führung aufgewandte Gewicht zugleich, zur Arbeitsaufnahme dient, was eine Verringerung des Gesamtgewichtes des RoHwerkes zur Folge hat. Eine weitere Verringerung der Reibung in der Federstrebe läßt sich mit Hilfe der Blattfedern gemäß der Erfindung erzielen, indem die Blattfeder oder deren mehrere die gegeneinander verschieblichen Teile derart unter Vorspannung setzen, daß die gegeneinander verschieblichen Teile im unbelasteten Zustande mit einem Gleitbahndruek von. endlicher Größe aneinanderliegen. Dieser von den Blattfedern herrührende Gleitbahndruck' ist entgegengesetzt dem aus den Radstößen kommenden. Der sich ergebende Gleitbahndruck wird dadurch also in seiner Gesamthöhe verringert und mit ihm auch die Reibung.
Auf der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 4 vier Ausführungsbeispiele dargestellt. Mit strichpunktierter Linie ist jeweils der Umriß des Rades dargestellt. Das Rad ist auf dem seitlich gerichteten Achsstummelα des Federbeines gelagert. Die Federstrebe besteht aus zwei gegeneinander verschieblichen Teilen δ so und c. Beim Rollen auf dem Boden würde sich der Teil δ gegen den Teile infolge der einseitigen Lagerung des Rades verdrehen. An dieser gegenseitigen Verdrehung der beiden Teile b und c hindert gemäß der Erfindung in Fig. 1 leine U-förmig gebogene Blattfeder d, die !einerseits an dem Teile, ander-.seits an dem Teil b gelenkig gelagert ist. Wenn der Teil b sich, unter Belastung in den Teile schiebt, wird die Federd gebogen und
nimmt so an der Arbeitsaufnahme teil oder ist vielleicht auch imstande, allein die gesamte Stoßarbeit aufzunehmen.
In Fig. 2 ist in dem Teil c eine Blattfeder"' eingespannt. Am freien Ende der Blattfeder.^ ist der Hebel/ drehbar gelagert. Am anderen · Ende ist der Hebel/ mit dem Teil δ drehbar verbunden. Hebel/ und Federe hindern die gegenseitige Verdrehung der Teile b to und c. Wenn aber der Teilö unter Belastung in den Teile gleitet, wirkt die Kraft der Federe nicht nur der Bewegung des Teilest in den Teile entgegen, sondern eine Komponente der in Richtung des Hebels/ wirkenden Federkraft versucht den Teil b nach rechts zu drücken und ruft so einen Gleitbahndruck in dem Teile hervor. Wenn man sich das Rollwerk gemäß Fig. 2 nach rechts rollend vorstellt, wirken auf das Rad außer Stößen von unten auch solche von vorn, d.h. von rechts nach links. Diese von rechts nach links wirkenden Stöße würden Gleitbahndrücke im Teile hervorrufen, die 'entgegengerichtet denen aus der Feder e sind. Der sich ergebende Gleitbahndruck, ist also kleiner und damit auch die Reibung.
In Fig. 3 sind zwischen dem Teil b und dem Teil c der Federstrebe zwei Halbelliptikfedern g angeordnet, die sowohl eine gegenseitige Verdrehung der Teile b und c verhindern, als auch zur Arbeitsaufnahme befähigt sind. Auch mit dieser Anordnung lassen sich Gleitbahndrücke im Teil e erzeugen, indem eine Hälfte der Halbelliptik-3P federn stärker vorgekrümmt werden oder die Halbelliptikfedern unsymmetrisch ausgeführt werden.
In Fig. 4 sind die Teile b und c durch ein Federpaar h verbunden, das sowohl mit den Teilen b und c wie an seinen freien *."ijE»g,den miteinander fest verbunden ist. Eine söiplie Federanordnung hat den Vorzug, daß 'k'ejije Lagerstellen vorhanden sind, die der Schmierung und Wartung bedürfen und daß keine Lagerluft vorhanden ist, die zu einem Flattern der Räder Anlaß geben könnte.
In gleicher Weise wie das Federpaar Λ in Fig. 4 läßt sich auch die Feder d gemäß Fig. ι einspannen. Die Federstrebe kann außer zwei ineinandergleitenden Teilen aus mehreren solcher Teile bestehen, wobei alle gegeneinander verscHeblichen Teile durch Federn gemäß der Erfindung an der gegenseitigen Verdrehung gehindert werden könnten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Frei tragendes Rollwerk für Flugzeuge, bei dem die Räder an dem seitlich gerichteten Achsstummel nur je einer frei tragenden Federstrebe gelagert sind, die zur Aufnahme der durch die einseitige Lagerung bedingten Drehmomente geführt ist, nach Patent 601 807, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gegeneinander verschieblichen Teilen der Federstrebe Blattfedern' angeordnet sind, die eine gegenseitige Verdrehung verhindern und zugleich Stoßarbeit aufnehmen.
2. Frei tragendes Rollwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern auf die gegeneinander verschieblichen Teile der Feder strebe Kräfte ausüben, die die Gleitbahndrücke den Radstößen vermindern.
aus
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BEPLTN. fiF.nnt-'CKT IN DKR
DEM131420D 1935-06-30 1935-06-30 Frei tragendes Rollwerk fuer Flugzeuge Expired DE642826C (de)

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DE642826C true DE642826C (de) 1937-03-17

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DE (1) DE642826C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2551665A (en) * 1947-02-17 1951-05-08 Geisse John Harlin Airplane cross-wind landing gear
DE763979C (de) * 1939-05-11 1954-07-12 Friedrich Dipl-Ing Maier Teleskoprohr- oder aehnliche Fuehrungen
DE1063470B (de) * 1952-06-21 1959-08-13 Willy Messerschmitt Dr Ing Federnde Radaufhaengung an Kraftfahrzeugen
DE3701265A1 (de) * 1987-01-17 1988-07-28 Opel Adam Ag Federbein-radaufhaengung
DE3934839A1 (de) * 1989-10-19 1991-04-25 Wagener Gmbh Fritz Fahrwerk eines modellflugzeuges
DE19956090A1 (de) * 1999-11-22 2001-05-23 Bayerische Motoren Werke Ag Federbein für eine Hinterachse eines Kraftfahrzeuges

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