AT99528B - Gehäuse für Wälzlager. - Google Patents

Gehäuse für Wälzlager.

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AT99528B
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Fichtel & Sachs Ag
Franz Symanzik
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  Gehäuse für Wälzlager. 



   Bei sehr starken Beanspruchungen von Wälzlagern (Kugel-oder Rollenlagern) müssen die Gehäuse sehr widerstandsfähig sein, welcher Bedingung durch die Herstellung aus einem einzigen am Umfange nicht geteilten Stuck am besten genügt wird. Die bisher bekannt gewordenen einteiligen und an den Stirnenden durch Deckel verschlossenen Gehäuse haben aber den Übelstand, dass sie auf die Dauer nicht genügend öldicht gemacht werden können. Dieser Nachteil wird gemäss der neuen Anordnung durch die besondere Gestalt des Gehäuses und den Einbau des Kugellagers im oberen Teil des Gehäuses beseitigt, wobei der untere Teil ringsum geschlossen und als Ölvorratskammer so tief ausgebildet ist, dass das gesamte Wälzlager von unten eingebracht werden kann. 



   In der Zeichnung ist die neue Anordnung des   KugeIJagergehäuses in   zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Fig. l zeigt im Schnitt ein Gehäuse mit eingebautem Kugellager, Fig. 2 veranschaulich, wie das Kugellager in das Gehäuse eingeführt, bzw. ausgebaut werden kann, Fig. 3 zeigt im Schnitt die andere Ausführungsform. 



   Das Gehäuse besteht aus dem beispielsweise aus   Stahlguss   in einem Stück hergestellten Gehäusekörper   1,   dem Deckel 2 und einem angeschraubten Stützwinkel 3. Das Kugellager 4 ist auf der Achse 5 
 EMI1.1 
 



  Sein ät   sserce   Laufring liegt in einer   halbkreisförmigen   Aussparung oder Ausdrehung 7 des oberen Teiles des Gel   pauses wodurch   die Übertragung der Last und die seitliche Stützung des Kugellagers im Gehäuse ohne Anwendung besonderer Befestigungsmittel gesichert ist. Im unteren Teil wird der äussere Laufring durch einen Winkel 3, der in geeigneter Weise am Gehäuse befestigt ist, seitlich gestützt und gegen Ab-   wärtsbewegung festgehalten.   Dieser untere Raum ist als Ölvorratsraum ausgeführt und bis auf gewisse Höhe mit Öl gefüllt, so dass   ungefähr die   untere Hälfte des Kugellagers dauernd in Öl steht.

   Das Öl kann aus dem Gehäuse nicht auslaufen, weil in der Wand um den Ölraum keine Fugen vorhanden sind, die mit der Zeit undicht werden und das Öl herauslassen können. Der Ölvorratsraum lässt sich   genügend   gross ausführen, um die Schmierung für längere Zeit aufrecht zu erhalten. 



   Der Stützwinkel 3 hat den Zweck, die richtige Lage des unteren Teils des Kugellagers im Gehäuse bei   Stössen   und Erschütterungen zu sichern. Die Anwendung dieses Winkels ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, vielmehr kann man der Gehäusewand eine Einbuchtung 8 geben, deren Gestalt etwa dem Winkel 3 entspricht, jedoch das Abwärtsbewegen des Kugellagers gestattet (Fig. 3). 



   In den Beispielen ist ein Gehäuse für ein Kugellager dargestellt   ;   man kann aber auch mehrere Kugel-oder Rollenlager auf dieselbe Art einbauen. Bei den dargestellten Anordnungen, die für Achslager von Eisenbahnwagen gedacht sind, ruhen die Last und das Gehäuse auf der Achse, bzw. auf dem Kugellager. Es sind aber auch andere Anordnungen möglich. 



   Wenn das Kugellager aus dem Gehäuse ausgebaut werden soll, zieht man nach der Entfernung des Deckels 2 und der Mutter, bzw. des Stellrings 6 das Kugellager mit dem Gehäuse von der Achse herab, entfernt hierauf den Winkel. 3 und kann alsdann das Kugellager aus der Ausdrehung 7 nach unten   herausziehen nnd schliesslich,   wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in schräger Lage aus dem Gehäuse herausheben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gehäuse für Wälzlager, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Stück besteht und in seinem oberen Teil eine halbkreisförmige Aussparung besitzt, in der der äussere Laufring eines oder mehrerer Wälzlager gegen seitliche Verschiebung gehalten wird, wobei der vom unteren Teil des Gehäuses gebildete Ölraum so tief ausgeführt ist, dass das gesamte Wälzlager von unten in die Aussparung eingesetzt werden kann.
    2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Teil des Gehäuses seitliche EMI2.1 Ausbauen zulassen.
    3. Gehäuse nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Teil des Gehäuses ein lösbarer Stützwinkel o. dgl. angeordnet ist, der die Wälzlager in seitlicher Richtung stützt und gleichzeitig ihr Herausspringen aus der Ausdrehung hindert. EMI2.2
AT99528D 1922-05-19 1923-05-19 Gehäuse für Wälzlager. AT99528B (de)

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