DE285468C - - Google Patents

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DE285468C
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pressure
suction
cells
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compressed air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C28/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids
    • F04C28/24Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves
    • F04C28/26Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves using bypass channels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1915 ab.
Bei den bekannten Kapsel-Luftpumpen und Gebläsen, bei welchen eine in einem zylindrischen Gehäuse exzentrisch gelagerte Trommel mit in radial angebrachten Schlitzen sich bewegenden Schiebern rotiert, werden durch die Umdrehungszahl der Trommel und die Lage der Austrittsöffnung die Liefermenge und der Enddruck der geförderten Luft genau bestimmt. Wenn nun bei unveränderter Umdrehungszahl der Trommel die geförderte Druckluftmenge vorübergehend nur zum Teil oder gar nicht verwendet wird, so muß die überschüssige Luft durch ein Sicherheitsventil ins Freie gelassen werden, wobei die zum Komprimieren derselben erforderliche Arbeit verloren geht. Anderseits kann es vorkommen, daß zeitweise ein geringeres Druckverhältnis als das normale verlangt wird. Da aber der Luftdruck durch die Lage der Austrittsöffnung bestimmt ist, so muß die Luft zuerst stets auf das normale Druckverhältnis komprimiert werden, um dann nachher auf den gewünschten Druck nutzlos zu expandieren. Es findet also auch in diesem Falle ein Verlust an Kompressionsarbeit statt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, ein Regulierverfahren für Kapsel-Luftpumpen und Gebläse sowie eine Maschine zum Ausführen dieses Verfahrens zu schaffen, welche
30. diese Verluste nach Möglichkeit zu vermindern gestatten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist schematisch im Querschnitt eine beispielsweise Ausführungsform eines Gebläses gezeigt, welches diesen Zweck selbsttätig zu erreichen gestattet. In der zylindrischen Bohrung des Gehäuses g dreht sich in der Pfeilrichtung die Trommel w, welche mit Schlitzen versehen ist, in denen sich Schieber s in radialer Richtung bewegen können. Diese Schieber legen sich beim Drehen der Trommel w beispielsweise unter der Wirkung der Fliehkraft an die Gehäusewandung an und teilen dadurch den sichelförmigen Raum zwischen letzterer und der Trommel w in eine · Anzahl Zellen ζ ein. Der Inhalt dieser Zellen vergrößert sich auf der .Saugseite von einem kleinsten zu einem größten Werte, während er auf der Druckseite von letzterem wieder auf den kleinsten Wert zurückgeht, wobei die Luft verdichtet wird. An der mit t bezeichneten Stelle, welche je nach dem gewünschten Druck verschieden angeordnet wird, tritt die verdichtete Luft aus den Zellen in den Druckraum d aus, von wo sie zur Verbrauchsstelle geleitet wird. Bei der gewöhnlichen Ausführung der Gebläse stehen alle Zellen der Saugseite mit dem Ansaugraum a in offener Verbindung. Bei der vorliegenden Maschine sind dagegen zwischen den Zellen ζ und dem Räume α Saugklappen oder Saugventile v, v1, v2 eingeschaltet, welche bei normalem Betrieb offen stehen, die sich aber schließen können, sobald auf der Seite der Zellen ein höherer Luftdruck entsteht als bei a.
Wenn nun die bei t austretende verdichtete Luft vorübergehend nur zum Teil oder gar keine Verwendung findet, so wird der Druck im Druckraum d sofort über den normalen
Betriebsdruck steigen. Statt nun die überschüssige Luft, welche diese Drucksteigerung veranlaßt, einfach ins Freie entweichen zu lassen, wird sie nach vorliegender Erfindung auf die Saugseite des Gebläses zurückgeführt. Da die Klappen ν in diesem Falle selbsttätig geschlossen werden, ist die Luft verhindert, in den Saugraum α überzutreten. Sie wird statt dessen einer oder mehreren der Zellen ζ der ίο Saugseite zugeführt, in welchen sie expandierend so lange Arbeit leistet, bis der Druck auf den Ansaugedruck gesunken ist. So lange werden auch die Klappen v1, v2 usw. geschlossen bleiben und sich erst öffnen, wenn der Druck in den anliegenden Zellen unter den Ansaugedruck bei α gesunken ist. Als Vorrichtung, um die überschüssige Luft der Druckseite auf die Saugseite zurückzuführen, kann beispielsweise folgende dienen: Von der Druckseite d führt eine Leitung η zur Saugseite. In diese Leitung ist ein Hahn h oder irgendeine andere Abschließung eingeschaltet, welche durch einen Hebel e und einen in Verbindung mit der Druckluftleitung η stehenden Kolben k bewegt werden kann. Eine Feder f hält dem Druck auf den Kolben das Gleichgewicht, solange der Betriebsdruck bei d normal ist. Der Hahn h bleibt dabei geschlossen. Sobald nun aber der Druck steigt, bewegt sich der Kolben in die in strichpunktierten Linien angedeutete Lage, und der Hahn h wird mehr oder weniger geöffnet, so daß ein Teil der komprimierten Luft auf die Saugseite strömen kann, wo sie in geschilderter Weise wirkt.
Durch dieses Verfahren findet also eine dem Druckluftverbrauch entsprechende Regulierung ■der Betriebsarbeit statt, so daß ein Kraftverlust soviel als möglich vermieden wird.
Es bleibt nun noch übrig, auch den Kraft-Verlust zu vermeiden, der entsteht, wenn zeitweise ein niedrigeres Druckverhältnis verlangt . wird als das normale. Zu diesem Zwecke sind einige der vor der Austrittsöffnungskante t befindlichen Druckzellen mit dem Druckraum d durch Kanäle m verbunden, die mittels selbsttätig wirkender Klappen oder Ventile I geschlossen werden können. In der Figur sind nur zwei solcher Klappen -eingezeichnet. Diese Klappen bleiben geschlossen, solange der Druck im Räume d nicht niedriger ist als derjenige in der letzten Zelle vor t. Sobald er aber unter diesen Druck sinkt, so öffnen sich eine oder .mehrere der Klappen I und lassen die Luft aus den anliegenden Zellen direkt in den Raum d ausströmen. Es wird dies von derjenigen Zelle an der Fall sein, in welcher der Druck etwas größer geworden ist als der Gegendruck im Räume d. Die Luft aus dieser und den folgenden Zellen braucht also nicht bis auf den normalen Betriebsdruck verdichtet zu werden, wodurch unnötige Arbeit vermieden wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Verfahren zur selbsttätigen Regelung der Betriebsarbeit bei Kapsel-Luftpumpen und Gebläsen mit einer Anzahl Saug- und Druckzellen, dadurch gekennzeichnet, daß bei vermindertem Druckluftverbrauch die überschüssige Druckluft wieder in die Saugzellen zurückgeführt wird, um dort expandierend Arbeit zu leisten.
  2. 2. Kapsel-Luftpumpe zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ansaugeraum und Saugzellen Verbindungskanäle mit selbsttätigen Abschlußorganen angeordnet sind, um die Verbindung zwischen Saugraum und Saugzellen zu unterbrechen, wenn die Druckluft in die .Saugzellen überströmt.
  3. 3. Kapsel-Luftpumpe zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckzellen und Druckraum Verbindungskanäle mit selbsttätigen Abschlußorganen angeordnet sind, um die Betriebsarbeit selbsttätig dem Betriebsdruck anzupassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2529309A (en) * 1946-03-11 1950-11-07 Hpm Dev Corp Fluid operable apparatus
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US2639855A (en) * 1948-02-06 1953-05-26 William T Daniels Variable vacuum and pressure rotary pump
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DE1256831B (de) * 1955-12-24 1967-12-21 Koppers Gmbh Heinrich Aus einem Drehkolbengeblaese, einer Umgehungsleitung mit einem UEberstroemventil undeinem Absperrventil in der Druckleitung bestehende Einrichtung
EP0091994A1 (de) * 1982-04-21 1983-10-26 WABCO Vermögensverwaltungs-GmbH Einrichtung zur Erzeugung von Druckgas
EP0392231A2 (de) * 1989-04-08 1990-10-17 A.G. Kühnle, Kopp & Kausch Steuerungsvorrichtung für einen Drehkolbenverdichter

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EP0392231A3 (de) * 1989-04-08 1991-01-09 A.G. Kühnle, Kopp & Kausch Steuerungsvorrichtung für einen Drehkolbenverdichter

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