CH105257A - Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckwalzen mit endlosem Muster, und Tiefdruckwalze nach diesem Verfahren hergestellt. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckwalzen mit endlosem Muster, und Tiefdruckwalze nach diesem Verfahren hergestellt.

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CH105257A
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Maatschappij Neder Rotogravure
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Nl Rotogravure Mij
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  Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckwalzen mit endlosem Muster,  und     Tiefdruckwalze    nach diesem     Verfahren    hergestellt.    Gegenstand der     Erfindung    ist ein Ver  fahren zur     Herstellung    von Tiefdruckwalzen  mit     endlosein    Muster in Halbtönen und eine       Tiefdruckwalze    nach diesem Verfahren her  gestellt.  



  Es ist     bekannt,    für das Bedrucken von  Papier und ähnlichen Stoffen, z. B. zur Her  stellung von Tapeten, Tiefdruckwalzen mit       einem    endlosen Muster zu versehen. Dieselben  werden entweder von Hand graviert oder bei  öfteren     Wiederholung    kleinerer Muster mit  telst     Stalilmolette    hergestellt. Diese Arbeits  weisen sind entweder sehr zeitraubend und       dadurch    teuer, oder wie bei der     Stahl:molette     für grosse Muster nicht geeignet. Tiefdruck  walzen mit endlosem Muster wurden auch  unter Verwendung des komplizierten     photo-          graphisclien    Tiefdruckverfahrens von Dr.

         Mertens    hergestellt.. Diese Arbeitsweise er  gab eine Tiefdruckwalze mit endlosem Mu  ster, bei welcher die     Bildwirkung    durch  Druckelemente von gleicher Tiefe und ver  schiedener Flächenausdehnung zustande  kommt, grundsätzlich in ähnlicher Weise    wie bei einer autotypischen Hochdruckform.  Das Wichtigste:     eine    Zerlegung in Druck  elemente von gleicher oder nahezu gleicher  Flächen-, aber verschiedener     Tiefenausdeh-          nung,        u@ar    nach dem     Verfahren        vgn    Dr.     Mer-          tens    nicht zu erzielen.  



  Das für die Herstellung von Kunst  drucken, also nicht endlosen Mustern, be  kannte moderne photomechanische Tiefdruck  verfahren, nach welchem eine unter einem  Diapositiv     belichtete,    gastierte Übertragung  auf die Walze aufgebracht und     entwickelt     wird, wonach die Walze geätzt wird, kann  nicht ohne weiteres zur Herstellung von Tief  druckwalzen mit endlosem Muster, also naht  losem Muster, verwendet werden.  



  Das Verfahren zur     Herstellung    von Tief  druckwalzen mit endlosen     Mustern    in Halb  tönen gemäss vorliegender Erfindung ist nun  dadurch gekennzeichnet,     tlass    unter Verwen  dung des     photomechanischen    Tiefdruckver  fahrens mit Bildzerlegung in Druckelemente  derselben oder     nahezu    derselben Flächenaus  dehnung, doch verschiedener Tiefe, das Bild      oder das Diapositiv     bezw.    die Kopie in min  destens zwei Teile     zerlegt    wird,

   und dass die       L'bertrabung    der den durch die     Zerlegung     entstandenen Bildteilen     entsprechenden    be  lichteten     Gelatineschichten    auf die     31etall-          walze    und die weitere     Behandlung    dieser  Schichten und der Walze, also     Übertragung,          1@lltivlckllinb,    Ätzung usw. In     wenigstens     zwei     aufeinanderfolbenden    Reihen von     voll-          st-indiben        Bewirkungen    stattfindet.

   So her  bestellte Tiefdruckwalzen     eignen    sich vor  teilhaft zur     Herstellung    von bedruckten Ge  weben, bedrucktem     Papier,        @Vachstucli,    Li  noleum und ähnlichen Produkten mit end  losen     3Iustern.     



  Bei der Herstellung einer     Tiefdruckwalze          gemäss        Erfindung    verfährt man beispielsweise  wie folgt:       Alan        zerlegt    das Bild mit einer dem Um  fang der Walze entsprechenden     Länge    in  zwei ungefähr     bleichlange    Teile     gemäss    einer       Erzeugenden    der Walze und fertigt von bei  den ein Diapositiv an.

   Mit den     Diapositiven     --1 und B verfährt man wie folgt:       Das        Diapositiv    4 wird auf     lichtempfind-          li-lies,    unter     Aufteilung    in     Flächenelemente          dersL-Iben    oder nahezu derselben Grösse     ra-          stiertes        Pigmentbelatinepapier        kopiert    und       di@#        Kopie    auf die Walze     aufgetragen.        Da-          bai    ist an 

  beiden Querseiten der     Kopie    ein       Si"i_icrlleit.,srand    nötig. Darauf wird nach       l',ntwicklung    mit warmem Wasser der Teil       der    Walze, der noch nicht     geätzt    werden  soll, also auch die Sicherheitsränder, z. B.       mittelst    eine;     Farblackes        abgedeckt,    und       schliesslich    findet die Ätzung mit einem der  bekannten     _L,rl-tzmittel    statt.

   Nach     Reinigung     der Walze befindet sieh     nun    auf derselben  ein     geätztes    Bild,     das    an der einen Seite von       d(-i-    einen     CTrenzlinie    des     ursprünglichen          Bilde,    an der andern     Seite    von der     Linie;          c-nllang    welcher das Bild ursprünglich in  zwei Teile     zerlegt    wurde,     begrenzt        wird.     



       -Nun    wird     finit    Diapositiv     B    in     bleicher     Weise     vorgegangen,    d. h. eine Kopie     dieses          Diapositives    B     hergestellt    und auf die Walze       ;

  Lufgebracht.    Die Sicherheitsränder hindern  ,jetzt nicht, weil sie über den bereits -eätz-         ten    Teil der Walze     ragen.        Nach        Entwicklung     mit warmem     Wasser    wird der bereits     geritzte     Teil inklusive der Sicherheitsränder der Ko  pie mit Lack abgedeckt und findet die zweite  Ätzung statt.  



  Man kann das Verfahren auch wie folgt  ausüben: Man fertigt von dem Originalbild  ein Diapositiv an, und von dieseln Diapositiv  wird eine Kopie in der oben     angegebenen     Weise herbestellt. Die Kopie wird in zwei  Teile zerlegt und darauf wie oben weiter be  handelt. An der Trennungsstelle ist in die  sem Falle aber kein Sicherheitsrand vor  handen.  



  Man kann auch das Diapositiv in zwei  Teile zerlegen und -wie oben weiter verfah  ren. In allen Fällen findet also die     Übertra-          bullb    der     belichteten        Celatineschichten    auf  den Walzenumfang, die     Ent-#v        icklunb,        Ätzun          usw.    in mindestens     zwei        aufeinanderfolben-          den    Reihen von v     ollstänrlibeil        Bewirkunben     statt.  



  Man     erzeugt    in dieser Weise schliesslich  eine     Druckwalzo    in     Tiefdruckätzung    mit  endlosem Muster in Halbtönen, welche in  -den bekannten     rotierenden        Druckmaschinen     verwendet werden kann.  



       Durc_ll    passende     '\Valil    der     Verteilung    der  Kopie vor der     tbertragullb    ist.     nian    imstande,  endlose     Tiefreproduktionen    herzustellen, ohne  dass eine     Grenzliliie    oder ein     Übergang    auf  dem bedruckten Papier     walirfunelimen    ist.       Auch    erhält man in dieser Weise     eine        genaue          Wiedergabe    der Halbtöne, was bis jetzt bei  endlosen Mustern nicht nach     Wunsch    mög  lich war.

   Im allgemeinen     wählt    man die       Verteilung    der Kopie derart,     tlass    die     Ver-          teilungslillie        möbliclist        finit        dlinlcleil    Linien  des     ursprünglichen        Bildes    übereinstimmt.  



  Zur     Herstellung        einer    für den Druck     von     Tapeten     geeigneten        M'z;Izi,        verfährt    man bei  spielsweise wie folgt:  Man     verwendet:    ein.     Diapositiv    mit einem       Muster,        dessen        IAnbe    auf jeder Stelle mit       deni        Unifan-    der     M'alze    übereinstimmt.

   Die       Enden    des     1Lllisters    sind jedoch derart gebil  det, dass beim     z5linderförlnibeil    Umbiegen die  zwei Enden völlig ineinander schliessen     und         ein endloses Muster bilden. Zur Herstellung  einer     Gelatineübertragung    wird das Diapo  sitiv gemäss einer Erzeugenden der Rotations  fläche der Walze in zwei Teile geteilt und  von einem dieser Teile das     Muster    in be  schriebener Weise auf .die Walze gebracht  und geätzt. Darauf wird der zweite Teil des  Musters     aufgebracht    und geätzt.

   Die     soge-          nannten    Sicherheitsränder haben hier leinen  Einfluss auf die Ätzung der Walze, und eine  von ihnen herrührende Störung des Bildes  bei der     Verwendung    der Walze zum     Druk-          ken    von Tapetenrollen ist infolgedessen ver  mieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Tief druckwalzen mit endlosem Muster in Halbtönen, dadurch gekennzeichnet, dass unter Verwendung des photomechani schen Tiefdruckverfahrens mit Bildzer legung in Druckelemente derselben oder nahezu derselben Flächenausdehnung, doch verschiedener Tiefe, das Bild oder das Diapositiv bezw. die Kopie in.
    min destens zwei Teile zerlegt wird, und dass die Übertragung der den durch die Zerlegung entstandenen Bildteilen ent sprechenden belichteten Gelatineschich- ten auf die Metallwalze und die weitere Behandlung dieser Schichten und der Walze, also Übertragung, Entwicklung. Ätzung usw. in aufeinanderfolgenden Reihen von _ vollständigen Bewirkungen stattfindet.
    II. Tiefdruckwalze nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellt, ge kennzeichnet durch eine Oberfläche, die ein endloses Muster mit Halbtönen be sitzt.
CH105257D 1921-07-19 1922-07-14 Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckwalzen mit endlosem Muster, und Tiefdruckwalze nach diesem Verfahren hergestellt. CH105257A (de)

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