CH103618A - Selbsttätiger Karbidzufuhr-Apparat für Azetylenentwickler. - Google Patents

Selbsttätiger Karbidzufuhr-Apparat für Azetylenentwickler.

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CH103618A
CH103618A CH103618DA CH103618A CH 103618 A CH103618 A CH 103618A CH 103618D A CH103618D A CH 103618DA CH 103618 A CH103618 A CH 103618A
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Stichling Fritz
Stichling Wilhelm
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Stichling Fritz
Stichling Wilhelm
Kazda Franz
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


  Selbsttätiger     Karbidzufuhr-Apparat    für     Azetylenentwichler.       Gegenstand der Erfindung ist ein für       Azetylengasentwickler    bestimmter Apparat,  der dem Entwickler während der Gasentnahme  dieser entsprechende     Karbidmengen    selbst  tätig zuführt, so dass der gewünschte Be  triebsdruck im Entwickler aufrecht erhalten  wird. Dieser Apparat besitzt gegenüber be  kannten ähnlichen     Apparaten    die in nach  stehender Beschreibung angegebenen wesent  lichen Vorteile.  



  Auf den Zeichnungen sind einige Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar zeigen     Fig.    1, 2 und 3  ein     Beigpiel    bei verschiedenen Stellungen der  Teile in senkrechten Schnitten,     Fig.    4 und 5  ein zweites Beispiel in zwei zueinander recht  winkligen Schnitten,     Lind        Fig.    6 bis 10 je  ein weiteres Beispiel' im senkrechten Schnitt.  



  Der     garbidbehälter    1 ragt durch den  Deckel des Gasentwicklers 2 in dessen Gas  raum 3, so dass das Karbid bei stattfinden  dem Einwurf unmittelbar in den Entwickler  fällt. Unter der Ausfallöffnung des Behälters  1 sind ein rahmenförmiger Schieber 4 mit    einem plattenförmigen Ansatz 5 und eine  unbewegliche Auffangplatte 6 angeordnet.  Der Schieber 4 passt mit geringem Spiel  zwischen die Unterkanten des Behälters 1  und die Platte 6. Die Seitenschenkel des  Schiebers 4, dessen Ansatz 5 und die Platte  6 sind ebenso wie die Unterkanten der     Be-          hälterseitenwände    konzentrisch zu einer wag  rechten Achse 7 gebogen, die dicht hinter  der Behälterrückwand in an den Seitenwän  den sitzenden Augen gelagert ist.

   Die Platte  6 ist mittelst zwei     Armer)    8 an den Seiten  wänden befestigt, der Schieber 4 dagegen  am einen Arm .9 zweier Winkelhebel, die  ausserhalb des Behälters 1 neben dessen Sei  tenwänden liegen und auf den Enden der  Achse 7 sitzen.  



  Am andern Arm 10 genannter Hebel greift  mittelst einer zur Achse 7 parallelen Quer  stange 11 eine senkrechte Stange 12 an, die  durch ein hinter dein Behälter 1 stehendes,  zweckmässig an denselben angegossenes     Robi-          13    emporragt und oben an einer     ATembrane     14 (im folgenden     Schiebermembrane    genannt)      in deren Mittelpunkt befestigt ist. Diese  Membrane ist zwischen die Flanschen des       Rohres    13 und eines darauf sitzenden Behäl  ters 15 (im folgenden     Gegendruckbehälter     genannt) eingespannt und sperrt den Raum  dieses Behälters von dem mit dem Gasraum  3 des Entwicklers verbundenen Raum des  Rohres 13 dicht ab.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1,  2 und 3 ragt durch eine auf dem Behälter  15 sitzende Stopfbüchse eine senkrechte Spin  del 16 gleichachsig zur Stange 12 in den  Behälter. Diese Spindel trägt oben ein Hand  rad 17 und auf ihrem untern, mit Gewinde  versehenen Teil eine hülsenförmige     Mutter        18,     die mit dem in sie     hineinragenden    obern  Ende der Stange 12 durch einen darin     stek-          kenden    und durch zwei Längsschlitze der  Mutter greifenden Stift 19 verbunden ist,

   so  dass man durch Drehen der Spindel 16 die  Stange 12 und mit ihr auch die     Schieber-          meinbrarie    24 beliebig einstellen     kann,    ohne  dadurch das freie Spiel dieser beiden Teile       zii    behindern. Zur     l,Jberwindung    der Reibungs  widerstände bei der Inbetriebsetzung ist eine  Druckfeder 20 vorgesehen, die das     Bestreben     hat, die Membrane nach unten durchzudrücken.  



  Bei diesem Beispiel ist ferner neben dein  Rohr 13 und dem     Gegendruckbehälter    15  ein     zylindrisches    Ventilgehäuse 21     angeord-          riet.    Der Raum dieses Gehäuses ist durch  zwei Querwände, welche die Sitze eines     Ke-          gelveritils    22 und eines Tellerventils 23 bil  den, um eine Membrane 24 (im folgenden  Ventilmembrane genannt), die zwischen die  Flanschen der Gehäuse- Ober- und Unter  teile     eingespannt    ist, in vier Kammern ge  teilt.

   Die Kammer über dem     Kegelventilsitz     ist durch ein Röhrchen mit dem Raum des       Gegendruckbehälters    15 verbunden, die Kam  iner zwischen den beiden Ventilsitzen durch  ein zweites Röhrchen mit dem Raum des  Rohres 13 und dadurch auch mit dein Gas  r1aum 3 des Entwicklers. Zwischen der Mem  brane 24 und dem Boden des Gehäuses 21  sitzt eine Druckfeder 25, die bestrebt ist, die  Membrane nach oben     durchzudrücken,    das  Tellerventil 23 auf seinen Sitz zu drücken    und das Kegelventil 22 von seinem Sitz ab  zuheben.  



  Vor der Inbetriebsetzung des Apparates  befinden sich dessen Teile in der Stellung  nach     Fig.    1. Der     rahmenförmige    Schieber 4  liegt dann genau passend unter der Ausfall  öffnung des     Karbidbehälters    1 und umschliesst  zusammen mit der ihn unten bedeckenden  Auffangplatte 6 eine nach oben     offene    Kam  iner, welche die     Fortsetzung    des Behälter  raumes bildet und sich mit der aus dem Be  hälter 1 auf die Auffangplatte 6 fallenden       Karbidmenge    füllt.

   Der plattenförmige     Schie-          beransatz    5 ragt dann gänzlich über die     Rück-          wand    des Behälters 1 hinaus in den Gasraum  3. Dieser steht dann, da das Kegelventil 22       offen    ist, durch das Rohr 13 und die. beiden       obern    Kammern des Ventilgehäuses 21 mit  dem Raum des     Gegendruckbehälters    15 in  Verbindung.  



  Zwecks     Inbetriebsetzung    des Apparates  wird die Stange 12 mit der     Schiebermem-          brane    14 gesenkt und dadurch     mittelst    den  Winkelhebeln 9-10 der Schieber 4 mit  seinem Ansatz 5 in der Pfeilrichtung bewegt.  Die von letzterem nach der Auffangplatte 6  abbiegende     Rückwand    des Schiebers schiebt  hierbei die innerhalb dieses auf der Platte  liegende     Karbidmenge    vor sich her, wobei  ein dem zurückgelegten Weg des Schiebers  entsprechender Teil dieser     Karbidmenge    über  die Vorderkante der Platte in den Entwickler  2 herabfällt.

   Der plattenförmige Schieber  ansatz     ä    gelangt bei dieser     Schieberbewegung     unter die Ausfallöffnung des     Karbidbehälters    1  und fängt die aus diesem nachrutschende       Karbidinenge    für den nächsten Einwurf auf;  siehe     Fig.    3.  



  Bei der nun stattfindenden Gasentwick  lung füllen sich alle Räume des Apparates  mit Gas gleichen Druckes, bis der gewünschte       Betriebsdruck    erreicht ist. In diesem Zeit  punkt überwiegt der auf dem Tellerventil 23  lastende Druck die Kraft der entgegengesetzt  wirkenden Feder 25; infolgedessen wird das  Tellerventil 23 von seinem Sitz abgedrückt.  Alsdann steht die ganze Fläche der Ventil  inembrane 24 unter dem Gasdruck, so dass      das Kegelventil 22 fest auf seinen Sitz ge  presst wird und auch dann geschlossen bleibt,  wenn der Gasdruck im Entwickler 2 unter  jenes Mass sinkt, bei dem der Schluss des  Ventils 22 erfolgte.

   Nach dem Schluss dieses  Ventils behält das im     Gegendruckbehälter    15  enthaltene Gasvolumen den erreichten Druck  bei, während der Druck im Entwickler 2  noch etwas steigt und die Rückführung der       Schiebermembrane    14 und des Schiebers 4  in ihre Anfangsstellung bewirkt. Während  der Rückkehr des Schiebers 4 wird das. auf  dessen Ansatz 5 liegende Karbid durch die  Rückwand des Behälters 1 abgestreift, wobei  die Kammer, die vom Schieber und der ihn  wieder unten bedeckenden Auffangplatte 6  umschlossen wird, sich wieder mit der auf  diese fallenden     Karbidmenge    fällt.

   Wenn  der Druck im Entwickler 2 infolge fortge  setzter Gasentnahme unter den Druck im       Gegendruckbehälter    15 fällt, dann senkt sich  die     Schiebermembrane    14 samt der Stange  1.2, wobei diese den Schieber 4 wieder in  der Pfeilrichtung bewegt, so' dass er von  neuem Karbid in den Entwickler 2 wirft.  Dabei genügt schon eine geringe Senkung  der     Membrane    14 für die Zufuhr einer den  Druckabfall genau ausgleichenden Karbid  menge, da das Karbid auf der     Auffangplatte     6 bis zu deren Vorderkante vorgelagert ist.  



  Gegenüber ähnlichen Apparaten besitzt  der vorstehend beschriebene wesentliche Vor  teile: Das Tellerventil 23 verhindert dem  Gas so lange den Zutritt zur Ventilmembrane  24, bis der gewünschte Betriebsdruck erreicht  ist. Erst nach Abheben dieses Ventils von  seinem Sitz wirkt der Gasdruck auf die  ganze Fläche dieser Membrane. Das Kegel  ventil 22 bleibt daher auch dann geschlossen,  wenn im Gasentwickler 2 der Betriebsdruck       untersehritten    wird.

   Der Gasdruck im     Ge-          gendruckbehälter    15 bleibt somit unverändert  und ist imstande, auch bei geringem Druck  abfall im Entwickler die     Schiebermembrane     14 zu bewegen. - Der Schieber 4 vollzieht  die     Karbidzufuhr    in     .Mengen,    die genau dem  zurückgelegten     Schieberweg    entsprechen, durch  Verschieben des auf der     Auffangplatte    6 vor-    gelagerten Karbids.

   Wie erwähnt, genügt  schon eine kleine Senkung der     Schiebermem-          brane    14 für den Einwurf der erforderlichen       Karbidmenge,    so dass die     ('saserneuerung    nicht  stossartig, sondern ununterbrochen und gleich  mässig erfolgt. Demzufolge ist auch das Auf  treten von Schwankungen des Gasdruckes  fast ausgeschlossen. - Ebenso auch die Ge  fahr einer Explosion.

   Wenn die     Schieber-          mernbrane    14 reisst, dann wird wohl die auf  der Auffangplatte 6 vorgelagerte     Karbidmenge     in den Gasentwickler 2 geschoben; aber der  plattenförmige Ansatz 5 des Schiebers 4 ver  schliesst in der tiefsten Stellung der Schieber  membrane die Ausfallöffnung des     Karbidbe-          hälters    1 gänzlich.  



  Der Schieber 4 und sein Ansatz 5 brau  chen nicht gewölbt, sondern können auch  eben sein; nur müssen dann auch die Aus  fallöffnung des Behälters 1 und die     Auffang-          platte    6 eben sein. Die Winkelhebel 9-10  werden in diesem Falle nicht fest am Schie  ber 4 angebracht, sondern zum Beispiel durch  in Schlitzen gleitende Stifte mit demselben  so verbunden, dass sie ihm bei ihrer Winkel  bewegung um die Achse 7 eine geradlinige  Bewegung erteilen.  



  Bei den Ausführungsbeispielen nach     Fig.     4-10 wird das Ventil zur Absperrung des  Gasvolumens im     Gegendruckbehälter    15 bei  der     Inbetriebsetzung        zwangsläufig    von einem  Element betätigt, das bei sinngemässer Eigen  bewegung die     Schiebermembrane    14 in der  Beschickungsrichtung bewegt und dabei auch  das Ventil öffnet und bei entgegengesetzter  Eigenbewegung das Ventil schliesst, während  die ständig unter der Wirkung einer Feder  stehende     Schiebermembrane    in ihre ursprüng  liche     Zage,    wie vor der Inbetriebsetzung,

    zurückkehrt und bei eintretender Gasentnahme  den     Druckschwankungen    im     Gasentwickler    2  folgen kann. Der     Karbidzufuhrschieber    ist  bei diesen Beispielen ebenso wie bei dem  vorstehend beschriebenen Beispiel ausgebildet.  



  Bei dem Beispiel nach     Fig.    4 und 5 ist  in einer aussen -an der Wandung des Gegen  druckbehälters 15 sitzenden . Stopfbüchse 26  eine     wagrechte    Welle 27 gelagert, die aussen      einen Handhebel 28 und innen einen über  die Mitte der     Schiebermembrane    14 befind  lichen Daumen 29 trägt. In einem zylin  drischen Gehäuse 30, das gleichachsig zur  Welle 27 an der der Stopfbüchse 26 diame  tral gegenüberliegenden Stelle der Behälter  wandung sitzt, ist ein Ventil 31 mit der  Sitzfläche dem Wellenende zugekehrt ange  ordnet.

   Zwischen diesem Ventil, das durch  eine Feder 32 beständig auf seinen Sitz     ge-          drückt    wird, und dem Wellenende ist ein  Bolzen 33 eingeschaltet, der mit einem stei  len Gewindegang versehen ist, in den ein  fest am     innern    Ende des Ventilgehäuses 30  sitzender Stift 34 eingreift. Der Bolzen 33  ist mit der Welle 27 durch eine über deren  vierkantige Enden greifende Muffe 35 so ge  kuppelt, dass er von der Welle     mitgedreht     wird, sich dabei aber wageecht verschiebt.

    Zwischen der     Schiebermembrane    14 und einem  fest im Rohr 13 sitzenden Ring 36 sitzt eine  die Stange 12 umgebende Druckfeder 37, die  beständig einen aufwärts, d. h. gegen den       Gegendrucli:behälter    15 gerichteten Druck auf  die     Membrane    ausübt. Die ausserhalb des  Ventils 31 liegende Kammer des Ventilge  häuses 30 ist durch ein Röhrchen 38 mit  dem Rohr 13 und durch dieses auch mit dem  Gasraum 3 des     Entwicklers    2 verbunden,  ferner auch mit einem auf dem Gehäuse  sitzenden Druckmesser 39, an dem der je  weilige Gasdruck im Entwickler abgelesen  werden kann.  



  Bei der Inbetriebsetzung des Apparates  wird die Welle 27     mittelst    des Handhebels  28 so gedreht, dass der Daumen 29 die     Schie-          bermembrane    14 und die Stange 12 abwärts  drückt und mittelst der letzteren und der  Winkelhebel 9-10 den Schieber 4 in der       Beschickungsrichtung    bewegt. Der Bolzen 33  wird hierbei von der Welle 27     mitgedreht     und hebt infolge der ihm zugleich durch den  Gewindegang und den Stift 34 erteilten wag  rechten Bewegung das Ventil 31 von seinem  Sitz ab, wodurch der     Gegendruckbehälter    15  mit dem Gasraum 3 des Entwicklers 2 ver  bunden wird.

   Wenn der für den Betriebs  beginn erforderliche Gasdruck im Entwickler    erreicht ist, was am Durchmesser 39     ersicht-          lieh    ist, wird die Welle 27 in ihre Anfangs  stellung     zurückgedreht,    wobei gleichzeitig das  Ventil 31 sich schliesst und die Schieber  membrane 14 durch die Feder 37 in ihre  ursprüngliche Lage, wie vor der Inbetrieb  setzung, zurückgeführt wird. Nun ist im       Gegendruckbehälter    15 ein Gasvolumen von  jener Spannung eingeschlossen, die im Gas  entwickler 2 während der Gasentnahme durch  die geregelte     Karbidzufuhr    aufrecht erhalten.       werden    soll; der Apparat ist somit betriebs  fertig.  



  Der Vorteil dieser Ausführung besteht in  der sicheren     Wirkungsweise    der     steuernden     Teile, deren Bewegungen zwangsläufig erfol  gen und miteinander innig zusammenhängen,  sich daher in richtiger Zeitfolge     zueinander     vollziehen müssen. Die Teile sind von ein  fachster Bauart und beanspruchen bei ihrer  Herstellung nicht jene     Sorgfallt    wie das selbst  tätige Ventil. Sie sind bei ihrer     Tätigkeit     gegen störende Einflüsse unempfindlich, da sie  verhältnismässig     kräftig    durchgebildet sind.

    Besonders vorteilhaft ist, dass bei dieser Aus  führung die     verlä        ssliche    Handbetätigung zur  Anwendung kommt, aber auch die     Wirkung     des selbsttätigen Ventils erzielt wird, indem  gleichzeitig mit der Betätigung des Ventils  31 die Inbetriebsetzung des Apparates er  folgt.  



  Wie     Fig.    6 und 8 zeigen, kann die Welle  27 mit dem Daumen 29 auch auf der dem  Gasentwickler 2 zugekehrten Seite der     Schie-          bermembrane    14 angeordnet sein. Bei dem  Beispiel nach     Fig.    6 ist ferner (anstatt der  Druckfeder 37 des Beispiels nach     Fig.    4  und 5) eine Zugfeder     37',    zur     Rückführung     der     Schiebermembrane    14 vorgesehen.

   Bei  den Beispielen nach     Fig.    7 und 8 sitzt der       Gegendruckbehälter    15 (anstatt stehend auf  dem Rohr 13 wie bei den Beispielen nach       Fig.    1-6, 9     Lind    10) liegend auf einem seit  wärts ragenden Stutzen des Rohres 13. Zur  Übertragung der Bewegung von der Schieber  membrane 14 auf die Stange 12 und den  Schieber 4 ist hier ein     Winkelhebel    40 vor  gesehen.

   Der     Daumen    29 wirkt in     Fig.    8      auf diesen Winkelhebel; in     Pig.        77        dagegen     wie in     Fig.    4     und    5 auf die Membrane 14.  Der Bolzen 33 und das Ventil 31, die in den       Fig.    6-8 nicht ersichtlich sind, sind hier  ebenso angeordnet wie in     Fig.    5.  



  Bei dem Beispiel nach     Fig.    9 ist     (anstatt     des Ventils 31 der Beispiele nach     Fig.    4-8)  ein Absperrhahn 41 vorgesehen, dessen Kegel  sich mit der Welle 27 dreht und dabei die  Verbindung des     Gegendruckbehälters    15 mit  dem Rohr 13 und dem Glasraum 3 des Ent  wicklers abgesperrt oder freigibt.  



  Bei dem Beispiel nach     Fig.    10 ist zur  Bewegung der     Schiebermembrane    14 und des  Schiebers 4, sowie auch des Ventils 31 eine  senkrechte Stange 42 vorgesehen, die in einer  auf dem     Gegendruckbehälter    15 sitzenden  Stopfbüchse geführt ist und mittelst eines  an diesem Behälter     angelenkten    Handhebels  43 abwärts gedrückt werden kann, wobei  sie unmittelbar auch die Membrane 14 mit  der Stange 12 niederdrückt und mittelst eines  an ihr     sitzenden    Keils 44 und des darauf  gleitenden Stiftes des Ventils 31 dieses von  seinem Sitz abdrückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätiger Karbidzufuhr-Apparat für Azetylenentwickler, mit einem vom Gasdruck gesteuerten Zufuhrschieber, gekennzeichnet durch ein Absperrorgan zur Abschliessung einer mit einem Gas von bestimmtem Druck gefüllten Kammer (Gegendruckbehälter) auf der einen Seite einer Schiebermembrane, die auf der andern Seite den Druckschwankungen im Gasentwickler ausgesetzt ist und unter deren Einwirkung den Zufubrschieber sinn gemäss bewegt. UNTERANSPRt1CHE 1.
    Selbsttätiger Karbidzufuhr-Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass einer Ventilmembrane, die den Kegel eines als Absperrorgan vorgesehenen Ven tils bewegt, ein Ventilteller vorgeschaltet ist, der dem Gas den Zutritt zu der durch eine Feder oder dergleichen entgegengesetzt belasteten Ventilmembrane so lange ver- sperrt, bis der auf ihm lastende Gas druck des Entwicklers eine bestimmte Höhe erreicht hat, worauf die Ventilmem brane den Ventilkegel in seine Schluss- stellung bringt und darin auch festhält, wenn der Druck im Entwickler unter jenes Mass gesunken ist, bei dem der Ven tilteller vom Sitz abgehoben wurde. 2.
    Selbsttätiger Karbidzufuhr-Apparat nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine in gewisser Entfernung unter der Ausfall öffnung des Karbidbehälters an diesem angebrachte Auffangplatte, die den Zweck hat, das für den Einwurf bestimmte Kar bid so vorzulagern, dass bei dessen Ein wurf ein Nachstürzen grösserer als für den Gasersatz im Entwickler nötigen Karbid mengen unmöglich ist. 3.
    Selbsttätiger Karbidzufuhr-Apparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, ge kennzeichnet durch einen in den Spalt zwischen der Ausfallöffnung des Karbid behälters und der Auffangplatte passenden Zufuhrschieber, der durch die den Druck schwankungen im Entwickler folgende Schiebermembrane bewegt wird, und die von seinem rahmenförmigen Teil umschlos sene Karbidmenge über die Kante der Auffangplatte in den Entwickler wirft,
    während sein plattenförmiger Ansatz den der Einwurfbewegung entsprechenden Teil der Ausfallöffnung verschliesst und das für den nächsten Einwurf bestimmte Karbid auffängt. 4. Selbsttätiger Karbidzufuhr-Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil zwangsläufig von einem Element betätigt wird, das bei sinngemässer Eigenbewegung die Schiebermembrane in der Beschickungsrichtung bewegt .und da bei auch das Ventil öffnet und bei ent gegengesetzter Eigenbewegung das Ventil schliesst, während die ständig unter der Wirkung einer Feder stehende Schieber membrane in ihre ursprüngliche Lage, wie vor der Inbetriebsetzung,
    zurückkehrt und bei eintretender Gasentnahme den Druck- schwankungen im Gasentwickler folgen kann. Selbsttätiger Karbidzufuhr-Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Absperrorgan ein Hahn vorgesehen ist, dessen Kegel mit einer die Schieber membrane mittelst eines Daumens betäti- genden Welle starr verbunden ist, so dass er bei der Bewegung der Membrane in der Beschickungsrichtung öffnet und bei der Rückbewegung des Daumens in seine ursprüngliche Lage schliesst.
CH103618D 1922-03-08 1923-03-05 Selbsttätiger Karbidzufuhr-Apparat für Azetylenentwickler. CH103618A (de)

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DEST35524D DE367159C (de) 1922-03-08 1922-03-08 Karbidapparat mit vom Gasdruck gesteuertem Karbidzufuhrschieber
DE103618X 1922-05-26

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CH103618D CH103618A (de) 1922-03-08 1923-03-05 Selbsttätiger Karbidzufuhr-Apparat für Azetylenentwickler.

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