DE3531374C2 - - Google Patents

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DE3531374C2
DE3531374C2 DE3531374A DE3531374A DE3531374C2 DE 3531374 C2 DE3531374 C2 DE 3531374C2 DE 3531374 A DE3531374 A DE 3531374A DE 3531374 A DE3531374 A DE 3531374A DE 3531374 C2 DE3531374 C2 DE 3531374C2
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Ichiro Tokio/Tokyo Jp Takadera
Shigeru Yokohama Jp Kuroda
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/04Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
    • B60G21/05Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
    • B60G21/055Stabiliser bars
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    • B60G2204/10Mounting of suspension elements
    • B60G2204/12Mounting of springs or dampers
    • B60G2204/122Mounting of torsion springs
    • B60G2204/1224End mounts of stabiliser on wheel suspension

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stabilisator für ein Kraft­ fahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Stabilisatoren sind im allgemeinen zwischen dem Fahrzeugchassis und der Achse des Kraftfahrzeuges an­ geordnet und dienen dazu, das Rollen des Kraftfahrzeuges von einer Seite auf die andere in Grenzen zu halten. Ein derartiger Stabilisator ist aus der GB 20 06 131 A oder der FR-PS 12 75 237 bekannt. Er weist einen Torsionsstab auf, der sich quer zur Längsrichtung des Kraftfahrzeuges erstreckt und zwei Hebelarme als Fortsetzung der beiden Enden des Torsionsstabes. Die Hebelarme erstrecken sich in der Längsrichtung des Fahrzeuges. Die Stabilisato­ ren sind in ihrer Wirkung hydraulisch zu- und abschalt­ bar, so daß sie dem Bedarfsfall in Grenzen angepaßt wer­ den können.
Sie haben jedoch den Nachteil, daß sie hydraulische Zy­ linder benötigen und somit verhältnismäßig groß und schwer und durch die Gefahr des Ölverlustes sehr stör­ anfällig sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zu- und abschaltbaren Stabilisator für ein Kraft­ fahrzeug zu entwickeln, dessen Funktion an den Straßen­ zustand jederzeit und schnell anpaßbar ist, und der Ge­ wicht und Größe der Stabilisatoranordnung nicht wesentlich er­ höht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Verwendung von Schraubenfedern zur veränderbaren Verbindung zweier mechanischer Bauteile ist zwar zur Übertragung kleiner Kräfte an sich bekannt (DE-AS 17 75 146); für die erfindungsgemäße Arretiervorrichtung für einen Sta­ bilisator, bei der relativ große Kräfte übertragen wer­ den müssen, kann diese auf anderem Gebiete bekannte Anordnung aber kein Vorbild geben.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung, die auch eine automatische Zu- und Abschaltung des Stabilisators be­ treffen, sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Er­ findung wird nachfolgend anhand von drei in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrie­ ben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Endstück eines Stabilisators nach einem ersten Ausführungs­ beispiel;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des gesamten Stabilisators nach dem ersten Ausführungsbei­ spiel;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der im ersten Ausführungsbeispiel verwendeten Ansteuerungs­ mittel;
Fig. 4 einen Schaltplan eines elektrischen Schaltkrei­ ses für das Ansteuerungsmittel gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht eines Stabi­ lisators nach einem zweiten Ausführungsbei­ spiel;
Fig. 6 das Teilstück gemäß Fig. 5 im Längsschnitt;
Fig. 7 das Teilstück gemäß Fig. 5 in perspektivi­ scher Einzeldarstellung;
Fig. 8 ein Teilstück eines dritten Ausführungsbei­ spieles eines Stabilisators im Längsschnitt;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des gesamten Stabilisators gemäß Fig. 8 und
Fig. 10 eine schematische Darstellung der im Stabili­ sator gemäß Fig. 8 verwendeten Ansteuerungs­ mittel.
Bei einem Stabilisator nach dem ersten Ausführungsbei­ spiel weist ein Hebelarm 11 ein flaches Endstück 12 auf. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, erstreckt sich der Hebelarm 11 von einem Endstück eines Torsionsstabes 13. Ein zwei­ ter Hebelarm 14 ist an dem anderen Endstück des Tor­ sionsstabes 13 vorgesehen.
Der Torsionsstab 13 ist an einem in der Zeichnung nicht dargestellten Achsengehäuse befestigt. Er liegt quer zur Längsrichtung eines Kraftfahrzeuges. Die Hebelarme 11 und 14 sind mit dem ebenfalls nicht dargestellten Kraft­ fahrzeugchassis verbunden. Alternativ kann der Torsions­ stab 13 mit dem Fahrzeugchassis und die Hebelarme 11 und 14 mit dem Achsengehäuse verbunden sein. Die Hebelarme 11 und 14 erstrecken sich in der Längsrichtung des Kraftfahrzeuges.
Eine Kopplungsvorrichtung 18 liegt zwischen dem freien End­ stück 12 des Hebelarmes 11 und einer Befestigungslasche 16 die an dem Fahrzeugchassis angebracht ist. Das freie End­ stück des anderen Hebelarmes 14 ist durch eine Stange 19 mit dem Fahrzeugchassis gekoppelt. Alternativ kann die Kopplungsvorrichtung 18 an dem freien Endstück des He­ belarmes 14 angebracht sein.
Im folgenden wird die Kopplungsvorrichtung 18 im Detail beschrieben. Ein erstes Bauteil 20 in Form einer Hülse ist am freien Endstück 12 des Hebelarmes 11 mittels ei­ ner Schraubenmutter 21 und einer Manschette 22 befe­ stigt. Gummischeiben 25 und 26 sind zwischen dem freien Endstück 12 und der Schraubenmutter 21 bzw. zwischen dem freien Endstück 12 und der Manschette 22 angeordnet.
Innerhalb des ersten Bauteiles 20 sind zwei Stützkörper 30 und 31 angeordnet. Eine zylindrische Bohrung 28 durchdringt sie axial. Durch sie verläuft ein zweites, stangenförmiges Bauteil 33. Es kann in axialer Richtung im ersten Bauteil 20 bewegt werden.
Das ober Endstück des zweiten Bauteiles 33 ist an der Befestigungslasche 16 mittels einer weiteren Manschette 35 und einer weiteren Schraubenmutter 36 befestigt. Wei­ tere Gummischeiben 38 und 39 sind zwischen der Befesti­ gungslasche 16 und der Manschette 35 bzw. zwischen der Befestigungslasche 16 und der Schraubenmutter 36 vorge­ sehen.
Zwei Schraubenfedern 40 und 41 sind zwischen der inneren Umfangsfläche der Bohrung 28 und der äußeren Umfangsflä­ che des zweiten Bauteiles 33 angeordnet. Diese Schrau­ benfedern 40 und 41 sitzen mit Abstand voneinander auf dem zweiten Bauteil 33. Die beiden Schraubenfedern 40 und 41 besitzen je ein festgelegtes Endstück 40 a und 41 a und ein freies Endstück 40 b und 41 b. Die festgelegten Endstücke 40 a und 41 a sind an den Stützkörpern 30 bzw. 31 befestigt.
Der Innendurchmesser der Schraubenfedern 40 und 41 ist im unbelasteten Zustand kleiner als der Außendurchmesser des zweiten Bauteiles 33. Deshalb umschließen die Schraubenfedern 40 und 41 normalerweise das zweite Bau­ teil 33 mit festem Sitz.
Zwischen den beiden Schraubenfedern 40 und 41 ist ein Betätigungsglied 43 vorgesehen. Die beiden freien End­ stücke 40 b und 41 b der Schraubenfedern 40 und 41 sind mit dem zweiten Bauteil 33 anliegenden Rand 43 a des Betätigungsgliedes 43 verbunden. Das zweite Bauteil 33 kann sich relativ zum Betätigungsglied 43 in axia­ ler Richtung bewegen.
Ein Flansch 43 b am Betätigungsglied 43 weist radial vom ersten Bauteil 20 nach außen weg. Wenn das Betätigungs­ glied 43 in Richtung des Pfeiles F 1 in Fig. 3 gedreht wird, werden die Schraubenfedern 40 und 41 in ihrem Durchmesser geweitet.
Geneigte Flächen 45 bzw. 46 sind an denjenigen Stirnflä­ chen der Stützkörper 30 und 31 vorgesehen, die den ent­ sprechenden Endflächen der Schraubenfedern 40 bzw. 41 gegenüberstehen. Der Neigungswinkel dieser geneigten Flächen 45 und 46 ist größer als der Steigungswinkel der Schraubenfedern 40 und 41.
Fig. 3 zeigt den Aufbau einer Ansteuerungsvorrichtung 50. Als Kraftüber­ tragungsglied wirkt dabei ein Bowdenzug 51 aus einer Kabel­ seele 52 und einem Mantel 53. Ein Endstück 55 des Mantels 53 ist an dem ersten Bauteil 20, das andere Endstück 56 an einem Teil 58 des Fahrzeugchassis befe­ stigt.
Ein Ende 60 der Kabelseele 52 ist mit dem Betätigungs­ glied 43, das andere Ende 61 mit einem beweglichen Kern 64 einer Magnetspule 63 verbunden. Der bewegliche Kern 64 wird durch die magnetischen Kraftlinien nach links in Fig. 3 bewegt und zieht dabei die Kabelseele 52 mit, wenn die Wicklung 65 der Magnetspule 63 erregt wird.
Die Wicklung 65 bildet einen Teil eines elektrischen Schaltkreises, der in Fig. 4 dargestellt ist. Dieser elektrische Schaltkreis weist einen Sensor 67 auf, der am ersten Bauteil 20 angebracht ist, wie aus Fig. 1 hervorgeht.
Der Sensor 67 stellt die Lage des zweiten Bauteiles 33 in bezug auf das erste Bauteil 20 fest. Zu diesem Zweck sind der Sensor 67 und das zweite Bauteil 33 mit einem Hebel 68 bzw. einem Stift 69 ausgerüstet. Der Hebel 68 gerät mit dem Stift 69 in Kontakt, wenn der Abstand zwi­ schen dem freien Endstück 12 des Hebelarmes 11 und der Befestigungslasche 16 eine bestimmte Größe erreicht. So­ bald der Hebel 68 den Stift 69 berührt, liefert der Sen­ sor 67 ein Ausgangssignal zur Entregung der Spule 65. Diejenige Lage, in der der Hebel 68 in Kontakt mit dem Stift 69 ist, wird im folgenden als einen neutrale Stel­ lung des Stabilisators bezeichnet. Der Stabilisator ist hier wirksam.
Zwei Schalter 70 und 71 sind im Fahrerraum des Kraft­ fahrzeuges angeordnet. Ein erstes Relais 73 ist mit zwei Schließern 73 a und 73 b und ein zweites Relais 75 mit ei­ nem Schließer 75 a und einem Öffner 75 b ausgerüstet.
Solange an der Kabelseele 72 des Bowdenzuges 51 nicht gezogen wird, sind die Schraubenfedern 40 und 41 durch ihre ei­ gene Federkraft in engem Kontakt mit dem zweiten Bauteil 33. Wenn auf das zweite Bauteil 33 in Fig. 1 eine auf­ wärts gerichtete Kraft wirkt, preßt sich die Endfläche der Schraubenfeder 40 mit großer Kraft gegen die geneig­ te Fläche 45, so daß sich die Schraubenfeder 40 wind­ schief verformt. Dadurch wird die Schraubenfeder 40 in engeren Kontakt zum zweiten Bauteil 33 gebracht, das so­ mit fest mit dem ersten Bauteil 20 verbunden ist.
Wenn auf das zweite Bauteil 33 eine abwärts gerichtete Kraft wirkt, drückt in diesem Fall die Endfläche der Schraubenfeder 41 mit großer Kraft gegen die geneigte Fläche 46, so daß die Schraubenfeder 41 windschief ver­ formt wird. Dadurch wird die Schraubenfeder 41 in enge­ ren Kontakt zum zweiten Bauteil 33 gebracht, das somit wiederum mit dem ersten Bauteil 20 fest verbunden ist.
Wenn auf diese Weise das erste und zweite Bauteil 20 und 33 daran gehindert werden, sich relativ zueinander zu bewegen, ist der Hebelarm 11 mit der Befestigungsla­ sche 16 durch das zweite Bauteil 33 starr verbunden. Wie bei einem konventionellen Stabilisator kann deshalb die Reaktionskraft vom Hebelarm 11 auf die Befestigungsla­ sche 16 übertragen werden. Mit anderen Worten, der Sta­ bilisator kann seine Funktion erfüllen.
Sobald die Magnetspule 63 eingeschaltet wird, so daß die Kabelseele 52 durch den Kern 64 angezogen wird, werden die Schraubenfedern 40 und 41 in sich verdreht, so daß sie ihren Durchmesser vergrößern. Dadurch können sich die Schrau­ benfedern 40 und 41 und das zweite Bauteil 33 relativ zueinander in axialer Richtung bewegen. Infolgedessen kann sich der Hebelarm 11 in bezug auf die Befestigungs­ lasche 16 frei auf- und abbewegen und der Stabilisator hört auf, seine Funktion zu erfüllen.
Um die Funktion des Stabilisators wiederherzustellen, wird der Schalter 71 gedrückt und geschlossen gehalten. Dadurch zieht das erste Relais 73 an und schließt die Schließer 73 a und 73 b. Wenn das Kontaktpaar des Sensors 67 in diesem Stadium geschlossen wird, zieht das zweite Relais 75 an, so daß der Schließer 75 a schließt. Zur selben Zeit öffnet der Öffner 75 b. Infolgedessen wird die Wicklung 65 entregt und die Kabelseele 52 von der Zug­ kraft entlastet, so daß die Schraubenfedern 40 und 41 wieder in engen Kontakt zu dem zweiten Bauteil 33 ge­ bracht werden können. Somit sind das erste und das zwei­ te Bauteil 20 und 33 wieder fest miteinander verbunden und der Stabilstator kann seine Funktion erfüllen.
Die Funktion des Stabilisators kann durch Abschalten des Schalters 70, was die Entregung der Relais 73 und 75 zur Folge hat, außer Kraft gesetzt werden.
Die Zugkraft auf dem Bowdenzug 51 kann statt durch die Magnetspule 63 durch einen Handhebel ausgeübt werden. Falls das Kraftfahrzeug mit einem Sensor ausgerüstet ist, der auf die Unebenheiten der Straße anspricht, kann die Funktion des Stabilisators durch automatische Abschaltung des Schalters 70 auf ein vom Sensor geliefertes Signal hin außer Kraft gesetzt werden, wenn das Fahrzeug auf einer unebenen Straße fährt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 bis 7 ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein erstes Bauteil 20 am freien Endstück 12 des Hebelarmes 11 des Stabilisators angeordnet. In der Wand dieses ersten Bauteiles 20 sind zwei Öffnungen 80 und 81 vorgesehen. Das zweite Bauteil 33 ragt durch das erste Bauteil 20 und ist in axialer Richtung dagegen bewegbar.
Anstelle der beiden Schraubenfedern 40 und 41 ist hier eine einzige Schraubenfeder 83 zwischen der inneren Um­ fangsfläche der Bohrung 28 und der äußeren Umfangsfläche des zweiten Bauteiles 33 angeordnet. Der Innendurchmes­ ser der Schraubenfeder 83 ist im unbelasteten Zustand ebenfalls kleiner als der Außendurchmesser des zweiten Bauteiles 33. Beide Endstücke 83 a und 83 b der Schrauben­ feder 83 sind freie Endstücke.
In dem ersten Bauteil 20 sind zusätzlich zwei Ringe 85 und 86 angeordnet, und zwar an beiden Stirnseiten der Schraubenfeder 83. Das zweite Bauteil 33 ist so durch die Ringe 85 und 86 geführt, daß es axial bewegbar und drehbar ist.
In den beiden Ringen 85 und 86 sind Schlitze 88 bzw. 89 zur Aufnahme der freien Endstücke 83 a und 83 b der Schraubenfeder 83 vorgesehen.
Im Innenraum der Ringe 85 und 86 sind geneigte Flächen 91 bzw. 92 angeformt, die den beiden Endflächen der Schraubenfeder 83 gegenüberstehen. Der Neigungwinkel der geneigten Fläche 91 und 92 ist größer als der Stei­ gungswinkel der Schraubenfeder 83. Ein Deckel 84 ver­ schließt das erste Bauteil 20 an dem in der Zeichnung nach oben gerichteten Endstück.
Die Ringe 85 und 86 sind mit Betätigungsgliedern 96 bzw. 97 versehen. Diese ragen radial nach außen durch die Öffnungen 80 bzw. 81. Eine Ansteuerungsvorrichtung 50, die der im ersten Ausführungsbeispiel ähnelt, ist mit den Betätigungsgliedern 96 und 97 verbunden.
Wenn sich die Betätigungsglieder 96 und 97 in einer freien, unbelasteten Stellung befinden, liegt die Schraubenfeder 83 eng an dem zweiten Bauteil 33 an. Da­ durch sind das erste und das zweite Bauteil 20 und 33 miteinander fest verbunden, und der Stabilisator kann seine Funktion erfüllen.
Wenn die Betätigungsglieder 96 und 97 in der Richtung bewegt werden, die in Fig. 5 durch die Pfeile F 2 ange­ deutet ist, drehen sich die Ringe 85 und 86 in einer Richtung, in der sich der Innendurchmesser der Schrau­ benfeder 83 weitet. Infolgedessen kann sich das zweite Bauteil 33 axial bewegen, so daß der Stabilisator seine Funktion verliert.
Da die Schraubenfeder 83 zwei freie Endstücke 83 a und 83 b aufweist, kann ihr Durchmesser geweitet werden, wenn sich wenigstens einer der Ringe in Richtung des Pfeiles F 2 dreht.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 bis 10 ist der Torsionsstab 13 in seinem mittleren Bereich ge­ teilt, so daß er aus einem ersten und einem zweiten Teilstück 13 a und 13 b besteht.
Ein erstes Bauteil 100 mit einer axial verlaufenden zy­ lindrischen Bohrung 101 ist an dem ersten Teilstück 13 a angebracht. Ein stangenförmiges zweites Bauteil 103 ist am Ende des zweiten Teilstückes 13 b vorgesehen und dreh­ bar in die Bohrung 101 eingesetzt.
Zwei Schraubenfedern 105 und 106 sind zwischen der inne­ ren Umfangsfläche der Bohrung 101 und der äußeren Um­ fangsfläche des Bauteiles 103 angeordnet. Der Innen­ durchmesser dieser Schraubenfedern 105 und 106 ist im unbelasteten Zustand etwas kleiner als der Außendurchmes­ ser des zweiten Bauteiles 103.
Die Schraubenfedern 105 und 106 besitzen je ein festge­ legtes Endstück 105 a bzw. 106 a und ein freies Endstück 105 b bzw. 106 b. Die festgelegten Endstücke 105 a und 106 a sind an dem ersten Bauteil 100 befestigt, während die freien Endstücke 105 b und 106 b mit Betätigungsgliedern 110 bzw. 111 verbunden sind. Eine Dichtung 114 schließt eine Kappe 113 auf dem Teilstück 13 b des Torsionsstabes 13 ab.
Fig. 10 zeigt die Ansteuerungsvorrichtung 50 für die Bewegung der Betätigungsglieder 110 und 111. Mit diesen Betätigungsgliedern 110 und 111 sind Verbindungsstücke 116 bzw. 117 gekoppelt. Eine Kraftübertragungsstange 119 ist an die Verbindungsstücke 116 und 117 angeschlossen. Das andere Ende der Kraftübertragungsstange 119 ist mit dem beweglichen Kern 64 einer Magnetspule 63 verbunden. Der Kern 64 wird durch Magnetkraft in Richtung des Pfei­ les F 3 bewegt und zieht dabei die Kraftübertragungsstan­ ge 119 an, wenn die Wicklung 65 der Magnetspule 63 erregt wird. Umgekehrt wird die Kraftübertragungsstange 119 bei Entregung der Wicklung 65 durch die Federkraft einer Feder 121 zurückgestoßen.
Die Wicklung 65 wird durch den elektrischen Schaltkreis ge­ mäß Fig. 4 gesteuert. Wie aus Fig. 8 hervorgeht, ist an der Kappe 113 ein Sensor 67 angebracht, während das signalgebende Gegenstück 122 am zweiten Teilstück 13 b des Torsionsstabes 13 befestigt ist. Das Gegenstück 122 und der Sensor 67 stehen sich genau ge­ genüber, wenn die Rotationslage des ersten und zweiten Teilstückes 13 a und 13 b neutral ist.
Wie bereits erwähnt, wird die Kraftübertragungsstange 119 angezogen, wenn die Wicklung 65 erregt ist. Infolgedes­ sen werden die Schraubenfedern 105 und 106 so verdreht, daß sich ihr Durchmesser weitet, so daß sich das erste und zweite Bauteil 100 und 103 relativ zueinander ver­ drehen können. Damit können auch das erste und zweite Teilstück 13 a und 13 b frei um ihre Achse rotieren, so daß der Stabilisator seine Funktion einbüßt.
Wenn die Wicklung 65 entregt wird, bewegen sich die Betäti­ gungsglieder 110 und 111 in Richtung der Pfeile F 4 in Fig. 10. Falls in diesem Stadium eine Rotationskraft in Richtung des Pfeiles F 5 in Fig. 8 auf das zweite Bau­ teil 103 wirkt, windet sich die Schraubenfeder 105 dich­ ter und mit mehr Reibungskraft um das zweite Bauteil 103. Infolgedessen wird das zweite Bauteil 103 in seiner freien Rotation gehindert. Falls das zweite Bauteil 103 einer Rotationkraft in entgegengesetzter Richtung unter­ worfen wird, windet sich die andere Schraubenfeder 106 dichter und mit größerer Reibungskraft um das zweite Teilstück 13 b des Torsionsstabes 13. Infolgedessen wird das zweite Teilstück 13 b und mit ihm das zweite Bauteil 103 an der freien Rotation gehindert. In diesem Falle können sich das erste und das zweite Teilstück 13 a und 13 b nicht relativ zueinander verdrehen. Damit kann der Stabilisator seine Funktion wieder erfüllen.

Claims (8)

1. Stabilisator für ein Kraftfahrzeug mit einem quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegenden Torsionsstab, der an seinen beiden Enden je einen in Fahrzeuglängs­ richtung liegenden Hebelarm aufweist, wobei ein erstes Bauteil mit einer axial verlaufenden zylindrischen Boh­ rung an dem Torsinsstab oder mindestens einem der He­ belarme und ein stangenförmiges, in die Bohrung des er­ sten Bauteiles eingesetzten zweites Bauteil vorgesehen sind, gekennzeichnet durch
  • - wenigstens eine zwischen der inneren Umfangsfläche der Bohrung (28; 101) des ersten Bauteils (20; 100) und der äußeren Umfangsfläche des stangenförmigen zweiten Bauteiles (33; 103) angeordnete, die­ ses umschließende Schraubenfeder (40, 41; 83; 105, 106), die wenigsens ein freies Endstück aufweist und deren Innendurchmesser im unbelasteten Zustand kleiner als der Außendurchmesser des zweiten Bauteiles ist,
  • - wenigstens ein Betätigungsglied (43; 96, 97; 110, 111), das mit jedem freien Endstück der Schraubenfeder verbunden ist und von dem wenigstens ein Teil außer­ halb des ersten Bauteiles (20; 100) angeordnet ist, und
  • - mit dem Betätigungsglied gekoppelte Ansteuerungsmittel (50), die geeignet sind, eine Kraft in einer solchen Richtung zu übertragen, die den Durchmesser der Schraubenfeder zunehmen oder abnehmen läßt.
2. Stabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste Bauteil (20) an dem freien End­ stück (12) des Hebelarmes (11) angebracht ist, daß das zweite Bauteil (33) so in die Bohrung (28) des ersten Bauteiles eingesetzt ist, daß es in der axialen Richtung dieses ersten Bauteiles bewegbar ist, daß zwei Schrau­ benfedern (40 und 41) mit je einem festgelegten und einem freien Endstück vorgesehen sind, wobei die festgelegten Endstücke (40 a bzw. 41 ) mit dem ersten Bauteil und die freien Endstücke (40 b, 41 b) mit dem Betätigungsglied (43) verbunden sind.
3. Stabilisator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das erste Bauteil (20) zwei Stützkör­ per (30; 31) aufweist, von denen je einer an der festge­ legen Seite der Schraubenfedern (40; 41) angeordnet ist, daß diejenigen Flächen der Stützkörper, die den Endflächen der Schraubenfedern gegenüberstehen, geneigt verlaufen und daß ihr Neigungswinkel größer als der Steigungswinkel der Schraubenfedern ist.
4. Stabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste Bauteil (20) an dem freien End­ stück (12) des Hebelarmes (11) angeordnet ist, daß das zweite Bauteil (33) so in die Bohrung (28) des ersten Bauteiles eingesetzt ist, daß es in der axialen Richtung dieses ersten Bauteiles bewegbar ist, daß außer der Schraubenfeder (83) auch zwei Ringe (85; 86), von denen je einer an den Endflächen der Schraubenfeder angeordnet ist, zwischen der inneren Umfangsfläche der Bohrung (28) und der äußeren Umfangsfläche des stangenförmigen zweiten Bau­ teiles (33) angeordnet sind, daß beide Enden der Schrau­ benfeder freie Enden sind, die mit je einem der beiden Ringe verbunden sind, und daß an jedem Ring ein Betäti­ gungsglied (96, 97) angebracht ist.
5. Stabilisator nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Ringen (85, 86) je eine geneigte Fläche (91, 92) angeordnet ist, die den Endflächen der Schraubenfeder (83) gegenüberstehen, und daß ihr Nei­ gungswinkel größer als der Steigungswinkel der Schrau­ benfeder ist.
6. Stabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Torsionsstab (13) in seinem mittleren Bereich in ein erstes und ein zweites Teilstück (13 a bzw. 13 b) geteilt ist, daß das erste Bauteil (100) an dem Endstück des ersten Teilstückes und das zweite Bauteil (103) an dem Endstück des zweiten Teilstückes befestigt ist, daß zwei Schraubenfedern (105 und 106) vorgesehen sind, von denen die eine das zweite Bauteil und die an­ dere das zweite Teilstück umschließt und beide von der Bohrung (101) umschlossen werden, daß jede Schraubenfe­ der ein festgelegtes Ende (105 a; 106 a) und ein freies Ende (105 b, 106 b) aufweist, wobei die festgelegten Enden an dem ersten Bauteil befestigt sind, und daß an den freien Enden die Betä­ tigungsglieder (110, 111) angeordnet sind.
7. Stabilisator nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerungs­ mittel (50) ein mit dem Betätigungsglied (43; 96, 97; 110, 111) gekoppeltes Kraftübertragungsglied (Bowdenzug 51, Kraftübertragungsstange 119) und eine Magnetspule (63) aufweisen, die eine Kraft auf das Kraftübertragungsglied durch Drücken oder Ziehen auszu­ üben im Stande ist.
8. Stabilisator nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Sensor (67) zur Feststellung der Lage des zweiten Bauteiles (33; 103) in bezug auf das erste Bauteil (20; 100) vorgesehen ist, der ein Steuersignal zur Betätigung der Magnetspule (63) liefert, wenn das er­ ste und das zweite Bauteil eine bestimmte Lage zueinan­ der eingenommen haben.
DE19853531374 1984-09-06 1985-09-03 Stabilisator fuer ein kraftfahrzeug Granted DE3531374A1 (de)

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JP59186691A JPH0639204B2 (ja) 1984-09-06 1984-09-06 車両用スタビライザ装置
JP59201346A JPH0639205B2 (ja) 1984-09-26 1984-09-26 車両用スタビライザ装置
JP26419684A JPS61144407A (ja) 1984-12-14 1984-12-14 摩擦ロツク装置

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DE3531374A1 DE3531374A1 (de) 1986-03-13
DE3531374C2 true DE3531374C2 (de) 1988-10-20

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