AT20805B - Verfahren zur Anreicherung von gebrannten und mit Wasser abgelöschten kalkhaltigen Erzen. - Google Patents

Verfahren zur Anreicherung von gebrannten und mit Wasser abgelöschten kalkhaltigen Erzen.

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AT20805B
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Ernest Leduc
Charles Griffiths
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Ernest Leduc
Charles Griffiths
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  Verfahren zur Anreicherung von gebrannten und mit Wasser abgelöschten kalkhaltigen Erzen. 



    Die vorliegende Erfindung stellt ein Anreicherungsverfahren für kalkhaltige Erze dar, das sich besonders für die Anreicherung von kalkhaltigem zinkarmen Galmei anwenden lässt. Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, dass das Erz zunächst in bekannter Weise in Stücken oder in Pulverform gebrannt wird und dass dann der durch die Zersetzung des kohlensauren Kalkes und Nachbehandlung mit Wasser entstandene Ätzkalk mit Hilfe einer heissen oder kalten Zuckerlösung ohne oder mit Anwendung von Druck in Lösung gebracht wird. Der Rückstand, der das gesamte Zink des Erzes enthält, wird durch Filtrieren von der Lösung getrennt ; aus dem Filtrat wird die Zuckerlösung wiedergewonnen, indem das in der Lösung gebildete Monokalziumsaccharat durch Kohlensäure, die bei dem Brennen des Erzes gewonnen wird, zersetzt wird.

   Die wiedergewonnene Zuckerlösung dient zur Behandlung weiterer Erzmengen. 



  Handelt es sich beispielsweise um die Anreicherung eines Zinkerzes, etwa eines kalkhaltigen Galmeis, so wird das Erz zunächst zerkleinert und hierauf in einen Kalkbrennofen, an besten mit Generatorfeuerung, gebracht. Die Abgase des Ofens werden mittels einer Kohlensäurepumpe in die Behälter gedrückt, in denen die Saccharatlösung enthalten ist. Nach Beendigung des Brennens wird das Brenngut aus dem Ofen gezogen, zu Haufen geschichtet und mit mehr oder weniger heissem oder kaltem Wasser behandelt, je nach der Menge Kalk, die darin enthalten ist. Alsdann wird das Gut einige Zeit sich selbst überlassen, wobei der gesamte durch das Brennen entstandene Kalk (Ca 0) in Hydrat übergeht und durch das Löschen bereits ein Teil des Erzes in ulver zerfäHt. 



  Die Haufen können in geschlossenen Räumen oder Kammern gebildet werden, welche behufs schnelleren Ablöschens gegebenenfalls künstlich erwärmt werden. Nach dem Ablöschen wird das Erz fein gepulvert und in einen Auslaugebehälter gebracht. In diesen lässt man eine Zuckerlösung, die entweder aus dem #Einschmelzen" von weissem oder braunem Zucker, von Kochmassen, Melassen oder auch von frischen Säften herrührt, einfliessen, wobei die Lösung schwach oder konzentriert, kalt oder heiss sein kann.

   Nach einer Auslaugung von gewöhnlich 15-SO Minuten oder mehr wird die Flüssigkeit entweder dekantiert oder mit   
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   Auslaugegefäss   oder in den Filterpressen verbleibende Rückstand, welcher das Zinkoxyd und alle Nebenbestandteile des Erzes ausser dem Kalk enthält, wird, wenn nötig, gewaschen und getrocknet-, die Waschwässer werden gleichfalls der Zuckerregeneration unterworfen. 



   Die Zerlegung des   Kalksaccharates   durch Kohlensäure erfolgt am besten in der Wärme,   um   das Absetzen des Niederschlages zu befördern ; man muss jedoch darauf achten, dass die Sättigung nicht weiter getrieben wird, als bis der Gehalt an freiem Kalk in der Flüssig- keit auf   0"5   bis   1. 5 9 im   Liter gefallen ist, um Veränderungen des Zuckers durch Gärung zu vermeiden. Der   Kalkschlamm   wird gleichfalls durch Dekantieren oder mit Hilfe von 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUOH : Verfahren zur Anreicherung von gebrannten und mit Wasser abgelöschten kalkhaltigen Erzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Erze mit einer Zuckerlösung behandelt, werden, um den Kalk als Saccharat in Lösung zu 1 bringen, worauf die entstandene Monokalzium- saccharatlösung zur Wiedergewinnung des Zuckers der Einwirkung der beim Brennen der Erze erhaltenen Kohlensäure unterworfen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT20805D 1904-05-31 1904-05-31 Verfahren zur Anreicherung von gebrannten und mit Wasser abgelöschten kalkhaltigen Erzen. AT20805B (de)

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