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Lagesicherung.
Es sind schon Lagersicherungen bekannt, in welchen die eine Lagerhaus selbsttätig nachgestellt wird. An diesen bekannten Lagersicherungen sind gezahnte Muttern vorgesehen, zwischen welchen ein Zahnrad angeordnet ist, das auf die beiden Zahnkränze der Muttern eingreift. Man hat nun dieses gemeinsame Zahnrad unter den Einfluss einer Feder gesetzt, die das Bestreben hat, dieses gemeinsame Zahnrad beständig in der einen Richtung zu drehen und dadurch die Muttern nachzuziehen. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich von solchen Lagersieherungen dadurch aus, dass das Zahnrad an einer Grundplatte befestigt ist, die mit einem ausschwingbaren Arme versehen ist. Diese Anordnung ermöglicht es, die Vorrichtung ohne Schwierigkeiten an bekannten Lagern anzubringen.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel an einem Pleuslstangenlager dar. Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Kurbelwelle und ein Pleuelstangenlager, das nach Einstellung gegen weitere Verstellung gesichert ist. Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Teile der Fig. 1 nach 10-10 der Fig. 1, Fig. 3 ist eine vergrösserte Draufsicht auf Einzelheiten der Big. 1. und 2. Fig. 4 ist ein Schnitt der in Fig. 3 gezeigten Teile nach 12-12 in Fig. 3. Fig. 5 ist ein Schnitt nach 13-13 der Fig. 2 und Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den röhrenförmigen Kopf der Fig 4.
In diesen Figuren bezeichnet 14 einen Lagerbolzen, der in die obere Lagerhälfte-M eindringt.
Diese Bolzen sitzen fest in ihren betreffenden Öffnungen, und Muttern 17 sind vorgesehen, welche
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werden, dass Nuten 62 in diesem Lager vorgesehen werden, in welche die oberen Enden der Muttern 17 drehbar und verschiebbar genau hineinpassen. Die Hülse 42 besitzt vorzugsweise an ihrem unteren Ende zwei verjüngte Teile 63 und 64, von denen der Teil 63 rund ist, während der Teil 64 an der einen Seite etwas abgeflacht ist. Auf dem Teil 63 ist drehbar das Zahnrad 19 angebracht, das in Eingriff mit den Ritzeln 18 steht. Das Zahnrad 19 ist auf seiner unteren Seite mit einer Reihe von zylindrischen senkrechten Bohrungen 65 versehen. Auf dem Teil 64 der Hülse 42 ist fest eine Platte 66 angeordnet, welche an ihrem äusseren Ende einen röhrenförmigen Kopf 67 trägt.
In diesem Kopfe befindet sich ein Stift 68, dessen oberes verjüngtes Ende 69 durch eine Scheibe 7C hindurchdringt, welch letztere in passender Weise an dem verjüngten Ende befestigt ist. Das durch die Scheibe hindurchragende Ende kann in irgend eine der Öffnungen 65 eindringen. Zwischen Scheibe 70 und Flansche 71 u. zw. in der Nähe des Bodens des röhrenförmigen Kopfes 67, befindet sich auf dem Stift 68 eine Druckfeder 72. Unter der Flansche 71 weist der untere Teil des Kopfes 67 an seiner inneren Seite zwei senkrechte Schlitze 73 auf, welche einander diametral gegenüber liegen, und so geformt sind, dass sie einen Stift 74 aufnehmen können, welcher in horizontaler Richtung durch den Stift 68 hindurehragt. Die Schlitze 73 für den Stift 74 sind so lang, dass das verjüngte Ende 69 des Stiftes 68 in irgend eines der Löcher 65 eindringen kann.
Zwischen den Schlitzen 73 ist der Kopf 67 an seinem unteren Ende mit Vertiefungen 75 versehen, die einander ebenfalls diametral gegenüber liegen, und ebenfalls geeignet sind, den Stift 74 aufzunehmen. Die Vertiefungen 75 sind von einer solchen Tiefe, dass, wenn der Stift 74 sich in ihnen befindet, das verjüngte Ende 69 nicht in Eingriff treten kann mit den Öffnungen 65. Eine Platte 76 ist mit dem unteren Ende des Stiftes 68 verbunden, um als Handhabe beim Drehen und Herunterziehen des Stiftes 68 entgegen der Spannung der Feder 72 zu dienen. Diese Platte hat vorzugsweise einen Zeiger 77, um die Richtung anzudeuten, in welcher der Stift 74 zeigt.
Es ist leicht ersichtlich, dass vermittelst dieser Vorrichtung, welche besonders in den Fig. 3,4, 5 und 6 erläutert ist, in Verbindung mit den Öffnungen 65, das einstellbare Lagerschloss in Verschlussstellung gebracht werden kann, dadurch,
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dass das verjüngte Ende 69 des Stiftes 68 in eines der Löcher 65 eintritt, und die Auslösung kann ebenso leicht erfolgen, dadurch, dass das Lager durch die Feder 21 weiter angezogen wird, indem das äussere Ende des Stiftes 74 in eine Vertiefung 75 hineingebracht wird.