DE26575C - Sicherheitsventil - Google Patents

Sicherheitsventil

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Publication number
DE26575C
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DE
Germany
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valve
safety valve
steam
chamber
pressure
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Active
Application number
DENDAT26575D
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English (en)
Original Assignee
LETHUILLIER & PINEL in Rouen
Publication of DE26575C publication Critical patent/DE26575C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/08Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der dargestellten Ventilconstruction sind die folgenden Voraussetzungen zu Grunde gelegt:
Die Kessel sind mit zwei Sicherheitsventilen zu versehen, welche derart zu belasten sind, dafs sie den Dampf entweichen lassen, sobald die für den Kessel festgesetzte Druckgrenze erreicht ist. Die Oeffhung eines jeden dieser Ventile mufs hinreichen, um zu verhindern, dafs die Spannung in dem Kessel über die Grenzspannung steigt. Bei Ueberschreitung der Druckgrenze darf sich das Ventil nicht schnell in die Höhe heben, da auf diese Weise plötzlich der ganze Ausströmungsquerschnitt freigelegt und von dem mit Heftigkeit entweichenden Dampf auch Wasser mitgerissen würde, was zu bedenklichen Katastrophen führen könnte. Deshalb mufs sich das Ventil langsam öffnen, derart, dafs es zu pfeifen beginnt, wenn die Drückgrenze fast erreicht ist. Ferner ist es nöthig, dafs das Ventil fortfährt, selbstthätig nach Mafsgabe der Druckzunahme in die Höhe zu gehen, und dafs die Ausströmungsöffnung dann vollständig frei sei, wenn das Druckmaximum erreicht ist. Endlich mufs auch das Ventil, wenn es zu functioniren aufhört, wieder langsam und ohne Stofs auf seinen Sitz zurückfallen.
Diese Aufgabe glauben die Erfinder durch folgende einfache und leicht anzubringende Ventilconstruction gelöst zu haben.
Die Eigenthümlichkeit des neuen Ventils besteht im wesentlichen in der Anordnung einer cylindrischen Kammer von besonderer Construction, die dem Ventil selbst gleichzeitig als Sitz und als Führung dient, dann aber auch in der Construction des Ventilkörpers, welcher die.
gleiche Höhe hat wie jene cylindrische Kammer und vortheilhaft über dem eigentlichen Ventil einen konischen oder ausgefrästen Stiel trägt, derart, dafs über dem eigentlichen Ventil eine zweite Scheibe vorhanden ist.
Fig. ι und 2 zeigen das neue Ventil im verticalen und im horizontalen Schnitt. Die cylindrische Kammer A bildet in ihrem unteren Theil den Ventilsitz a, während sie am oberen Ende etwas eingeschnürt ist, um dort einen nach innen stehenden Rand αλ zu bilden. Drei angegossene Flügel a3 dienen dem Ventilkörper als Führung. Der Haupttheil des letzteren ist das eigentliche Ventil B, welches durch die Führungsrippen b' mit der oberen Scheibe b verbunden ist.
Infolge dieser Anordnung wird das Ventil auf seinem ganzen Wege geführt; doch können die Führungsrippen auch durch eine centrale Führungsstange oder irgend sonst eine geeignete Vorrichtung ersetzt werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Ringquerschnitt zwischen dem äufseren Umfang des Ventils B und der inneren Wandung der Kammer A etwas gröfser als die Ausströmungsöffnung, so dafs der Dampf vollständig frei ausströmen kann.
Wenn bei einem solchen Ventil der Dampfdruck eine bestimmte Grenze erreicht hat, beginnt das Ventil B sich zu heben; dabei füllt sich der zwischen dem Ventil und dem Cylinder A befindliche ringförmige Raum mit Dampf an, und da der Cylinder bei a1 eingeschnürt ist, so strömt ein grofser Theil des Dampfes unter die Scheibe b des Ventils B und soll auf diese Weise letzteres zwingen, seine Aufwärtsbewegung fortzusetzen. Hieraus wird ge-
folgert, dafs, wenn die Dampfausströmung und mit dieser die Gewalt, mit welcher der Dampf gegen die Scheibe b strömt, zunimmt, das Ventil sich mehr und mehr hebt, und dafs es, wenn es nicht durch geeignete Vorrichtungen daran gehindert würde, ganz aus der Kammer A heraustreten würde. Der Druck läfst nach, sobald der volle Querschnitt der Ventilöffnung frei geworden ist, und nunmehr tritt der Rückgang ein. Das Ventil fällt langsam, genau nach Mafsgabe der Druckabnahme. Versuche mit dem Quecksilbermanometer sollen ergeben haben, dafs die Auf- und Abbewegung des Ventils genau dieselbe war, wie die des Quecksilbers im Manometer.
In Fig. 3 und 4 ist die Anordnung des Ventils in Verbindung mit einer seitlich sich öffnenden Dampfbüchse D bezw. einem centralen Rohr E dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH:
    Das beschriebene Sicherheitsventil, bestehend aus der über den Ventilsitz sich erhebenden cylindrischen Kammer A mit der Einschnürung a1 in Verbindung mit einem die ganze Höhe der Kammer A einnehmenden, dieser aber im Durchmesser nicht gleichkommenden Ventilkörper B mit der oberen Scheibe oder Verbreiterung b.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT26575D Sicherheitsventil Active DE26575C (de)

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