AT99649B - Verfahren zur Zerlegung von kohlensäurehältigen Magnesiumdoppelsalzen. - Google Patents

Verfahren zur Zerlegung von kohlensäurehältigen Magnesiumdoppelsalzen.

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  Verfahren zur Zerlegung von   kohlensäurehaltigen Magnesiumdoppelsalzen.   



   In der österr. Patentschrift Nr. 68725 ist ein Verfahren zur Herstellung von Magnesiumkarbonat aus kalkhaltigen Magnesiumkarbonaten und Magnesiumsilikaten beschrieben, das wie folgt ausgeführt wird : Entweder die das Magnesium in Form von Karbonat enthaltenden Mineralien selbst oder die durch Brennen derselben erhaltenen Produkte werden fein gemahlen, dann mit Alkalikarbonaten oder mit Alkalibikarbonaten gemischt, in mit   Kohlendioxyd   gesättigtem Wasser unter Druck oder ohne Druck gelöst und auf eine Temperatur von   60-70  C   erhitzt, wobei das Magnesiumkarbonat mit dem Alkalikarbonat oder Alkalibikarbonat in dem kohlendioxydhaltigen Wasser lösliche, kohlensaure Doppelsalze bildet, das im Mineral enthaltenen Calcium aber in Form von unlöslichem Calciumkarbonat zurückbleibt.

   
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 karbonat und anderen   Rückständen,   die auch das Eisen des Minerals und die durch die Kohlensäure abgeschiedene Kieselsäure und Tonerde enthalten, abgegossen und längere Zeit auf eine Temperatur von 100  C erhitzt, in welchem Falle die kohlensauren Doppelsalze in lösliches Alkalikarbonat und un-   lösliches Magnesiumkarbonat   zerfallen, das sich aus der Lösung niederschlägt. Das in der Lösung zurückgebliebene Alkalikarbonat kann bei der Verarbeitung weiterer caleium-und magnesiumhaltiger Mineralien verwendet werden, ebenso wie das Kohlendioxyd, wenn für dessen Auffangen gesorgt wird. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von Magnesiumkarbonattrihydrat aus den mit Kohlensäure gesättigten Lösungen der sauren   Alka1imagnesiumdoppelsalze,   wie sie bei der   Aufschliessung   des magnesiumhaltigen Materials gemäss dem ersten Ausführungsbeispiele auf Seite   1.   Zeile 17-31 der österr. Patentschrift Nr. 68725 erhalten werden. 



   Bisher war es bekannt, dass beim Einengen von magnesiumsalzhaltigen Laugen im Vakuum zum Zwecke der Gewinnung der darin enthaltenen Kalisalze eine unerwünschte und den Betrieb störende Ausscheidung von Magnesiumkarbonat erfolgte. Doch bot gerade diese Beobachtung den Anlass zur Ausarbeitung eines Verfahrens, nach welchem die Ausscheidung der Magnesiumsalze auf eine andere Weise als durch   die Erhitzung der Lösung im Vakuum bewirkt \ird. Weiter war es bekannt, dass gefälltes   Magnesiumammoniumkarbonat beim Eintrocknen im Vakuum ein saures Magnesiumkarbonat hinterlässt. 

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Claims (1)

  1. Erfindungsgemäss erfolgt hingegen die Darstellung von neutralem Magnesiumkarbonattrihydrat, indem die oben beschriebene wässerige Lösung im Vakuum erhitzt und hiedurch aus der wässerigen Lösung das Magnesiumkarbonat ausgefällt wird. Dabei wird die Bildung von basischem Karbonat und gegebenenfalls bei hohen Konzentrationen diejenige von Alkalimagnesiumdoppelkarbonat vermieden PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Zerlegung von kohlensäurehältigen Magnesiumdoppelsalzen bei vermindertem Druck, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Gewinnung von Magnesiumkarbonattrihydrat die gemäss dem österr. Patente Nr. 68725 erhaltenen, mit Kohlensäure gesättigten, sauren Alkalimagnesiumdoppelsalzlösungen im Vakuum erhitzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT99649D 1922-12-13 1922-12-13 Verfahren zur Zerlegung von kohlensäurehältigen Magnesiumdoppelsalzen. AT99649B (de)

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