CH100810A - Aufrechner an Schalter-Fahrkartendruckern. - Google Patents

Aufrechner an Schalter-Fahrkartendruckern.

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CH100810A
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Muehlemann Gottlieb
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Muehlemann Gottlieb
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B5/00Details of, or auxiliary devices for, ticket-issuing machines
    • G07B5/04Details of, or auxiliary devices for, ticket-issuing machines for recording or registering tickets issued

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Description


      Aufrechner    an     Sehalter-Fahrkartendruckern.       Bei den bekannten     Sclialter-Falirkarten-          druckern    werden gewöhnlich Kontrollstreifen       mitgedruckt,    auf welchen die Beträge der  ausgegebenen Fahrkarten zwecks     nachlieri-          ger        Aufrechnung    (Addition) vermerkt wer  den. Diese Aufrechnung ist aber sehr um  fangreich und daher äusserst zeitraubend.

    Man hat daher vorgeschlagen, in dem Druck  apparat solcher Fahrkartendrucker ein Ad  dierwerk     unterzubringen,    durch     welches    die       direkte        Aufrechnung    der Beträge erfolgt.  Dadurch wird aber der Druckapparat     un-          handlich,        namentlich    wenn es sich noch dar  um handelt,     Anteile    verschiedener Verwal  tungen auszuscheiden, was mehrere Addier  werke erfordern würde, und nicht genügend  zuverlässig, da Störungen vorkommen kön  nen, so dass auch hier das     Mitdrücken    eines  Kontrollstreifens nicht zu umgehen ist.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein     Aufrechner,    durch welchen eine     we-          sentliche        Vereinfachung    dadurch erzielt  wird, dass ein     Kontrollstreifen    nicht be  druckt, sondern mit dem Drucken     einer    Fahr  karte gelocht wird, zum Zweck, mittelst die  ser Lochungen in einer besonderen Maschine    eine Aufrechnung der Beträge der verkauf  ten     Fahrkarten    vornehmen zu können. Die  Lochungen des Streifens können zweckmässig  durch     Beidruck    der laufenden Nummern  oder der     Druckplattennummern    mit den aus  gegebenen Fahrkarten identifiziert werden.

    Als besondere     Maschinen    für die     nachherige     Aufrechnung können zum Beispiel     Aufrech-          ner,        wie    sie für statistische Zwecke     _    an sich       bekannt    sind, verwendet werden.  



  Anhand der beiliegenden     Zeichnung    wer  den nachstehend zwei     Ausführungsbeispiele     des Erfindungsgegenstandes beschrieben.  



  In     Fig.    1 und 2 ist 9     eine    Druckplatte  für ein     Billet,        wie    sie in an sich bekannter  Weise entsprechend den auszugebenden Fahr  karten im Druckapparat angeordnet sind.  Die Vorderseite der     Druckplatte    enthält das  Negativ 17 des zu druckenden     Billettextes.     Auf der Rückseite der     Druckplatte    9 ist nun  eine     Anzahl    von Stiften 10 in     bestimmter    An  ordnung angebracht. Diese Stifte sind mit  scharfer, schneidender Vorderkante versehen.  Ausserdem trägt die Rückseite der Druck  platte noch die     Druckplattennummer    14.

        Die     Fig.    3 bis 5 stellen eine im Druck  apparat (nicht dargestellt) angeordnete Ma  trize 15 dar, die aus zwei mit Zwischenraum  aufeinander befestigten Platten besteht.  Zwischen den beiden Lochplatten wird der  zu lochende Papierstreifen, der von einer  Rolle ab- und auf eine andere aufgewickelt  werden kann, ruckweise     hindurehbewegt.     Die Matrize enthält mehrere Reihen von Lö  chern 16, wobei jede Lochstelle einen be  stimmten Wert bezeichnet. Beispielsweise  kann das einzige Loch rechts     (Fig.    3) 5 Rap  pen, die     neun.Löcher    der     zunächstliegenden     Reihe 10, 20, 30 ... 90 Rappen, die der fol  genden 1, 2, 3 ... 9 Franken und die der  letzten 10, 20, 30<B>...</B> 90 Franken bedeuten.

    Die Reihen können nach Bedarf vermehrt       -werden.     



  Die Arbeitsweise der Einrichtung ist die  folgende:  Die Druckplatte 9 kommt der Matrize 15  gegenüber zu stehen, so dass ihre Stifte 10  durch die entsprechenden Löcher der Matrize       hindurchtreten    können und die     DruclLplatten-          nummer    14 dem Ausschnitt 18 der einen  Lochplatte gegenübersteht. Auf die andere  Seite der Druckplatte kommt die zu     bedruk-          hende        Blanko-Billetkarte    zu stehen.

   Wird da  her die Druckplatte in der Richtung gegen  die     Billetkarte    hin bewegt, so wird diese mit  dem gewünschten Aufdruck versehen, wäh  rend bei einer Bewegung der Druckplatte  im umgekehrten Sinne die Stifte 10 durch die  Löcher der Matrize     hindurchtreten    und den  durch letztere hindurchgeführten Papier  streifen entsprechend der Anordnung der  .Stifte 10 lochen und mit der     Druckplatten-          nummer    versehen. Es könnte auch umgekehrt  die     Billetkarte    und auch die Matrize gegen  die Druckplatte hin bewegt werden.

   Die me  chanischen Mittel zur Ausführung dieser     Be-          -vegungen    und auch der ruckweisen Druck  bewegung des Papierstreifens sind an sich  bekannt und können variieren. Zweckmässig  -wird man sie so einrichten, dass zwangsläu  fig zu jedem     Billetdruck    auch das Vorrücken  des Papierstreifens und die entsprechende  Lochung erfolgen muss. Die Anordnung der         Lochstifte    der Druckplatte entspricht dem  Preis des Billettes, so dass also die Lochung  diesem Betrag     entspricht,    der     mit    einiger  Übung direkt ablesbar sein wird.  



  Ist nun ein solcher Streifen vollgelocht,  so wird er am Druckapparat durch einen  neuen ersetzt und kann nun durch eine der  an sich bekannten     Aufrechenmaschinen    ge  führt werden, in welchen mittelst der Lo  chungen die Gesamtsumme festgestellt wird.  



  Auf diese Weise kann die     Addiereinrich-          tung    und der gedruckte Kontrollstreifen am  Druckapparat wegfallen; es kann zum Bei  spiel ein     Lochstreifenaufrechner    für jeden  Bahnhof, der eine grössere Anzahl Druck  apparate hat, oder für einen Bezirk, dem  einzelne Apparate zugeteilt sind, aufgestellt  werden. Eine Nachkontrolle des Streifens ist  jederzeit durch wiederholtes     Passierenlassen     durch die     Aufrechenmaschine    möglich, und  zwar ohne dass hierfür ein grosser Zeitauf  wand erforderlich wäre.  



  Statt auf der Rückseite der Druckplatte  könnten die Lochstifte auch auf deren Vor  derseite angeordnet werden, auf der der     Bil-          lettext    angebracht ist. Dadurch können  Druckbewegung und Lochbewegung in ein  und derselben Richtung stattfinden, was eine  Vereinfachung     ergibt.        Fig.    6 und 7 zeigen  eine derartige Druckplatte.  



  Der Apparat kann zweckmässig zur Auf  nahme von zwei Lochstreifen nebeneinander,  eines zu benützenden und eines Reserve  streifens, eingerichtet und mit einer Umschalt  vorrichtung versehen werden, um den vollge  lochten Streifen rasch gegen den frischen  umzuschalten, damit der Ersatz eines vollge  lochten Streifens nicht sofort erfolgen muss,  sondern gelegentlich stattfinden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aufrechner an Schalter-Fahrkartendruk- kern, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Drucken einer Fahrharte ein laufender Pa pierstreifen gelocht wird, zum Zweck, mit- telst dieser Lochungen in einer besonderen Maschine eine Aufrechnung der Beträge der verkauften Fahrkarten vornehmen zu kön nen. TJNTERANSPRtrCHE 1. Aufrechner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mittelst an der Druck platte (9) vorgesehenen Stiften (10) beim Druckvorgang ein jeweils entsprechend weiter geschobener Papierstreifen ent sprechend gelocht wird.
    2. Aufrechner nach Patentanspruch; dadurch gekennzeichnet, dass der gelochte Streifen für jede Lochgruppe mit einer 1,Tummer versehen wird.
CH100810D 1921-10-16 1921-10-16 Aufrechner an Schalter-Fahrkartendruckern. CH100810A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH100810D CH100810A (de) 1921-10-16 1921-10-16 Aufrechner an Schalter-Fahrkartendruckern.

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