AT99061B - Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Luftverdünnung in einem Raum vermittels selbsttätig an- und abgestellter Luftsaugevorrichtungen. - Google Patents

Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Luftverdünnung in einem Raum vermittels selbsttätig an- und abgestellter Luftsaugevorrichtungen.

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AT99061B
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Description


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 EMI1.3 
 Vakuumpumpe 16 verbunden. Für die Herstellung des Bereitschaftszustandcs der Bremse, d. h. für die Erzeugung der   Luftverdünnung   in der Hauptrohrleitung dient ein im Nebenschluss zur Stromzuleitung zum Elektromotor 15 vorgesohener Schalter 14, welcher in der   Rpgel k'nematisch   mit dem   Brems-   schieber verbunden wird und die Inbetriebsetzung des Elektromotors von Hand aus ermöglicht.

   Wird durch den Schalter 14 der Pumpanmotorstromkreis für kurze Zeit geschlossen, so erzeugt die Vakuumpumpe 16 in der   Hauptrohrleitung 18, durch   die Rohrleitung 19 im Raume 2 und über das sich   öffnende   Ventil 3 in den Räumen 4,9 und 8 eine gewisse Luftverdünnung   (Bereitschaftszustand).   Auf der oberen Seite eines die Kammer 4 gegen die Ausscnluft abschl'essenden Diaphragmas 11 wirkt die erzeugte Luft- 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 und hebt einen Kontaktklotz 12 zwischen die in der Stromzuleitung zum Elektromotor geschalteten Kontaktfeder 13. Die Teile haben dann die in Fig. 2 schematisch dargestellte Lage. Es kann nunmehr der Schalter 14 wieder geöffnet werden, wobei der Bremsschieber in die Fahrstellung gebracht wird. 



   Auf der oberen Seite des Diaphragmas 5 wirkt der atmosphärische Druck und auf der unteren Seite die erzeugte Luftverdünnung. Hat nun diese Luftverdünnung in der Hauptrohrleitung bzw. im Raume 2 eine gewisse Höhe erreicht, so wird der auf das Diaphragma nach abwärts wirkende Überdruck den entgegengesetzt wirkenden Druck der Feder 6 und den auf dem Ventil 7 lautenden Überdruck überwinden, das Ventil 7 öffnet sich und lässt die Aussenluft durch den Kanal 9 in die Kammer 4 eindringen. 



  Die Luftverdünnung im Raume 4 wird zerstört, die Feder 10 drückt den Kontaktklotz 12 nach abwärts und das Ventil kommt in die durch Fig. 3 schematisch dargestellte Lage, d. h. der Antriebsmotor für die Vakuumpumpe wird abgestellt. In dieser Lage hält die Stange des Ventils 7 das   Rückschlagventil. 3   geschlossen. Fälltinfolge von Undichtheiten die erzeugte Luftverdünnung um ein geringes (vorbestimmtes) Mass, so vermindert sich der auf das Diaphragma 5 wirkende Überdruck, die Spiralfeder 6 drückt das Ventil 7 in die Absehlusslage nach aufwärts und der Druck im Raum 4 sinkt zufolge des sich öffnenden   Rückschhgventils   3, so dass der   KonttktHotz 12 wieder in die durch Fig. 2 dargest Jlte Lge gebracht   wird, d. h. der Pumpenmotor wird wieder eingeschaltet. 



   Es ist häufig erwünscht, dass die erreichte normale Luftverdünnung bei der   automatischen   Vakuumbremse einige Zeit anhält, ehe das Ventil den Pumpenmotor abgeschaltet, damit ein sicheres und voll- 
 EMI2.1 
 welche diesem Zwecke dienen soll. 



   In die Leitung 19 ist ein Gehäuse 20 eingeschaltet, in welchem eine sehr leichte Rückschlagklappe 21 angeordnet ist, die eine kleine Bohrung 24 besitzt. Die Kammer 22 über der Klappe 21 steht einerseits mit einem Behälter 23 und anderseits mit der Kammer 2 in Verbindung. 



   Wird zur Erreichung einer Bremsung in die Hauptrohrleitung 18 Aussenluft eingelassen, so dringt dieselbe durch die   Leitung 19   und durch die leicht bewegliche Rückschlagklappe 21 auch in die Räume 22, 2 und den Behälter 23. Bei dem nun   folgenden "Lösen" der   Bremse wird die Luft aus der Hauptrohrleitung und allen mit derselben verbundenen Räumen wieder herausgesaugt. Zufolge der kleinen Bohrung 24inder   Rückschlagklappe   21 wird die Wiederherstellung der   Luftverdünnung   in den Räumen 22, 2 und dem Behälter 23 langsamer vor sich gehen als in der   Hauptrohrleitung   18 und es wird auch das "Ansprechen" des Ventils also das Wiederaussehalten des Pumpenmotors entsprechend verzögert werden. 



   Bei der selbsttätigen Vakuumbremse für Eisenbahnwagen könnte der gleiche   Erfolg   auch durch Vergrösserung der Druckdifferenz zwischen den mit der Hauptleitung verbundenen Bremszylinderunterkammern und den Bremszylinderoberkammern beim Lösezustand der Bremsen erzielt werden. 



  Dieser Druckunterschied zwischen den beiden   Bremszyjinderkammern   bei gelösten Bremsen wird bekanntlich durch ein zwischen diesen Kammern angeordnetes   Rückschlagventil   erzielt. Erhöht man nun die Belastung dieses   Rückschlagventils,   so wird bei gelösten Bremsen das Vakuum in der Brems-   zylinderunterkammer   im Vergleich zum   Vakuum   in den Bremszylinderoberkammern grösser sein, als bei normaler Belastung dieses Ventils, d. h. die Abschaltung der Luftsaugevorrichtung wird um ein der vergrösserten Druckdifferenz zwischen Bremszylinder, Ober-und Unterkammern entsprechendes Mass verzögert. Dies hat zur Folge, dass auch die Zeit, während welcher die   Luftsaugevorrichtung     abge-   schaltet bleiben kann, grösser wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Aufrechterhaltung von einer bestimmten Luftverdünnung in einem Räume vermittels selbsttätig   an-und abgestellter Luftsaugevorlichtungen, dadurch gekennzeichnet,   dass ein vom Druckunterschied zwischen dem zu überwachenden Raum und der Aussenluft beeinflusstes Steuerorgan die Betätigung eines unabhängig von genanntem Steuerorgan beweglichen, die In-oder Ausserbetriebsetzung der   Luftsaugevorriohtung   bewirkenden Arbeitsorganes durch jeweilige Eröffnung-oder Absperrung des Zutritts von Aussenluft oder des in dem zu überwachenden Raume befindlichen Mittels zu dem Arbeitsorgan herbeiführt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichung des gewünschten Druckes in dem zu überwachenden Raum das Steuerorgan den Zutritt der Aussenluft zu dem Arbeits- EMI2.2 dem zu überwachenden Raum und dem Arbeitsorgan absperrt, während beim Steigen des Druckes in dem zu überwachenden Raum das Steuerorgan den Zutritt der Aussenluft zum Asbeitsorgan absperrt und das Rückschlagventil freigibt.
    3. Einrichtung nach den AnsprÜchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan und das Arbeitsorgan von unter Feder- oder Gewichtsbelastung stehenden Kolben oder Membranen gebildet werden, von welchen die dem Steuerorgan angehörende Membran oder der Kolben mit einem, den Zutritt der Aussenluft zum Arbeitsorgan beherrschenden Ventil verbunden ist und einerseits unter der Einwirkung der Aussenluft, anderseits unter der Einwirkung des in dem zu überwachenden Raume beherrschenden Druckes steht,
    hingegen die dem Arbeitsorgan angehöige Membran oder der Kolben <Desc/Clms Page number 3> auf einer Seite ständig unter der Einwirkung der Aussenluft und auf der andern Seite je nach der Stellung des Steuerorganes unter der Einwirkung der Aussenluft oder des in dem zu überwachenden Raume herrschenden Druckes steht.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die von dem zu überwachenden Raume zum Steuerorgan führende Leitung ein Rückschlagventil oder eine Klappe (21) mit einer sehr kleinen Bohrung (24) eingeschaltet ist, um das Ausschalten der Luftsaugevorrichtung zu verzögern. EMI3.1 EMI3.2
AT99061D 1923-12-21 1923-12-21 Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Luftverdünnung in einem Raum vermittels selbsttätig an- und abgestellter Luftsaugevorrichtungen. AT99061B (de)

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